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Rezensionen zu
Die Blankenburgs

Eric Berg

Die Porzellan-Dynastie (1)

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Kampf um die Porzellanmanufaktur

Von: crazy girl

24.09.2021

Als sich 1929 kurz hintereinander die führenden Unternehmer der Porzellanmanufaktur Blankenburg das leben nehmen, entbrennt ein erbitterter Streit um das Erbe. Die beiden Schwestern Ophelie und Elise sind schon seit ihrer Kindheit zerstritten. Wer soll jetzt das Unternehmen leiten, das durch eine Fehlinvestition in die Schieflage gebracht worden ist. Dann taucht auch noch Tante Arabelle aus Amerika, der verschollene Sohn Wido aus China und Tankred der uneheliche Sohn auf. Damit nicht genug, beginnt eine schwierige Zeit in Deutschland in der die SA, SS und die NSDAP die Macht an sich reißen wollen. Das Cover zeigt eine Frau, passend zu der Epoche mit einer Porzellanblume im Vordergrund, die in diesem Roman eine Rolle spielt. Die Protagonisten werden sehr genau beschrieben und machen im Laufe der Handlung erstaunliche Entwicklungen durch. Auf der ersten und letzten Seite ist jeweils der Stammbaum der Familie Blankenburg und der Familie Löwenkind abgedruckt. Zusätzlich gibt es ein Verzeichnis der wichtigen Personen. Die Handlung führt uns in die Zeit von 1929 bis 1936 in die Weimarer Republik mit seinen rasanten Entwicklungen. Jede Änderung des politischen Geschehens in Deutschland wird der weiteren Handlung vorangestellt. Der Kampf um das Familienerbe nimmt ständig neue Wendungen und liest sich sehr spannend aber auch beklemmend. Mir das Buch sehr gut gefallen.

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1929 - Nach dem Börsencrash steht die Frankfurter Porzellanmanufaktur der Blankenburgs ohne männliche Leitung da. Die Erben sind die zwei Töchter, die sich seit ihrer Jugend verhasst sind. Die Söhne der Familie sind tot oder verschollen. Aber die Firma soll weiterbestehen..... Historische Romane bringen mir die damalige Welt besser näher als es trockene Geschichtsbücher können. Und Eric Berg versteht es sehr gut, die damalige Zeit mit dem aufkommenden Nationalsozialismus zu schildern. Ich konnte mich gut in die einzelnen Protagonisten hineinversetzen, sowohl die "guten" als auch die "bösen". Das macht für mich einen guten Roman aus! Und ich hoffe sehr, daß es eine Fortsetzung geben wird, denn der heranziehende Krieg wird sicher auch "die Blankenburgs" in unterschiedlichster Weise verändern!

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Das Buch erzählt die Geschichte der beiden Familien Blankenburg und Löwenkind in den Jahren 1929 bis 1936. Dem Autor gelingt es hervorragend lebendig werden zu lassen wie die gewaltigen historischen und politischen Ereignisse und Umbrüche das Leben der Menschen beeinflussen. Am Beginn jedes Kapitels steht eine kurze geschichtliche Einführung in den Zeitabschnitt, welcher danach im Roman folgt. So lassen sich die Ereignisse immer gut einordnen. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch die verschiedenen Charaktere der Personen beschreibt der Autor facettenreich. Ein sehr empfehlenswertes spannendes Buch, für das ich mir gerne eine Fortsetzung wünschen würde.

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Unterhaltsames Familien-Epos

Von: leseratte1310

22.09.2021

Der schwarze Freitag bringt bei den Blankenburgs einiges durcheinander. Elises Mann Richard und ihr Vater Aldamar stehlen sich aus dem Leben, nachdem das Familienvermögen durch die Spekulationen weg ist. Nun müssen die Schwestern Elise und Ophélie sehen, wie sie aus dem Schlamassel herauskommen, doch die beiden kommen nicht miteinander aus und können sich nicht einigen. Zu allem Überfluss macht auch noch Tankred Schamitzke, der Sohn von Otto Blankenburg, seine Ansprüche geltend. Tante Arabella, gerade erst aus Amerika zurückgekehrt, versucht eine Lösung in der verfahrenen Situation herbeizuführen. Damit die Manufaktur Blankenburg auch weiter bestehen kann, müssen sie sich mit dem verfeindeten Isaac Löwenkind zusammentun. Doch diese Zeiten werden schwieriger, denn die Nazis werden stärker und schon bald sieht sich Löwenkind den Repressalien ausgesetzt. Ich habe schon einige Krimis von Eric Berg gelesen, die mich immer gepackt haben. Aber auch dieser historische Familienroman konnte mich überzeugen. Die Charaktere in dieser Geschichte sind alle sehr individuell dargestellt. Jeder hat so seine sehr speziellen Eigenschaften und kleinen Geheimnisse. Gemein ist den Familienmitgliedern, dass jeder gerne die Manufaktur übernehmen möchte und daher mit allen Mitteln kämpft. Nicht nur die Rivalitäten innerhalb der Familie sorgen für Schwierigkeiten, auch die Nazis machen das Leben nicht leichter. Dem Autor ist es gut gelungen, Diese Familiengeschichte mit dem historischen Zeitgeschehen zu verknüpfen. Es ist eine unterhaltsame Familiengeschichte, in der es um Hass und Liebe, Streit und Kompromiss, um Träume und Realitäten geht.

