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Rezensionen zu
Firekeeper's Daughter

Angeline Boulley

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

"Firekeeper's Daughter" von Angeline Boulley Daunis Fontaine gehört nirgends richtig dazu, weder in ihrer Heimatstadt noch zur Ojibwe-Reservation, denn sie halb weiß, halb Native American. Sie träumt davon aufs College zu gehen und Medizin zu studieren um dort von vorne anfangen zu können. Aber es kommt anders, da sie sich plötzlich um ihre Mutter kümmern muss. Ihr Leben ändert sich radikal als sie Zeugin eines Mordes wird und dann vom FBI rekrutiert wird um undercover zu ermitteln. Wir erfahren einiges über die Kultur der Native American und den Schwierigkeiten mit denen Daunis zu kämpfen hat. Die Begriffe der Sprache der Native American waren interessant haben mich beim lesen aber immer wieder holpern gelassen. Die Story selbst ist interessant. Aber alles in allem war es nicht so meins die Story konnte mich nicht so fesseln wie ich gehofft hatte.

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Zur Handlung: Die 18jährige Daunis ist halb weiß, halb native American. Obwohl sie sowohl in ihrer amerikanischen Familie als auch im indianischen Familienclan gut eingebunden ist, fühlt sie sich als Außenseiterin. Sie ist aber, wie ihre ganze Familie begeisterte Eishockeyspielerin. In diesem Zusammenhang lernt sie Jamie, den neuen und attraktiven Spieler im Team kennen, der sich als Undercoveragent des FBI entpuppt. Nach einem Mord an ihrer besten Freundin wird Daunis vom FBI rekrutiert um den lokalen Drogenhandel zu beenden. Die Geschichte ist insgesamt etwas zu langatmig, auch wenn das Thema "native Americans" interessant aufgearbeitet wird. Auch geht die Autorin ausführlich auf die Problematik des Themas ein, sowohl der Vergangenheit als auch die immer noch herrschende Ausgrenzung der indigenen Völker. Sehr gut gelungen ist auch die Beschreibung der Traditionen und der diversen Charaktere. Leider wird mit Thema Rassismus und Drogenmissbrauch, Herstellung von Drogen sowie der indigenen Problematik etwas zu viel in die Geschichte eingebaut. Das Buch hat mir insgesamt gefallen, da ich die Thematik für uns Europäer spannend fand, allerdings würde ich es erst ab einem Lesealter von 16 aufwärts empfehlen.

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Wie viele andere Leser hatte auch ich meine Schwierigkeiten in den Roman hineinzufinden. Sehr viele Namen, Familienmitglieder oder Bezeichnungen von Dingen die uns (zumindest hier in Deutschland) weitgehend nicht geläufig sind, schon gar nicht in einer Sprache, die sehr umständlich zu lesen ist, geschweige denn (korrekt) ausgesprochen werden kann, auch wenn man nicht laut voliest. Dies führt dazu, dass der Lesefluss immer wieder gestört wird. Kaum schafft man es in der Geschichte abzutauchen, da stolpert man wieder über ellenlange Worte, deren Bedeutung man entweder im Glossar nachblättern muss, weil man sie sich schlecht merken kann oder man ignoriert irgendwann, dass man eben nicht jedes Wort versteht. Vielleicht gehört das auch mit zum Konzept... Andererseits zeigt es vielleicht auch, warum das Buch in Amerika in vielen Hitparaden ganz oben gelandet ist, während sich hierzulande die Leser mit dem gedruckten Text an sich aber auch mit den ganzen Bedeutungen drumherum einfach schwer tun. Vor allem wenn man bedenkt, wie lange es doch dauert, bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt. Da ist Durchhaltevermögen ebenso gefragt, wie Neugier auf andere Kulturen, Sprachen und Menschen. Zwischendurch kommen immer mal wieder romantische Klischees, unverblümte Benennungen von "Körpervorgängen" oder aber Schilderungen brutaler Straftaten vor. Ich weiß nicht, ob es an der Erzählweise der Autorin liegt oder an der Übersetzung: trotz des spannendes Themas, trotz aller Aktualität der Themen von Erwachsen werden, Drogenmißbrauch, verliebt sein, Krankheit und Tod von nahen Verwandten und Freunden, Probleme indigener Völker, und und und: mich hat dieses Werk nicht gepackt. Und ich denke, dass gerade Jugendliche oft nicht die Geduld aufbringen, ein doch recht umfangreiches Buch zu Ende zu lesen, dass auf den ersten etwa 150 Seiten schon sehr mühsam ist. Obwohl es sich größtenteils lohnt, die Hauptperson Daunis mitsamt ihren Problemen, Gefühlswelten, Verpflichtungen, Erfolgen oder Niederlagen durch eine schwierige Zeit zu begleiten. Durchhalten müssen wir schließlich alle. Irgendwie...aber ich würde wohl kein weiteres Werk der Autorin kaufen...

