Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Hofgärtnerin − Frühlingsträume

Rena Rosenthal

Die Hofgärtnerinnen-Saga (1)

(48)
(20)
(2)
(1)
(1)
€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Historische Familiensaga

Von: Fleckimila

11.04.2021

Der erste Band der Trilogie "Die Hofgärtnerin" nimmt den Leser mit nach Oldenburg im Jahr 1891. Marleene, die unfreiwillig als Zimmermädchen im Hotel bei der strengen Frau Holthusen arbeitet, wünscht sich nichts sehnlicher, als eine Lehre als Gärtnerin zu machen. Das ist aber nur Männern erlaubt und so greift Marleene zu einem Trick: sie schneidet sich die Haare ab, besorgt sich Männerkleidung und bekommt so die Lehrstelle in der Hofgärtnerei. Anfangs läuft alles gut, man sieht die blühenden Rhododendren vor sich und riecht den duftenden Flieder. Aber mit der Zeit fällt es Marleene immer schwerer, ihr Lügengeflecht aufrecht zu erhalten, vor allem nachdem sie sich verliebt hat. Anfangs "plätschert" das Buch etwas dahin, man lernt erst mal alle Personen des Buches kennen. Nebenbei erschreckend die überaus schlechten Arbeitsbedingungen der Menschen in dieser Zeit. Besonders die Frauen waren extrem benachteiligt, sie durften keine Ausbildung machen und endeten meistens als Hilfsarbeiterinnen mit sehr wenig Lohn. Mit zunehmender Seitenzahl nimmt das Buch an Fahrt auf und zum Ende hin konnte ich es nicht mehr weglegen. Schöner Zusatz: Im Nachwort gibt die Autorin Einblicke in den historischen und persönlichen Hintergrund, zudem gibt es Rezepte mit Flieder, z.B. Fliederduftöl, Fliederzucker, usw. Unbedingt lesen.

Lesen Sie weiter

Sehr guter Auftakt

Von: Michaela62

11.04.2021

Marleenes Traum war es schon immer, Gärtnerin zu werden, sie ist fasziniert von Pflanzen. Da dies den Frauen aus ihrer Zeit verwehrt blieb, verkleidet sie sich als Junge, um in der Hofgärtnerei eine Lehre beginnen zu können. Als endlich ihr Traum in Erfüllung geht, werden ihr immer wieder Steine in den Weg gelegt und auch ihre Gefühle für die Söhne der Hofgärtnerei, bringen sie zunehmend durcheinander. Durch ihre Verkleidung wird ihr aber auch die Ungleichheit von Männern und Frauen, Arbeitern und Bürgerlichen bewusst und sie beginnt, sich mit ihrer vorgegebenen Rolle im Berufs- und Familienleben auseinanderzusetzen. Hauptsächlich aus Marleenes Sicht wird die Handlung beschrieben. Auf stolzen 670 Seiten folgt man Marleene bzw. Marten durch das Jahr 1891. Die Geschichte ist gespickt mit liebevollen Details über die Pflanzen, das Umland und die Stadt Oldenburg und man kann die Lieblingspflanzen von Marleene, den Flieder, fast durch das Buch riechen. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, es liest sich flüssig, ist spannend und man fiebert mit Marleene mit. Wer solche Bücher dieses Genres gerne liest, wird einige Handlungsstränge als vorhersehbar erkennen, was mich jedoch nicht allzu sehr gestört hat. Für einige Nachmittage auf der Gartenliege im Garten eignet sich dieses Buch sehr gut! Der erste Band lässt am Ende zahlreiche offene Handlungsstränge offen, sodass man gespannt sein kann, was einen in den nächsten Teilen erwartet. Ich kann dieses Buch weiter empfehlen wer solche Bücher mag.

