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Rezensionen zu
Finsterhaus

Johanna Mo

Die Hanna Duncker-Serie (2)

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Schon der Auftakt zur neuen Krimireihe von Johanna Mo konnte mich begeistern, und der zweite Teil gefiel mir jetzt sogar noch besser. Die Polizistin Hanna Duncker sucht mit ihrem Kollegen Erik nach Thomas, dem Angestellten einer Immobilien Firma, der mitsamt seinem kleinen Sohn verschwunden ist. Ziemlich schnell wird klar, dass er nicht einfach abgehauen ist. Er wird ermordet aufgefunden, nur vom Täter und dem kleinen Hugo fehlt jede Spur. Fieberhaft wird nach dem Jungen gesucht, denn mit jeder weiteren Stunde, die vergeht, wird die Chance geringer, ihn lebend zu finden. Die Ermittler gehen vielen Hinweisen aus der Bevölkerung nach, inspizieren aber auch das Umfeld der beiden. Dabei kommt allerhand zutage, was keiner vermutete. Eine uneheliche Tochter, dunkle Geschäfte, in die der Tote anscheinend verwickelt ist, und auch die Familie seines Arbeitgebers wirkt ziemlich dubios. Die Story wird in zwei Handlungssträngen erzählt, von denen einer Thomas` letzten Tag behandelt. Der Leser erfährt, was sich am Tag des Verschwindens in seinem Leben abgespielt hat. Das macht es noch spannender, weil man der Polizei immer eine kleine Information voraus hat. Zusätzlich lässt Hanna die Geschichte um die Tat ihres Vaters nicht los. Es scheint neue Erkenntnisse zu geben, denen sie unbedingt nachgehen will, doch der aktuelle Fall und die Suche nach dem Kind haben natürlich Vorrang. Johanna Mo hat mit `Finsterhaus` wieder einen extrem spannenden Krimi geschrieben, der mich durchweg fesseln konnte. Durch viele Verwicklungen und spannende Wendungen bleibt bis zum Schluss unklar, wer hier mächtig Dreck am Stecken hat. Gekonnt bringt die Autorin die beklemmende Atmosphäre an Thomas` letztem Tag rüber und lässt den Leser mitleiden. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Ermittler in brenzligen Situationen auch mal Verstärkung anfordern, und keine gefährlichen Alleingänge unternehmen, bei denen der Leser schon genau weiß, was kommt. Ich freue mich nun total auf den dritten Band, auf den wir allerdings noch ein ganzes Jahr warten müssen.

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Im August letzten Jahres habe ich das Debüt der Reihe gelesen, wo die Polizistin Hanna Duncker sich auf ihre Heimatinsel Öland hatte versetzten lassen und im Revier in Kalmar ihren Dienst antritt. Ihren dortigen Vorgesetzten kennt sie bereits aus ihrer Jugend, denn Ove Hultmark war der Ermittler, der ihren Vater vor über 15 Jahren wegen Mordes hinter Schloss und Riegel gebracht hatte. Hanna bildet mit Erik Lindgren ein etwas ungleiches Team, das sich erst einmal „finden“ muss. Besonders Hanna ist nicht gut in zwischenmenschlicher Kommunikation im Gegensatz zu Erik. Sie hat aber auch mit Anfeindungen wegen ihrer familiären Vergangenheit zu kämpfen, weswegen sie einen etwas schwierigen Start in der Handlung hat. Obwohl ich mit der „Figur“ Hanna auch noch so meine Schwierigkeiten hatte und die Handlung eher in Richtung Sozialdrama eingestufte, fand ich das Debüt lesenswert und wollte die angekündigte Fortsetzung der Reihe abwarten. Die ist nun mit „Finsterhaus“ erschienen: Achtung Spoiler Anfänglich ist Hanna mit dem „Fall“ ihres verstorbenen Vaters beschäftigt, dessen Ermittlungsakten sie nun einsehen kann. Ein alter Freund ihres Vaters hatte sie durch eine Bemerkung aufhorchen lassen, weswegen sie die Akten ganz genau überprüfen will… Doch das muss erst einmal warten, denn das Team hat einen neuen Fall: Der 43jährige Thomas Ahlström und sein 14 Monate alter Sohn Hugo werden von der Ehefrau/Mutter als vermisst gemeldet. Sie kam zurück aus Göteburg und ihr Mann wollte sie gemeinsam mit dem kleinen Hugo von der Bahn abholen, doch die beiden tauchten nicht und es fehlt seitdem jede Spur von ihnen…. .Spoiler Ende Aus unterschiedlichen Perspektiven wird der Leser mitgenommen um nach den Vermissten zu suchen. Gleich zu Beginn des Buches gibt es eine eigenständige Sichtweise, die die Autorin mit „Der letzte Tag“ überschrieben hat, die dann ab und an in die Gesamthandlung eingewoben ist, so dass man letztendlich am Schluss genau erfährt, was sich zugetragen hat. Bis es soweit ist, dauert es etwas und eine Reihe von Verdächtigen rücken in den Fokus der Ermittler. Auch Thomas Ahlström scheint ein paar Geheimnisse gehabt zu haben, die es aufzudecken gilt und die zu einem leerstehenden Haus führen… Insgesamt hat die „Figur“ der Hanna positive Fortschritte gemacht. Das Buch liest sie gut und die Geschichte wird spannend und wendungsreich erzählt. Nur die Suche nach den Vermissten gestaltet sich zeitweise etwas zäh und verdrängt die anfängliche Aufarbeitung von Hanna „privaten Ermittlungen“. Aber ich gehe davon aus, da noch eine Fortsetzung geplant ist, dass die Autorin sich dies dann für das nächste Buch aufgehoben hat. Obwohl die Autorin kleine Infos zur vorherigen Rahmenhandlung im aktuellen Buch eingestreut hat, kann ich nur jedem Leser empfehlen, die Reihe von Beginn an zu lesen, dann kann man die Zusammenhänge noch viel besser nachvollziehen. Da sich das Abwarten gelohnt hat und die Hauptfigur sich positiv entwickelt hat, vergebe ich hier vier von fünf möglichen Punkten und bin gespannt wie es weitergeht!

