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Rezensionen zu
Die magischen Buchhändler von London

Garth Nix

Die linkshändigen Buchhändler von London (1)

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Magische Buchhändler. Ui, der Titel hat mich gleich gecatched. In Büchern, in denen Buchändler vorkommen, die können doch nur magisch sein. Einfach mal reingeschmissen Das Buch geht direkt los. Ohne Vorbereitung und ohne Schnörkel wird Hauptprotagonistin Susan von einem Monster gejagt. Merlin kommt ihr zur Hilfe und beiden gelingt die Flucht. Doch Susan hat mehr gesehen als sie sehen durfte. Merlin und der Geheimbund der Buchhändler stellen Susan unter ihren Schutz. Merlin und Susan müssen nun zusammen agieren und sie stellen fest, dass sie weitaus mehr verbindet als ein Monster. So beginnt die Geschicht. Einfach zack rein. Ich bin ehrlich, dass ging mir viel zu schnell. Wo sind die beiden, warum passiert das gerade und vor allem, was zum Teufel geschieht da. Eigentlich mag ich Bücher, die ohne lange Einleitung gleich die Geschichtem erzählen. Jedoch brauch ich ein Grundwissen: Wer, Was, Wo und schon bin ich zufrieden. Bei dem Roman von Garth Nix ist man gleich in einer spannenden Szene. Es liest sich etwas wirr mit einem leichten Hauch von Wahnsinn. Eigentlich wäre alles gut. Eigentlich. Denn der Verlauf der Geschichte bleibt zum größten Teil wirr und schnell. Warum wundert sie nichts? Eigentlich ist der Schreibstil rund und eingänglich. Die Erzählweise ist wirklich gelungen. Und hätte man ab und an mal etwas mehr Hintergrundwissen gehabt, dann wäre das Buch für mich sicher der Hammer gewesen. Aber Hauptprotagonisten Susan ist mir irgendwie zu stumpf. Alles was sie erlebt, nimmt sie als gegeben hin. Sie fragt nichts nach, sie wird nie skeptisch, sie zweifelt nie an ihrem Verstand. Und so wird mir als Leserin auch nie so richtig erklärt, was da vor sich geht. Und das, was dann erklärt wird ist für sie auch alles normal. Sie nimmt das alles hin, als wäre das, was geschieht, das Normalste der Welt. Alles passiert zack, zack, zack hintereinander. Man kommt kaum zu Atmen und wird vollgepumpt mit Irrungen und Wirrungen. Zu wenig Ecken und Kanten Der Erzählweise von Garth nix vergebe ich locker und gerne 5 Eselsöhrchen. Aber die Handlung lässt für mich zu wünschen übrig. Ich hätte gerne Ecken, Kanten, Fragen und Pausen haben wollen. Alles in allem bekommen die guten Buchhändler von mir 3 von 5 Eselsöhrchen.

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Magische Buchhändler und die Jagd nach einem Mörder, das klingt doch richtig vielversprechend: Die Mitglieder des Geheimbunds der magischen Buchhändler wissen um die übernatürliche Welt und beschützen die normalen Menschen vor ihren Schrecken. Einer von ihnen ist der junge Merlin: Klug, charmant und hervorragend ausgebildet ist er vielleicht der beste Buchhändler Londons - allerdings von der kämpfenden Sorte. Als er eine junge Frau vor einer Bestie rettet, ahnt er nicht, dass sie ihn seinem größten Ziel näher bringt: Rache an den Mördern seiner Mutter zu nehmen. Garth Nix entführt uns in eine Urban Fantasy Welt im London 1983 und beweist bei seinem Worldbuilding einiges an Ideenreichtum und vielen fantastischen Wesen und einem tollen Magiesystem. Allerdings hab ich anfangs etwas gebraucht, um mich in der Welt zurechtzufinden. Die Charaktere sind sehr liebevoll herausgearbeitet, vor allem Merlin und Susan fand ich beide sehr sympathisch, dennoch fehlte es mir ein wenig an Tiefgang bei der Entwicklung. Ich hoffe, dass dies im zweiten Teil besser wird. Ein großes Highlight sind aber auch die sehr verschrobenen Nebencharaktere, die mir sehr gut gefallen haben. Der Schreibstil ist sehr rasant, da man wird direkt in die Geschichte katapultiert und von da an gibt der Autor Vollgas. Es gibt immer wieder tolle Spannungsmomente und einige Plottwists, die ich nicht hab, kommen sehen. Teilweise wird man mit sehr viel Dingen konfrontiert, die am Anfang keinen Sinn ergeben, aber am Ende zu einem klaren Bild zusammenlaufen. Dennoch war ich hier mitunter verwirrt. Insgesamt hat mir die Geschichte aber gut gefallen, ist aber in Teilen noch ausbaufähig. Dennoch erhält man eine spannende und actionreiche Geschichte, die echt Spaß macht und ich freu mich auf weitere Teile. 3,5 von 5 Sternen