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Suchtpotential

Von: Kris

20.09.2021

Die Blankenburgs, eine erfolgreiche, familiengeführte Porzellanmanufaktur, steht nach dem Börsencrash vor dem Ruin. Die Nachricht ereilt die Familie an der Geburtstagsfeier des zukünftigen Erben. Bis dahin sind die Schwester Ophelie und Elise verantwortlich für den Fortgang der Fabrik. Bereits in Kindheitstagen steht jedoch ein Konkurrenzkampf zwischen den beiden Frauen und so kommt es auch hier zu Streitigkeiten. Um die Fabrik zu Retten braucht man Courage, Rückhalt und Durchsetzungsvermögen…. Ein Buch, wenn man es einmal begonnen hat, man nicht mehr weglegen kann. Berg hat in seinem aktuellen Roman einen ausgesprochen spannenden Teil der Geschichte getroffen und es geschafft literarisch gut darzustellen. Der Schreibstil ist flüssig lesbar, leicht verständlich. Ebenso hat der Autor eine gute Rhetorik, Es ist ein Roman für jedermann, vorallem wenn man sich insbesondere für die Anfänge des 20. Jahrhunderts, sowie auch die Folgen des Börsencrashs interessiert. Dies ist für mich ein Buch, das man in die Reihe der erfolgreichen Familiensagen eingliedern kann,

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Eine Porzellandynastie

Von: raschke64

20.09.2021

In Königstein nahe Frankfurt feiert die Familie Blankenburg das 150-jährige Jubiläum ihrer Manufaktur. Alles sieht nach einer heilen Welt aus, doch 1929 gibt es den schwarzen Freitag an der Börse und die Familie verliert ein Großteil ihres Vermögens. Die führenden Männer in der Fabrik sterben beziehungsweise begehen Selbstmord. Die übrig geblieben Familienmitglieder sind nicht befähigt, die Manufaktur vernünftig weiterzuführen. Und der beginnende Nationalsozialismus verschärft die Lage noch. Das Buch beginnt 1929 und endet 1936. in diesen sieben Jahren wird der Fall und Wiederaufstieg einer Familie gezeigt. Die Porzellanherstellung und die entsprechende Manufaktur sind dabei eigentlich eher Staffage. Es hätte auch jede andere Manufaktur in Deutschland sein können. Doch das tut dem Buch keinen Abbruch. In erster Linie geht es um die Menschen und wie sie handeln und aus welchen Gründen. Jedem Kapitel voran gestellt ist ein kurzer sachlicher Abriss, was in den jeweiligen Zeiten in der Politik gerade passierte. Dadurch kann man die Familiengeschichte gut in die allgemeine Geschichte ein ordnen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es verbindet eine fiktive Familie mit historischen Geschehen und ist sehr gut lesbar.

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Ich kenne Eric Berg bisher nur von seinen Kriminalromanen, die ich verschlungen habe. Deshalb war ich sehr gespannt auf diesen Roman. Und er hat mich nicht enttäuscht! Eine Familiensaga in einer historisch interessanten und auch beängstigenden Zeit perfekt umgesetzt. Spannende Charaktere, die in diesem Roman alle ihre Daseinsberechtigung haben, gut beschrieben sind und dennoch wird keiner in den Vordergrund gehoben. Besonders hilfreich fand ich die Schilderung der politischen Situation zu dieser Zeit und die Aufstellung der Namen und der Verwandschaftsverhältnisse am Ende des Romans - der Überblick war gesichert. Gibt es eine Fortsetzung? Absolut empfehlenswert!!!

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Überraschend frisch geschrieben

Von: Maria

17.09.2021

Ich lese sehr gerne Geschichten, besonders historisch, über Familien. Ganz wunderbare Geschichten, Erfolgsgeschichten, gibt es ja, die ich bereits gelesen habe, mit Höhen und Tiefen, ohne die es nie geht. So erfrischend, mit viel Humor und Lebendigkeit geschrieben wie dieses Buch, das hatte ich noch nie. Ganz, ganz toll und weit weg von fader historischem Familiengeschichte. So geht’s auch, das hat mich überrascht und erfreut.

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