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Guter solider Krimi

Von: my.book.addict.world

10.04.2022

Hanna Duncker ist immer noch damit beschäftigt die Wahrheit über ihren eigenen Vater herauszufinden, da ereignet sich ein neuer Fall, ein Mann wird ermordet und sein 14 Monate alter Sohn ist spurlos verschwunden. Hanna Duncker muss nun in diesem Fall ermitteln und die Zeit sitzt in ihrem Nacken. Die Ermittler machen sich daran nach Gründen in der Tat zu suchen und setzen beim Vater des Kindes an, wurde der Junge nur entführt oder ist er überhaupt nicht mehr am Leben. Die Ermittlungsarbeiten und gleichzeitig die Hinternisse die Hanna bewältigen muss laufen parallel, denn irgendjemand möchte mit aller Gewalt verhindern, dass Hanna auf die Spur der Wahrheit kommt. Ein guter Kriminalroman, spannend, zum miträtseln wer der Täter ist und wer Hanna die Ermittlungen erschwert, ein gutes Ermittlerteam und eine Kriminalroman geeignete Spannung, man sollte hier keine mega Spannung wie bei einem Thriller erwarten, denn es ist einfach ein eher klassischer Krimi und seine Ermittlungsarbeiten die hier geschildert werden. Das Cover gefällt mir in dieser Buchreihe sehr gut, man spürt den Flair vom Öland und die Atmospähre ist regelrecht mit diesem Motiv zum mitspüren, die Luft zum mitriechen. Es ist ein guter solider Krimi.

