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Rezensionen zu
Der Fall des Präsidenten

Marc Elsberg

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Mal wieder ein sehr gelungenes Buch, von Marc Elsberg. Ich kenne bereits zwei weitere Bücher und "Der Fall des Präsidenten" weist auch den typischen Stil des Autors auf. Direkt zu Beginn wurde es spannend, als der ehemalige US-Präsident in Griechenland festgenommen wurde. Daraufhin werden seitens der USA eine Menge Drohungen nach Europa ausgesandt, würde der Präsident nicht umgehendster frei gelassen werden. Auf den 600 Seiten werden viele verschiedene auch diplomatische Begebenheiten beschrieben. Beim Lesen musste ich ständig einen Film vor meinen Augen ablaufen lassen. Vielleicht sagt dem ein oder anderen die "Har-Fallen" Filme etwas (Olympus has Fallen, London has fallen, Angel has fallen) denn auf dem Niveau - mit etwas weniger Geschossen - war auch der neue Roman von Marc Elsberg. Der Schreibstil war einfach und doch komplex, das kann man bei dem Autor irgendwie nie richtig beschreiben. Aber es ermöglichte einem wortwörtlich durch die Seiten zu fliegen und ich habe das Buch selbst in wenigen Stunden verschlungen. An manchen Stellen hat es sich leider etwas gezogen, was aber in diesem Falle nicht sonderlich gewichtig ist.

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Das Buch hat mich sofort neugierig gemacht, nachdem ich den Klappentext gelesen habe, es klang so richtig spannend und ich war sehr gespannt ob das Buch so gut ist wie der Klappentext verspricht. Das Cover gefällt mir auch richtig gut, es passt gut zur Geschichte und ist auch nicht zu langweilig. Der Einstieg in das Buch war sehr spannend, ich war sofort im Lesefluss und konnte das Buch nicht mehr weglegen. Gerade der Beginn wo der Ex Präsident festgenommen wird war mega spannend und ich fand es auch klasse, dass nicht sofort erläutert wurde warum er genau festgenommen wurde. Das klärt sich erst nach und nach im Detail auf, schon alleine deswegen hat sich das weiterlesen gelohnt. Ich habe die Geschichte aber auch so verschlungen weil ich die Protagonistin Dana so interessant fand, sie wirkt so zielstrebig und bleibt auf den ersten Blick total gelassen, in Wirklichkeit ist da aber viel mehr. Sie war mir sofort sympathisch und ich wollte gerne mehr über sie erfahren. Das Ende hat mir persönlich nicht ganz so gut gefallen, ich hätte mir da irgendwie noch ein bisschen mehr erhofft und zwischendurch gab es mal eine kleinere “Durststrecke” da war es nicht so ganz spannend, das war dann aber auch wieder schnell vorbei. Was mir besonders gut gefallen hat war, das die Geschichte so realistisch und gut recherchiert war, dadurch hat es richtig Spaß gemacht zu lesen. Fazit: Ein toller politischer Thriller der besonders zu Beginn sehr fesselnd war, ich konnte das Buch zeitweise gar nicht aus der Hand legen und kann es nur weiterempfehlen.

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Der Schreibstil war wieder sehr angenehm und ich bin wirklich durch die Seiten geflogen. Was mich allerdings ein bisschen gestört hat, waren die manchmal ein bisschen undurchsichtigen Wechsel der verschiedenen Erzählperspektiven und es hat immer ein bisschen gedauert bis ich dann wieder drin war. Aber das hat sich im Laufe des Buches auch wieder ein bisschen gelegt. Die Geschichte an sich war sehr rasant und man hat einen guten Einblick in die Arbeit des ICC (International Criminal Court) bekommen, aber auch, was auf der gesamten Welt so abgeht, wenn ein ehemaliger Präsident verhaftet wird...sei es im politischen Bereich, aber auch einfach unter der Bevölkerung. Mir haben diese verschiedenen Eindrücke sehr gut gefallen. Die Auflösung hat mir sehr gut gefallen und man war sich eigentlich bis zur letzten Seite nie wirklich sicher, was passiert und wie es ausgeht. Insgesamt ein Buch, dass sehr aktuell ist und ein interessantes Thema näher beleuchtet. 4 1/2 Sterne.

