Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Inmitten der Nacht

Rumaan Alam

(36)
(21)
(13)
(4)
(1)
€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Eine abschließende Meinung kann ich zu dem Buch nicht sagen, da ich es nach knapp über der Hälfte abgebrochen habe. Den Charakteren fehlte es an Charakter und Tiefe. Die Ausarbeitung der einzelnen Personen war lieblos, sodass ich überhaupt keinen Bezug zu einzelnen Personen aufbauen konnte. Auch empfand ich den Perspektivwechsel teilweise als anstrengend. Die Handlungen und Kommunikatin der Charaktere kamen mir teilweise sehr unlogisch und absurd vor, sodass ich das Buch viel zu oft an die Seite gelegt habe. Das Thema finde ich generell sehr spannend. Vielleicht war ich auch nicht genug in der Stimmung für diese Art von Roman. Vielleicht werde ich dem Buch bei Gelegenheit nochmal eine Chance geben.

Lesen Sie weiter

Die Kurzinformationen zum Roman versprechen einen packende und spannende Handlung, die im ersten Moment wie ein Thriller anmutet: Das Ehepaar Amanda und Clay verbringt mit seinen beiden Kindern eine Urlaubswoche in einem Ferienhaus auf Long Island. Nachts jedoch erscheint ein Ehepaar an der Tür, welches sich als Besitzer des Ferienhauses ausgibt und mitteilt, dass die Ostküste lahmgelegt worden sei und in New York kein Strom mehr zur Verfügung steht. Der Roman wirft die Fragen auf, ob dem Ehepaar zu trauen sei? Wie können Behauptungen ohne Nachrichteninformationen und Internet überprüft werden? Inwieweit kann man fremden Menschen trauen? Leider haben sich meine Erwartungen hier nicht erfüllt: die Erzählstränge verlieren sich in Einzelheiten und viele Fragen bleiben ungeklärt.

Lesen Sie weiter

Zwei Familien auf Long Island

Von: Marylou1980

15.10.2021

Hätte mich auf einen fesselten Thriller gefreut, aber leider nimmt das Buch keine fesselten Wirkung auf mich ein! Was am Buchrücken sehr vielversprechend sich anhört, ist leider von Seite zu Seite mehr enttäuscht!

Lesen Sie weiter

Leider wenig los

Von: Sonnenblumenkern

29.09.2021

Die Amerikaner Clay und Amanda fahren gemeinsam mit ihren Teenager-Kindern in den Urlaub, wofür sie ein abgelegenes, gut ausgestattetes Haus gemietet haben. Inmitten der Nacht steht ein betagtes schwarzes Pärchen vor der Haustür und gibt sich als dessen Eigentümer aus. Die Eigentümer George und Ruth sind aus der Stadt in ihr Haus am Land geflüchtet, weil ein Katastrophenfall ausgerufen wurde. Da niemand genau weiß, was im Land vor sich geht, lernen sich die vier Erwachsenen und zwei Kinder untereinander kennen und malen sich das ein oder andere Szenario aus. Rumaan Alam ist ein für mich bisher unbekannter Autor. Er schreibt unter anderem für die New York Times, welche seinen Roman „Inmitten der Nacht“ auf die Bestsellerliste gesetzt hat. Rumaan Alam lebt in Brooklyn und hat eine Familie. Mich hat der Roman leider ziemlich enttäuscht, da ich ihn sehr langatmig und wenig spannend fand. Die Protagonisten sind zwar aus dem Leben gegriffen, jedoch konnte ich zu keiner der Personen eine größere Sympathie aufbauen. Clay möchte der starke Mann sein, der seine Familie beschützt, schafft es in der Realität aber noch nicht mal in die wenig entfernte Stadt zu fahren und Informationen zu beschaffen, da er sich gedankenverloren verfährt. Amanda sieht in ihren heranwachsenden Teenagern noch kleine Kinder und tut sich schwer darin sie los zu lassen, da sie das Gefühl haben möchte gebraucht zu werden, was sich auch in ihrer Arbeit als Etatdirektorin niederschlägt. Archie und Rose verkörpern die typischen Heranwachsenden, die sehr mit sich selbst beschäftigt sind. Ruth ist eine gebildete Frau, die sich jedoch sehr auf ihren Mann verlässt und wenig Initiative zeigt. George hat durch seine Karriere an der Börse viel Geld verdient und ist ein liebevoller Ehemann und Vater, aber auch er kommt wenig aus sich heraus und wirkt oft ratlos. Gut fand ich, dass dargestellt wurde, wie abhängig Menschen heutzutage doch von Medien und auch von den alltäglichen Begleitern, wie Energie sind. Auch sind die beschriebenen Ängste durchaus nachvollziehbar. Überhaupt nicht nachvollziehbar fand ich viele Handlungen der Protagonisten. Als noch gar nicht klar war, was, bzw. dass was los ist, zögern alle sehr lange um sich Informationen, beispielsweise bei den Nachbarn oder in der Stadt zu besorgen. Am Schlimmsten fand ich jedoch, dass (Achtung Spoiler!) Archie nicht ins Krankenhaus gebracht wird, obwohl er unter Fieber und Zahnausfall leidet. Ich bin selbst Mutter und ich hätte alles getan, um mein offensichtlich sehr krankes Kind über alle Warnungen hinaus zu schützen. Sich in diesem Fall zurück zu ziehen, in einem Haus zu verschanzen und auf nichts zu warten, kann ich einfach nicht nachvollziehen. Absolut nicht gefallen hat mir auch der Schreibstil, der mir oftmals zu langatmig, zu beschreibend, nahezu seitenfüllend (an einer Stelle werden die Supermarkteinkäufe der Familie knapp eine Seite lang aufgezählt), manchmal in der Ausdrucksweise auch etwas zu plump wirkt. Im ganzen Buch passiert mir auch etwas zu wenig. Der Katastrophenfall wird immer nur angedeutet, aber es wird kaum konkret geschrieben, was wirklich passiert, da die Bewohner keinen Zugang zu Internet oder Fernsehen haben. Die Handlung lebt nur durch die Ängste der einzelnen Personen. Alles in allem war mir das einfach zu wenig. Ich würde den Roman somit nicht weiter empfehlen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.