Rezension zu
Die andere Hälfte der Welt
Die etwas andere Pandemie
Von: Stillleben.mit.buchIch habe vor ein paar Jahren "Sleeping Beauties" von Stephen und Owen King gelesen, wo der Plot sehr ähnlich war, aber anders herum. Plötzlich mussten Männer ohne Frauen klar kommen. Und die Männer haben dabei nicht wirklich gut ausgesehen. Natürlich ist die Ausgangssituation hier eine andere, trotzdem war ich sehr gespannt. Vorweg muss ich sagen, dass das Buch sehr gut recherchiert ist. Und es kommen unweigerlich Erinnerungen an die Anfangszeit von Corona hoch. Die Geschichte wird aus den unterschiedlichsten Perspektiven erzählt. Da haben wir Amanda, die Ärztin, die als erstes das Virus entdeckt, aber trotz ihrer Warnungen nicht ernst genommen wird. Catherine, die ihren Mann und ihren Sohn verliert und sich dazu entschließt, die ganze Geschichte aufzuschreiben. Toby, der auf einem Schiff festsitzt auf dem langsam die Nahrung ausgeht und viele, viele mehr. Das macht die Story gleichzeitig spannend und interessant. Wir erleben wie die Frauen mit Verlusten umgehen und lernen sich neu zu organisieren. Denn das müssen sie, sonst ist die Welt verloren. "Die andere Hälfte der Welt" ist ein großartiger Roman und ich freue mich darauf, welche Geschichten Christina Sweeney-Baird noch zu erzählen hat.
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