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Rezensionen zu
Die Hofgärtnerin − Frühlingsträume

Rena Rosenthal

Die Hofgärtnerinnen-Saga (1)

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Mit diesem Buch finden wir uns in der Zeit des 19. Jahrhunderts wider und den dort herrschenden Gesellschaftsnormen. Es geht um Marleene, die als Zimmermädchen arbeitet, aber für ihren Traumberuf der Gärtnerin alles machen würde, da sie als Mädchen diesen nicht erlernen darf. So schneidet sie sich die Haare ab, kauf vom letzten Geld Jungsklamotten und bekommt so eine Anstellung in der Hofgärtnerei. Die Tarnung aufrecht zu erhalten ist schon nicht leicht, und dann gibt es da noch die Söhne der Hofgärtnerei. Mehr wird nicht verraten. An dem Buch hat mir wirklich alles gefallen. Es ist wunderschön geschrieben. Freue mich schon auf den 2. Teil.

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In dem Buch „Die Hofgärtnerin - Frühlingsträume“ schildert Rena Rosenthal authentisch das Schicksal einer jungen Dame, welche am Ende des 19. Jahrhunderts lebt. Es ist der erste Teil der Hofgärtnerinnen-Saga und erschien am 22.03.2021 im Penguin Verlag. Die Liebe zu Blumen - insbesondere Fliedern - teilt die Autorin dabei mit der Protagonistin Marleene. In den 680 Seiten bringt sie außerdem die zunehmende Aufklärung der vorherrschenden Zeit ein. Für Frauen wie Marleene war es damals nicht einfach Berufe frei zu wählen. So denkt sich Marleene einen Plan aus: Sie will als Mann verkleidet ihrem Vater nacheifern und eine Ausbildung zur Gärtnerin in der Hofgärtnerei der Familie Goldbach machen. Dabei geht sie mit großem Geschick mit schwierigen Situationen um und schafft es tatsächlich ihrer Berufung nachzugehen. Jedoch bleibt die Liebe nicht aus ihrem Leben fern. Die Söhne ihres Chefs verdrehen ihr gehörig den Kopf. Konstantin ist das älteste der Geschwisterkinder in der Familie Goldbach. Seine Zukunft würde er gerne als Kunstgärtner verbringen. Außerdem schafft er es mit seinem Charm gut in der Frauenwelt anzukommen. Auch seine Schwester Rosalie hat mit Männern kein Problem. Ihre Liebe zum Schauspiel hilft ihr bei den Herausforderungen, die sich ihr stellen, gut weiter. Julius ist der letzte Sohn der Familie. Er soll die Hofgärtnerei der Familie als Nachfolger seines Vaters später einmal übernehmen. Sein Interesse für die Zucht von Gewächsen und die Entdeckung neuer Pflanzenarten passt dabei nicht in das Bild seiner Eltern. Sie und auch die anderen Mitarbeiter der Hofgärtnerei begleiten Marleene auf ihrem durchaus schwierigen Weg an ihr Ziel. Ob sie es am Ende tatsächlich schafft eine ausgebildete Gärtnerin zu werden? Rena Rosenthal schafft es mithilfe des Er-/Sie-Erzählers unter anderem auch auf das Leben und die Gedankengänge anderer Figuren einzugehen. Damit ermöglicht sie den LeserInnen Handlungsschritte einzelner Personen nachzuvollziehen, ohne zu viel vorweg zu nehmen. Insgesamt empfinde ich das Buch als eines der Besten, die ich bisher gelesen habe. Es setzt sich mit vielen Aspekten der Menschenrechte auseinander. Mir persönlich gefällt dabei der Umgang mit Feminismus und Homosexualität am meisten. Die vielen Blumen, die die Figuren die ganze Zeit umgeben, beschreibt die Autorin mit ihren Worten sehr anschaulich. Durch ihren Schreibstil konnte ich in die Welt von Marleene eintauchen und habe mich so gefühlt als wäre der Frühling auch in der Realität bereits angebrochen.

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Eine neue spannende Familiensaga

Von: Tina

18.04.2021

Rena Rosenthal, selbst in einer Gärtnerei groß geworden, hat hier eine spannende und sehr unterhaltsame Familiengeschichte geschrieben. Sie handelt von Marleen ,die schon als Kind sehr viel über Pflanzen von ihrem Vater gelernt hat. Er war Gärtner in der Hofgärtnerei in Oldenburg. Als er stirbt ist für Marleen klar, dass auch sie eine Ausbildung zur Gärtnerin machen möchte. Leider ist das im Jahre 1891 für junge Frauen fast unmöglich. Aber sie findet einen Weg.... Wir ihr Plan aufgehen? Liebe und Intrigen spielen in diesem gut recherchierten Roman ein große Rolle und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt