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Das wunderschöne Cover und die Geschichte über einen Geheimbund magischer Buchhändler hat sofort mein Interesse geweckt. Die Buchhändler verkaufen nicht nur Bücher, sondern beschützen auch die Menschen vor Wesen aus einer übernatürlichen Welt. Ich habe etwas gebraucht um in das Buch zu finden, da wir mitten im Geschehen starten und die Handlung sehr verwirrend war. Wir lernen Susan kennen, die in London studieren möchte und herausfinden will, wer ihr Vater ist. Diese wird zu Beginn von dem Buchhändler Merlin gerettet und lernt, dass neben der Welt der sterblichen noch eine Alte magische Welt existiert. Ich liebe es in fremde Welten einzutauchen und obwohl wir hier nur einen kleinen Einblick bekommen, war diese doch sehr interessant. Die Grundidee dieser Geschichte gefällt mir richtig gut, aber ich habe mich in der Handlung oft gehetzt gefühlt. An manchen Stellen war das Erzähltempo sehr schnell, wodurch ich den Überblick verloren habe. Auf viele Informationen z.B. die Magie der Buchhändler oder die Alte Welt wird nur sehr vage eingegangen. Auch die Charaktere waren für mich sehr farblos und unscheinbar. Wir haben eine typische Hauptprotagonistin: Unwissend und plötzlich im Mittelpunkt der Geschehnisse stehend und weiß perfekt mit ihrem gerade erst neu erworbenen Wissen umzugehen. Dafür haben mir aber die gefährlichen Wesen richtig gut gefallen, weil diese nicht dem Standard entsprachen und natürlich London als Setting. Fazit: Eine Fantasy Geschichte mit vielen tollen Ideen, die leider durch eine zu schnelle Erzählweise und zu wenig Informationen etwas verloren gegangen wirkt und sich nicht von der Masse abheben kann.

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London wird magisch …

Von: Buchseitenliebe

10.05.2022

Ich liebe ja London und jedes Buch, das dort spielt ist fast schon ein Must-Read für mich. Natürlich war ich sofort hyped, als ich „Die magischen Buchhändler von London“ in die Finger bekommen habe. Sobald ich die ersten paar Seiten gelesen habe, war ich dank des flüssigen Schreibstils sofort in der Geschichte drin und konnte es kaum aus der Hand legen. Das Buch spielt 1983 (was ich super interessant fand) und wir begleiten Susan, die nach London reist, um ihren leiblichen Vater ausfindig zu machen. Schneller als ihr lieb ist, gerät sie in eine ihr bis dato völlig unbekannte Welt - die magische Seite von London und ihren Wächtern - den Buchhändlern. Plötzlich lauern überall magische Wesen und alte Mythen, die sich als wahr entpuppen. Mit der Hilfe von Merlin und seiner Schwester, findet Susan heraus, dass ihr Vater aus dieser Welt stammen muss und sie mehr ist, als sie geglaubt hat. Und dann wird sie plötzlich verfolgt und eine spannenden Jagd beginnt … Die Geschichte ist sehr stimmig aufgebaut und folgt einem festen Plot, der zu jeder Zeit nachvollziehbar ist. Die Hauptcharaktere fand ich alle sehr sympathisch und habe sie gerne durch das Abenteuer eines magischen Londons begleitet. Vor allem das Ende fand ich sehr schlüssig und hat keine Fragen offen gelassen. Fazit: Eine tolle Reise in ein vergangenes London mit vielen magischen Wesen und Abenteuern. Wer Lust auf ein gutes Urban Fantasy Buch hat, sollte definitiv zugreifen. Obwohl Susan erst 18 Jahre alt ist, sollte es auch ältere Leser begeistern können :) 5/5 🌟 *Ich bedanke mich beim Verlag für das Rezensionsexemplar*

