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Rezensionen zu
Inmitten der Nacht

Rumaan Alam

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Packende Gesellschaftskritik

Von: Anatolia

27.10.2021

"Inmitten der Nacht" war mein erstes Buch des Autors Rumaan Alam. Es hat mir sehr gut gefallen. Eine fesselnde Mischung aus Psycho-Thriller und Gesellschaftskritik. Absolut am Puls der Zeit, viele der gegenwärtigen Ängste und Probleme werden darin behandelt, wie Rassismus und der Verlust von Privilegien. Auch die Charaktere der Handlung lernt man gut kennen, vor allem auch deren dunklen Seiten, wie z. B. Arroganz und tiefe Vorurteile. Das Buch liest sich sehr flüssig, der Autor hat einen fesselnden und tiefsinnigen Schreibstil. Man kann die oft düstere und bedrohlich wirkende Stimmung richtig spüren. Es fiel mir daher wirklich sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Definitiv ein Buch, das zum Nachdenken anregt und Lust auf weitere Werke des Autors macht.

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Interessant geschrieben

Von: Lesenune

26.10.2021

Der Roman von Rumaan Alan zeichnet ein interessantes Gesellschaftsbild, indem die Figuren sehr detailreich geschildert werden. Durch den ungewöhnlichen Erzählstil bleibt das Lesen interessant. Ein gelungener Roman!

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Spannung pur

Von: kleinschorschi

25.10.2021

Amanda und Clay sind mit ihren beiden Kindern, Rose und Archie, auf den Weg in einen unbeschwerten Urlaub. Abseits der Stadt haben sie ein Ferienhaus gemietet. Was zunächst ganz unspektakulär beginnt, entpuppt sich bald als was ganz anderes. Denn mitten in der Nacht klopft es plötzlich an der Tür und ein älteres, schwarzes Ehepaar steht davor und behauptet, es sei ihr Haus. Sie berichten davon, dass es in ganz New York einen Stromausfall gegeben hat und die ganze Ostküste komplett lahmgelegt sei. Sie möchten gerne in der unteren Einliegerwohnung nächtigen. Doch Amanda und Clay wissen nicht, was sie davon halten sollen und ob sie dem Ehepaar trauen können. Sie haben weder Handy- noch Fernsehempfang und wissen nicht, was vor sich geht, können keine Nachrichten empfangen. Als mit der Zeit auch noch seltsame Dinge passieren, wollen beide Familien herausfinden, was los ist und Angst breitet sich aus …... Fazit / Meinung. Das Buch hat 320 Seiten und ist in 40 Kapitel eingeteilt, die von der Länge her genau richtig sind. Der Schreibstil ist flüssig, spannend und fesselnd. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, wie es weitergeht und was als nächstes passiert. Von mir gibt‘s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

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"Inmitten der Nacht" ist ein Roman, den ich voller Spannung und Neugier erwartet habe und ich wurde nicht enttäuscht. Interessant war, ich wusste nicht was mich erwartet und ich hatte nur aus dem englischen Leserbereich gehört, dass es ganz toll ist! Das Cover sowohl im deutschen als auch im englischen (Titel : "Leave the World behind") sind beide sehr passend zum Inhalt gestaltet, finde beide schön. In der Geschichte lernen wir Amanda und Clay kennen, die mit ihren Kindern Archie und Rose von New York nach Long Island fahren um in einem gemieteten Ferienhaus ein paar schöne Sommertage verbringen wollen. Dort angekommen ist erstmal alles super doch inmitten der Nacht klingelt es an der Tür und ein Schwarzes Ehepaar steht vor der Haustür. Sie sagen, dass sie die Besitzer des Hauses sind und das der Grund warum sie jetzt wieder zurück kommen darin begründet liegt, dass an der gesamten Ostküste der Strom ausgefallen ist und es wie in einem Ausnahmezustand ist. Amanda und Clay sind nicht besonders begeistert und dann nimmt die Geschichte ihren Lauf... Das Buch mit seinen knapp 314 Seiten liest sich sehr gut. Der Autor hat einen großartigen Schreibstil, absolut fesselnd und sehr bildhaftes Setting. Amanda und Clay sind sehr unsympathische Charaktere, voller Arroganz und Vorurteile. Die Personen sind so wie sie vom Autor geschaffen sind genau richtig, deshalb müssen sie aber keineswegs sympathisch wirken oder ihre Handlungen nachvollziehbar sein und genau so ist es auch hier in der Geschichte. Beim lesen spürt ganz subtil eine düstere und bedrohliche Stimmung, und vielleicht lag es auch an dem Titel aber ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass es nie so richtig hell wurde. Rumaan Alam hat einen dystopischen Gesellschaftsroman geschrieben in dem Themen unserer Zeit behandelt werden, wie Rassismus, Abwertung, Klassismus und Ängste die Privilegien zu verlieren. Das offene Ende fand ich okay allerdings hat mir da der "Knall" gefehlt, ich hatte mir da ehrlich gesagt etwas mehr erhofft, das war mir dann etwas zu schnell. Nichtsdestotrotz ein sehr guter Roman mit aktuellen wichtigen Themen, der mich überzeugen konnte. Ich würde mich freuen mehr von dem Autor lesen zu dürfen und werde ihn im Auge behalten. Ganz herzlichen Dank an Herrn Alam und den btb Verlag. Ich vergebe 4,5 Sterne.

