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Rezensionen zu
Jenseits des Abgrunds

Francesc Miralles, Ángeles Doñate

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

wenn Worte Menschen Kraft zum Leben geben

Von: Wuseltier

01.05.2021

Toni ist unterwegs, um die Asche seines verstorbenen Bruders Jonathan in den Bergen zu verstreuen. Auf der langen Fahrt dorthin gelangt er an eine steile Felsenklippe. Ganz in der Nähe lebt zurückgezogen Kosei-San, ein alter Japaner. Er weiß, dass viele, die dort stehen, verzweifelt sind und sich in die Tiefe stürzen wollen. Und so lädt er Toni zu einer Tasse Tee in seine Hütte ein. Toni folgt der Einladung des Alten, nicht ahnend, was ihn erwartet. Und so entspinnt sich ein wunderbarer Dialog über den Sinn des Lebens. Dieses Buch ist eine berührende Geschichte über das Abenteuer des Lebens, basierend auf der wahren Begebenheit des Australiers Don Christie, der durch die Einladung zu einer Tasse Tee unzählige Menschenleben retten konnte. Francesc Miralles versteht es, die Leiden und Schicksale jeder einzelnen tragischen Person so zärtlich anzugehen und zum Positiven zu retten, dass man immer den Hoffnungsschimmer und die Stärke jeder einzelnen Handlungsperson erkennt. Besonders die unscheinbare schicksalhafte Begegnung und Liebe zwischen Toni und Esmeralda berührt durch ihr dezentes Verstecken hinter der eigentlichen Geschichte, um der Haupthandlung nie den Rang abzulaufen.

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Ein sehr gutes Buch mit toller Geschichte!

Von: Stefanie T.

29.04.2021

Das Buch "Jenseits des Abgrunds" ist ein sehr gut geschriebenes Buch mit einer sehr guten und etwas anderen Geschichte. Es liest sich sehr leicht und gut (was nicht heißt, dass es frei von anspruchsvollem Text ist), regt jedoch auch zum Nachdenken an. Es erinnert einem daran, was den eigentlich wirklich wichtig ist im Leben. Eine Art "Lebensratgeber" ohne jedoch auf die klassische Form. Ich kann es wirklich nur weiterempfehlen!!!

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Francesc Miralles und Angeles Donates Roman "Jenseits des Abgrundes" ist eine einzigartige Geschichte über einen Mann, der seinen Bruder verloren hat. Auf seiner Reise erfährt er von einem alten japanischen Einsiedler, der an einer Kippe am Ende der Welt lebt. Dieser bietet jedem, der den Sinn des Lebens verloren hat, einen Tee an und rettet so dessen Leben. Im Gegenzug verlangt er nur eine Geschichte. Der Roman verdeutlichen, wie wenig Zeit wir für uns und andere nehmen. Und das Sorgen allein durch das Aussprechen gemindert werden können. Besonders sich selbst zu vergeben, scheint eine der schwersten Lasten zu sein, und dennoch eine der Wichtigsten. Das Buch steckt voller guter Ratschläge. Besonders gut hat mir gefallen, da es einem verdeutlicht, dass es immer eine zweite Changse gibt und es nie zuspät ist Gutes zu tun um anderen zu helfen. Jeder der schonmal an sich zweifel oder nach dem Sinn des Lebens sucht, sollte das Buch umbedingt lesen.

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Kennen Sie das Gefühl, wenn man ein Buch sieht, den Klappentext liest und feststellt, dass man unverhofft das Buch vor sich hat, das man gerade unbedingt sofort lesen möchte und das gerade perfekt zu einem passt, ohne, dass man wüsste, warum? So ist es mir mit diesem Buch, „Jenseits des Abgrunds“ von Francesc Miralles und Ángeles Doñate ergangen, das 240 Seiten umfasst. Ich war sofort total begeistert und bin glücklicherweise beim Lesen nicht endtäuscht worden. Es handelt sich in meinen Augen um eine unheimlich stimmige Weisheitsgeschichte, die viele kluge Lebensbetrachtungen enthält und an so mancher Stelle zum tieferen Nachdenken anregt. Zwar muss ich gestehen, dass ich zwischendurch kurz von einer Wendung irritiert war, die mir in diesem Moment etwas plump erschien, die sich jedoch im Nachhinein als stimmig und überhaupt nicht mehr störend für mich ergeben hat. Ich bin ganz in dieser Geschichte abgetauscht, die das leise Flair und das Edle kluger Gedanken mit einer angenehmen Leichtigkeit, aber auch Ernsthaftigkeit verknüpft und die mich in ihrer Erzählweise und Tiefgründigkeit an die Bücher von François Lelord und Joel Ben Izzy erinnert. Ich habe mit den Charakteren mit fiebern können und mich über die wunderbare Wertschätzung gefreut, die in diesem Buch dem Geschichtenerzählen, aber noch mehr dem wirklichen, echten und emphatischen Zuhören zukommt – denn ich empfinde eine solche Fähigkeit und überhaupt die Bereitschaft dazu, sein Gegenüber wirklich wahrzunehmen als sehr bedeutend! Aber auch abgesehen von all diesen tieferen Schichten, hat mir die Geschichte als solche gefallen und mir wirklich schöne Lesestunden beschert, so dass ich dieses Buch wärmstens empfehlen kann!

