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Rezensionen zu
Miss Veronica und das Wunder der Pinguine

Hazel Prior

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Überraschend und tiefsinnig

Von: Inka

22.11.2021

Die Geschichte um Veronica beginnt ganz "harmlos", aber schon bald merkt man, dass viel mehr hinter ihrer harten Fassade steckt. Ich habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen, es hat mich wirklich gefesselt. Der Schreibstil der Autorin ist trotz der teilweise traurigen Themen leicht und der Roman lässt sich gut lesen. Im Klappentext heißt es, dass es um die 87-jährige Veronica geht. Da war ich erst skeptisch, da ich selbst gerade erst in meinen frühen Zwanzigern stecke. Dennoch konnte ich mich gut auf die Geschichte einlassen und durch die Rückblicke in Veronicas Jugend, konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Die Wendungen, die die Geschichte genommen hat, waren für mich teilweise sehr überraschend, aber nie unrealistisch und durch den Schreibstil und die charmanten Charaktere hatte die Geschichte eine Leichtigkeit, die bei den verhandelten Themen ganz und gar nicht selbstverständlich ist. Neben der Sicht Veronicas wird die Geschichte auch von Patrick, einem jungen Mann, erzählt. Der Perspektivenwechsel tut der Geschichte gut und sie wird dadurch abwechslungsreicher und spannender, da die Sichtweisen von Veronica und Patrick teilweise sehr im Kontrast zueinander stehen Lassen Sie sich in die Welt der Pinguine entführen und entfliehen Sie mit diesem Roman dem Alltag. Es lohnt sich!

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Im Goldmann Verlag erscheint der Roman "Miss Veronica und das Wunder der Pinguine" von Hazel Prior. Veronica McCreedy lebt im Alter von 86 in ihrer großen Villa an der schottischen Küste. Sie ist sehr rüstig, geht viel spazieren und liebt Naturfilme, ihre Haushaltshilfe und der Gärtner erledigen alle anfallenden Arbeiten. Doch was hat sie von all ihrem Vermögen, wenn sie keine Nachkommen hat, die ihr nahe stehen? Eine Sendung über bedrohte Adeliepinguine in der Antarktis beeindruckt Veronica nachhaltig und sie überlegt, ihr Testament im Sinne des Naturschutzes für die Pinguine einzusetzen. Doch vorher möchte sie die Pinguine unbedingt selbst sehen und die Arbeit des Forschungsteams miterleben. Ob das Team mit der Einquartierung einer älteren Dame einverstanden sein wird? Schließlich ist es kein Luxusresort! Hazel Prior spinnt in lockerer Erzählweise die Geschichte der wohlhabenden, alleinstehenden 86-jährigen Veronica, die außer ihrer Villa kein großes Familienglück aufzuweisen hat. Veronica denkt über den Sinn ihres Lebens nach und sofort kochen einige schmerzliche Erinnerungen hoch. Sie lenkt sich mit Fernseh-Sendungen eines Forscherteams aus der Antarktis über bedrohte Pinguine ab und beschließt, ihr Geld für den Artenschutz einzusetzen. Aber bevor ihr Testament greift, möchte sie die Pinguine selbst besuchen. Zu Beginn kann Veronica bei mir gar nicht punkten, denn sie ist eigensinnig, schroff und abweisend und behandelt sogar ihre liebenswürdige Hausangestellte sehr kühl und herablassend. Doch je mehr man sie kennenlernt und ihre Lebensgeschichte erfährt, kann man sich ihr annähern und versteht, warum sie so geworden ist. Das Leben hat es nicht immer gut mit ihr gemeint, sie hatte einige Schicksalsschläge zu verkraften, um am Ende eine reiche alte Frau zu sein, vereinsamt und ohne Erben. Über Nachforschungen findet sie heraus, dass sie einen Enkel namens Patrick hat. Doch als sie Patrick kennenlernt, findet sie keinen großen Gefallen an ihm. Er kifft, ist ungepflegt und beide finden nicht den emotionalen Zugang zueinander. Dafür entdeckt Veronica ihre Liebe zu den Pinguinen und unternimmt eine große Reise an den Südpol. Nach dieser besonders gut erzählten Lektüre habe ich das Buch zufrieden und positiv beeindruckt zugeklappt. Es ist ein wunderbarer, erfreulicher und anrührender Roman, der mich einfach glücklich stimmt und auf eine ganz besondere Reise mitgenommen hat. Hazel Prior haucht ihren lebendigen und speziellen Charakteren auf wunderbare Art Leben ein und so kann man sich Veronica, Patrick und all die anderen Figuren wunderbar vorstellen und mit ihnen fühlen. Es gibt einige Szenen, die erheitern auf ihre Weise und andere berühren emotional tief und hallen lange nach. Mit so einer berührenden Lektüre hatte ich auf gar keinen Fall gerechnet und bin immer noch ergriffen und beeindruckt. Wen Pinguine bisher kalt ließen, wird spätestens nach diesem Buch mehr über sie wissen wollen. Die Beschreibung von Verhaltensweisen und Schwierigkeiten ihres Lebens im ewigen Eis machen einfach neugierig und wecken Interesse für ihren Arterhalt. Ein wunderschön erzählter Roman über das Leben, das Älterwerden und Ziele im Leben und über die Liebe zu Menschen und Tieren. Mein großer Buchtipp für den November!

