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Rezensionen zu
Der Flussregenpfeifer

Tobias Friedrich

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€ 24,00 [D] inkl. MwSt. | € 24,70 [A] | CHF 33,50* (* empf. VK-Preis)

Arbeitslos, kein Geld und ein Ruderer der alles gewinnt sind der Auslöser eines Wettkampfes, der sich im Laufe des Buches dann doch irgendwie verselbständigt um einen neuen Rekord zu erstellen. Ursprünglich wollte er nach Zypern um Geld in einer Kupfermine zu verdienen und damit die Schulden zu begleichen. Die Reise mit einem Paddelboot beginnt und wird zwischenzeitlich zu einem von einer Brauerei gesponserten Wettlauf. Das Preisgeld soll nun helfen die persönliche finanzielle Schieflage zweier Freunde schneller zu beheben und gleichzeitig einen Weltrekord ergeben. Es läuft zuerst ganz gut, bis eine ungeplante Konkurrenz erscheint, die so ihre eigenen Regeln verfolgt. Bis hierher war der Weg überschaubar, doch jetzt dehnt er sich komplett in die Welt aus. Verschiedene Charaktere scheinen miteinander unlösbar verbunden, neue Beziehungen ergeben sich und treffen sich wiederholt. Die Weltgeschichte macht das richtige Handeln an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten schwierig. Wobei Ehrlichkeit, mit gewissen Auslegungen, und Geradlinigkeit letztendlich das Ziel erreichen. Auch die Liebe bringt Hoffnung, Herzschmerz und Erlösung (?). Eine Geschichte im Stil eines Jonas Jonasson. Die Anordnung der Kapitel und ihre Nachvollziehbarkeit benötigen einen guten Teil des Buches um dem Fluß der Geschichte wirklich entspannt, gefesselt folgen zu können. Einige Wendungen die das Denken oder Sprechen wiedergeben sollen (geschrieben wie gesprochen) erschließen sich nicht mit einem mal Lesen. Die Anzahl der Charaktere ist beherrschbar, leider bleiben sie aber oft nur skizziert. Gerade der Hauptakteur bleibt in seinem Ich verhaftet und es gibt keine direkte Erkennbarkeit seiner Stellung zur Weltgeschichte. Die mehrfachen Schleifen zum Ende der Geschichte trüben etwas den Abschluß des Buches. Da die Geschichte nun gut in Fahrt war und die Spannung hoch, wurde mit den mehrfach auftretenden Wendungen das Ende zu langatmig. Schade. Nun wir haben hier ein Abenteuer mit Historie und Liebe gemixt, welches sich lohnt zu lesen, wenn man die Langmut dazu hat, über das erste Drittel des Buches zu kommen und es nicht zu genau wissen will. Die Schriftwahl des Buches ist nicht optimal. Besonders die kursiven Bereiche sind schwierig zu lesen. Sehr klein und dünn plus schwacher Farbe machen sie das Lesen besonders bei nicht optimalen Lichtverhältnissen schwierig. Die fetten Seitenzahlen sind leider so eng gesetzt, daß auch sie nicht immer gleich erkennbar sind (6 oder 8…).

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Mitreißend

Von: Treize

04.04.2022

Dieses Buch hat mich zuerst amüsiert und dann richtiggehend mitgerissen - manchmal fühlte ich mich selbst nahezu wie im Strom der Flüsse und Meere, durch die Oskar schippert. Und auch nach der Lektüre bleibe ich unfassbar erstaunt zurück, dass dieses wahnsinnige Abenteuer auf einer wahren Geschichte beruht.

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Klasse

Von: kristall

02.04.2022

Der Roman basiert auf den Erlebnissen des Hamburgers Oskar Speck. Es geht um einen Helden, der sich aufmacht, um nach Zypern mit einem Faltboot zu reisen und dann immer weiter reist. Seine Begegnungen, seine Gedanken und die Widrigkeiten, auf die er stößt, regen zum Nachdenken an und geben dem Buch Tiefe. Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen und mit dem Helden mitgefiebert. Sein großes Wagnis und die immer weitere Reise sind interessant und aufregend, aber auch seine inneren Dämonen und Wünsche sind lesenswert. Das Cover finde ich richtig schön und auch den Schreibstil. Ich empfehle das Buch gerne weiter.

