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Rezensionen zu
End of Men

Christina Sweeney-Baird

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Interessant

Von: Prinzessinmimimi

28.08.2022

Fand es interessant. Schreibst ist gut. Er trägt einen gut durchs Buch. Ließ sich flüssig lesen.

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Ich habe vor ein paar Jahren "Sleeping Beauties" von Stephen und Owen King gelesen, wo der Plot sehr ähnlich war, aber anders herum. Plötzlich mussten Männer ohne Frauen klar kommen. Und die Männer haben dabei nicht wirklich gut ausgesehen. Natürlich ist die Ausgangssituation hier eine andere, trotzdem war ich sehr gespannt. Vorweg muss ich sagen, dass das Buch sehr gut recherchiert ist. Und es kommen unweigerlich Erinnerungen an die Anfangszeit von Corona hoch. Die Geschichte wird aus den unterschiedlichsten Perspektiven erzählt. Da haben wir Amanda, die Ärztin, die als erstes das Virus entdeckt, aber trotz ihrer Warnungen nicht ernst genommen wird. Catherine, die ihren Mann und ihren Sohn verliert und sich dazu entschließt, die ganze Geschichte aufzuschreiben. Toby, der auf einem Schiff festsitzt auf dem langsam die Nahrung ausgeht und viele, viele mehr. Das macht die Story gleichzeitig spannend und interessant. Wir erleben wie die Frauen mit Verlusten umgehen und lernen sich neu zu organisieren. Denn das müssen sie, sonst ist die Welt verloren. "Die andere Hälfte der Welt" ist ein großartiger Roman und ich freue mich darauf, welche Geschichten Christina Sweeney-Baird noch zu erzählen hat.

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4.5/5 Was für ein fantastisches Gedankenexperiment. Das Buch ist wirklich ein ausgezeichneter Mix aus tragischen individuellen Geschichten und wichtiger Gesellschaftskritik. Ich denke, viele haben sich schon mal Gedanken darüber gemacht, wie es wäre in einer Welt ohne Männer zu leben, doch es so ausgeschrieben und tiefgründig hinterdacht zu sehen war sowohl unerwartet als auch fesselnd. Ich habe und werde diese Geschichte wirklich jedem empfehlen, der einzige Grund, warum es von mir keine fünf Sterne gab, war, dass ich persönlich mit dem häufigen Wechseln der Perspektiven überfordert war und das Ende ein klein wenig unbefriedigend fand. Dennoch absolut lesenswert.

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Ich fand es unglaublich spannend, zu sehen, wie sich die Welt verändern könnte, wenn so etwas passiert. Es ist super realistisch geschrieben. Die Charaktere waren nahbar und es war sehr emotionsgeladen.