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Tolles Buch, bisschen überladen

Von: AKB

06.04.2022

Firekeeper‘s Daughter von Angeline Boulley hat dieses schöne Cover das einem förmlich entgegen ruft, kauf mich es lohnt sich. Boulley gibt in ihrer Geschichte über Daunis Fontaine, ein realistischen Einblick in ihr Leben als ein halb weißes, halb Native American, 18 jähriges Mädchens. Durch Daunis lernen wir viele Traditionen der Anishinabe und einen kleinen Teil der Sprache kennen. Daunis wird Zeugin eines Mordes und vom FBI als Spitzel rekrutiert und soll Ihnen helfen die Hintermänner eins Drogenrings im Reservat ausfindig zu machen. Dann ist da noch der neue Eishockeyspieler Jamie der Daunis den Kopf verdreht. Für mich waren vor allem die sozialkritischen Aspekte und die Einblicke in die Anishinabe Tradition sehr interessant und davon hätte ich auch gerne mehr gelesen, auch die Drogenproblematik bei den Jugendlichen im Reservat. Die Arbeit die Daunis fürs FBI allerdings macht ist meiner Meinung nach komplett unrealistisch und man hätte damit wirklich besser umgehen können, auch die Liebesgeschichte mit Jamie war für mich völlig unnötig.Die Autorin wollte einfach viel zu viele Themen auf einmal in ihrem Buch behandeln und die Geschichte wirkt teilweise einfach total überladen und an anderer Stelle fehlt mir der Tiefgang. Ich würde Firekeeper’s Daughter trotz seiner kleineren Schwächen weiterempfehlen, für seine Protagonistin und für die Darstellung des Anishinabe Volkes. 3.5 ⭐️ Ich möchte hier allerdings auch noch eine Warnung aussprechen die als Spoiler gewertet werden kann: Warnung für Drogenkonsum, Selbstmord, Vergewaltigung

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Zu viele Infos zum Nachschauen

Von: Jule

05.04.2022

Ich hatte mich gefreut, mehr über ein indigenes Volk zu lesen, gerne mit Spannung. Das Cover ist auf jeden Fall sehr ansprechend, auch wenn man gerne einen deutschen Titel beziehungsweise eine Übersetzung hätte machen können. Im Buchhandel könnten interessierte Kunden denken, dass es auf Englisch ist. Zum Buch selbst: das Lesen wurde immer wieder durch die Begriffe ausgebremst, die ich hinten nachschauen musste. Die Sprache der Autorin ist für mich etwas gewöhnungsbedürftig, wobei die Story an sich ganz gut. Dennoch war ich nicht überzeugt.

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Ein Roman über eine junge Native American, die in einen Mordfall verwickelt wird und zur Aufklärung eines Drogenhändler-Ringes mit dem FBI zusammenarbeitet. Mischung aus Liebes-/Familiendrama und Thriller. An ihrem Romandebüt schrieb die Autorin Angeline Boulley ca. zehn Jahre neben Ihrem normalen Alltag lang. Die Idee der Geschichte finde ich wunderbar, insbes. dass es dabei um Native American geht, über welches Volk man eher selten hört/liest. Die Schreibweise der Autorin ist auch sehr angenehm. Allerdings finde ich manches einfach zu ausgedehnt geschildert, die Geschichte auf 300 Seiten zu kürzen, wäre meiner Ansicht nach besser gewesen. Alternativ wäre es meiner Ansicht nach gut gewesen, die Geschichte auf mehrere Bücher aufzuteilen. Das Cover ist im Übrigen schön gestaltet. Persönliches Fazit: Es bedarf eines ziemlich langem lodernden Lagerfeuer, um die Geschichte, die gut, aber etwas zu lang ausgeschmückt ist, durchzulesen. 3 von 5 Sternen

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Tolles Cover, stockendes Lesevergnügen

Von: jjs_welt

01.04.2022

Ich bin mir fast sicher, dass mein Eindruck des Romans stark beeinflusst ist von der Art und Weise, wie er ins Deutsche übersetzt wurde. Denn der Lesefluss mochte sich bis zum Schluss nicht so wirklich einstellen und mir kamen manche Zeilen doch sehr stockend vor. Es ist mein dritter Roman in den letzten zwei Jahren, der sich mit Geschichten der Native Americans befasst. Die beiden zuvor fand ich so gut, dass ich mich sehr auf diesen gefreut hatte. Aber leider wollte sich hier die gleiche Begeisterung nicht einstellen. Es geht um Identität, moderne Probleme in Reservationen, Familie und Ver- bzw. Misstrauen und - was ich als sehr gut gelungen fand - darum, einen Einblick in alte Traditionen und Bräuche zu geben und wie sich diese bis heute manifestieren. Eine Kriminalgeschichte eigentlich, die es aber nicht wirklich schafft, richtig spannend zu werden. Auch die Auflösung ist nicht so überraschend, wie man es sich vielleicht erhofft. Die Charaktere bleiben auch ziemlich blass, obwohl sie viel Tiefgang zu bieten hätte. Bis auf Daunis, der Hauptdarstellerin, weiß man als Leser bis zum Schluss nur oberflächlich über die anderen Bescheid. Das Cover ist toll, eines der schönsten Buchcovers in meinem Bücherschrank!

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Neue Einblicke

Von: Matthias

31.03.2022

Dieses Buch gibt einem schöne Einblicke in die Kultur der indigenen Völker Amerikas. Vor allem der aktuelle Bezug, in welchem das Buch spielt, fand ich besonders interessant. Das heutige Leben solcher Menschen in einer sich stets verwandelnden Gesellschaft. Die im Buch ständig verwendete Sprache der Ojibwe ist meiner Meinung nach ein sehr schönes Stilmittel, um sich mit der Kultur und den handelnden Personen besser identifizieren zu können. Durch die ständigen Wiederholungen im Text erzielt man eine Art Lernerfolg und vermacht dem Buch dadurch zusätzlich einen lehrenden Charakter. Dies versetzt sehr gut in die Stimmung des Buches, wodurch man es gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Auch das Cover fand ich vom ersten Augenblick sehr stimmig und dann auch passend zum inhalt gestaltet.

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