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Rezensionen zu
Jenseits des Abgrunds

Francesc Miralles, Ángeles Doñate

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Leider nicht meins

Von: AH

14.05.2021

Die Protagonisten waren für mich leider unnahbar und nur oberflächlich ausgearbeitet. Über den Aspekt, der Suizadalität zu entgehen indem man jemandem nur seine Geschichte zu erzählen braucht, konnte ich teilweise nur den Kopf schütteln. Die Geschichte liest sich jedoch flüssig, wenn auch der Handlungsstrang sehr vorhersehbar ist und nichts neues bietet.

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Leben und Tod

Von: Celine

13.05.2021

Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden und musste das erste Kapitel drei mal neu anfangen. Auch die anfängliche aufdringliche alte Frau im Diner war mir persönlich etwas zu viel. Allgemein hat mir ein fließender Übergang zu den einzelnen Kapitel gefehlt. Trotzdem konnte das Buch mit seinem tiefgründigen Inhalt fesseln. Das Thema Leben und Tod sind Fragen, die nur schwer beantwortet werden können. Das Buch hat dies aber gut umgesetzt. Am Ende hat die Geschichte viel Nachdenk-Potenzial, für die es sich lohnt die Geschichte zu lesen.

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Leider belanglos

Von: Holzwurm

10.05.2021

Das Buch hat mich von außen unheimlich angesprochen. Farbgebung, Umschlaggestaltung und auch die Haptik sind sehr gut gelungen. Der Untertitel "Roman über den Sinn des Lebens" verspricht viel, was die Erzählung leider nicht halten kann. Es gibt zwei zentrale Figuren. Toni, einen frustrierten Geschäftsmann, der mit der Urne seines Bruders unterwegs ist, um dessen Asche zu verstreuen. Außerdem Kosei-San, der an einer Klippe lebt, die gern von Lebensmüden besucht wird - er ist der Wächter des Abgrunds. Die Beiden treffen sich und Kosei-San erzählt Geschichten der Menschen, die am Abgrund standen und wie ihnen geholfen wurde. Das ist schön zu Lesen, erfüllt aber nicht den Anspruch, den Sinn des Lebens zu vermitteln. Das Buch hätte mir besser gefallen, wenn die Erwartungen nicht so hoch geschraubt worden wären.

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Mehr Schein als Sein...

Von: Zansarah

09.05.2021

Ich habe die Bewertungskategorie Sprache und Schreibstil sowie Protagonisten ausgelassen. Zum einen, weil die Sprache und der Schreibstil sehr poetisch und schön sind, wie das unglaubliche Cover, zum anderen weil ich nicht mehr dazu sagen könnte. Im Gegensatz zu den Protagonisten: Die meisten Charaktere sind sehr oberflächlich und handeln oftmals eher nicht nachvollziehbar und wirken dadurch eher unsymphatisch. Ein Beispiel dafür ist Toni´s Loveinterest Esmeralda. Sie möchte ihn für sich gewinnen und tut dafür jedoch etwas, was nicht für einen ehrlichen Beziehungsaufbau beitragt oder diesem entspricht. Kosei-San ist noch am realsten. Wobei er für mich oftmals nicht so japanisch rüberkam. Mit Toni wurde ich leider nie warm. Er war für mich so farblos und wenn er nicht der Protagonist gewesen wäre, dann hätte ich ihn nicht beachtet und er wäre nur wie ein Statist, der in einem Film durch das Bild läuft. Ich habe insgesamt mehr erwartet, vor allem mehr tiefgründige Botschaften. Dies hat mir das Werk "Der Sternenfänger" von den gleichen Autoren mehr gegeben. Daher sind es solide 3 Sterne, jedoch wäre es kein Buch, das ich unbedingt weiterempfehlen würde.

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Die Geschichte von Toni und der kleinen Hütte in den Bergen ist sehr bewegend und liest sich gut. Auch die verschiedenen Geschichten, die während der Geschichte herauskommen sind sehr schön und einfühlsam geschrieben. Leider hat mir ein wenig der Tiefgang gefehlt, beziehungsweise war die Geschichte doch sehr vorhersehbar. Trotzdem eine Leseempfehlung!

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Wenig Tiefgang

Von: Annychristin

30.04.2021

Um dem Wunsch seines verstorbenen Bruders zu entsprechen, macht sich der Protagonist, der ausgerechnet Journalist ist, auf den Weg in die Rocky Mountains. Dort soll er seine Asche verstreuen. Unterwegs betrinkt er sich an einer Tankstelle und wird von einer alten Frau aufgehalten, die wohl einen drohenden Suizid vermutet. Sie erzählt ihm ihre Geschichte und wie sie von einem alten Japaner an einer steilen Felsenklippe vom Schlimmsten abgehalten wurde. Er findet den Platz und verbringt einige Zeit beim Hüter der Klippe, der ihm von seinen Begegnungen erzählt. Das Buch greift ernste Themen wie Mobbing, Krankheiten, Verlust, Alter und daraus folgende Lebenskrisen und Suizidgedanken auf und versucht zu vermitteln, dass Probleme, egal wie schlimm sie empfunden werden, nicht das Ende bedeuten müssen. Ich war trotzdem enttäuscht von diesem Buch, da der Untertitel „Roman über den Sinn des Lebens“ bei mir andere Erwartungen geweckt hatte, die sich nicht erfüllt haben. Den Schreibstil habe ich als ziemlich stockend und holprig empfunden. Es ist sicherlich ganz nett und leicht mal zwischendurch zu lesen, aber wer tiefere Erkenntnisse über den Sinn des Lebens sucht, wird hier nicht fündig.