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Obwohl mich diese unglaubliche und absolut faszinierende Geschichte sehr angesprochen hat, hat es doch etwas gedauert bis ich hineingefunden habe; einen richtigen Sog hat das Buch erst beim letzten Drittel entfaltet. Am Können des Autors lag das bei weitem nicht, denn sein Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Orte, Menschen und Natur sind detailliert beschrieben, man kann die schwüle Luft zu spüren und hat die exotischen Gerüche in der Nase. Auch Spannung und Atmosphäre wurden an mehreren Stellen gekonnt aufgebaut, nur tiefergehende Einblicke in die Charaktere und in ihr Denken hätte ich mir an mancher Stelle gewünscht. Was es mir aber schwer machte in die Geschichte zu finden waren die Zeitsprünge. Ich konnte oft nur raten, wie viel Zeit zwischen den Kapiteln vergangen ist, was es natürlich auch schwer machte die Dauer von Oskars Reise überhaupt nachzuvollziehen. Mit den wechselnden Orte der Handlung ging es mir genauso. Der Fokus der Erzählung liegt nicht nur auf Oskar, Kapitelweise wird auch aus der Sicht verschiedener Nebendarsteller erzählt. Dabei lernt man interessante Menschen kennen, einige davon gab es sogar wirklich. Bei jedem Kapitel musste ich aber erstmal überlegen in welchem Land und in welcher Stadt es nun spielt und ob ein Zeitsprung nach vorne oder hingen gemacht wurde. Dadurch fand ich es schwer einem roten Faden zu folgen. Den Kapiteln vorangestellte Jahres- und Ortsangaben wären hier eine enorme Hilfe gewesen. Fazit Tobias Friedrich hat mich auf eine tolle Reise um die halbe Welt mitgenommen. Vielleicht können den Kapiteln ja in der nächsten Druckauflage noch die fehlenden Jahres- und Ortsangaben vorangestellt werden, dann wäre das Buch noch mehr zu genießen. 

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Unbedingt lesen und darauf einlassen

Von: UlrikeS

30.03.2022

Der Roman beruht auf einer wahren Geschichte und wenn man das weiß, ist manches einfach noch unglaublicher! Man muss sich erst in das Buch rein finden, aber es ist "die Mühe" auf jeden Fall wert.

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Leseabenteuer durch und durch!

Von: Dennis

29.03.2022

"Der Flussregenpfeifer" von Tobias Friedrich ist ein Abenteuerroman, welcher fast mit Mark Twains "Huckleberry Finn" mithalten kann - und wir reden bei letzterem über einen Klassiker. Die Lebensgeschichte Oskar Specks hat Friedrich hervorragend umgesetzt. Dieser hat Mitte des vorangegangenen Jahrhunderts innerhalb von 7 Jahren unfassbare 50.000 km auf Flüssen und Meeren in seinem Faltboot zurück gelegt. Seine Abenteuer auf dieser Reise machen das Kernstück des Romans aus. Atemlose Hetzjagd trifft auf packende Weltgeschichte, ein Traum für jeden Kenner des Genres und auch außerhalb. Schade, dass man nicht im Nachhinein Fiktion von Wirklichkeit trennen kann. Auch sprachlich ist der Roman noch ausbaufähig, die Geschichte macht aber viel wett.

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Faszinierend

Von: Johanna

28.03.2022

In diesem Buch verarbeitet der Autor Tobias Friedrich die wundersame und faszinierende Geschichte von Oskar Speck. Dieser ist 1932 mit einem kleinen Faltboot in Ulm gestartet mit dem Ziel in 6 Monaten Zypern zu erreichen. Tatsächlich aber geht seine Reise auf Flüssen, Seen und entlang der Küsten des Ozeans immer weiter - bis Oskar nach sieben Jahren und unzähligen Abenteuern den Strand von Australien erreicht, wo seine eigene Reise aber noch lange nicht endet. Auch wenn der Schreibstil des Autors und die zahlreichen Sprünge (zwischen den Perspektiven, aber auch große Zeitsprünge bei der Erzählung der Reise) nicht ganz meins sind, hat mich die Geschichte gefesselt. Ich wollte wissen, wohin und mit welchen Hindernissen oder Freude die Fahrt nun weitergeht. Die Geschichte hat mich begeistert - deshalb hätte ich mir gewünscht, dass manche Handlungsstränge anderer Charaktere gekürzt und stattdessen noch mehr von Oskars Reise erzählt worden wäre. So kommt das Buch bei mir auf 3,5 Sterne.

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Roman nach wahren Begebenheiten

Von: St

25.03.2022

Im Jahr 1932 bricht Oskar Speck mit seinem Faltboot auf, um nach Zypern zu paddeln. Geplant hat er eine Reise von sechs Monaten. Aber es kommt alles anders als geplant, denn der Einzelgänger wird vom Ehrgeiz gepackt, zusätzlich will er sich nicht von den Nazis als „Held“ missbrauchen lassen und so fährt er einfach weiter. „Der Flussregenpfeifer“ ist Tobias Friedrichs literarisches Debüt und beruht auf der ebenso wahren wie unglaublichen Geschichte des Hamburgers Oskar Speck, der mehr als sieben Jahre unterwegs war und dabei mit seinem Faltboot 50.000 Kilometer zurücklegte. Friedrichs erzählt mit Humor und in mitreißender Sprache diese unglaubliche Geschichte um Freiheitsdrang, starke Menschen und Freundschaft. Ein Roman, der einen von der ersten Seite packt und das ich sehr gerne weiterempfehle.

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