Lesen Sie weiter

Ich habe von dem Kurztext des Buches ein Buch erwartet, dass es eine fiktive Story in einem richtigen durchgezogenen historischen Setting ist. Leider wurde ich diesbezüglich enttäuscht. Schon der Anfang machte mir Probleme. Die Kunstblumen bzw. der Reichtum und Größe des Hotels und die Lage des Hotels mit einer Gießerei-Anlage, Bahnhof und Schmied in der Nähe... *tief durchatmen * Hat die Autorin überhaupt mal an Kohleablagerungen in der damaligen Zeit gedacht? Was wo überhaupt in der Nähe von Gießereien verwendet wurde? Wie viel Kunstblumen aus gewachsten Papier oder Stoff damals gekostet haben? Wie diese miese Lage des Hotels eigentlich nur die nötigsten Kunden angelockt hätten außer da würde wirklich viel und hart gearbeitet um alles so rein wie möglich zu halten? Hinten im Anhang hat die Autorin geschrieben, dass sie es in erster Linie als Fiktion behandelt. Eine unzulängliche Begründung für die vorherigen genannten Versäumnisse. Warum sich überhaupt dann die Zeit auswählen, wenn man es nicht richtig durchziehen möchte? Außerdem wäre die Umwerbung des Buchs als historischen Roman dann falsch, weil hier nur Rosinen picken passiert. Ich finde es gut, dass sie das Problem der damaligen Frauen eine Aufklärungsfläche gibt. Aber: Die Reaktion von der weiblichen Hauptcharatere... abstrakter Bullshit! Keiner in der Lage würde so reagieren, stehen bleiben und glauben nach dem zehnten Fragen/Sagen ist jemand anders. Du würdest deine Füße in die Hände nehmen und fliehen. Nicht so wie es im Buch gemalt wurde. Als eine Frau die Vergewaltigung erlebt hat, ist es schwer die Darstellung der Figur nachzuvollziehen, wenn diese doch so intelligent sein soll. Zu den Characteren: Sie sind fliessend geschrieben, aber es ist immer diese autoriale Neigung zur Überspitzung von Sprache und Situationen, die alles ein Gefühl von Künstlichkeit gibt. Sie wollte damit sicherlich die Neugierde des Lesers fangen, aber das klappt nur wenn es in Maßen verwendet wird. Die Umschreibung der Arbeiten und Umgebungen waren schön und die Interaktionen der Characteren waren übersichtlich und manchmal etwas sehr offensichtlich. Es ist jetzt kein Fluff in dem Sinne, dass dir davon dein Herz bebt in Hitze aufgeht, weil da kein langanhaltender Beef ist oder Liebesherausforderungen. Ich empfehle diesen Buch gerne für Leute ab 45 Jahren die am Abend etwas Mildes nach einem harten Arbeitstag zum ausklingen haben wollen und nicht groß über das Buch nachdenken wollen. Das Ende... ich habe gelacht. Das war so offensichtlich. Ich denke nicht, dass ich diese Bücherreihe fortsetzen werde. Eigentlich schade, da die Idee dazu nicht so schlecht ist. Potenzial ist verloren gegangen weil schnell klar war für wen sich die Hauptfigur entscheiden würde. Mehr Spice of Life dort hätte mich vielleicht am Ende noch bei der Stange gehalten für Band 2. So aber nicht.

Lesen Sie weiter

Marleene, eine willensstarke Frau

Von: Lesemaus

10.04.2021

Ein wunderschönes Cover, das sofort zum Lesen einlädt und zugleich inspiriert. Ein Mädchen, das schon durch die Tätigkeit des Vaters bestärkt wird, seinen Berufstraum der Gärtnerin in die Tat umzusetzen. Es wird für die damalige Zeit sicher nicht einfach werden. Frauen in "Männerberufen", wird es Marleene gelingen? Was für Schwierigkeiten und Intrigen warten auf sie. Fliegt sie am Ende noch auf, bevor das Ziel erreicht ist? Lesen sie selbst und bilden sich selbst eine Meinung. Die Autorin hat einen Schreibstil gewählt, der ein in die Zeit 1891 versetzt. Beim Lesen des Romans dachte man an diese Zeit gar nicht, denn die Spannung blieb von Anfang bis zum Ende auf einem sehr hohen Niveau. Ich bin schon sehr gespannt auf die Folgebände, sie werden bestimmt genau so interessant sein wie dieser wundervolle erste Band. Ich freue mich schon sehr darauf!