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"Inmitten der Nacht" ist ein Roman, den ich voller Spannung und Neugier erwartet habe und ich wurde nicht enttäuscht. Interessant war, ich wusste nicht was mich erwartet und ich hatte nur aus dem englischen Leserbereich gehört, dass es ganz toll ist! Das Cover sowohl im deutschen als auch im englischen (Titel : "Leave the World behind") sind beide sehr passend zum Inhalt gestaltet, finde beide schön. In der Geschichte lernen wir Amanda und Clay kennen, die mit ihren Kindern Archie und Rose von New York nach Long Island fahren um in einem gemieteten Ferienhaus ein paar schöne Sommertage verbringen wollen. Dort angekommen ist erstmal alles super doch inmitten der Nacht klingelt es an der Tür und ein Schwarzes Ehepaar steht vor der Haustür. Sie sagen, dass sie die Besitzer des Hauses sind und das der Grund warum sie jetzt wieder zurück kommen darin begründet liegt, dass an der gesamten Ostküste der Strom ausgefallen ist und es wie in einem Ausnahmezustand ist. Amanda und Clay sind nicht besonders begeistert und dann nimmt die Geschichte ihren Lauf... Das Buch mit seinen knapp 314 Seiten liest sich sehr gut. Der Autor hat einen großartigen Schreibstil, absolut fesselnd und sehr bildhaftes Setting. Amanda und Clay sind sehr unsympathische Charaktere, voller Arroganz und Vorurteile. Die Personen sind so wie sie vom Autor geschaffen sind genau richtig, deshalb müssen sie aber keineswegs sympathisch wirken oder ihre Handlungen nachvollziehbar sein und genau so ist es auch hier in der Geschichte. Beim lesen spürt ganz subtil eine düstere und bedrohliche Stimmung, und vielleicht lag es auch an dem Titel aber ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass es nie so richtig hell wurde. Rumaan Alam hat einen dystopischen Gesellschaftsroman geschrieben in dem Themen unserer Zeit behandelt werden, wie Rassismus, Abwertung, Klassismus und Ängste die Privilegien zu verlieren. Das offene Ende fand ich okay allerdings hat mir da der "Knall" gefehlt, ich hatte mir da ehrlich gesagt etwas mehr erhofft, das war mir dann etwas zu schnell. Nichtsdestotrotz ein sehr guter Roman mit aktuellen wichtigen Themen, der mich überzeugen konnte. Ich würde mich freuen mehr von dem Autor lesen zu dürfen und werde ihn im Auge behalten. Ganz herzlichen Dank an Herrn Alam und den btb Verlag. Ich vergebe 4,5 Sterne.

