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Rezensionen zu
Scholomance – Tödliche Lektion

Naomi Novik

Die Scholomance-Reihe (1)

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Dieses Buch traf bereits vor ein paar Wochen, kurz vor Erscheinen bei mir ein. Seitdem habe ich immer wieder ein paar Seiten gelesen, ohne dass ich richtig reinkam, weil ich privat so viel um die Ohren hatte. Nun hatte ich endlich mal wieder ein freies Wochenende mit genügend Zeit und Konzentration und – zack! – war es auch schon wieder vorbei und das Buch ausgelesen. Leider. Denn ich wollte wirklich nicht aus diesem fantastischen (im wahrsten Sinne des Wortes!) Jugendroman auftauchen! Scholomance ist eine Magierschule der besonderen Art – so wie die Hauptprotagonistin Galadriel, genannt El, auch eine starke dunkle Gabe und Prophezeiung der besonderen Art hat und allgemein nicht gerade gewöhnlich ist. So ist sie absolute Einzelgängerin, was zunächst von allen anderen, mit der Zeit jedoch auch von ihr selbst ausgeht. Was in einer Schule, in der man permanent und überall von tödlichen Monstern angegriffen wird, nicht unbedingt von Vorteil ist … Es gibt nichts, was ich an diesem Buch nicht mochte: angefangen bei der herrlich sarkastischen Protagonistin, über den klischeehaften Superhelden Orion, der bei El nicht die zu erwartenden Reaktionen auslöst, das Worldbuilding – die Schule, Magie, Monster … - die Dynamik der Protagonist*innen und entstehenden Freundschaften, die Atmosphäre, die Moral und Aussagen hinter der Geschichte … Es steckt so viel in diesem Roman, von dem ich niemals eine solche Feel-Good-Stimmung erwartet hätte, nachdem ich mir den Klappentext durchgelesen hatte. Naomi Novik erschafft eine düstere Welt, die jedoch von genügend Hoffnungsstrahlen und Witz aufgebrochen wird. Wer „School of Good and Evil“ von Soman Chainani und „Nevermoor“ von Jessica Townsend mochte, wird von dieser Lektüre nicht enttäuscht werden. Am Schluss möchte ich noch einmal die Liebe zum Detail, die auch an den im Buch enthaltenen Bildern und Karten deutlich wird, loben. Obwohl mir die Bestseller-Autorin Naomi Novik ein Begriff war, habe ich vorher noch nichts von ihr gelesen. Dies möchte ich künftig auf jeden Fall ändern und habe mir schon weitere ihrer Bücher auf die Wunschliste gesetzt. Vielleicht kann ich mir die Wartezeit bis zum Erscheinen des zweiten Bandes von Scholomance im Oktober damit verkürzen. Übersetzt aus dem amerikanischen Englisch wurde diese Ausgabe von Doris Attwood. Danke an das Bloggerportal und den cbj Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

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Für mich als eigentlicher "Nicht-Fantasy"-Leser, ist der Start der Scholomance-Trilogie eine absolute Bereicherung. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Eine absolute Leseempfehlung von mir! Es ist alles dabei: eine böse Macht, eine gute Macht, Hexen, Zauberer, Magie, Action und und und.. ich werde definitiv die weiteren Bücher auch lesen! Einfach super.

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Cover: Das Cover passt perfekt zum Buch, es ist in schwarz, weiß und gold gehalten. Es wirkt ein wenig wie ein modernes Zauberbuch. Inhalt: Die Scholomance ist eine Magierschule, wie es sie noch nie gegeben hat: keine Lehrer, keine Ferien, keine Freundschaft und sehr ungleiche Überlebenschancen. Es gibt nur zwei Arten, wieder aus der Schule herauszukommen– die Abschlussprüfung oder den Tod … Fazit: Ich bin absolut begeistert. Die Grundidee der Schule und die Protagonistin El haben mich direkt für sich gewinnen können. Generell haben mir die Charaktere sehr zugesagt und ich konnte ihre Verhaltensweisen meist gut nachvollziehen. Die Atmosphäre im Buch hat mir sehr gut gefallen, sie war düster und geheimnisvoll. Besonders hat mir das Konzept der Magie gefallen, die Schüler können nicht einfach Magie wirken wie sie wollen, egal wie talentiert sie sind. Sie benötigen Mana hierfür, dieses muss von allen, die nicht über fast unbegrenzten Vorrat verfügen, hart erarbeiten werden. Das komplette Setting wurde detailliert und bildhaft beschrieben, sodass ich mir direkt ein Bild machen konnte und mich mitten im Geschehen befand. Inhaltlich geschieht meiner Meinung nach nicht ganz so viel, aber als Leser taucht man tief ins Setting ein und das was geschieht macht sehr neugierig auf den nächsten Band. Allen voran hat mich der Letzte Satz des Buches fast in den Wahnsinn getrieben und mich verfluchen lassen, dass der zweite Teil erst Ende des Jahres erscheint. Von mir bekommt Scholomance verdiente 5 von 5 Sterne und eine definitive Leseempfehlung.