Lesen Sie weiter

Die Hofgärtnerin Grins :-), sobald die Sonne vom Himmel lacht, habe ich Lust im Garten zu werkeln. Da der April aber oft noch launisch ist und das Wetter nicht so mitspielt, momentan Schneeregen und Eis, ziehe ich mich mit meinem neuesten Roman „Die Hofgärtnerin - Frühlingsträume“ aufs heimische Sofa zurück. Das Buch punktet auf den ersten Blick mit einem traumhaften Cover. Man sieht eine hübsche junge Frau im blau geblümten Kleid. Ein Strohhut hängt locker und lässig am Band auf dem Rücken. In der Hand hält sie ein kleines lilafarbenes Fliedersträußchen. Ich mag so etwas sehr und habe mit meinem Lieblingsmenschen selber Flieder rund um unseren Bungalow gesetzt. Ein gepflasterter Weg zieht den Blick auf ein hübsches Gebäude, das ebenfalls auffällig mit duftendem Flieder umrankt ist. Der Titel ist erhaben aufgetragen und sorgt für einen zusätzlichen, taktilen Reiz, wie ich finde. Der Klappentext liest sich vielversprechend. Das scheint ein Buch ganz nach meinem Geschmack zu sein. Stimmungsvoll, emotional, historisch und dazu ein interessantes Thema. Da hat die Autorin Rena Rosenthal etwas ganz Feines zum Auftakt ihrer mitreißendenden dreiteiligen Saga geschrieben. Der Schreibstil der mir vorher unbekannten Autorin gefällt mir sehr. Die Wortwahl ist passend, ebenso die Protagonisten Marleene, Frieda, Greta, Julius, Konstantin, um nur einige zu nennen. Der Spannungsaufbau ist geglückt. Die Dialoge passen hervorragend in die vorgegebene Zeit. Die Charaktere sind liebevoll erdacht und detailreich beschrieben. Da ich mitten im Baumschul-Land lebe, ist mir die beschriebene Umgebung nicht unbekannt. Sie scheint mir sogar irgendwie vertraut und magisch. Toll fand ich in diesem Zusammenhang auch die kleinen Einblicke in die Botanik, die mich ein wenig an meinen Bio-Leistungs-Kurs erinnert hat, der lange zurück liegt. Vielschichtig sind für mich die Protagonisten beschrieben. Gut vorstellbar, dass es sie so früher oder auch jetzt noch gäben könnte. Fasziniert habe ich daher den Lebensweg von Marleene verfolgt. Die Seiten sind vor meinen Augen nur so dahingeflogen. Begeistert von den vielen schönen Beschreibungen ist schnell mein Kopfkino in Gang geraten. Ich habe wie so oft, bei guten Büchern, mitgelitten und geliebt. Die Natur, die Blumen und die Leidenschaft zum Beruf der Gärtnerin, hat die Autorin vortrefflich zu übermitteln gewusst. Gut recherchiert und aufbereitet, wie ein kleiner erfrischender Frühlings-Cocktail. Bestürzt hat mich nur das Rollenbild in der damaligen Zeit. Frau zu sein und seine Träume zu verwirklichen war mega schwer, wie ich finde. Doppelt erstaunlich diese Liebe und Leidenschaft zu den Blumen, um dann mit soviel Wagnis und Mut (vorsichtig Spoiler) als verkleideter Gärtner-Lehrling ihren Traum durchzuziehen. Ich bin sehr beeindruckt und freue mich riesig auf die baldige Fortsetzung dieser gelungenen, kleinen, aber feinen Geschichte. Und ich spinne jetzt ein wenig weiter ;-), vielleicht mit ein paar typischen Rezepten oder sogar einigen Saatproben für den eigenen Garten. Oder dass der Flieder oder die Blumen (ähnlich wie eine Duftprobe in der Parfümerie) auf dem Cover aufgebracht sind. Das wäre dann mein Highlight 2021. Aber lest bitte gerne selber, es lohnt sich. Inhalt: Blumen sind ihre Leidenschaft. Liebe ist ihr Schicksal. Wird sie es schaffen, ihren großen Traum zu leben? Oldenburg, 1891. Als Gärtnerin in der Natur zu arbeiten und die schönsten Blumen dieser Welt zu züchten, davon träumt Marleene schon ihr ganzes Leben. Doch ihr Wunsch scheint unerreichbar, denn eine Gärtnerlehre ist allein Männern vorbehalten. Aber Marleene gibt nicht auf: Kurzerhand schneidet sie sich die Haare ab und verkleidet sich als Junge – und bekommt eine Anstellung in der angesehenen Hofgärtnerei. Marleene ist überglücklich! Doch die anderen Arbeiter machen ihr den Einstieg alles andere als leicht, und es wird zunehmend komplizierter, ihre Tarnung aufrechtzuerhalten. Als sie dann auch noch die beiden charmanten Söhne der Hofgärtnerei kennenlernt, werden ihre Gefühle vollends durcheinandergewirbelt. Marleene muss sich entscheiden – folgt sie ihrem Traum oder ihrem Herzen … Der Auftakt der großen Familiensaga in hochwertig veredelter, liebevoller Ausstattung! Autorin: Rena Rosenthal hat schon als Kind jede freie Minute in der Baumschule ihrer Eltern verbracht. Die Baumschule in einem kleinen Örtchen in der Nähe von Oldenburg wird heute von ihrer Schwester geführt. Obwohl sie – im Gegensatz zum Rest ihrer Familie – nicht den Beruf der Gärtnerin ergriffen hat, ist ihre Liebe zu Blumen geblieben. Daher war schnell klar, dass ihre erste Familiensaga von duftenden Fliederbäumen und prächtigen Rhododendren handeln soll. Rena Rosenthal lebt heute mit ihrer Familie in Köln. Fazit: ***** Der Roman „Die Hofgärtnerin“ – Frühlingsträume ist im Penguin Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 688 Seiten die verzaubern und Lust auf den Frühling im eigenen Garten machen.

