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Rezensionen zu
Die Blankenburgs

Eric Berg

Die Porzellan-Dynastie (1)

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eine große Familie

Von: lori

19.10.2021

Eine großartige Geschichte über ein Familie vor dem Hintergrund des beginnenden Nationalsozialismus. Die Blankenburgs sind ein altes Familienunternehmen mit einem großen Namen. Ihr 150 jähriges firmenjubiläum und die vollen Auftragsbücher zeugt von einem erfolgreichen Betrieb. Aber dann zerbricht alles im großen Börsencrash und die Familie zerbricht. Sie kämpfen ums Überleben und das betrifft nicht nur ihren Betrieb... Eric Berg hat hier eine umfangreiche Geschichte geschrieben, die mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Er schafft es, einen in diese Zeit zu versetzen und vermittelt authentisch dieses Lebensgefühl der 1930er Jahre. Die Angst der Menschen vor Arbeitslosigkeit, Armut und dem bevorstehendem Krieg. Aber auch die Freude, das Lebensgefühl und die Liebe spielen eine große Rolle. Seine Charaktere hat er wunderbar ausgearbeitet. Sie sind sehr real, symphatisch und unsympahtisch, eine ausgewogene Mischung, die die Geschichte mit Leben füllen. Es ist sehr interessant zu lesen, wie sie sich entwickeln, von der aktuellen politische Lage mitgerissen werden und ihre Einstellung ändern. An ihnen kann man erkennen, was die braune Gesinnung aus den Menschen macht und wie sich das auf die Familie Blankenburg und andere ausgewirkt hat. Ein ausdrucksstarker, wunderbarer Roman!!!

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Eine Familiensage die als zentralen Ankerpunkt die familieneigene Porzellanmanufaktur in Kronberg hat: Der Erfolg der Manufaktur wird mit dem durch die Weltwirtschaftskrise bedingten Kapitalverlust und dem Selbstmord der zwei Familienoberhäupter ungeahnt ins Wanken gebracht. Neben den beiden von Grund auf unterschiedlichen und ebenso seit deren Kindheit zerstrittenen Schwestern tauchen plötzlich weitere Erben und Angehörige auf, die die Geschicke der Firma zu ihren Gunsten beeinflussen wollen. So nistet sich ein unehelicher Sohn des längst verstorbenen Bruders in der Familienvilla ein, der versucht den größtmöglichen Einfluss sowohl in der Manufaktur, als auch im aufkeimenden NS Regime zu erlangen. Die einst verstoßene und in die USA ausgewanderte Tante treibt die Fusion mit der Manufaktur ihres verstorbenen Ehemannes voran und letztendlich erscheint der in China verschollene, drogenabhängige Bruder auf der Bildfläche, mitsamt seiner fragwürdig agierender Ehefrau und deren Tochter. Vor diesem Hintergrund entspinnt sich ein Geflecht aus Intrigen, in einer Zeit in der der äußere Schein, Prestige und Erfolg mehr wiegen als das Wohlergehen der eigenen Familie. Der Autor Eric Berg hat mit seinem Werk ein Familienepos erschaffen, das die Leser und Leserinnen von der ersten Seite an in die 20er/30er Jahre entführt. Zu Beginn jedes Kapitels wird der aktuelle geschichtliche Hintergrund kurz erläutert, wodurch sich die Situationen noch besser in der damalige Zeit einordnen lassen. Wichtige Begebenheiten/Wendungen werden teilweise in Rückblenden zu Beginn eines Kapitels thematisiert, wodurch man teilweise nicht so tief in die weiteren Erzählstränge der Geschichte eintauchen kann. Jedoch wechselt die Erzählweise zwischen den einzelnen Hauptcharakteren, wodurch sich Spannungsbögen aufbauen, die dem Leser/der Leserin bei der Handlung mitfiebern lassen und immer wieder zum Weiterlesen anspornen. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite.

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Bewertung Die Blankenburgs

Von: SarahAR234

05.10.2021

Eine interessante Geschichte einer Familie in verschiedenen Zeiten und aus verschiedenen Perspektiven. Intersant geschrieben, sodass man weiterlesen muss. Schließlich muss es ja weiter gehen aber wie. Finde ich super und genau mein Geschmack an Büchern.

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Ein Börsenkrach, eine Wahl und ein Brand – und nichts ist mehr wie früher. Die Geschichte einer mächtigen Familiendynastie rund um den Aufstieg und Niedergang einer Porzellanmanufaktur ereignet sich basierend auf historische Begebenheiten während der Machtergreifung durch die Nazis. Im Zeitraum von 1929 – 1936 spielen sich dramatische Ereignisse, begleitet von großen Gefühlen in der Familie Blankenburg ab. Im Überlebenskampf der Blankenburgs in Zeiten des fortschreitenden Nationalsozialismus ist jedes Mittel recht. An der glänzenden Fassade der angesehenen Familie zeigen sich Risse, menschliche Abgründe tun sich auf. Die Familiengeschichte der Blankenburgs hat mir sehr gut gefallen. Immer wieder wird Spannung aufgebaut und somit die Neugierde auf den weiteren Verlauf des Romans geweckt. Die Charaktere der einzelnen Familienmitglieder erwecken Sympathien und Mitgefühl, aber auch Ablehnung und Unverständnis. Eindrucksvoll werden die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse der damaligen Zeit dargestellt. Die Höhen und Tiefen der Blankenburgs mit ihrer Porzellanmanufaktur in diesen unruhigen Zeiten sind eindrucksvoll beschrieben. Die Schicksale der handelnden Personen in diesem Roman berühren und vermitteln einen tiefen Einblick in die damalige Zeit!