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Hanna Duncker beschäftigt sich noch immer intensiv mit der Ermittlungsakte ihres Vaters, als sie der Anruf einer verzweifelten jungen Frau erreicht. Jenny Ahlström meldet ihren Mann Thomas und ihren vierzehn Monate alten Sohn als verschwunden. Zusammen mit ihrem Kollegen Erik Lindgren starten die Kommissare eine große Suchaktion, in die ganz Öland eingebunden ist. Leider ohne Erfolg. Welches Motiv hätte Thomas Ahlström haben können, einfach so mit seinem Sohn zu verschwinden? Als in einem abgelegenen Haus eine Leiche gefunden wird, scheint sich ein Wendepunkt abzuzeichnen. Hanna und Erik ahnen, dass hier der Schlüssel zur Wahrheit liegt, und suchen entschlossen weiter. Parallel dazu beschäftigt sich Hanna mit dem Fall ihres Vaters und vor allem mit der Frage, warum jemand sehr eindringlich versucht, zu verhindern, dass Hanna die Hintergründe herausbekommt. Kritik: „Finsterhaus“ ist der zweite Auftritt für Hanna Dunker, deren geistige Mutter die schwedische Journalistin und Schriftstellerin Johanna Mo ist. Wer Nachttod, den ersten Band dieser Trilogie, die aus in sich abgeschlossenen Kriminalfällen und einer übergreifenden Rahmenhandlung besteht, gelesen hat, kennt die Hauptfigur als überaus kantige Frau, die es dem Leser sehr schwer gemacht hat, sie zu mögen. Hier hat sich einiges in der Figurenentwicklung getan. Hanna ist deutlich zugänglicher, beinahe offen und liebenswert, sodass sich die Sympathien beim Lesen nicht mehr nur auf Erik Lindgren fokussieren müssen. Den Fall um Thomas Ahlström hat Johanna Mo erneut sehr ruhig aufgebaut. Wilde Verfolgungsjagden und jede Menge Action sind nicht ihr Stilmittel. Vielmehr spielt sich hier vieles auf der subtilen, psychologischen Ebene ab. Und sofern ein Plot gut entwickelt ist, macht das auch großen Spaß. Genau das ist bei „Finsterhaus“ der Fall. Mit jedem Puzzleteil, dass Hanna und Erik finden, werden die Handlung und das Gesamtbild komplexer, zumal es die Autorin schafft, durch gute Perspektivwechsel, etwa auf die Sicht von Thomas Ahlström, noch nicht da gewesene Facetten hinzuzufügen. Nebenbei wird erneut viel über das Privatleben von Hanna und Erik preisgegeben. Insbesondere das von Hanna wird den Leser interessieren, denn im Fall ihres Vaters gibt es neue Erkenntnisse, die Hanna zweifeln lassen. Welche Rolle spielt dabei ihr Bruder? Hier spielt Johanna Mo ebenfalls in „Finsterhaus“ gekonnt mit Emotionen wie Liebe, Angst und Vertrauen, und schafft es dabei, ein unterschwelliges Gefühl der Bedrückung aufzubauen. Das Ende des eigentlichen Falles ist überraschend und ergibt sich schlüssig aus der Handlung. Was den Handlungsstrang um ihren Vater angeht, gibt es lediglich einen fiesen Cliffhanger, sodass man sich bis zum nächsten Jahr gedulden muss, bist der dritte und letzte Roman dieser Trilogie erscheint. Mein Fazit: Johanna Mo legt mit „Finsterhaus“ ein Buch vor, das für Fans nordischer Krimis, alle Stärken in sich vereint. Eine düstere Atmosphäre, viel subtile Spannung und ein fast schon gemächliches Erzähltempo sind die Kernpunkte dieser Geschichte. Dem einen oder anderen Leser wird dies vielleicht zu langatmig sein, denn das Tempo ist im Vergleich zu „Nachttod“ durchaus noch etwas ruhiger. Daher ist dieser Roman sicher kein Pageturner, den man Nägel kauend nicht zur Seite legen kann. Trotzdem ist es ein feiner Krimi, dessen Unterhaltungswert insgesamt hoch ist und der sich nicht hinter seinem Vorgänger verstecken muss.

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*Werbung - Rezensionsexemplar* Mein erstes Buch der Autorin und auf jeden Fall nicht das Letzte. Gleich von Anfang an hat mir diese Geschichte gefallen, das Buch hat mich regelrecht gefesselt. ‚Finsterhaus‘, geschrieben von Johanna Mo und erschienen im Heyne Verlag. https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Finsterhaus/Johanna-Mo/Heyne/e586199.rhd?gadsnetwork=x&gclid=EAIaIQobChMI3o70obqB9wIVxvhRCh1mlAL4EAAYAiAAEgK_AfD_BwE Eine Insel sucht einen Mörder und ein entführtes Kind Hanna Duncker ist noch völlig vertieft in die Ermittlungsakte ihres Vaters, als sie der verzweifelte Anruf von Jenny Ahlström erreicht: Jennys Mann und ihr vierzehn Monate alter Sohn sind spurlos verschwunden. Ganz Öland beteiligt sich an einer groß angelegten Suchaktion, während Hanna und ihr Kollege Erik Lindgren nach einem Motiv im Leben des vermissten Vaters fahnden. Eine Spur führt schließlich in ein leer stehendes Haus. Liegt hier der Schlüssel zum Fall? Für Hanna beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Und es gibt noch ein Rätsel, das sie lösen muss: Warum versucht jemand mit aller Macht zu verhindern, dass sie endlich die Wahrheit über ihren eigenen Vater herausfindet? ‚Finsterhaus’ ist der zweite Band einer Krimitrilogie um die verschlossene Kriminalbeamtin Hanna Duncker, wobei die einzelnen Teile nicht nur jeweils einen in sich abgeschlossenen Fall erzählen, sondern auch eine Rahmenhandlung um Hannahs Vater eingebracht wird. Auch hier gibt es wieder einige Hinweise, Spuren, Hintergründe, aber natürlich wird bei weitem noch nicht alles aufgeklärt. Die Spannung, die der eigentlichen Handlung dadurch hinzugefügt wird, ist dabei sehr gelungen eingewoben und ergänzt den Fall um den vermissten Vater und sein Kind. Dieser Fall wird zwar recht langsam aufgebaut, erhält aber gerade dadurch aber auch eine eindringliche Intensität. Mir gefällt, dass mit immer weiteren Wendungen nicht nur eine abwechslungsreiche Geschichte erzählt wird, sondern auch, dass der Fall dadurch immer komplexer wird und viele neue Facetten hinzugewinnt. Sehr gelungen ist beispielsweise, dass auch das Verschwinden von Thomas aus dessen Perspektive erzählt wird und dennoch alles bis zu einem sehr gelungen erzählten Finale geheimnisumwittert bleibt. Es ist zwar der zweite Band, aber dennoch bin ich mit dem Buch sehr gut zurecht gekommen. Da es mir aber so gut gefallen hat, werde ich mir noch den ersten Band besorgen und auf den dritten Band freue ich mich ebenfalls schon. Eine klare Leseempfehlung von mir!