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Als ich dieses wunderschöne Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, hat es mich direkt angezogen. Ich musste mir das Buch näher anschauen und habe mir dann den Klappentext durchgelesen. Auf Anhieb zog er mich in seinen Bann und mir wurde klar, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen möchte. Die magischen Aspekte haben mich definitiv überzeugt und als es bei mir ankam, stellte ich fest, dass das Cover noch schöner ist, als auf den Bildern. Die kleinen Details stachen mir direkt ins Auge und die Veredelungen verliehen dem Buch das gewisse Etwas. Doch auch die kleinen Details im Innern faszinierten mich und ich bin verliebt in das wunderschöne Aussehen. Natürlich konnte mich nicht nur das magische Cover beeindrucken. Auch die neue Geschichte von Autorin Naomi Novik konnte mich direkt in ihren dunklen und zauberhaften Bann ziehen. Doch erst einmal zu den einzigartig schönen wie humorvollen Schreibstil, der mir wahnsinnig viel Spaß gemacht hat. Ich blieb so gern dran und habe immer weitergelesen. Naomi Novik besitzt eine Leichtigkeit und schafft es doch, mich sprachlos zurückzulassen. Sie begeistert mich und ich konnte kaum glauben, wie sehr mich die Ereignisse überraschten. Denn der Klappentext hat bei weitem nicht alles verraten. Immer wieder lauerte eine Gefahr hinter einer Ecke. Immer wieder wurde ich kalt erwischt und immer wieder konnte ich herzlich lachen. Sie vereinte all die Gefühle in ihrem Schreibstil, die ich beim Lesen dann fühlte. In diesem Buch geht es um eine Magierschule, die es in sich hat. Wer jetzt denkt, er würde hier einen Abklatsch oder ähnliches erhalten, der täuscht sich gewaltig. Denn diese Schule ist mehr als außergewöhnlich und die Ideen der Autorin sind es ebenfalls. Die Schüler haben zwei Möglichkeiten, die ihnen bleiben. Sie sterben oder bestehen die Abschlussprüfung. Und ich kann euch sagen, beides wird ihnen nicht gerade leicht gemacht. Auch Galadriel findet sich in dieser Schule wieder. Sie besitzt eine unheimlich starke Gabe, die sie aber nicht nutzt. Denn damit würde sie auch alle anderen Schüler in Gefahr bringen, was sie auf keinen Fall riskieren will. Lediglich zur Selbstverteidigung dienen sie und das reicht auch aus. Im Gegenteil zu Schulstar Orion, der sich da nichts drauß macht und jeden mit ins Schlamassel zieht. Ich mochte die Geschichte der beiden wahnsinnig gern und sie konnte mich bestens unterhalten. Die Umsetzung der Ideen der wahnsinnig talentierten Autorin ist ihr mehr als gut gelungen und sie konnte mich in den dunklen Bann des Geschehens ziehen. Ich genoss jeden Augenblick und machte mich bereits auf den nächsten gefasst. Bis zum Schluss konnte ich mich nicht von den Seiten losreißen und befand mich auf Schritt und Tritt an der Seite von Protagonistin Galadriel, die ich begleiten durfte. Die Spannung hielt bis zur letzten Seite an und ich bekam eine abwechslungsreiche, neue und starke Geschichte einer noch stärkeren Autorin!

