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Rezensionen zu
End of Men

Christina Sweeney-Baird

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Man kann sich richtig gut reinfühlen

Von: Alexdamond

02.11.2021

Was wäre wenn...? Es keine Männer mehr in der Welt gibt, was passiert mit der Menschheit? Sterben wir aus? Wer kümmert sich um Arbeiten bei denen Kraft erforderlich ist? Vor diesen Herausforderungen steht die Menschheit im Jahre 2025, nachdem ein unbekanntes Virus in aller kürzester Zeit fast 80% der männlichen Bevölkerung dahinrafft. Im Fokus stehen drohende Hungersnöte, Aufrechterhaltung der Versorgung, die Trauer von Millionen Frauen die ihre Männer, Väter, Kinder und Freunde verloren haben. Der Kampf um die Zeit. Die Frage warum einige Männer immun zu sein scheinen. Es gibt in der Tat einige Parallelen zur aktuellen Pandemie, was Ursprung, Orte und den Verlauf angeht. Dennoch, eine richtig gute Frage, was machen wir, wenn Männer oder Frauen sterben, wie sieht die Welt danach aus, stirbt die Menschheit aus? Das Buch war sehr spannend zu lesen, aus der Ich Perspektive von ca 10 Frauen heraus, die auf unterschiedlichen Erdteilen leben. Klare Empfehlung.

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Der Schreibstiel ist zwar einfach und direkt, wodurch das Buch eine großartige Authentizität erhält. Aber auch sehr detailliert und komplex, sodass man sich gerade am Anfang leicht überfordert fühlt mit den ganzen Namen und den wechselten Charakteren. Es ist sehr interessant, die Geschehnisse durch das Blickfeld unterschiedlicher Personen zu erleben, leider konnte ich dadurch keine Bindung aufbauen oder mich mit den Figuren identifizieren. Der Roman spielt 2025 und beschreibt eine mysteriöse Krankheit, die ausschließlich Männer befällt. In kürzester Zeit stirbt der Großteil der männlichen Weltbevölkerung. Zurück bleiben die Frauen, die sich in einem extremen gesellschaftlichen Wandel bewähren müssen. Die ganze Handlung zieht starke Parallelen zur Corona-Pandemie, was schon etwas gruslig ist, bedenkt man, dass die Autorin dieses Buch im Jahr 2018 begann zu schreiben.

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Wunderbar strukturiert!

Von: Diva25

25.10.2021

Ein fesselndes Buch, sehr gut strukturiert und hoffnungsvoll geschrieben. Die Protagonisten wirken stark, der Schreibstil und die Gliederung gefielen mir sehr gut! Die Angst, Ausschreitungen und Maßnahmen während einer so gravierenden Pandemie waren gut beschrieben und durch die jetzige Pandemie nicht abwegig…

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Lesenswert

Von: Honeymilky

25.10.2021

Natürlich ist es besonders interessant, dieses Buch zu lesen nachdem wir gerade selbst mitten in einer Pandemie stecken. Spannende Fragen werden aufgeworfen wie z.B.: Wie würde sich die Welt durch eine globale Pandemie mit einer enorm hohen Todesrate verändern? Wie würde die Welt fast ohne Männer (nur 10% überleben) aussehen? Wie konnte sich die Pest so schnell ausbreiten? Welche Auswirkungen hat die Pandemie auf Gesellschaften in der ganzen Welt? Wie haben die Menschen wieder Familien gebildet, wie sind sie mit den Veränderungen, die ihnen aufgezwungen wurden, fertiggeworden? Wie kommen Kinder in einer neuen Welt zurecht, die so anders ist als die Vorstellungen und Wünsche ihrer Eltern? Wie hat sich die verbleibende männliche Bevölkerung in eine Welt integriert, in der sie eine extreme Minderheit ist? Ganz ganz spannend. Einziges Manko: ich hätte lieber von weniger Einzelschicksalen, dafür von diesen intensiver und noch tiefgehender gelesen.

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Sorgen und Angst, familiäre Todesfälle und Quarantäne, Flugverbot und Ausnahmezustand, Lock-down und OP-Maske im Gesicht. Das sind die Szenarien, die erschreckend vertraut in diesem spannenden Roman über den Ausbruch einer Männermordenden Viruspandemie im nahen Jahr 2025 auftauchen. Multiperspektivisch wird der Kampf der Frauen um ihre Familien, Söhne, Ehemänner und Väter beschrieben sowie die Verantwortung für die Sicherheit oder Gesundheit ganzer Nationen, die Suche nach der Ursache der Erkrankung und einem Impfstoff, das Umsetzen der Evakuierungspläne, die einsamen individuellen Fluchten. Dabei kommt es zu Nachrichtensucht und Panikattacken, Online-Meetings und Hamsterkäufen in den Haushalten, zu Leichenbergen in Krankenhäusern und Krematorien. Zu verrückten Fake-News und unkontrollierter Rück-Migration, bis die sogenannte „Pest“, die ausschließlich Männer tötet, in jedem Land der Welt ihre Schrecken verbreitet und kaum eine Familie verschont. Spannend wie ein Thriller ist der Wettlauf gegen das Virus auf den unterschiedlichsten Ebenen beschrieben und während der Lektüre bekommt man eine Ahnung davon, wie womöglich die Diskussionen in Gesundheitsministerien und politischen Task-Forces im echten Leben abgelaufen sein könnten. Ein eindrücklicher Roman, der die Frauen in den Mittelpunkt der Pandemie rückt, ihre Anstrengungen und die Arbeit würdigt, denn jede Einzelne ist betroffen, kämpft verzweifelt um ihr Leben, die Liebe, die Zukunft. Doch es geht hier nicht darum, eine Überlegenheit der Frauen zu illustrieren oder um weibliches Heldentum. Im Gegenteil, dieses Buch zeigt, wie schwer die Verluste der Partner und Söhne wiegen, wie unvollkommen die Welt ohne sie ist, aber auch, wie abhängig sie vorher in vielen Bereichen von den Männern war. Die Post-Pandemie ist entsprechend durch Rationierungsmassnahmen, reine Frauen-Dating-Apps, Kinderlotterie und psychische Probleme der isolierten Kinder oder der LGTBQ-Community gekennzeichnet. Doch eine Umstrukturierung der Gesellschaft ermöglicht es allen Frauen, in Führungspositionen und Männerberufen zu arbeiten. Ein echter Pageturner, der die vielseitigen Aspekte dieses gesellschaftlichen Umbruchs illustriert, nach dem nichts mehr ist, wie zuvor. Beunruhigend, packend und sehr empfehlenswert. Erstaunlich, dass diese Buch bereits 2019 geschrieben wurde! Und ich frage mich, ob unser aktuelles Corona-Virus womöglich nur das erste, eher harmlose Killer-Virus war, der Vorläufer einer Mutante, die diesen Science-Fiktion-Roman zur Realität machen könnte. Aus dem Englischen von Carola Fischer.

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