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Diesen Roman setzte ich auf meine To-Read-Liste, weil mich der Untertitel faszinierte: “Roman über den Sinn des Lebens”. Alles was wir tun, erleben und wertschätzen wird irgendwann wieder als Sternenstaub in den unendlichen Weiten des Universums in Vergessenheit geraten. Jedoch gibt es natürlich den subjektiven Sinn im Leben, der eine wichtige Rolle in "Jenseits des Abgrunds" von Francesc Miralles und Angeles Donate spielt. Die Handlung beginnt mit Toni, der mit der Urne mit der Asche seines toten Bruders Jonathan auf dem Rücksitz durch die Rocky Mountains fährt, um eben jene Asche an einem speziellen Ort zu verstreuen, wie es sich sein Bruder vor seinem Tod wünschte. Die erste Geschichte von einem Leben, das Kosei-San, der zurückgezogen auf einer Felsklippe wohnende Japaner, rettete, erfährt Toni in einem alten Diner von Rose. Ihr Leben wurde wie viele andere von dem mysteriösen Japaner gerettet. Diese Geschichte fasziniert Toni, weshalb er als Journalist gern mehr über Kosei-San erfahren und einen Artikel über ihn schreiben würde. Nicht ahnend wie stark diese Zeit an den Klippen sein Leben verändern würde, stimmt er gern zu, als der Alte ihn auf eine Tasse Tee einlädt. "Jenseits des Abgrunds" ist ein Buch voller Dialoge, Geschichten und Schicksale. Man erfährt von vielen unterschiedlichen Menschen, die mit ihrem Leben bereits abgeschlossen hatten, keinen Sinn mehr sahen und aber wie Toni die angebotene Tasse Tee nicht ablehnten. Kosei-San war, meiner Meinung nach, tatsächlich ein Meister darin, den Menschen wieder Lebenswillen und eine Perspektive zu schenken, einfach indem er zuhörte und ein paar Fragen stellte. Der Roman ist außerdem wunderbar geschrieben. Ich flog nur so durch die Seiten und bekam ein wirkliches Gefühl davon, gerade Tee zu trinken und inspirierenden wie niederschmetternden Erzählungen zu lauschen. Obwohl die Schicksale vieler verschiedener Menschen eine wichtige Rolle spielen, beschränkt sich die Handlung des Romans nicht nur darauf, sondern auch der Rahmen, Tonis Geschichte, bleibt das ganze Buch über spannend. Der einzige Punkt, in dem ich etwas enttäuscht wurde, war die Art der Sinnfrage, die thematisiert wurde. Da ich mich selbst sehr oft frage, wie man die elementare Sinnfrage unserer Existenz überwinden kann, hatte ich gehofft, sie würde in "Jenseits des Abgrunds" zumindest angesprochen. Jedoch wurde sich durchgängig nur mit der subjektiven Sinnfrage, also wie die Individuen ihren Lebenswillen wiedererlangen können, beschäftigt. Diese ist zweifelsohne enorm wichtig und steht in einem engen Zusammenhang zu ersterer Frage, dennoch fehlte mir etwas indem der Unterschied beider Fragen in einem “Roman über den Sinn des Lebens” nicht vorkam. Insgesamt bleibt "Jenseits des Abgrunds" aber ein großartiges Buch mit einem sehr angenehmen Schreibstil. Es zu lesen habe ich sehr genossen und ich kann es jedem, vor allem jenen, die vielleicht gerade mit ihrem Leben hadern und/oder gern mal wieder eine schöne Geschichte lesen möchten, nur empfehlen. Aus diesem Grund fällt es mir nicht schwer 5 von 5 Sternen zu vergeben.