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Erster Satz: "Nachdem er mir zum zweiten Mal das Leben gerettet hatte, beschloss ich, dass Orion sterben musste." Ein düsterer Fantasy-Roman in dem auch es auch noch um Hexen geht? Ganz klar, daran komme ich nicht vorbei! Und tatsächlich ist "Scholomance" mein Jahreshighlight geworden! Ich bin restlos be-geist-ert! Die Schüler*innen der Scholomance sind komplett auf sich allein gestellt. Nur - ohne Freunde oder gute Bündnisse aus denen man magische Kräfte ziehen kann, einer sogenannten Enklave, ist man hier so gut wie tot! "Dank des Maleficaria-Lehrbuchs aus meinem ersten Schuljahr weiß ich, dass wir zwischen dreizehn und achtzehn Jahren auf der Köstlichkeitsskala alle sechs Monate eine weitere Stufe nach oben steigen, während wir quasi noch von einer dünnen, leicht zu knackenden Zuckerhülle ummantelt sind anstatt von der harten, zähen Lederhaut ausgewachsener Hexen und Zauberer. Diese Methapher habe ich übrigens nicht selbst ausgedacht. Sie stammt direkt aus dem Buch, das seine wahre Freude daran hatte, uns bis ins kleinste Detail darüber aufzuklären, wie gierig die Maleficaria darauf sind, uns zu verspeisen: überaus gierig." S.30 Zu dumm, dass unsere Protagonistin Galadriel, genannt El, beides nicht hat! Zum täglichen Spießrundenlauf, in dem Sie aus jedem Lüftungsschach, jeder Rohrleitung, in jeder dunklen Ecke, unter dem Bett, im Schrank und sogar unter der Tür hindurch mit einem tötlichen Angriff rechnen muss, gesellt sich noch ihre überaus mächtige Gabe die Sie unterdrücken muss, die die Schule aber immer wieder aus ihr rauszukitzeln versucht. Puuuh! Alles nicht so einfach... "Ich war mir ziemlich sicher, dass meine altbewährte Methode, möglichst unfreundlich zu sein, nicht die Art und Weise war, wie normale Menschen ihre Freunde fanden." S.289 Während El, ihren Mitschülern unsymphatisch ist, schafft Sie es mich nach ein paar Sätzen schon für sich zu gewinnen! Ihre taffe, ehrliche und sarkastische Art sind genau nach meinem Geschmack. In ausschweifenden Monologen lernen wir so nicht nur El kennen, sondern auch ihre Welt. Atmosphärisch erinnert mich die Story an die "Deadly Class" Comics, die beim Cross Cult Verlag erschienen sind. Hier wird zwar der Nachwuchs der Killer-Eliten zu Attentätern statt zu Hexen oder Zauberern ausgebildet - die Stimmung dagegen ist gleich tötlich. Durch das magische Element sind die Möglichkeiten in "Scholomance" sogar noch fieser, noch spektakulärer, noch angsteinflössender! Ich liebe alles daran! Denn: so düster die Gegner gegen die die Schüler*innen kämpfen müssen auch sind, bedeutet das nicht, dass die Schule am Ende nur "böse" Hexen und Zauberer hervorbringt. Man entscheidet sich beim Abschluss selbst, auf welcher Seite man steht. Na gut - vorausgesetzt, man überlebt bis dahin. Diese faszinierende, magsiche Welt in Kombination mit dem Ideenreichtum der Autorin ist der pure Wahnsinn! Für mich ist "Scholomance" ein Jahreshighlight geworden und ich fieber jetzt schon dem nächsten Band entgegen, der im Oktober 2021 erscheinen wird.