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Inhalt: Nachdem sich Hanna Duncker jahrelang von ihrem Vater und seinem Verbrechen distanzierte, möchte sie nun doch herausfinden, was ihren Vater antrieb, welches die genauen Motive und Hintergründe seiner Tat waren. Je tiefer sie aber in die Ermittlungsakte eintaucht und je mehr sie mit Menschen spricht, die mit ihrem Vater zu tun hatten, desto unklarer scheint der Fall. Hanna möchte nun eigentlich auf eigene Faust den Fall aufrollen, aber sie wird mit der Suche zweier vermisster Menschen beauftragt. Thomas Ahlström und sein 14monatiger Sohn Hugo sind verschwunden. Auf den ersten Blick leben die Ahlströms eine typische Familienidylle, doch schon nach kurzer Zeit bekommt die Fassade Risse. Der hingebungsvolle Familienvater, der sich erst spät zu einem Kind entschloss, hat Geheimnisse. Doch bevor Hanna Duncker herausfinden kann ob Thomas Ahlström vor seinen Geheimnissen floh, wird seine Leiche gefunden. Hugo jedoch bleibt verschwunden .... Fazit: Herrlich skandinavisch und eine perfekte Fortsetzung der Reihe. Die Reihe um Hanna Duncker dreht sich um den Mord, den ihr Vater begangen haben soll, diese Tat läuft aber nicht als Hauptstrang im Vordergrund sondern läuft im Hintergrund, als roter Faden mit. Im Vordergrund steht hier der Tod von Thomas Ahlström und die Suche nach Hugo. Der Leser fährt also sozusagen "zweigleisig", löst den aktuellen Fall und dringt immer tiefer in die Geheimnisse um ein altes Verbrechen. Die Story spielt sich innerhalb einer Woche ab und in dieser Woche wird das Bild der heilen, kleinen Familie Ahlström, wie es noch auf den ersten Seiten existierte, demontiert und der Leser stürzt in eine Schlangengrube aus Geheimnissen, Lügen und potentiellen Verdächtigen. Mir hat die Enthüllung der Person des Thomas Ahlström richtig Spaß gemacht. Auch die Wege, die Johanna Mo gewählt hat, um die Ermittler mit Informationen zu versorgen fand ich sehr gelungen. Einzelne Situationen werden teilweise aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, z.B. durch Filmaufnahmen, die eine nette Zeit auf einem Spielplatz zeigen, Thomas Erinnerungen und eigene Interpretation der Bilder und die Wahrnehmung von Zeugen. Recht schnell zeigt sich so, es ist nichts so wie es scheint. Die schöne Zeit auf dem Spielplatz ist schon von Thomas Schicksal überschattet, die Mutter sieht jedoch nur ein glückliches Kind mit seinem Vater, ihrem Mann. Ich fand es sehr spannend, nach und nach dahinter zu kommen, was mit Thomas los ist/war und welche Geheimnisse auf der wunderschönen Insel Öland lauerten. "Finsterhaus" ist der zweite Band einer Reihe, kann aber durchaus als Einzelgänger gelesen werden. Die Informationen, Hannas Vater betreffend, die im ersten Band erzählt wurden, fehlen hier nicht oder nur am Rande und tun der Spannung keinen Abbruch.