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Ein grossartiges Buch

Von: Dragonfly

21.11.2021

Miss Veronica ist eine etwas schrullige und versnobte  86jährige schottische Millionärin die in der Antarktis ihre Liebe zu Adeliepinguinen entdeckt .... Fängt doch schon vielversprechend an, nicht wahr? Und ich kann versprechen, dass es auch genau so weiter geht! Dieses Buch hat mir von der ersten Seiten an gefallen. Es hat neben Humor noch allerlei Tragik, Liebe und wunderbare Natur und Pinguine im Gepäck. Erzählt wird aus der Sicht von Miss Veronica und ihrem Enkelsohn Patrick, über die wir im Laufe der Zeit einiges erfahren. Mir hat besonders gut gefallen, wie gut die Autorin uns mitfühlen lässt und wie jede einzelne Person in dem Buch mir während des Lesens ans Herz gewachsen ist. Die Balance zwischen  Freude und Rührung hat sie grossartig gemeistert. Das Buch ist kurzweilig und der Schreibstil sehr angenehm. Dazu kommt noch, das wirklich wichtige Thema: unsere Natur und Tierwelt - die so dringend geschützt werden müssen. Einfach ein grossartiges Buch - erzählt in der Gegenwart mit Erinnerungen an die Kriegszeit und somit die Kindheit und Jugend von Miss Veronica und aus zweierlei Perspektiven. Absolute Leseempfehlung.

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Eine schöne Abwechslung

Von: Kate

21.11.2021

Für mich war das Buch eine unterhaltsame Ablenkung, bei dem über den Moment des Lesens hinaus aber nicht viel in Erinnerung bleibt. Die Geschichte und deren Charaktere sind sehr authentisch beschrieben - mit allen Ecken und unschönen Kanten - und trotzdem oder gerade deswegen konnte ich mich super in die Gefühlswelt vor allem von Veronica hineinversetzen. Am Anfang wirkt sie noch wie eine abweisende, schrullige, alte Dame und zum Schluss hat sie sich - auch durch die Einblicke in ihre turbulente Vergangenheit - als sehr starke und unabhängige Person bewiesen. Diese emotionale Achterbahnfahrt hat das Buch für mich bis zum Schluss spannend gehalten. Das Ende war entsprechend schön ohne übertrieben schnulzig zu sein, aber darüber hinaus hat das Buch sich nicht großartig bei mir eingeprägt. Trotzdem eine schöne Leseabwechslung für alle Pinguinfans. :)