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Meiner Meinung nach ist das Buch „Jenseits des Abgrunds – Ein Roman über den Sinn des Lebens - positiv aufgrund nachfolgend Genanntem: Der Buchumschlag ist zauberhaft und lockt zum in die Hand nehmen. Das Schiff auf dem Coverbild wird zwar im Roman nicht erwähnt, aber Leseratten haben meist eine blühende Phantasie und so kann sich jeder selbst ausmalen, was es mit dem Schiffchen auf sich hat oder ob es einfach nur Lückenfüller auf dem Bild ist. Besonders hervorzuheben ist, dass der Umschlag klimaneutral gedruckt wurde. Die Einzelheiten hierzu habe ich nicht recherchiert, aber schön, wenn es stimmt. Der Untertitel „Ein Roman über den Sinn des Lebens – wirkt für mich magisch anziehend. Der Text auf der Rückseite des Buches macht mich neugierig auf den Inhalt. Die kurzen Kapitel finde ich ideal, insbesondere auch zum Vorlesen für Erwachsene. Die im Buch aufgeführten Zitate und Weisheiten haben mir ebenfalls gut gefallen. Die Art, wie Protagonist Toni mit der Urne samt Asche seines Bruders umgeht, spricht und sie dann verzweifelt sucht, fand ich eine prima Idee. Leider hat nicht nur das Leben des Bruders frühzeitig geendet sondern auch die Weiterentwicklung dieser Idee eines Gesprächs mit der Asche. Der Wechsel zwischen Tagebucheinträgen und Erzählungen des Japaners sowie Gesprächen zwischen Toni und Esmeralda gefiel mir sehr gut. Das Buch war schnell durchgelesen und ich habe nicht nur aus Gewohnheit sondern auch aus Neugierde vorgeblättert. Meiner Meinung nach ist das Buch negativ aufgrund nachfolgend Genanntem: Der Untertitel „Ein Roman über den Sinn des Lebens" lässt vermuten, dass es sich um Tiefgründigeres handelt. Hier wurde etwas zu hoch gepokert und zu viel versprochen. Auf nur 240 Seiten über den Sinn des Lebens schreiben ist auch schwer. Beschreibungen von Liebesszenen sowie die Info, welche Intimzonenfrisur die Nebenfigur Esmeralda trägt, hätte ich nicht benötigt, eher unpassend. In diesem Roman sind so viele Andeutungen von weiteren Geschichten (Dramen, Liebesgeschichten, Mord, Familientrennungen u.a.). Ebenso mehrere Anfänge von diversen Lebensläufen, aber keines konkret erzählt. Wobei man aus den einzelnen Geschichtchen, die eben nur angedeutet werden, teilweise wunderbare weitere Romane schreiben könnte. Die Vorstellung, mit einfachen Mitteln, nämlicher einer Einladung zum Tee und einem offenen Ohr, Menschen zum Überdenken ihres beabsichtigten sofortigen Suizid-Vorhabens und zum Erzählen ihrer Sorgen und Lebensabschnitte zu bringen, scheint mir zu „blumig“. Wobei wenn es nur einmal funktioniert hat, ist der im Buch zitierte Talmud „Wer ein einziges Leben rettet, rettet die Welt“ erfolgreich umgesetzt. Was mir gefehlt hat, waren ein paar Zeilen zu der wahren Begebenheit – welche Teile nun real waren und welche nicht. Wer auf der Suche nach einem Roman ist, der durchaus gut unterhält, einen jedoch nicht gerade zum Weinen bringt, weil man sich nicht so in einen der Protagonisten versetzen kann, sondern eher ein wenig depressiv macht aufgrund der Schilderungen diverser trauriger Lebensmomente, der sollte diese Lektüre lesen. Wer jedoch den Sinn des Lebens sucht, der sollte lieber zu einem anderen Buch greifen. Statt dem Untertitel – Roman über den Sinn des Lebens – wäre meiner Ansicht nach „auf ein paar Tassen Tee samt diverse Lebens-Schnappschüsse“ passender gewesen. Insgesamt bereue ich es jedoch nicht das Buch gelesen zu haben, da es wie erwähnt viele interessante weitere Geschichten andeutet.

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"Jenseits des Abgrunds" macht neugierig, indem es auf den wahren Ursprung der Geschichte verweist und die Neugierde weckt, den Sinn des Lebens zu verstehen. Dafür ist der Roman dann doch enttäuschend. Er war seicht genug geschrieben, dass man ihn schnell durchlesen konnte. Die Geschichten des Mannes des Abgrunds sind nicht zu verachten und bringen einem vielleicht sogar den Sinn des Lebens näher. Aber jeder kleine Fortschritt in die tiefen der Thematik einzusteigen wird jäh durch eine flache Liebesgeschichte zerstört. Bei jedem zweiten Kapitel dachte ich mir, "ach wirklich? Das musste ja jetzt kommen.". Daher zweifle ich wirklich an dem "Wahren" der Geschichte. Vielleicht musste diese vorhersehbare Romanze in das Buch, um es als Roman gelten zu lassen. Mir persönlich hätte aber auch einfach die Geschichte des Mannes gereicht und die Entwicklung des Protagonisten.

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