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Alles andere als profan

Von: Karla

19.10.2021

Der Autor hat das große Talent Profanes in eine spannungsgeladene Szene zu verwandelt und mit einer Brise Gänsehaut, Psychologie und Gesellschaftskritik zu garnieren. So entsteht ein Gesamtwerk, das mir sehr gut gefallen hat. Vor der Lektüre war ich mir nicht ganz sicher, was mich erwartet. Der Klappentext klang spannend, nach einer Mischung aus Thriller und Psychospiel. Doch was genau ich für eine Geschichte erzählt bekomme, wusste ich nicht so recht. Tatsächlich beginnt diese recht alltäglich mit einem Familienurlaub. Der Autor nimmt sich die Zeit seine Figuren vorzustellen und ihren Charakter klar zu zeichnen. Er lässt die Leser sie kennenlernen, Sympathisches und Laster finden und erzeugt so schon ziemlich früh eine unterschwellig brodelnde Spannung. Die Figuren sind mit das Beste an dem Buch. Eigentlich sind sie Durchschnittsmenschen, doch der Autor schafft es sie in Situationen zu zeigen und sie so darzustellen, dass sie in ihrer Durchschnittlichkeit alles andere als Profan wirken. Dabei ist er brutal ehrlich und scheut sich nicht die schlechtesten Seiten zu zeigen. Davon werde ich aber nicht abgestoßen. Ich bin beeindruckt mit welchem Geschick ihm das gelingt. Ein Teil seines Geheimnisses ist, denke ich, der Erzählstil, der durch seine häufigen und fließenden Perspektivwechsel interessant und ungewöhnlich ist. Nur wenn der Autor sich ab und an zu sehr in der Beschreibung und Deutung von einzelnen Szenen verliert, wird das Lesen lang. Ansonsten treiben die kurzen Kapitel, der angenehme Schreibstil, die ungewöhnliche Handlung und die interessanten Perspektiven die Leser durch das Buch. Es hat mich positiv überrascht und ist eine Empfehlung an alle, die Lust haben sich auf etwas Einzigartiges einzulassen.

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Beeindruckend und unheimlich!

Von: Erato

17.10.2021

Wow! Ich bin wirklich beeindruckt von diesem Buch. Erstens, die Sprache. Ich liebe einfach die Ironie, die aus jedem Satz tropft! Es ist eine großartige Satire auf eine typische Mittelklassefamilie, die vorgibt, sich um die brennenden Probleme der Welt zu kümmern, wie z. B. die Klimakrise, aber in Wirklichkeit nicht über ihre grundlegendsten Bedürfnisse und Wünsche hinausschauen kann. Diese Familie beschließt, ihre kostbare Urlaubswoche in einem schönen Haus mit Swimmingpool zu verbringen, abgeschieden von der Zivilisation (aber gleichzeitig nicht mehr als 15 Minuten vom nächsten Supermarkt entfernt). Zu diesem Zeitpunkt habe ich ein Familiendrama erwartet. Als dann ein paar Fremde an die Tür des Ferienhauses klopfen und beunruhigende Nachrichten überbringen, erwartete ich einen Thriller. Wem kann man trauen? Was ist wirklich passiert? Aber die Geschichte ist so viel mehr als das! Sie ist universal, das könnte auch mir passieren, oder meinem Freund oder meinem Nachbarn. Sie zeigt, was von der Vorstellung des Menschen von sich selbst übrig bleibt, wenn er mit unerwarteten, erschreckenden Situationen konfrontiert wird. Für mich stellt das Buch eine unheimlich realistische Version des Tages dar, vor dem wir uns alle am meisten fürchten. Dennoch ist dieses Buch nicht für jeden geeignet. Wer einen actiongeladenen, katastrophalen Thriller wie "Blackout" von Marc Elsberg oder "Fireman" von Joe Hill sucht, wird vielleicht enttäuscht sein. Die Handlung ist eher schleppend, es ist ein bisschen nervig, dass der Erzähler so viel mehr über die Situation weiß als die Protagonisten, aber trotzdem nicht bereit ist, diese Informationen zu teilen (bis auf beunruhigende Erwähnungen). Nichtsdestotrotz ist dieses Buch für mich auf jeden Fall lesenswert und ich werde es vielleicht irgendwann noch einmal lesen.

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Amanda, Clay, Rose und Archie verbringen ihren Familienurlaub in einem Ferienhaus - soweit so normal. Eines Nachts jedoch steht ein fremdes Ehepaar vor der Tür (Ruth und G.H.) und behauptet, das Haus gehöre ihnen. Weil in New York ein Stromausfall alles lahmgelegt hat, wollen sie nun in ihrem Ferienhaus unterkommen. Keiner schafft es, Nachrichten aus der nahegelegenen Stadt zu den aktuellen Geschehnissen einzuholen. Die ganze Geschichte wird immer undurchschaubarer, seltsame Dinge passieren und können nicht zugeordnet werden. Der Autor beschreibt die großen Ängste unserer Gegenwart und macht daraus eine spannende Geschichte, deren Ende sich der Leser selbst ausmalen darf.

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