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Toller ruhiger Kriminalroman

Von: Angie_molly

28.03.2022

Hanna Duncker ist noch völlig vertieft in die Ermittlungsakte ihres Vaters, als sie der verzweifelte Anruf von Jenny Ahlström erreicht: Jennys Mann und ihr vierzehn Monate alter Sohn sind spurlos verschwunden. Ganz Öland beteiligt sich an einer groß angelegten Suchaktion, während Hanna und ihr Kollege Erik Lindgren nach einem Motiv im Leben des vermissten Vaters fahnden. Eine Spur führt schließlich in ein leerstehendes Haus. Liegt hier der Schlüssel zum Fall? Für Hanna beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Und es gibt noch ein Rätsel, welches sie lösen muss: Warum versucht jemand mit aller Macht zu verhindern, dass sie endlich die Wahrheit über ihren eigenen Vater herausfindet? Meinung: Mein erstes Buch der Autorin und auf jeden Fall nicht das Letzte. Gleich von Anfang an hat mir diese Geschichte gefallen. Das Buch hat mich regelrecht gefesselt. Der Fall beginnt ganz ruhig, jedoch spannend und abwechslungsreich. Wohin ist nun der Vater mit dem Kind verschwunden? Auch in ihrem Privatleben muss Hanna mit einigen Fragen fertig werden, denn im Fall ihres verstorbenen Vaters und seiner Verurteilung wegen Mordes tun sich neue Dinge auf, denen Hanna nachgeht. Welches Geheimnis hat Hannas Bruder? Diese zwei Sachen beschäftigen Hanna und natürlich mich. Alles baut sich langsam auf aber mit hoher Intensität. Es gibt einige Hinweise, Spuren, Hintergründe, aber die Zeit rennt davon. Der Schreibstil ist super leicht und fesselnd, die Charaktere sind gut dargestellt. Hanna war mir auf anhieb sympathisch und ihr Team genauso. Ich fand es toll, dass die Autorin das Verschwinden von Thomas aus seiner Perspektive erzählt hat. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen

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Hannah Duncker recherchiert weiter in der Ermittlungsakte gegen ihren Vater, als ein neuer Fall auf die wartet: Das Verschwinden von Thomas Ahlström mit seinem Sohn Hugo fordert bald ihre ganze Aufmerksamkeit – zumal sich auch eine große Menschengruppe der Suche angeschlossen hat. Ein Leichenfund in einem abgelegenen Haus bringt schließlich einen entscheidenden Wendepunkt, denn danach geht die Suche mit noch stärkerer Kraft weiter… „Finsterhaus“ ist der zweite Band einer Krimitrilogie um die verschlossene Kriminalbeamtin Hanna Duncker, wobei die einzelnen Teile nicht nur jeweils einen in sich abgeschlossenen Fall erzählen, sondern auch eine Rahmenhandlung um Hannahs Vater eingebracht wird. Auch hier gibt es wieder einige Hinweise, Spuren, Hintergründe, aber natürlich wird bei weitem noch nicht alles aufgeklärt. Die Spannung, die der eigentlichen Handlung dadurch hinzugefügt wird, ist dabei sehr gelungen eingewoben und ergänzt den Fall um den vermissten Vater und sein Kind. Dieser Fall wird zwar recht langsam aufgebaut, erhält aber gerade dadurch aber auch eine eindringliche Intensität. Mir gefällt, dass mit immer weiteren Wendungen nicht nur eine abwechslungsreiche Geschichte erzählt wird, sondern auch, dass der Fall dadurch immer komplexer wird und viele neue Facetten hinzugewinnt. Sehr gelungen ist beispielsweise, dass auch das Verschwinden von Thomas aus dessen Perspektive erzählt wird und dennoch alles bis zu einem sehr gelungen erzählten Finale geheimnisumwittert bleibt. Der private Anteil um die Ermittler gefällt mir ebenfalls sehr gut, insbesondere da Hannah etwas zugänglicher wirkt als noch im Vorgängerband. Sicherlich: Sie ist immer noch verschlossen und eigenbrötlerisch, lässt aber auch Menschen wieder näher an sich heran. Hinzu kommt, dass die Ermittlungen zu ihrem Vater wieder überzeugend eingebaut sind und auch sie daran reift. Der letzte Abschnitt endet dann mit einem gewaltigen Cliffhanger, der noch einige neue Entwicklungen verspricht – die von der Autorin gewählte Stelle ist aber dennoch recht gemein. „Finsterhaus“ baut schnell eine dichte Atmosphäre auf und erzählt den Fall ruhig, aber spannend und abwechslungsreich. Das Verschwinden von Vater und Sohn ist beklemmend, die Stimmung dynamisch, die Erzählperspektiven abwechslungsreich. Gelungen ist auch der private Anteil, da sich die Ermittlerin weiter öffnet und auch der Handlungsstrang um die Schuld ihres Vaters gekonnt eingebunden sind, ohne zu viel Platz einzunehmen. Sehr lesenswert!

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