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Das Buch hat mir sehr gut gefallen, da es wirklich angenehm und entspannt zu lesen ist. Ich habe es innerhalb weniger Tage verschlungen! Die tragische Geschichte des Hauptcharakters Toni ist für Kosei-San eine von ganz vielen, die wir im Buch kennenlernen, sowie die Geschichte von Kosei-San selbst. Das Buch insgesamt ist von vorne bis hinten stimmig, facettenreich und beinhaltet doch ein paar überraschende Wendungen. Es gab so viele tolle Charaktere aus den verschiedensten (sehr alltäglichen) Lebenslagen. Und jeder hat auf seine Weise wieder Hoffnung schöpfen können. Ich konnte den Alltag abschalten und mich voll und ganz auf die Geschichte einlassen. Dabei wird einem wirklich bewusst, was im Leben wichtig ist. Selbst wenn man zur Zeit nicht zufrieden ist: es kommen bessere Zeiten und jeder wird seine Bestimmung finden! Es ist nicht wichtig welche materiellen Dinge man besitzt, sondern wer einen im Leben begleitet. Kosei-San beweist auch, dass einfach nur Zuhören schon viel bewirken kann und wir jedem der es braucht, ein wenig unserer Zeit widmen sollen. Ich kann es jedem, der eine einfache aber tiefgründige, aufbauende Lektüre sucht, nur empfehlen.

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das hat sich so richtig gelohnt

Von: MARY

21.04.2021

"Roman über den Sinn des Lebens" stet eigentlich relativ klein auf dem Buch, aber das war es genau was mir ins Auge gesprungen ist und weswegen ich den Klappentext dann erst einmal gelesen habe. Der Einband ist nämlich eher etwas nichtssagend. Toni ein "Goldjunge" alles was er anpackt gelingt ihm, zummindest augenscheinlich ganz anders bei seinem Bruder Jonathan. Nun ist Jonatan tot und Toni auf dem Weg ihm seinen letzten Willen zu erfüllen, seine Asche an einem ganz bestimmten Ort in den Rocky Mountains zu verstreuen. Das läuft gar nicht so wie sich Toni das vorgestellt statt, statt schnell hin und zurück begibt er sich auf einen längeren Weg auf dem er zwangsläufig mit seinem bisherigen Leben konfrontiert wird. So toll wie es von außen scheint, ist das nicht gewesen. Er trifft auch eine alte Dame die ihm ihre Geschichte anvertraut, Toni in dessen Unternehmerbrust immer noch das Journalistenherz schlägt, wittert eine Story und macht sich auf den Weg zum Schauplatz der Geschichte der alten Dame. Er trifft den Hüter des Abgrunds und eine wunderbare Zeit voller Geschichten beginnt. Absolut lesenwert, was fürs Herz, nachdenklich machend, wunderschön! Der Autor hat in einem Interview geschrieben er wolle dem Leser mit seinen Büchern "einen Freund an die Seite stellen und zu persöhnlicher Reflexion und Wachstum" anregen. Das schafft dieses Buch, wie kaum ein zweites. Ich konnte es kaum aus der Hand legen wollte immer mehr und war schon fast traurig und enttäuscht als es dann zu Ende war. Für Menschen, die in Büchern nicht nur Unterhaltung suchen ist dieses Buch sehr geeignet, es hat geradezu philosophische Anwandlungen. Es ist kein Buch was man Mal ebenso lesen sollte, sondern man gönnt sich diesen Genuss, wie bei richtig guter Schokolade. Versucht es, es lohnt sich!

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Ein dünner Grat

Von: Milena

18.04.2021

Das Buch hat meine Erwartungen bei Weitem übertroffen. "Jenseits des Abgrunds", mit dem Untertitel Roman über den Sinn des Lebens, ziert ein tolles Cover. Eine auf- bzw. untergehende Sonne, je nach Blickwinkel, führt zu einem sehr fordernden Thema. Jonathan erlitt einen tragischen Autounfall, bei dem vieles darauf hindeutet, dass es vielleicht ein Suizid war. Sein Bruder Toni, beruflich erfolgreich, privat gescheitert, erfüllt den letzten Wunsch und macht sich mit der Urne auf den Weg, um die Asche in den Bergen zu verstreuen. Die Beziehung der beiden Brüder kreist in seinem Kopf, sein eigenes Leben wird hinterfragt. Man ahnt die Fragilität, die Toni selbst umgibt. Kosei-San, ein weiser Japaner, lebt in den Bergen und bewacht die magische Klippe. Seiner Einladung zum Tee kann Toni nicht widerstehen, ohne zu ahnen, dass sich sein Leben entscheidend wenden wird. Ich habe das Buch in Ruhe, aber in einem Rutsch durchgelesen und war sehr beeindruckt von der philosophischen Tiefe!

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