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Peterich

Von: Actionreicher Politthriller

19.03.2021

Der ehemalige US-Präsident wird in Athen im Auftrag des Internationalen Strafgerichtshofs festgenommen. Politiker, Juristen und die Öffentlichkeit kämpfen um die Deutungshoheit dieses bisher einmaligen Vorgangs. Mittendrin die junge Juristin Dana Marin. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und ein Kampf in dem die Fronten alles andere als eindeutig sind. Die ersten 150 Seiten waren zäh und ich habe einige Zeit gebraucht, um mit dem Roman warm zu werden. Auch der Schreibstil hat mir am Anfang wenig zugesagt - stellenweise zu holprig, viele Wiederholungen im Ausdruck und teilweise unelegante Einführung der Figuren. Doch das Dranbleiben hat sich dann doch gelohnt -Schreibstil und Handlung bessern sich merklich und schließlich wird man förmlich von der Spannung mitgerissen und kann das Buch kaum zur Seite legen. Für meinen Geschmack ist die Handlung zeitlich etwas zu verdichtet, die Tanks und Handyakkus etwas zu unerschöpflich, die Internetverbindungen etwas zu stabil und einige der Figuren mit etwas zu vielen Agentenfähigkeiten ausgestattet. Etwas weniger dick aufzutragen, hätte die Handlung nicht weniger spannend, dafür aber realistischer gemacht. Trotz aller Übertreibung schärft der Roman doch den Blick für politische, juristische und wirtschaftliche Verflechtungen, vorallem aber für die Manipulation und die sich entwickelnde Dynamik der öffentlichen Meinung. Fazit: ein solider Politthriller mit vielen aktuellen Bezügen und einer großen Portion Action. Trotzdem kommt Elsberg nicht an die Klassiker des Genres, z.B. John Grisham heran.

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Ein hochaktueller und brisanter Politiktrhiller

Von: Sonja Ehrmann aus Geroldshausen, Unterfranken

16.03.2021

In „Der Fall des Präsidenten“ von Marc Elsberg geschieht gleich zu Beginn das eigentlich Unmögliche: Dogulas Turner der ehemalige US Präsident wird bei seiner Ankunft in Athen verhaftet und das von niemand geringeren als dem ICC (internationaler Strafgerichthof). Die Anlage lautet: Kriegsverbrechen. Von Anfang an ist klar, dass es hier um David gegen Goliath geht, den die USA fahren alles auf was sie zu bieten haben, die ICC steht trotz dem Abkommen mit ihren Mitgliedsstaaten eher allein da. Dana, die als Kind aus Sarajevo nach Deutschland geflüchtet ist und jetzt als Anwältin für den ICC arbeitet und bei der Verhaftung zugegen ist, wird unweigerlich ins Rampenlicht gezogen und muss sich in diesem gefährlichen Spiel durchsetzen. Der Titel ist hier definitiv zweideutig gewählt, einmal im Sinne von „fallen“ und vom „Fall“ gegen den Präsidenten. Beides passt. Marc Elsberg präsentiert hier wieder mal einen hochaktuellen und gut recherchierten Thriller. Natürlich sind parallelen zu existierenden Personen nur rein zufällig. Obwohl das Thema sich erstmal sehr sperrig und schwer anhört und vieles tatsächlich auch in einem Gerichtsaal stattfindet, schafft es der Autor, dass so flüssig, einfach und auch spannend zu schreiben, dass definitiv kein Unverständnis oder Langweile aufkommen kann. Gerade das politische Geplänkel, diese Netzen aus Intrigen und gut platzierter Medienarbeit wird unglaublich gut in diesem Buch rübergebracht. Die Handlung ist, typisch Marc Elsberg durch Perspektiven und Schauplatzwechsel geprägt, teilweise auch in Gegenwart und Vergangenheit. Man lernt erst nach und nach die einzelnen Personen und ihre Hintergründe und Motive kennen, dass verstärkt den ohnehin hohen Spannungsbogen noch zusätzlich. Der Autor benutzt dabei auch seinen Schreibstil um die Geschwindigkeit hoch zu halten. Kurze prägnante Hauptsätze und teilweise einzelne Wörter reihen sich hier einander. Generell hat mir das gut gefallen, den es passt zu diesem rasanten Thriller, etwas schade fand ich, dass sich dies auch in der wörtlichen Rede wiederfindet und so die Charaktere ihre Individualität verlieren. Eine große Stärke von „Der Fall des Präsidenten“ sind seine Charaktere, sei es Dana Martin, die an ihrer Aufgabe immer weiter wächst und unglaublich stark und durchsetzungsfähig wird, der griechische Anwalt Vassilios, der hochintelligent ist und sie so mehr als einmal aus der Patsche rettet, oder Alex und seine Freunde aus der Linken Szene, dazu hat ebenfalls die „Gegenseite“ spannende Einblicke und Persönlichkeiten zu bieten. Für mich definitiv ein absolut lesenswerter und hochaktueller Politikthriller, als Leser fliegt man nur so durch die Seiten, Langweile kommt hier definitiv nicht auf und der Showdown am Ende setzt dem Ganzen noch mal die Krone auf.

