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Rezensionen zu
Die Blankenburgs

Eric Berg

Die Porzellan-Dynastie (1)

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Die Blankenburgs

Von: Yvi84

19.10.2022

Da ich eine große Vorliebe für historische Familienromane habe, konnte der Roman mich mit seinen faszinierenden Figuren schnell begeistern.

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Frankfurt 1929: Die Familie Blankenburg betreibt seit beinahe zweihundert Jahren eine Porzellanmanufaktur, die sich auf besonders kunstvolle Stücke spezialisiert hat. Nach außen hat die Familie einen sehr guten Ruf in den höheren Kreisen, doch dieser bröckelt nachdem sich der Schwiegersohn Richard Dobel an der Börse verspekuliert hat und am Schwarzen Freitag beinahe das gesamte Vermögen der Firma verloren hat. Direkt nach dem Erhalt dieser Nachricht verstirbt er überraschend an einem Herzinfarkt und hinterlässt seine Ehefrau Elise und seine Tochter Emma. Beide sind erschüttert und wenden sich an Elises Vater, dem unbestrittenen Oberhaupt der Familie Blankenburg. Da er nie zu Liebe fähig war und sämtliche Familienmitglieder mit seinen bösartigen Aussagen gekränkt und herabgewürdigt hat, ist die Trauer um ihn, nach seinem Suizid sofort nach der Nachricht über den finanziellen Ruin seiner Manufaktur, eher gering. Trotzdem ist es nun an den übrigen Nachkommen, das Fortbestehen der Firma zu sichern. Eric Berg konnte mich mit seiner Erzählweise und Sprache sofort fesseln und begeistern. Ich bin großer Fan von historischen Romanen und dieser hat es wirklich in sich, denn er erzählt einerseits vom Schicksal der Fabrikanten, die nicht dem arischen Bild der Nazis entsprechen, aber auch den Methoden der SS und SA, wie sie selbst ihre eigenen Mitglieder unter Druck setzen und Komplotte schmieden. Die Protagonisten wirken alle sehr realistisch, denn sie alle haben ihre guten und schlechten Seiten und kämpfen allesamt mit ihrer individuellen Vergangenheit, die jeden von ihnen anders geprägt hat. Ich kann das Buch daher nur jedem empfehlen, der an Geschichte interessiert ist und diese anhand einer Prozellandynastie erleben möchte.

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Gelungen!

Von: JulieJules

28.03.2022

Das Buch bot gute Unterhaltung! Ein spannendes Stück Geschichte, verknüpft mit einer tragischen Familiengeschichte und allerlei Konflikten, wie damals üblich, sodass jeder Empathie für diese Familie aufbringen kann. Ein fesselnder Plot mit interessanten Charakteren. Da es der Auftakt einer Serie ist, insbesondere für geschichtlich interessierte Vielleser zu empfehlen!