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Mein Eindruck: Schon lange habe ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt und habe mich sehr darauf gefreut, als ich es endlich in den Händen halten konnte. Galadriel, die von ihren Mitschülern El genannt wird, ist eine Schülerin der Scholomance Magierschule. Das Besondere an der Schule ist, dass man daraus nur tot oder durch Bestehen der Abschlussprüfung wieder rauskommt. Die Schüler sind auf der Schule fast auf sich alleine gestellt. Sie müssen zusehen, dass sie den Unterrichtsstoff ohne Hilfe der Lehrer lernen und müssen dazu jeden Tag aufs Neue um ihr Überleben kämpfen, egal ob beim Essen, im Flur oder während des Schlafs. Und wie es meist in Büchern ist, die mit Magie zu tun haben, gibt es auch hier die gute (weiße) Magie und die schwarze Magie und damit verbunden natürlich auch gute und böse Magier. Der Einstieg in die Geschichte gelang mir sehr gut und ich war ziemlich schnell mitten im Geschehen. Durch den wunderbaren bildlichen Schreibstil ließ sich das Buch fast von selbst lesen, so dass ich recht zügig durch das Buch glitt. Die Geschichte wird uns aus der Sicht von El in 13 Kapiteln erzählt. Ich persönlich mag diese Erzählweise, was ich allerdings nicht so mochte, ist die Länge der Kapitel. Ich fand sie ein wenig zu lang. Was mir auffiel, war, dass die Autorin am Anfang mit einigen unbekannten Begriffe um sich schmeißt, die sie nicht sofort erklärt oder übersetzt und ich mich daher fragte, was sie damit wohl meint. Aber im Laufe der Geschichte erschließt es sich dann aus dem Text, was die Begriffe bedeuten. Die Charakterdarstellung von El fand ich sehr gut gelungen und ich muss zugeben, dass ich Galadriel doch ziemlich mochte, auch wenn mich El mit ihrer ewig negativen Einstellung hin und wieder nervte und dazu brachte, mit den Augen zu rollen. Sie war permanent wütend und sauer, von der permanenten schlechten Laune ganz zu schweigen. Und wenn sie mal nicht wütend war, kam es mir so vor, als ob sie nach einem Grund suchen würde, der sie wieder wütend machen soll. Allerdings hatte ich aber auch das Gefühl, dass sie doch recht einsam war, wodurch sich diese Wut und Unzufriedenheit wahrscheinlich noch verstärkte oder vielleicht auch auslöste. Sie hat anfangs auch nicht wirklich viele Freunde und keiner der Schüler weiß so richtig, wer sie wirklich ist und woher sie kommt. Orion, der „Held“ und „Retter“ der Schüler, hatte durch seine zahlreichen Rettungsaktionen einen deutlich besseren Stand als El. Von ihm wusste man zwar, dass er seine Kraft aus den Monstern ziehen konnte, die er tötete, aber das war auch schon fast alles, was man von ihm erfährt. Ich fand ihn zwar irgendwie sympathisch, aber er blieb für mich ziemlich blass und in weiter Ferne. Hier hätte ich mir ein wenig mehr gewünscht. Erwähnenswert finde ich noch die beiden Karten der Schule, womit ich mir die Räumlichkeiten um einiges besser vorstellen konnte. Auch von Galadriels und Chloes Zimmer gab es eine kleine Illustration. Fazit: Ein Fantasybuch, dass auch ohne eine große Liebesgeschichte einiges zu bieten hat: Spannung bis zum Ende, reichlich Action und Magie und eine tolle Protagonistin, die sich im Laufe der Geschichte enorm weiterentwickelt. Ich werde auf jeden Fall weiterlesen und freue mich jetzt schon auf Band 2. Klare Leseempfehlung für alle Fantasyleser.