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Auch wenn ich das Buch nicht schlecht fand, ruft es jetzt auch keine Begeisterungsstürme bei mir hervor. Grundlegend spielt sich die Handlung in der realen Welt ab, in der die meisten von der gleichzeitig in ihrer Umgebung existierenden Magie nichts mitbekommen. Und ich muss sagen, sowas habe ich schon besser gelesen. Zu Beginn wird man nach einem kurzen Prolog relativ aprupt in den Beginn der Geschichte geworfen, was an sich zwar nichts Schlechtes ist, aber ich kam nicht so richtig rein. Die Situation hat mich erstmal ziemlich verwirrt, ich habe zwar erfasst, was los war, aber bis sich einem als Leser die größere Idee, das Worldbuilding erschliesst, dauert es schon ein bisschen. Wahrscheinlich liegt es einfach an mir - eigentlich müsste mich diese Story eigentlich total ansprechen, aber ich konnte mich mit Susan, die hier die Protagonistin ist, und auch mit Merlin, ihrem magischen Begleiter, nicht so recht anfreunden. Die zwei sind für mich farblos geblieben, egal wie detailreich Merlins exzentrischer Kleidungsstil auch beschrieben wurde, ich konnte es einfach nicht amüsant finden. Wenn ich so drüber nachdenke, lag es wohl eher am Schreib- und Erzählstil als an der Story selbst. An der habe ich nämlich nicht allzuviel auszusetzen. Garth Nix bietet dem Leser sowohl Dinge, von denen fantasybegeisterte wohl nie genug bekommen, wie zum Beispiel die schönen Settings in London und Grossbritannien generell, und mischt viele fantastische Elemente schön neu zusammen. Besonders gut gefallen hat mir ein Teil mit einer mystischen Wolfsfigur und das Finale, das hatte es echt in sich und war total spannend! Ich muss auch sagen, dass das Buch insgesamt sehr kurzweilig ist - auf fast jeder Seite passiert etwas Neues, es mischen sehr viele unterschiedliche Wesen und Charaktere mit, und das ganze Konstrukt der Buchhändler als "Wächter" mit ihren verschiedenen Eigenschaften fand ich schon toll. Susans eigene Geschichte hat mich sehr stark an andere Sagen und Legenden erinnert, die allgemein bekannt sind - näher will ich gar nicht darauf eingehen, da der Spoiler wahrscheinlich zu arg wäre. Tja, viel mehr fällt mir jetzt auch gar nicht mehr dazu ein - manchmal passt es halt einfach nicht perfekt, und Stil ist ja immer eine Sache des persönlichen Geschmacks. Ich würde hier trotzdem noch 4/5 Punkte vergeben,auch wenn ich selbst nicht hundertprozentig eintauchen konnte in diese Welt.