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Als ich im Bloggerportal die Ankündigung zu Die Blankenburgs – Band I sah, war ich direkt hin und weg: ein historischer Roman als Familiensaga mit Handlungsort in Frankfurt? Genau mein Ding! Ob mich der Auftaktband überzeugen konnte, liest du hier: In Die Blankenburgs – Band I geht es um die Familie Blankenburg, die 1929 eine Porzellanmanufaktur in Frankfurt betreibt. Die Geschichte startet unmittelbar am Schwarzen Freitag 1929, als die Börse einbricht. Danach ereilen die Familie gleich mehrere Schicksalsschläge, denn sowohl der Patriarch der Familie, Adalbert, als auch sein Schwiegersohn haben das gesamte Vermögen investiert und begehen Selbstmord. Die Frauen der Familie stehen nun auf sich alleine gestellt und ohne Vermögen da. Adalberts Töchter Elise und Ophélie stehen vor den Scherben ihrer Existenz und kämpfen um die Vorherrschaft in der Manufaktur. Die Blankenburgs – Band I ist ein gut geschriebener historischer Roman In Die Blankenburgs – Band I begleiten wir Elise und Ophélie auf ihrem Weg. Dabei begegnen wir mit ihnen gemeinsam verloren geglaubten und neuen Familienmitgliedern, die plötzlich in Frankfurt auftauchen. Unübersichtlich wird es allerdings zu keiner Zeit. Aus wechselnden Figurenperspektiven bewegt sich die Familie durch die Zeit, stellenweise gibt es auch Zeitsprünge. Zu Beginn eines jeden Kapitels gibt es aber immer eine zeitliche wie räumliche Einordnung, sodass wir als Leser:innen jederzeit wissen, wo, wann und bei wem wir ins neue Kapitel starten. Die historischen Begebenheiten im Roman geben der Handlung ihren Rahmen und sind alle sehr authentisch dargestellt. Der Autor stellt vor jedes Kapitel einen kleinen Absatz, in dem die geschichtlichen Bezüge erklärt werden. Zeitlich bewegt sich die Handlung bis ins beginnende Naziregime, zu dem es innerhalb der Figuren die unterschiedlichsten Denkweisen gibt. Dabei bewegen sich die Figuren fernab von Klischees. Dies gilt vor allem für die beiden asiatischen Figuren im Roman, die keine scherenschnittartigen Stereotypen zum Zweck der Unterhaltung sind. Wir erleben diverse Kapitel aus der Sicht beider Figuren und lernen sie so näher kennen. Generell haben mir die Figuren unheimlich gut gefallen. Sie sind facettenreich, haben aber alle ihre guten wie schlechten Eigenschaften. Durch die Perspektivwechsel begleiten wir alle Figuren abwechselnd auf ihrer Reise. Dabei werden unterschiedliche Handlungsstränge eröffnet, die gegen Ende des Buchs sehr gut zusammenlaufen und in einem neugierig machenden Cliffhanger münden. Insgesamt konnte mich der Auftaktband wirklich überzeugen. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung. Ich danke dem Blanvalet Verlag und dem Randomhouse Bloggerportal herzlich für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars von Die Blankenburgs – Band I.

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Die Blankenburgs, eine fiktive Familie, die sich der Porzellanherstellung verschrieben hat, führt durch diesen Roman. Die Zeit des Nationalsozialismus kommt hier zum Tragen und nimmt viel Raum ein. Das fand ich sehr interessant, da ich gerne Bücher zu diesem Thema lese. Es geht hier nicht vorrangig um die Manufaktur der Familie. Es geht vielmehr um die Beziehungen der Familienmitglieder untereinander. Machtspiele, Streitigkeiten und viel Politik. Der Autor hat seinen Figuren Charaktere auf den Leib geschrieben, die genau in die damalige Zeit passen. Die politische Lage, die Wohn- und Lebensverhältnisse und das persönliche Umfeld wurden gut recherchiert und in die Geschichte eingebunden. Man fühlt sich direkt in die Zeit zurückversetzt. Dem Krimiautor ist mit dieser historischen Familiengeschichte ein richtig guter Roman gelungen!!!

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Der Erhalt der Porzellanmanufaktur