Lesen Sie weiter

gelungener Einstieg

Von: Vicky

09.04.2021

Dieser historische Roman ist der Start der Hofgärtnerinnen-Saga. Rena Rosenthal hat es geschafft die Leser in das späte 19. Jahrhundert zu entführen. Der Roman beschreibt die Widrigkeiten dieser Zeit und die erschwerten Bedingungen, gerade für Frauen, das Leben ihrer Träume zu führen. Und wie es nun einmal im Leben so ist, spielt auch die Liebe eine große Rolle. Sei es die Liebe zu einer bestimmten Person oder eben die Liebe zu den Pflanzen, wie im Falle der Protagonistin Marleene. Man mag zunächst meinen, dass die Geschichte des hoffnungsfrohen Mädchens, welches sich als Junge ausgibt, um ihre Träume zu verwirklichen, bereits auserzählt ist. Doch Rena Rosenthal hat es geschafft diesem Klassiker frischen Wind zu verleihen. Neben den besonders fundierten Kenntnissen über das Gärtnerhandwerk beeindruckte mich vor allem die charakterstarke Protagonistin. Ich war ebenfalls von der Tatsache sehr angetan, dass auch einige Nebencharaktere den Raum erhielten, das Erlebte aus ihrer Sicht zu schildern. Im Großen und Ganzen ist dies ein sehr gelungener historischer Roman, auch für jemanden wie mich, die mit Gärtnern sonst nicht allzu viele Berührungspunkte hat. Ein Stern Abzug gab es für mich, da manche Inhalte nicht ganz schlüssig waren und ein paar Kapitel mir sehr langatmig vorkamen. Ich bin aber dennoch sehr auf den zweiten Band gespannt.

Lesen Sie weiter

Frauenrecht

Von: Samantha

09.04.2021

Mir persönlich hat mir das Buch sehr gut gefallen. Das Buch beginnt mit Marlene und Frieda. Beides sympathische Charaktere. Es spielt über die Rolle der Frau in der damaligen Zeit. Zu Beginn konnte man das Buch noch zur Seite lesen, schnell aber wollte man das Buch nicht mehr weglegen. Es gibt Liebe, Intrigen, Trauer...alles dabei. Buch endet positiv und negativ und nun wird auf das nächste Band gewartet. Sehr schönes Buch!

Lesen Sie weiter

Sehr schönes Buch

Von: Abyss

09.04.2021

Ich fand das Buch sehr schön, leicht zu lesen auch wenn ich so manchen plattdeutschen Ausdruck nachsehen musste. Das Buch hat mich gefesselt und ich konnte mich in die Zeit zurück versetzen. Auch wenn man immer denkt man weiß wie das Buch endet ist es interessant welche Umwege dann doch zum Schluss führen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.