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Auf der Suche nach ihrem Vater reist die 18-jährige Susan nach London zu ihrem Onkel Frank. Dort angekommen trifft sie auf den sehr exzentrischen Buchhändler Merlin, der gerade dabei ist ihren Onkel auszulöschen. Nach seiner erfolgreichen Rettungsaktion bietet Merlin Susan seine Hilfe bei der Suche nach ihrem Vater an und er eröffnet ihr eine Welt voller Magie, Geheimnisse, aber auch Gefahren - die Welt der magischen Buchhändler von London.  Garth Nix' Urban Fantasy konnte mich von der ersten Seite an unglaublich begeistern. 'Die magischen Buchhändler von London' ist ein gelungener Mix aus Trash, feinem englischen Humor und leichten Arkham Horror Vibes angesiedelt in den 1980er Jahren in London. Ich liebe die Welt, die Garth Nix uns hier eröffnet. Man wird schon auf Seite 1 hineingesogen in eine magische Welt, voller Mythen, in der eine geheime Organisation aus links- und/oder rechtshändigen Buchhändlern die Menschheit vor dämonischer Kesselbrut, gemeinen und hinterlistigen Kobolden und anderen bösartigen Kreaturen, die aus den Nebeln kommen und im Dunklen lauern, beschützen.  Protagonist Merlin gehört zu den linkshändigen Buchhändlern, deren Begabung vorallem im Kampf liegt. Merlin ist nicht nur witzig, charmant und durch seinen exzentrischen Kleidungsstil sehr auffällig, er ist auch sehr von sich überzeugt und das zurecht. Denn Merlin ist wahrscheinlich einer der besten Buchhändler Londons, wenn es darum geht die Dämonen zurück in die Alte Welt zu verbannen. Susan hat unglaubliches Glück, dass Merlin auf sie gestoßen ist, denn genau diese Monster haben es auf die junge Studentin abgesehen. Und während Susan ihrem unbekannten Vater immer näher kommt, spitzen sich auch die Gefahren immer mehr zu. Und auch Merlin, dessen Mutter heimtückisch ermordet wurde, scheint endlich seine Rache zu bekommen.  Merlin und Susan bilden ein tolles Team, mit dem ich unglaublich mitfiebern konnte Vorallem Merlin und sein exzentrisches Auftreten habe ich schnell ins Herz geschlossen. Die Dialoge zwischen den beiden sind herrlich erfrischend, witzig und bissig, frei nach dem Motto "was sich liebt, das neckt sich".  Garth Nix Schreibstil ist aber auch einfach sehr humorvoll, sodass die turbulente Hetzjagd quer durch London, in dunkle Tiefen und durch gefährliche Parallelwelten zu einem trashigen Abenteuer wird und die Horrorelemente eher leicht anmuten.  Garth Nix schreibt zudem sehr bildhaft und mit viel Liebe zu Detail. Ich habe mich direkt in die schrillen 80er Jahre zurückversetzt gefühlt. Ein tolles Erlebnis und ganz großes Highlight!  Wenn du gerne Fantasy liest, die rasant erzählt wird, dann kann ich dir 'Die magischen Buchhändler von London' sehr empfehlen.   Fazit: Magisch, schrill, temporeich, spannend, humorvoll und trashig! 'Die magischen Buchhändler von London' hat mir nicht nur wegen seiner sympathischen, teilweise schrägen Charaktere gut gefallen. Auch Garth Nix' unglaubliche Liebe zum Detail und der feine Humor haben das rasant erzählte Abenteuer zu einem Fantasy-Highlight für mich gemacht. Absolute Leseempfehlung für alle Fans von Urban-Fantasy!

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Eine tolle Urban Fantasy Geschichte die sich lohnt.

Von: hooksbooksbuecher

05.05.2022

Immer wenn ich Bücher entdecke in denen es sich rund um Bücher dreht bin ich gleich Feuer und Flamme, wie auch bei diesem Buch. Die Aufmachung des Covers und der Klappentext hatten mich gleich in ihren Bann gezogen . Wie auch letztendlich die Geschichte dieses Buches. Wir befinden uns im Jahr 1983 in London. Die 18 jährige Susan ist auf der Suche nach ihrem Vater und trifft dabei durch einen unschönen Zufall auf Merlin. Dieser verwandelte in dem Augenblick als Susan auftauchte ihren Onkel Frank zu Asche und ab dort nimmt ihr Leben eine komplett andere Richtung ein. Die Story ist sehr komplex, glänzt aber im vollen Maße durch ihre tollen Protagonisten ,Merlin hat mich persönlich in dieser Geschichte sehr begeistert ,und man kann wirklich Seite für Seite nur genießen. Zu keinem Zeitpunkt wurde es langweilig und das Buch aus der Hand zu legen war manches Mal unmöglich für mich. Eine tolle Urban Fantasy Geschichte die ich unbedingt weiter empfehlen kann.