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Der Fall des Präsidenten

Von: Schildkröte

07.03.2021

Hm.... Ich bin etwas zwiegespalten. Die Geschichte des Buches ist an sich spannend und interessant. Ein Präsident der vor den internationalen Strafgerichtshof gebracht werden soll ist schließlich nichts alltägliches. Die fiktive Story reißt einen mit und kann begeistern. Man will wissen wie geht es weiter, wie geht es aus? Man begleitet die Hauptfigur Dana und verfolgt ihren Weg zwischen all den hohen Staats - und Politikvertretern. Wie sie sich ihren Weg freikämpft und versucht nicht im Sumpf der Verschwörungen unterzugehen. Sie ist sympathisch, engagiert und eine Powerfrau. Ihre Figur ist überzeugend ausgearbeitet. Allerdings verfügt das Buch über einige etwas langgezogene Passagen bei deren Lektüre es schwerfällt am Ball zu bleiben. Einige der Fachbegriffe die im Zusammenhang mit Juristik und Politik fallen waren mir nicht geläufig und ich musste mich erstmal etwas schlau machen. Die oft abrupten Zeit - und Ortswechsel verwirren manchmal. Da so ein komplexes Buch über viele verschiedene Charaktere verfügt, war es manchmal etwas mühselig die Übersicht darüber zu behalten wer wer ist, was er plant / tut und mit wem er unter einer Decke steckt. Das Buch ist nicht schlecht, war leider aber nicht ganz mein Fall und konnte mich zu meinem Bedauern nicht komplett überzeugen.