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„Scholomance – Tödliche Lektion“ ist ein besonders Buch… und vor allem ist es kein gewöhnliches Buch über Zauberer und Hexen und eine Magierschule. Es ist vollkommen anders als man erwartet – ganz und gar unerwartet anders. Aber richtig gut! Naomi Novik konnte mich sofort abholen und direkt in die Scholomance verfrachten, wo ich gemeinsam mit El eine Menge erlebt habe. Mir hat es gefallen, dass es alles andere als banal und simpel war, man muss sich in diese Schule schon ein bisschen reinfuchsen, weil das Ganze mit einer Menge Raffinesse und Liebe zum Detail erschaffen wurde. Aber wenn man sich darauf einlässt, macht genau das die Geschichte auch aus. Ohne Figuren wäre diese Geschichte natürlich trotzdem nicht mal halb so wundervoll. Denn in diesem Buch ist wirklich jede*r einzelne so individuell und großartig. Die Namen kann man nicht immer aussprechen, aber die Charaktere dahinter sind allesamt toll! Selten habe ich mit einer Protagonistin wie Galadriel so mitgefiebert und ja – tatsächlich sogar sympathisiert. Sie ist nämlich meistens alles andere als freundlich und liebenswürdig, was es am Anfang vielleicht schwierig erscheinen lässt, sie zu mögen, letztendlich aber alles andere als ein Hexenwerk ist. Im Grunde hat die Autorin sich ein altbekanntes Thema geschnappt – Zauberer und Hexen – sie in ein nur allzu bekanntes Umfeld gesteckt – eine Schule – sodass man einfach von Anfang an schon Feuer und Flamme für diese Geschichte sein muss. Und dann hat sie alles auf den Kopf gestellt, einmal gut durchgemixt und währenddessen noch ne Menge dazu gepackt, was man hier nicht erwarten würde und … zack … haben wir eine Schule im Nichts, ohne Lehrer, aus der man nur wieder lebend herauskommt wenn man eine Abschlussprüfung besteht, die es in sich hat und eine Protagonistin, die einerseits mit ziemlich viel Wut, Genervtheit und Sarkasmus, anderseits aber auch mit jeder Menge Bodenständigkeit, Bescheidenheit und einem wirklichen guten Herzen ausgestattet ist. Ach ja … und die das Potenzial hätte, die mächtigste aber auch schrecklichste Hexe überhaupt zu werden, alles mit einem Wimpernzucken in Schutt und Asche zu legen und die das aber um jeden Preis verhindern will. Wenn das allein nicht schon mega gut klingt… Noch dazu ist der Schreibstil der Autorin wirklich klasse. Diese Mischung aus Komplexität und Verständlichkeit. Ihre (oder vor allem) Els humorvolle oder zumindest sarkastische Art. Für mich ist dieses Buch fast schon ein Kunstwerk, weil es so anders ist für dieses Genre. Weil mit unausgesprochenen Regeln gebrochen wird. Es wird im Präsens aus Els Sicht erzählt und sie spricht zu den Leser*innen!! Ich hätte nie gedacht, dass das im Fantasygenre auf diese Art und Weise so gut funktionieren kann. Natürlich wird Naomi Novik nicht die erste und einzige sein, die das je gemacht hat, aber dennoch ist es etwas, das man selten liest und erfährt. Und genau das macht die Reise durch diese Geschichte so aufregend. Als Leser*in, die zu einem Fantasybuch greift, kennt man das nicht so. Man ist anderes gewöhnt und ich glaube, dass es auch das ist, was dieses Buch zu dem macht, was es letztendlich ist. Es macht so unglaublich viel SPAß, es zu lesen. Das ist wirklich verrückt. Eben nicht nur weil die Geschichte spannend ist und die ein oder andere Überraschung bereithält, sondern auch weil sie einen außerhalb des Inhalts immer wieder überrascht und – so ging es mir zumindest – einfach fasziniert. Diese Geschichte ist schlichtweg absolut erfrischend. Eine klitzekleine Sache ist mir aber dann doch negativ aufgefallen: Die Kapitel finde ich ziemlich lang. Das ist jetzt natürlich Geschmacksache, aber ich denke man könnte aus dem ein oder anderen Kapitel zwei machen und das würde das ganze mehr strukturieren und etwas angenehmer machen. Aber das ist natürlich kein Kritikpunkt an der Geschichte selbst. Am Ende möchte ich aber doch noch was zum Schluss dieses Buches sagen, damit ihr darauf gefasst seid: Das Ende ist fies. So unendlich fies. Damit hat sie mich zerstört. Ich habe den letzten Satz mehrmals gelesen. Ich musste ihn mehrmals lesen, sonst hätte ich nicht geglaubt, dass man so gemein sein kann xD Aber leider hat er sich nicht verändert. Wie um alles in der Welt soll ich es bis zu Band 2, der im Oktober erscheint, durchhalten?! (Eigentlich bin ich ein Fan von Cliffhangern und dieser war das i-Tüpfelchen! Und im Grunde brauch ich mich nicht wundern, schließlich steht im ersten Abschnitt meiner Rezension: Dieses Buch ist unerwartet (anders). Ich hätte es mir also streng genommen denken können, aber dann wäre es ja nicht so wundervoll unerwartet gewesen ;-) ) Band 1 verspricht jedenfalls eine großartige Fantasytrilogie, die man sich einfach nicht entgehen lassen darf. Ich kann es nur jedem empfehlen, der ein kleines bisschen Lust auf diese Geschichte hat! Sie wird dich nicht enttäuschen!

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Mir hat "Scholomance Tödliche Lektion" wirklich gut gefallen! Am Anfang war ich zwar ehrlich gesagt ein bisschen überfordert mit dem Magiesystem, es wird vieles recht schnell erwähnt, aber dadurch war ich auch sehr schnell in der Geschichte drin! Das Konzept von Mana und Malia, gute und schlechte Magie mochte ich echt gerne. Galadriel ist eine tolle Protagonistin, sie hat unglaubliche Kräfte, die sie zu ihrem Vorteil verwenden könnte, es aber vor allem ihrer Mutter und ihrem Gewissen zuliebe nicht tut. Ihre ironische Art fand ich auch sehr unterhaltsam, aber man merkt trotzdem, dass sie sich eigentlich nur Freunde wünscht! Orion mochte ich auch von Beginn an, er ist der Held der Schule, der von allen verehrt wird, diese Aufmerksamkeit aber eigentlich nicht mag. Galadriel und ihn gemeinsam zu erleben war echt unterhaltsam! Bei den ersten 100 Seiten war ich mir nicht ganz sicher, was der Plot sein wird, aber nach einiger Zeit wird das auch klarer und man sieht ein Ziel worauf hingearbeitet wird. Aber auch ohne omnipräsenten Plot war es total spannend, weil alleine der normale Schulalltag an der Scholomance mega interessant ist! Wer düstere Magie und Rivalitäten mag, sollte sich das Buch unbedingt anschauen! Ich geben Scholomance Tödliche Lektion 4,7 Sterne

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