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Was ich rückblickend sagen möchte ist, dass man dem Buch auf jeden Fall Zeit geben muss, sich zu entwickeln. Am Anfang war ich von dem Schreibstil/der Handlung etwas überfordert. Die Autorin versucht einen sofort mitten ins Geschehen zu holen, sofort loszulegen, doch mir persönlich ging das ein wenig zu schnell. Die ersten paar Seiten habe ich mich gefühlt, als müsste ich der Geschichte hinterherrennen, sonst würde ich wichtige Dinge verpassen, nicht mehr mitkommen. Zudem werden auch sofort super viele Namen genannt, eine Sache, die sich durch das ganze Buch zieht. Ich verstehe zwar, was die Autorin damit erreichen wollte, dass man den Verlauf der Pandemie, die Impfstoffherstellung, Verlust, Panik, etc. aus allen möglichen Perspektiven erzählt bekommt, von den verschiedensten Berufsgruppen, ob es Polizisten waren, Wissenschaftler, Reporter, Ärzte, doch durch die ständigen Wechsel zwischen den Charakteren, konnte ich keine "Bindung" zu einzelnen Hauptcharakteren aufbauen, wie ich es gerne bei anderen Büchern mache. Und eine weitere Sache, die für mich auch darunter gelitten hat, ist die Personenbeschreibung, hin und wieder bekommt man zwar einen kleinen Happen, jedoch waren diese Happen für mich zu wenig, um mir die Personen vor meinem inneren Auge vorstellen zu können. Was man der Autorin aber auf alle Fälle lassen muss, ist z.B. die super echte, authentische Darstellung der Arbeit im Krankenhaus. Sie verschönert nichts, übertreibt aber auch nicht, spricht alles direkt an, eine weitere Sache, die sich auf positive Art und Weise durch das gesamte Buch zieht. Sie schreibt polarisierend, nimmt kein Blatt vor den Mund, spricht auch heikle Themen an, erwähnt im Grunde auch alle Gefühle, alle Gedanken, die wir Menschen gerade ebenfalls haben/empfinden. Im Laufe des Buches wird die Handlung dann auch ein wenig "ruhiger", man kann dadurch tiefer eintauchen, kommt besser mit, es wirkt schlichtweg dadurch fesselnder auf mich. Sie schafft es zudem, dass man zu gewissen Teilen alle Berufsgruppen verstehen kann. Wir sind eben alle nur Menschen, machen Fehler, haben Angst, leiden unter Verlusten, geben unser Bestes und mehr geht eben nicht. Allgemein ist alles so unglaublich gut nachvollziehbar, denn wir befinden uns gerade in einer ähnlichen Situation, das Buch wirkt daher, vor allem zum Ende hin, noch intensiver auf mich, dieser Wunsch nach Normalität, die Freude über die kleinen Dinge, es ist nicht von den Haaren herbeigezogen, sondern alles so greifbar, so real. Für mich war das Buch zudem überhaupt nicht vorhersehbar und an der ein oder anderen Stelle hat es mir ein paar Tränen entlockt, es hinterlässt etwas und gerät nicht sofort in Vergessenheit. Mein Fazit ist also: Das Buch ist keineswegs schlecht, nur vielleicht etwas zu viel. Empfehlen würde ich es zum Beispiel nicht für Menschen, die gerne dem Alltag entfliehen, sich ablenken möchten, denn dafür ist die Handlung einfach zu real, doch das ist gleichzeitig auch das Besondere an diesem Buch.

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Sehr interessant und realistisch

Von: Christine

27.01.2022

Erschreckend, faszinierend sowie sehr realistisch hat mich diese Dystopie in das Jahr 2025 mitgenommen. Das Szenario spielt circa sechs Jahre lang und erinnert ein bisschen an den Ausbruch und die Auswirkungen unserer heutigen Covid-19 Situation, nur das es hier ausschließlich das männliche Geschlecht betrifft. Aus den verschiedenen Perspektiven der Protagonisten wird erzählt, so lässt sich die Situation aus den unterschiedlichsten Blickwinkel betrachten und erleben. Die Handlungen sind teilweise miteinander verknüpft und zeitweise ging es mir dann so, das ich fast schon überlegen musste- was ist Realität und was Fiktion. Der Schreibstil war einnehmen und flüssig, spannend und interessant, jedoch auch anspruchsvoll und an wenigen Stellen etwas langatmig. Ein bisschen hat mir die tiefere Beziehung zu den Protagonisten gefehlt so dass ich mich in ihre jeweilige Situation hätte intensiver einfühlen können. ⇰Mein Fazit: Auch wenn ich ein paar kleinere Punkte der Kritik habe, hat mir dieser dystopische Roman gut gefallen. Vor allem mit Blick auf den gesundheitlichen, gesellschaftlichen und politischen Aspekt unserer momentanen Situation.

