Rezension zu
Die Blankenburgs
Imposante Familiensaga spannend erzählt
Von: Jule"Die Blankenburgs" von Eric Berg ist ein 532 Seiten langes Leseerlebnis, das zunächst viel erscheint, aber durch seine Gliederung in historische Abschnitte besticht und somit ein angenehmes Lesen ermöglicht. Eingebettet ist die Familiensaga in die Zeit von 1929 bis 1936 (eine interessante und ebenso furchteinflößende Epoche). Der Leser/die Leserin lernt zwei miteinander verbundene Familien kennen, die gebeutelt sind von Zerwürfnissen und Herausforderungen. So schwelt beispielsweise der Interessenkonflikt der Töchter Elise und Ophelie Blankenburg um das Erbe der familieneigenen Porzellanmanufaktur. Zum anderen lernen wir die jüdische Familie Löwenkind kennen, die zur Rettung der Dynastie Blankenburg beitragen könnte. Wäre da nicht der drohende gesellschaftliche Umbruch... Angesichts der gut recherchierten historischen Ereignisse verschwimmen Fiktion und Wirklichkeit perfekt ineinander. Berg versteht es gewohnt gekonnt, zu fesseln und den Leser/die Leserin " am Ball" zu halten. Auch die Zeit des aufstrebenden Nationalsozialismus wird am Anfang des Buches hinreichend erläutert. Hilfreich fand ich zudem die beiden Stammbäume im Cover des Buches. Zu empfehlen ist der Roman für Fans von packenden Familiengeschichten, Geschichtsinteressierte und Freunde des Schreibstils von Eric Berg.
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