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Ich liebe es ja, mich in komplett neuen Welten verlieren zu können. Wenn Bücher darin eine wichtige Rolle spielen, umso mehr. So war ich sehr neugierig, als mir das Buch "Die magischen Buchhändler von London" von Garth Nix vorgestellt wurde. Hier geht es um Buchhändler mit magischen Kräften, eine Parallelwelt voller mythischer Wesen und ein Mädchen, was ungewollt zur Zielscheibe beider Welten wird. So ganz konnte mich das Buch am Ende aber leider nicht überzeugen. Der Autor: Garth Nix ist Australier. Nach seinem Studium arbeitete er unter anderem als Buchhändler und Verleger. Seine Bücher wurden weltweit mehr als fünf Millionen Mal verkauft und in 42 Sprachen übersetzt. Außerdem erhielt er einige Auszeichnungen, darunter den Aurealis Award für den besten Fantasy-Roman des Jahres für sein Debüt bei Penhaligon Die magischen Buchhändler von London. Der Autor lebt mit seiner Familie in einem Vorort von Sydney. Inhalt: „Buchhändler retten die Welt! Schon immer waren Buchhändler Hüter und Verbreiter von Wissen. Besonders gilt dies für die Mitglieder des Geheimbunds der magischen Buchhändler. Sie wissen um die übernatürliche Welt und beschützen die normalen Menschen vor ihren Schrecken. Einer dieser Buchhändler ist der junge Merlin. Klug, charmant und hervorragend ausgebildet, ist er vielleicht der beste Buchhändler Londons – allerdings von der kämpfenden Sorte. Doch als er eine junge Frau vor einer Bestie rettet, ahnt er noch nicht, dass die Suche nach ihrem Vater auch ihn seinem größten Ziel näher bringt: Rache an den Mördern seiner Mutter zu nehmen.“ (Klappentext) Kritik und Fazit: Das Cover hat mir sofort gut gefallen, da es sehr detailreich ist. Im Hintergrund scheint das Londoner Straßennetz hindurch. Im Vordergrund ist ein aufgeschlagenes Buch zu sehen, welches durch einen Pfeil offen gehalten wird, außerdem ist ein Auge abgebildet, das auf den übernatürlichen Aspekt hinweist. Das Ganze geht dann in einen alt anmutenden Schlüssel über, der vielleicht die Lösung der offenen Fragen darstellt. In den vier Ecken sorgen die Mandala ähnlichen Muster für einen antiken Look. Das Buch spielt im Jahr 1983, was aber im Erzählstil nicht unbedingt zum Tragen kommt. Ich vermute mal, dass diese Zeit nur gewählt wurde, um die Gefahren noch etwas problematischer darzustellen, da man eben nicht einfach ein Handy zur Hand hat, um Verstärkung zu rufen. Der Autor erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Zunächst hat man den Eindruck, dass die Geschichte entweder aus Susans oder aus Merlins Blickwinkel beleuchtet wird, doch immer wieder kommen auch andere Sichtweisen, zum Beispiel von Vivien vor, und dabei sind wir auch bereits beim erste Problem, dass ich mit dem Buch hatte. Die Perspektiven verwischten oft, was das Lesen nicht gerade erleichtert. Ein weiteres Problem für mich, was die lediglich vage dargestellte Thematik der Magie. Was macht einen Menschen genau zu einem Buchhändler mit magischen Fähigkeiten? Ist es einfach nur jene eine Familie? Und wie die Magie genau angewendet wird, wurde auch nicht klar, außer dass dazu die Luft angehalten werden muss. Viele weitere Details, werden immer nur kurz angerissen, aber nicht zu Ende geführt, sodass ich einfach nicht richtig eintauchen und loslassen konnte. Oftmals wird nur ein Blick zwischen den Geschwistern Merlin und Vivien beschrieben und auf eine spätere Erklärung verwiesen, die in der Regel nicht erfolgt. Und auch Susan lässt sich zu oft damit abspeisen, worüber sie sich selbst sehr wundert. Am Ende maht das an der ein oder anderen Stelle vielleicht Sinn, aber es ernüchterte mich während des Lesen einfach nur. Die Hauptprotagonisten waren im Grunde allesamt sympathisch, jedoch blieben sie mir fern, und auch die aufkeimende Zuneigung zwischen Susan und Merlin blieb undurchsichtig, nicht greifbar. Ich glaube man hätte die Idee wunderbar in mehrere Bände aufteilen können, um sich dann wirklich Zeit für alle Details zu nehmen. So wirkte das alles für mich leider unfertig und nicht überzeugend. Die Liebe zu den Büchern wurde auch leider eher nur durch die zahlreichen Aufzählungen von Buchtiteln dargestellt, denn die Buchhändler sind eigentlich nur im Nebenjob Buchhändler, wenn sie nicht gerade Monster jagen. "Die magischen Buchhändler von London" war ein vielversprechendes Buch, welches mich leider nicht überzeugen konnte, da zu wenig ins Detail gegangen wurde. Ich hätte mir von allem mehr gewünscht: mehr über Magie, mehr über die einzelnen Protagonisten, mehr über die existierende Parallelwelt, mehr Emotionen und mehr Antworten. Am Ende war ich fast schon froh, das Buch zur Seite legen zu können.

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