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Rezension zu
Scholomance – Tödliche Lektion

Grandioser Auftakt zu einer mörderischen Feel-Good-Fantasy-Antiheldinnen-Reise

Von: Literaturina
19.04.2021

Dieses Buch traf bereits vor ein paar Wochen, kurz vor Erscheinen bei mir ein. Seitdem habe ich immer wieder ein paar Seiten gelesen, ohne dass ich richtig reinkam, weil ich privat so viel um die Ohren hatte. Nun hatte ich endlich mal wieder ein freies Wochenende mit genügend Zeit und Konzentration und – zack! – war es auch schon wieder vorbei und das Buch ausgelesen. Leider. Denn ich wollte wirklich nicht aus diesem fantastischen (im wahrsten Sinne des Wortes!) Jugendroman auftauchen! Scholomance ist eine Magierschule der besonderen Art – so wie die Hauptprotagonistin Galadriel, genannt El, auch eine starke dunkle Gabe und Prophezeiung der besonderen Art hat und allgemein nicht gerade gewöhnlich ist. So ist sie absolute Einzelgängerin, was zunächst von allen anderen, mit der Zeit jedoch auch von ihr selbst ausgeht. Was in einer Schule, in der man permanent und überall von tödlichen Monstern angegriffen wird, nicht unbedingt von Vorteil ist … Es gibt nichts, was ich an diesem Buch nicht mochte: angefangen bei der herrlich sarkastischen Protagonistin, über den klischeehaften Superhelden Orion, der bei El nicht die zu erwartenden Reaktionen auslöst, das Worldbuilding – die Schule, Magie, Monster … - die Dynamik der Protagonist*innen und entstehenden Freundschaften, die Atmosphäre, die Moral und Aussagen hinter der Geschichte … Es steckt so viel in diesem Roman, von dem ich niemals eine solche Feel-Good-Stimmung erwartet hätte, nachdem ich mir den Klappentext durchgelesen hatte. Naomi Novik erschafft eine düstere Welt, die jedoch von genügend Hoffnungsstrahlen und Witz aufgebrochen wird. Wer „School of Good and Evil“ von Soman Chainani und „Nevermoor“ von Jessica Townsend mochte, wird von dieser Lektüre nicht enttäuscht werden. Am Schluss möchte ich noch einmal die Liebe zum Detail, die auch an den im Buch enthaltenen Bildern und Karten deutlich wird, loben. Obwohl mir die Bestseller-Autorin Naomi Novik ein Begriff war, habe ich vorher noch nichts von ihr gelesen. Dies möchte ich künftig auf jeden Fall ändern und habe mir schon weitere ihrer Bücher auf die Wunschliste gesetzt. Vielleicht kann ich mir die Wartezeit bis zum Erscheinen des zweiten Bandes von Scholomance im Oktober damit verkürzen. Übersetzt aus dem amerikanischen Englisch wurde diese Ausgabe von Doris Attwood. Danke an das Bloggerportal und den cbj Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

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