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Darum geht's: Veronica McCreedy, 86 Jahre alt, wohlhabend, lebt allein auf ihrem Anwesen in Schottland. Ihr einziger Kontakt zur Außenwelt hat sie durch ihre Haushälterin Eileen. Es scheint, als ob Veronica ihr Herz fest verschlossen hat. Ob sie auch darum offenstehende Türen nicht leiden kann? Obwohl sie jemand ist, der anscheinend weiß, was er will, gibt es doch eine Leere in ihrem Leben und sie weiß nicht, was sie mit ihrem Vermögen anstellen könnte. Fasziniert von einer TV-Dokumentation über Pinguine, setzt sie sich in den Kopf, in die Antarktis zu reisen und sich die putzigen Tiere vor Ort anzuschauen. Das Forscherteam von Locket Island ist alles andere als begeistert und versucht alles, Veronica die Reise auszureden. Doch ohne Erfolg…. Veronica macht sich auf in die Antarktis, wo nicht nur das Leben der Forscher auf den Kopf gestellt werden wird. So fand ich's: Die Autorin Hazel Prior schreibt in ihrer Danksagung, dass sie sich wünschen würde, ihre Leser könnten jede Minute des Buches genießen. Bei mir hat das definitiv geklappt. Ich habe mich sehr wohlgefühlt in dieser warmherzigen Geschichte, die viel weniger vorhersehbar war, wie ich mir vorgestellt hatte. Der Plot entwickelt sich für mich schon von Anfang an in eine überraschende Richtung. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven in der Ich-Form und im Präsens erzählt, was mir normalerweise nicht sehr zusagt. Aber hier passt diese Erzählweise wie die Faust aufs Auge. Veronica ist sowohl für ihre Haushälterin als auch für den Leser eine anstrengende Figur und ihre Altersmarotten lassen einen doch öfter Mal mit den Augen rollen. Ich finde aber auch, dass es der Autorin sehr gut gelungen ist, eine Dame in diesem hohen Alter mit den üblichen Schrullen realistisch und einfühlsam darzustellen. Ein Highlight für mich war vor allem auch Veronicas trockener Humor. Über den Inhalt möchte ich gar nicht mehr verraten. Wie bereits erwähnt, entwickelt sich die Geschichte immer wieder Mal in eine unerwartete Richtung und es wäre schade, wenn man hier zu viel preisgeben würde. Für mich ist „Miss Veronica und das Wunder der Pinguine“ eine fröhliche, warmherzige und gleichzeitig sehr berührende Geschichte ohne kitschig zu werden, dafür aber mit viel mehr Tiefe als ich vom Cover her vermutet hatte. Zudem spürt man zwischen den Zeilen die Begeisterung der Autorin für diese faszinierenden Vögel. So erfährt der Leser hier auch noch so ganz nebenbei einiges Wissenswertes über diese putzigen Tiere. So wundert es auch nicht, dass mich jetzt auch das Pinguin-Fieber erfasst hat und ich am liebsten meine Koffer mit den wärmsten Sachen, die ich im Schrank finde, packen und mich auf in die Antarktis machen würde. Dort würde ich auf jeden Fall nach den Adeliepinguinen Sotty und Pip Ausschau halten. Wer die beiden sind und was für eine Rolle sie spielen, verrate ich hier selbstverständlich nicht. Es lohnt sich definitiv, das selber nachzulesen….