Von: Klaudia K. aus Emden

11.11.2021

Der faszinierende Roman "Die Blankenburgs" von Eric Berg bietet einen spannenden Einblick in das Leben und Schicksal der Familienmitglieder einer bekannten Porzellandynastie in den turbulenten Jahren zwischen den beiden Weltkriegen. Die Handlung setzt um 1929 in Frankfurt ein. Die Familie Blankenburg führen sehr erfolgreich ihre Porzellanmanufaktur. Als es jedoch am "Schwarzen Freitag" zum Börsencrash kommt, der viele Menschen in den Ruin treibt, begeht Elises Ehemann Richard Selbstmord, weil er das Vermögen der Familie an der Börse verspekuliert hat. Kurz darauf folgt ihm auch das Familienoberhaupt Aldamar in den Tod. Nun liegt die gesamte Bürde des Unternehmens auf den Schultern der Schwestern Ophelia und Elise, die jedoch durch einen lange zurückliegenden Zwischenfall zu tiefst verstritten sind. Ophelia ist mit einem Franzosen, Edmund, verheiratet und Elise ist nun Witwe. Die beiden Schwestern stehen vor der Frage, wer von ihnen die Firma weiter leiten soll. Eine unerwartete Hilfe bietet Tante Arabella, die den Schwestern mit ihrem Rat zur Seite steht. Eine Fusion mit dem bisher verfeindeten Konkurrenz Unternehmen von Isaac Löwenkind, der Elise plötzlich sehr sympathisch ist, könnte ein Ausweg aus dem Dilemma sein. In die ohnehin angespannte und heikle Atmosphäre meldet Tankret, der uneheliche Sohn Otto Blankenburgs, Ansprüche an. Es scheint so als wolle jeder schnell noch Kapital aus der ohnehin angeschlagenen Firma ziehen. Zu dieser Zeit streben die Nazis in Deutschland an die Macht. Auch dies bringt sehr viel Unruhe in die um das Überleben der Firma kämpfende Familie hinein. Elise wirkt eher verängstigt, denn mit der plötzlich zu übernehmenden Verantwortung ist sie schlichtweg überfordert. Dagegen kämpft die ältere Schwester Ophélie erbittert um das Erbe. Die dominante, aber oft witzige Tante Arabella überzeugt mit ihrem Wissen und ihrer charakterlichen Stärke. Isaac Löwenstein ist ein liebenswerter Charakter mit Gewissen und guten Geschäftsideen. Der Autor Eric Berg hat mit der Saga "Die Blankenburgs" einen sehr schönen historischen Roman vorgelegt. Die prägnanten und facettenreich modellierten Charaktere, vor allem die starken und beeindruckenden Frauen welche die enormen Anforderungen ihres Lebens meisterten, sind überzeugend und hervorragend für ihre Rollen konzipiert. Die überraschenden, unabsehbaren Wendungen der Geschichte machen "Die Blankenburgs" zu einem fesselnden und faszinierend kurzweiligen Roman, dessen Spannung bis zum Schluss hält. Ergänzt wird das beeindruckende Werk durch die sorgfältig ausgearbeiteten Stammbäume der beiden Familien Blankenburgs und Löwenkind. Diese einmalig schöne Zugabe erleichtert das Lesen bzw. Zuhören auf angenehme Weise sehr, zumal viele Personen im Roman interagieren. Das Hörbuch wurde von Gabriele Blum gesprochen die mit ihrer Stimme die vielen verschiedenen Charaktere bestens und klar unterscheidbar machte. Gerade deswegen ist diese Hörbuchfassung ein wunderschönes Erlebnis; ich wollte das Hörbuch gar nicht mehr weglegen. Eric Berg hat einen sehr schönen, sorgfältig recherchierten und leicht verständlichen historischen Roman geschrieben, der mich so sehr beeindruckte, dass ich so sehr auf eine Fortsetzung hoffe. Einen herzlichen Dank an Random House Audio und an den Blanvalet Verlag für den erlebnisreichen, außerordentlich interessanten Roman.

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Der Erhalt der Porzellanmanufaktur