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Der Autor Eric Berg, bekannt durch seine Kriminalromane, entführt in seinem neuen Roman „Die Blankenburgs“ den Leser auf eine historische Reise, die vom Aufstieg und Fall einer imposanten Porzellandynastie und von den Frauen der Familie, die weit über sich hinauswachsen müssen. Inhalt: Frankfurt 1929: Die Blankenburgs haben allen Grund zur Freude: Vor kurzem feierten sie das 150jährige Jubiläum der familieneigenen Porzellanmanufaktur, die Auftragsbücher sind voll, und die Krise der frühen Zwanzigerjahre liegt hinter ihnen. Aber das hart errungene Glück zerbricht mit einem Schlag, als Aldamar, das Familienoberhaupt, und sein Schwiegersohn Richard ihr Vermögen im großen Börsencrash verlieren und keinen anderen Ausweg sehen, als sich das Leben zu nehmen. Zwischen den Schwestern Ophélie und Elise entbrennt ein erbitterter Erbstreit, der die Familie zu entzweien droht. Doch damit nicht genug. Mit dem Erwachen des Nationalsozialismus beginnt auch der Überlebenskampf der Blankenburgs. Um die Porzellanmanufaktur zu retten, sind die Schwestern bereit, neue Wege zu gehen und über sich hinaus zu wachsen ... Meine Meinung: Der Autor konnte mich mit seinem historischen Roman über die Blankenburgs, indem er starke und eindrucksvolle Frauen in den Mittelpunkt gerückt hat, einfach nur begeistern. Die vielen überraschenden Wendungen innerhalb der Familie, waren nicht vorhersehbar und daher für mich, richtig spannend und interessant eingebunden. Ein erbitterter Erbstreit zwischen den beiden Schwestern Ophélie und Elise, über die Zukunft und die Leitung der Porzellanmanufaktur, droht die Familie zu entzweien. Die beiden Schwestern haben ihre eigenen Pläne und der Kampf um die Macht beginnt … Beide Schwestern gehen unglaubliche Wege, die fiktiv sehr gut in die Handlung eingebunden sind … Gerade die Zeit zwischen 1929 bis 1936 in der sich das Nazi-Regime erhebt und die Judenverfolgung sowie Machtergreifung beginnt, sorgen unter der Bevölkerung und Wirtschaft für viel Unruhe, die richtigen Schritte zu gehen. Die Konflikte bleiben auch bei den Blankenburgs nicht vor der Tür stehen und für sie beginnt der Überlebenskampf. Wie wird er aussehen? Die Beklemmung und Bedrohung dieser Zeit ist spürbar. Fazit: Mit „Die Blankenburgs“ ist dem Autor Eric Berg ein hervorragender historischer Roman gelungen, der durch eine spannende und berührende Handlung, einfach nur besticht. Mit seinem rasanten und fesselnden Schreibstil konnte mich der Autor von der ersten Zeile an begeistern. Ich bin gespannt, wie und ob es mit den Blankenburgs, weitergehen wird … Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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"Die Blankenburgs" von Eric Berg ist ein 532 Seiten langes Leseerlebnis, das zunächst viel erscheint, aber durch seine Gliederung in historische Abschnitte besticht und somit ein angenehmes Lesen ermöglicht. Eingebettet ist die Familiensaga in die Zeit von 1929 bis 1936 (eine interessante und ebenso furchteinflößende Epoche). Der Leser/die Leserin lernt zwei miteinander verbundene Familien kennen, die gebeutelt sind von Zerwürfnissen und Herausforderungen. So schwelt beispielsweise der Interessenkonflikt der Töchter Elise und Ophelie Blankenburg um das Erbe der familieneigenen Porzellanmanufaktur. Zum anderen lernen wir die jüdische Familie Löwenkind kennen, die zur Rettung der Dynastie Blankenburg beitragen könnte. Wäre da nicht der drohende gesellschaftliche Umbruch... Angesichts der gut recherchierten historischen Ereignisse verschwimmen Fiktion und Wirklichkeit perfekt ineinander. Berg versteht es gewohnt gekonnt, zu fesseln und den Leser/die Leserin " am Ball" zu halten. Auch die Zeit des aufstrebenden Nationalsozialismus wird am Anfang des Buches hinreichend erläutert. Hilfreich fand ich zudem die beiden Stammbäume im Cover des Buches. Zu empfehlen ist der Roman für Fans von packenden Familiengeschichten, Geschichtsinteressierte und Freunde des Schreibstils von Eric Berg.

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Das Buch hat mir auf Anhieb gefallen: Das Cover und der Klappentext versprachen eine gut recherchierten Roman der Blankenburgs - spannend, dramatisch, voller familiärer Konflikte, starker Frauen und geschichtlichen, wie auch politischen Einflüssen des Nationalsozialismus. Ich habe das Buch noch nicht zu Ende gelesen, wollte aber dennoch eine Zwischenbewertung abgeben, da es sich sehr leicht und unterhaltsam liest und ich es schon jetzt absolut weiterempfehlen kann.

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Lesenswert

Von: Simone

24.09.2021

Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Spannende Verwebung von Fiktion und Geschichte. Alles beginnt mit einem Selbstmord am schwarzen Freitag. Zwischen Judenhass und Familienfehden, zwei Schwestern tun alles um ihr Familienerbe zu retten.

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