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Hazel Prior ist mit ihrem neuen Roman "Miss Veronica und das Wunder der Pinguine" ein wirklich wunderbar, herzerwärmender Roman gelungen. Das Buchcover finde ich sehr passend und witzig gestaltet, auch die sanften Farben, haben mich angesprochen. Die 86-jährige Veronica McCreedy lebt einsam und ohne irgendwelche Familienangehörige in ihrem großen Anwesen an der Küste Schottlands. Als sie eines Tages eine Reportage über gefährdete Adeliepinguine in der Antarktis sieht, fasst sie den verrückten Plan, den Pinguinen einen Besuch abzustatten. Durch nichts ist sie von dem kuriosen Plan abzubringen, und so reist sie kurzerhand an die Antarktis und quartiert sich beim dem Forscherteam ein. Dieser Roman hat mich von Seite 1 an gepackt, und ich konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil der Autorin ist so kurzweilig, witzig und leicht geschrieben, sodass mir das Lesen so leicht gefallen ist, wie schon lange nicht mehr. Die verschiedenen Charaktere sind sehr bildhaft und treffend beschrieben. Am besten gefiel mir natürlich die alte, schrullige Dame Veronica, die es nicht leicht in ihrem Leben hatte, allerdings durch ihre Reise zu den Pinguinen, wieder neue Lebensfreude gefunden hat. Einfach köstlich diese Miss Veronica! Für mich ein sehr schöner Roman, den ich auf jeden Fall gerne weiterempfehlen kann und sicher auch verschenken werde!

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Kleines Wunder im Packeis

Von: Frau Knopf

18.11.2021

Zunächst dachte ich, dass es sich um eine der typischen gemütlichen Auf-dem-Sofa-Schmöker handelt. Die Attribute passen schließlich perfekt: Schottland, eine leicht verschrobene ältere Dame mit reichlich Kleingeld und dem klassischen Tür-zu-Tick. Aber weit gefehlt, nichts da mit flacher Gemütlichkeit, denn ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Es läßt sich ganz fabelhaft lesen, und die kleinen eingebauten Lacher tun ein Übriges, dazu die eingestreuten, wirklich hochinteressanten Informationen über das Leben der Pinguine in der Antarktis. Da ist als Hauptakteurin die mürrische, leicht vergessliche Veronica, die mit 86 Jahren noch neugierig genug ist, um aus ihrem reichen, aber tristen Leben auszubrechen, indem sie kurz entschlossen in die Antarktis fliegt, um einer Forschungsstation einen Besuch abzustatten mit dem Gedanken diesen Forschern ihr nicht unerhebliches Vermögen zu hinterlassen. Zunächst gestaltet sich der Aufenthalt sehr schwierig, aber die niedlichen Pinguine bezaubern jedes Herz. Weiterhin gibt es den zunächst nichtsnutzigen Enkel, der inzwischen ihre Tagebücher voller Kummer und Trauer liest. Die Autorin versteht es Verständigungsprobleme und zwischenmenschliche Gefühle aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten, ohne jemals schroff oder anmaßend zu sein. Ganz im Gegenteil, alles bleibt wie unter einer hauchdünnen Eisschicht sichtbar und doch verborgen. Dieser Roman über Natur, Familie, über Vergangenheitsbewältigung und Zukunftsängste hat mich berührt, und ich kann ihn wärmstens empfehlen.

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Genial

Von: Kati

17.11.2021

Veronica ist 86 Jahre alt und macht eine Reise zu den Pinguinen nachdem sie eine Reportage über sie gesehen hat. Die alte Dame ist sehr eigen und schrullig, aber auch sehr sympathisch. Kurz vor ihre Reise lernt sie ihren Enkel Patrick kennen. Den kann sie anfangs überhaupt nicht leiden. Während sie in der Antarktis ist und das Leben der Pinguine kennen lernt, schickt sie ihrem Enkel ihre Tagebücher aus ihrer Jugend und darin erfährt man warum so ist wie sie ist. Als sie dann ein Baby Pinguine aufnimmt wird Veronica zugänglicher und weicher. Als Veronica dann krank wird und ihr Enkel zu ihr in die Antarktis reist, finden die beiden zueinander. Ich finde dieses Buch sehr schön geschrieben und man lernt viel über Pinguine. Klare Empfehlung von mir.

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