Von: Klaudia K. aus Emden

11.11.2021

Der faszinierende Roman "Die Blankenburgs" von Eric Berg bietet einen spannenden Einblick in das Leben und Schicksal der Familienmitglieder einer bekannten Porzellandynastie in den turbulenten Jahren zwischen den beiden Weltkriegen. Die Handlung setzt um 1929 in Frankfurt ein. Die Familie Blankenburg führen sehr erfolgreich ihre Porzellanmanufaktur. Als es jedoch am "Schwarzen Freitag" zum Börsencrash kommt, der viele Menschen in den Ruin treibt, begeht Elises Ehemann Richard Selbstmord, weil er das Vermögen der Familie an der Börse verspekuliert hat. Kurz darauf folgt ihm auch das Familienoberhaupt Aldamar in den Tod. Nun liegt die gesamte Bürde des Unternehmens auf den Schultern der Schwestern Ophelia und Elise, die jedoch durch einen lange zurückliegenden Zwischenfall zu tiefst verstritten sind. Ophelia ist mit einem Franzosen, Edmund, verheiratet und Elise ist nun Witwe. Die beiden Schwestern stehen vor der Frage, wer von ihnen die Firma weiter leiten soll. Eine unerwartete Hilfe bietet Tante Arabella, die den Schwestern mit ihrem Rat zur Seite steht. Eine Fusion mit dem bisher verfeindeten Konkurrenz Unternehmen von Isaac Löwenkind, der Elise plötzlich sehr sympathisch ist, könnte ein Ausweg aus dem Dilemma sein. In die ohnehin angespannte und heikle Atmosphäre meldet Tankret, der uneheliche Sohn Otto Blankenburgs, Ansprüche an. Es scheint so als wolle jeder schnell noch Kapital aus der ohnehin angeschlagenen Firma ziehen. Zu dieser Zeit streben die Nazis in Deutschland an die Macht. Auch dies bringt sehr viel Unruhe in die um das Überleben der Firma kämpfende Familie hinein. Elise wirkt eher verängstigt, denn mit der plötzlich zu übernehmenden Verantwortung ist sie schlichtweg überfordert. Dagegen kämpft die ältere Schwester Ophélie erbittert um das Erbe. Die dominante, aber oft witzige Tante Arabella überzeugt mit ihrem Wissen und ihrer charakterlichen Stärke. Isaac Löwenstein ist ein liebenswerter Charakter mit Gewissen und guten Geschäftsideen. Der Autor Eric Berg hat mit der Saga "Die Blankenburgs" einen sehr schönen historischen Roman vorgelegt. Die prägnanten und facettenreich modellierten Charaktere, vor allem die starken und beeindruckenden Frauen welche die enormen Anforderungen ihres Lebens meisterten, sind überzeugend und hervorragend für ihre Rollen konzipiert. Die überraschenden, unabsehbaren Wendungen der Geschichte machen "Die Blankenburgs" zu einem fesselnden und faszinierend kurzweiligen Roman, dessen Spannung bis zum Schluss hält. Ergänzt wird das beeindruckende Werk durch die sorgfältig ausgearbeiteten Stammbäume der beiden Familien Blankenburgs und Löwenkind. Diese einmalig schöne Zugabe erleichtert das Lesen bzw. Zuhören auf angenehme Weise sehr, zumal viele Personen im Roman interagieren. Das Hörbuch wurde von Gabriele Blum gesprochen die mit ihrer Stimme die vielen verschiedenen Charaktere bestens und klar unterscheidbar machte. Gerade deswegen ist diese Hörbuchfassung ein wunderschönes Erlebnis; ich wollte das Hörbuch gar nicht mehr weglegen. Eric Berg hat einen sehr schönen, sorgfältig recherchierten und leicht verständlichen historischen Roman geschrieben, der mich so sehr beeindruckte, dass ich so sehr auf eine Fortsetzung hoffe. Einen herzlichen Dank an Random House Audio und an den Blanvalet Verlag für den erlebnisreichen, außerordentlich interessanten Roman.

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Schwer zu lesen

Von: Ana

08.11.2021

Das Cover und der Klapptext haben mich sofort fasziniert. Ich liebe solche Familiensagen. Leider konnte das Buch nicht halten was die Aufmachung versprach. Von den Manufaktur bekommt man überhaupt nichts mit. Alles spielt sich nur im privaten Bereich ab. Mir wurden einige Dinge zu oft wiederholt. zB das Aldemar sehr unsympathisch war. Die schlechten Charakterzüge der Schwestern wurden ständig betont. Die Romanfiguren sind mir grundsätzlich zu blass dargestellt. Jedes mal wenn ich dachte da kommt jetzt der große Durchbruch passierte schlichtweg nichts. Vom Schreibstil fand ich das Buch schwer zu lesen.

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