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Filmstar

Von: wal.li

06.03.2021

Da könnte er Filmstar werden, denkt Steve in einem Moment, dabei möchte er nur seiner Arbeit im Loftbüro nachgehen und mit seiner Freundin glücklich sein. Auch Dana Marin liebt die Öffentlichkeit nicht so sehr. Dennoch ist sie als Vertreterin des internationalen Gerichtshofs bei der Verhaftung des ehemaligen US-Präsidenten auf dem Flughafen von Athen dabei. Dass sie gefilmt wird, kann sie nicht verhindern und auch nicht den anschließenden Shitstorm. Einem Shitstorm ähnelt auch das, was die amerikanischen Offiziellen anstellen, um den ehemaligen Präsidenten wieder freizukriegen. Drohungen auf diplomatischem Feld, Strafzölle, Behinderungen des wirtschaftlichen Verkehrs, da muss ein unbedeutendes Land wie die EU doch einknicken. Man würde nicht denken, dass Vertreter des real existierenden internationalen Gerichtshofs in Den Haag es wagen, einen ehemaligen US-Präsidenten eines Kriegsverbrechens zu bezichtigen. Und so bietet dieser Roman einen ausgesprochen interessanten Ansatz. Es wirkt so als würde die Juristin Dana Marin wie ein David gegen Goliath kämpfen. Der amerikanische Apparat wirft ihr wirklich seine geballte Macht entgegen. Und die gebeutelte griechische Justiz würde diesen Fall, der ihr ganzes System belastet, am liebsten auf dem schnellsten Weg loswerden. Doch es kommt auch Hilfe für Dana von dem jungen Griechen Alex, den sie möglicherweise zufällig trifft. Vielleicht hätte es Kleinigkeiten gegeben, die diesen Roman noch etwas abgerundet hätten. Zum Beispiel wüsste man vielleicht gerne, wie es mit Dana und Alex weitergeht. Doch insgesamt wirkt dieser Thriller inspirierend und bringt das Gedankenkarussell zum Kreisen. Was wäre wenn es tatsächlich eine solche Anklage gäbe und nicht nur gegen Täter, über die kaum berichtet wird, sondern mal gegen einen prominenten Akteur. Wie würde ein Staat reagieren? Die Schilderung im Roman könnte einen realistischen Eindruck vermitteln. Welche Macht hat ein Staat und wie weit sind seine Vertreter bereit zu gehen, um einen der ihren herauszupauken? Und am Schluss wartet der Autor mit einer Pointe auf, die wahrhaft überrascht. Einen Roman wie diesen liest man gerne und es ist gut vorstellbar, dass eine Verfilmung irgendwann im TV auftaucht.

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Abrechnung mit dem Ex-Präsidenten

Von: Sylvia D.

06.03.2021

Meine Meinung und Fazit: Dana Marin, Vertreterin des internationalen Gerichtshofs lässt den Ex-Präsidenten der USA, Douglas Turner, in Griechenland festnehmen. Ihm werden Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. Die Meldung verbreitet sich wie ein Lauffeuer um den Erdball und die Welt wird in zwei Lager geteilt. Wie verhält man sich als europäisches Land, wenn die Vereinigten Staaten drohen, die Wirtschaft zu sanktionieren, lässt man sich erpressen? Die Verhaftung erfolgte am Geburtsort der Demokratie, die Verantwortlichen des Internationale Gerichtshof möchten für Recht und Gerechtigkeit kämpfen. Mir ist bekannt, wie sehr das Internet und die Sozialen Medien zur Information herangezogen werden und dass auch gezielt Falschinformationen eingesetzt werden. Im Buch finde ich dies gelungen umgesetzt. Innerhalb kürzester Zeit wird mit bewusster brisanter Kurzüberschrift und falscher Bildunterschrift jemand in Misskredit gebracht. Um die Anklage aus dem Schussfeuer zu bekommen, den Mittelpunkt zu verlagern und so im Beispiel von Dana Marin den (angeblichen) jahrelangen Hass auf die gesamte US-Politik in den Fokus zu stellen. Durch kurze Kapitel entsteht ein spannendes aktuelles Werk, was sich sehr gut lesen lässt und ein filmreifes Ende liefert. Die Verhandlungen vor Gericht sind interessant und gut dargestellt. Folgendes Zitat aus Kapitel 23 ist mir in Erinnerung und oasst azf vieles: "... Emotionale Ausbrüche eines Angeklagten helfen niemandem, ebenso wenig wie Zynismus, Beleidigungen oder Drohung." Was mir im Buch gefehlt hat, ist ein Personenregister. Es gibt soviele handelnde Personen, die auf einem besonderen Gebiet spezialisiert sind. Durch die unterschiedlichen Gruppen, verliert man den Überblick, so ging es mir zumindest. Mein Dank geht an das Team von Testleser randomhouse für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und den Autor für interessante Einblicke und spannenden Lesestunden.

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