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Zuallererst, ich hab bei diesem Buch etwas ganz anderes erwartet. Eine Dystopie, in der die eine Hälfte der Bevölkerung stirbt und nur noch Frauen die Welt bevölkern. Aber es ist ein Near-Future Roman, der erschrecken echt ist und viele Parallelen zu unsere jetzigen Realität vorweist. Es bricht zunächst in Schottland eine Krankheit aus und verbreitet sich auf der ganzen Welt. Nur für die männliche Bevölkerung, auch für Kinder, bedeutet sie der Tod. Die Geschichte wird von vielen verschiedenen Frauen erzählt, die verschiede Rollen bei der Bekämpfung der Pandemie einnehmen. Ärztin, Virologin, Impfstoff-Forscherinnen, Journalistin, Beamtinnen im öffentlichen Dienst, Politikerinnen und viele mehr. Hier hätte mir am Anfang neben dem Namen und dem Standort noch die Berufsbezeichnung der jeweiligen Person in der Kapitelüberschrift geholfen, die Personen schneller zuzuordnen. Diese Frauen erzählen, wie sie mit den Ereignissen umgehen und welchen Beruf sie nun einnehmen, um die fehlenden Fachkräfte zum Überleben zu ersetzen. Vereinzelt bekommen auch Männer ihren Auftritt, um ihre Perspektive und neue Realität zu zeigen. Es werden verschieden Mittel benutz, um die Geschichte greifbar zu machen. E-Mails, Trauerrede, Zeitungsartikel, Briefe, Tagebuch- und Blogeinträge. Dieses Buch behandelt dabei so viele Aspekte in einer Pandemie. Ursprung der Krankheit, Impfstoffentwicklung, Aufrechterhaltung der Gesellschaft, politische Entscheidungen, Wiederaufbau. Und auch generelle gesellschaftliche Themen wie z. B. Sexismus. Verlust und Trauer haben einen großen Anteil, was vielleicht gerade nicht jeder verträgt zu lesen. Daher wäre eine Triggerwarnung, meiner Meinung nach, angebracht. Den Schreibstil fand ich angenehm und meist flüssig zu lesen. Wenn es in den Kapiteln um Politik oder Wissenschaft ging, brauchte ich natürlich etwas mehr Konzentration. Ein gelungener Debüt-Roman, der spannend, aufreiben und gut durchdacht ist.

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Eine Welt, in der es keine Männer mehr gibt, klingt nach einem interessanten Thema für ein Buch. Warum "Die andere Hälfte der Welt" dann doch ganz anders war als ich erwartet habe und warum es mich dennoch überzeugen könnte, möchte ich euch jetzt erzählen. Um was geht es? Es ist 2025 als Dr. Amanda Maclean einen jungen Mann mit leichtem Fieber behandelt. Binnen weniger Stunden stirbt er. Die Krankheit verbreitet sich in rasender Geschwindigkeit im Krankenhaus. Besonders merkwürdig: Nur Männer sterben. Obwohl Amanda frühzeitig Alarm schlägt, nimmt sie zunächst keiner ernst - bis die Krankheit jeden Winkel auf der Welt erreicht hat und es zu spät ist. Wie hat mir das Buch gefallen? "Die andere Hälfte der Welt" hat mich emotional sehr berührt. Als Leser verfolgt man das Leben einiger Frauen und bekommt mit, wenn deren nächsten Angehörigen versterben. Sweeney-Baird schafft es in kürzester Zeit mit ihrem Schreibstil, eine Verbindung zwischen Leser und Buchfiguren zu erschaffen. Die Schicksale der Figuren haben mich auch noch eine Weile nach Beendigung des Buches begleitet. Das kam für mich wirklich überraschend, denn ich bin davon ausgegangen, dass sich das Buch weniger mit dem Verlauf und der Ausbreitung der Krankheit beschäftigt, sondern vielmehr mit der "neuen Welt" - einer Welt ohne Männer. Das Thema wird nur in den letzten Kapiteln aufgegriffen, da hätte ich mir definitiv mehr gewünscht. Dennoch hat mir die emotionale Reise gut gefallen und ich freue mich, mehr von der Autorin zu lesen. Im Schlusswort verrät die Autorin, dass sie den Roman bereits 2018 beendet hat und dass es reiner Zufall ist, dass die Thematik jetzt so sehr an die Corona Pandemie erinnert. Und lasst euch gesagt sein, die Parallelen sind wirklich verblüffend.

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