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Eindringlich schildert die Autorin Rena Rosenthal das Leben und die Probleme der Menschen Ende des 19. Jahrhunderts. Die Schwierigkeiten der unterschiedlichen Klassen untereinander, aber und vor allem auch die Stellung der Frau in der Gesellschaft zu der Zeit werden deutlich behandelt. Die Frauenbewegung, die Kämpfe der Sozialdemokraten für bessere Arbeitsbedingungen; doch auch die Schwierigkeiten des Bürgertums lässt die Autorin nicht außer Acht. All diese Aspekte verbindet sie in ihrem umfassenden ersten Teil einer Trilogie um das Mädchen Marleene. Langweilig wird es mir beim Lesen zu keiner Zeit! So viele Probleme und Machtspielchen muss die junge Frau bestehen und sie erhält dabei die Unterstützung ihrer Cousine Frieda, die (fast) immer eine Lösung parat hat. Die Charaktere sind hervorragend von der Autorin beschrieben, jede Figur ist klar erkennbar, das Leben der Menschen kann ich bildlich vor mir sehen und die einzelnen Szenen vor meinen Augen ablaufen sehen. Der Schreibstil ist flüssig und Rena Rosenthal hat die Historik hervorragend studiert und verblüfft zudem mit einem ausgezeichneten Pflanzenkunde-Wissen. Ein Buch, mit dem ich mich als Leserin länger beschäftigen muss, denn hat es über 600 Seiten! Das mich jedoch voll und ganz mitnehmen konnte in eine Welt, die aus Arbeiter- und Frauensicht, zum Glück hinter uns liegt. Natürlich spreche ich meine unumwundene Leseempfehlung aus und vergebe dem historischen Roman fünf von fünf möglichen Sternen.

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Die Hofgärtnerin

Von: Christine

18.04.2021

Das Buch ist sehr gut geschrieben. Man kann sich sehr gut in die Zeit versetzen alles sehr genau beschrieben in der Hofgärtnerei, das man beim Lesen meint man steht im Gewächshaus oder im Garten. Aber auch die Themen von der Zeit das Frauen nur bestimmte Berufe erlernen darf. Aufjedenfallmist dieses Buch sehr spannend und ich hoffe das sehr schnell der nächste Teil kommt. P.s unbedingt lesen.

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Angenehm zu lesen

Von: Fillies

17.04.2021

Eine interessante Geschichte über Oldenburg und die damalige Zeit mit einer mutigen jungen Frau, die trotz der gegebenen Umstände ihren Weg geht Auch hier wird beschrieben, wie die Zeit im 19 Jahrhundert war.

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Wie schwer es Frauen vor rund 130 Jahren hatten, kann man sich heute kaum vor Augen führen. Doch durch „Die Hofgärtnerin“ bekommt man einen Eindruck davon, wie es sich wohl angefühlt haben mag. Gemeinsam mit Protagonistin Marleene, die sich als Marten verkleidet ihren Traum von einer Gärtnerausbildung erfüllt, reisen die Leser ins Oldenburg von 1891. Dabei wird hautnah verdeutlicht, wie alle Frauen in der damaligen Zeit den Männern untergeordnet waren – ob jung oder alt, arm oder aus gehobener Gesellschaft. Ich habe während des Lesens oft Dankbarkeit gegenüber allen empfunden, die sich für die Gleichberechtigung eingesetzt haben und sich auch weiterhin dafür engagieren. Neben den gesellschaftlichen Normen der damaligen Zeit erfahren die Leser auch viel über die Blumenzucht und erhalten Einblicke in die beschwerlichen Forschungsreisen. Mir gefällt besonders, wie authentisch und sorgsam die Charaktere in der sich über rund 650 Seiten erstreckenden Geschichte erfasst sind. Man spürt einfach, wie viel Liebe Rena Rosenthal in ihr Buchprojekt gesteckt hat. Das Beste daran: Die Geschichte ist noch nicht auserzählt. Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit dem „Fliedermädchen“ Marleene und all den anderen Charakteren weitergeht. Die wunderschöne Buchaufmachung mit einem umfangreichen Nachwort, Personenverzeichnis, Glossar und einer Liste plattdeutscher Begriffe sowie botanischer Namen rundet den historischen Roman ab. Auch der Flieder kommt hier nicht zu kurz: 10 Fakten zur Pflanze, Tipps für Fliedersträuße, Rezepte für Fliederduftöl, Zitronen-Flieder-Kur und Fliederzucker wecken das Interesse an diesem hübsch blühenden Gewächs. Natürlich ist „Die Hofgärtnerin“ besonders lesenswert für alle, die sich für das Gärtnern und die Blumenzucht interessieren. Darüber hinaus dürfte es auch alle begeistern, die eine Beziehung zu Oldenburg haben. Wer historische Romane mit romantischen Szenen liebt, hat in „Die Hofgärtnerin − Frühlingsträume“ die perfekte Lektüre für den Frühlingsurlaub auf Balkonien gefunden.

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Eine wortgewandter und lebendig erzählter Roman, der die Leser mitnimmt in die Anfänge des 20. Jahrhunderts. Sanft erzählt, aber mit viel Kraft, Herz und Mut.

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