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Rezensionen zu
Die magischen Buchhändler von London

Garth Nix

Die linkshändigen Buchhändler von London (1)

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So schwer es mir bei Rezensionsexemplaren auch fällt, ich musste dieses Buch leider abbrechen. Dass erste Seiten nicht sofort catchen, passiert oft - aber als ich auf Seite 150 immer noch alles andere als begeistert und nicht im geringsten interessiert war, und gemerkt habe, wie das Lesen meine Laune drastisch verschlächtert, musste ich diese Entscheidung treffen. Weil das ja ebenfalls eine Bewertung ist, kommt hier meine Meinung und meine Beweggründe: Handlung: Zuerst sei gesagt, dass es zwar Buchhändler und auch eine Buchhandlung gibt, es aber hauptsächlich um Pistolen und Maschinengewehre geht. "Buchhändler" sind Mitglieder eines magischen, familiären Geheimbundes. Und das war es auch schon, was das Buch mit Büchern zu tun hat. Dass der Fokus dann so auf maschinellen Waffen lag, die für mich persönlich generell nicht wirklich magisch sind, hat mir nicht so gut gefallen. Der Plot hätte mir generell gefallen können, wäre das Buch anders umgesetzt worden. Während ich rein theoretisch das Potenzial der hier erschaffenen Welt erkenne, konnte mich diese durch die Schreibweise nicht fesseln oder begeistern. Schreibstil: Ich mache es kurz: Ich bin kein Fan. Das Buch ist sehr dialoglastig, meistens gibt es nichtmal Redebegleitsätze, sodass es teilweise zwei Seiten Dialog ohne jegliche Zusatzinfos gab. In die Innenwelt der Figuren zu blicken, war mir unmöglich. Die Emotionen, die mich normalerweise an eine Handlung und an Charaktere binden, konnten hier nicht hervorgerufen werden (zusätzlich zur generellen informationsarmut wird in der dritten Person geschrieben). Gemischt wird dies mit spontanen, detaillierten Beschreibungen von Erscheinungsbildern und Klamotten, in meinen Augen misslungene Purple Prose. Wenn ich keinen Draht zu dem Charakter finde, interessiert mich leider auch nicht, aus welchem Leder seine Schuhe sind oder dass er eine Yakhaartasche hat oder oder oder. Die wenigen Erzählpassagen, die es gibt, konnten das Buch für mich nicht retten. Den Satzbau empfand ich als teilweise inkorrekt oder zumindest unnötig verstellt, ein Gefühl für Wortgewandtheit hat mir leider komplett gefehlt. In vielen anderen Rezensionen wurde der britische Humor gelobt. Den konnte ich so nicht nachvollziehen. Eventuell könnte man die unausgewogene Menge an Details als gewollt und humorvoll betrachten, diese Wirkung wurde bei mir jedoch verfehlt. Charaktere: Die Charaktere waren interessant designed, auch wenn sie mir nach 150 Seiten immer noch ziemlich egal waren. Wir haben eine 18jährige mit alternativem Kleidungsstil, die ihren Vater sucht. Sie wird mit Monstern und Magie konfrontiert, was sie sofort akzeptiert und ziemlich gefasst aufnimmt. Und natürlich verknallt sie sich auf der Stelle in unseren anderen Protagonisten, Merlin. Merlin ist exzentrisch und hat mir noch am besten gefallen. Er trägt extravagante Klamotten, gerne auch Kleider und überlegt, sich zur Frau machen zu lassen (Wortlaut des Buches, nicht mein eigener). Er wird jedoch trotzdem durchgegend als Mann betitelt, was mich verwirrt hat - vielleicht war das noch so ein Witz, den ich irgendwie nicht verstanden habe? Fazit: Vielleicht könnte dieses Buch Lesern gefallen, denen der Schreibstil generell nicht so wichtig ist und die auf die Innensicht in die Charaktere auch gut und gerne mal verzichten können - quasi mehr im Drehbuchformat. Für mich leider eine Enttäuschung, nachdem das im Klappentext versprochene Konzept unglaublich vielversprechend klangen.

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Was gibt es schönere als ein Buch? Genau: Noch mehr Bücher! Und bekommt man diese her? Genau: Vom Buchhändler des Vertrauens. Aber schon gewusst, dass Buchhändler ein ganz großes und sehr altes Geheimnis waren? Zumindest dann, wenn es sich um die Mitglieder des "Geheimbunds der magischen Buchhändler" handelt. Einer von ihnen ist der junge Merlin, der allerdings einen ganz eigenen Plan verfolgt: Rache an den Mördern seiner Mutter zu nehmen. Als er eine junge Frau vor einer Bestie rettet, scheint er seinem Ziel unglaublich nahe... So spannend die Geschichte auch klingen mag, so unspannender ist leider das Buch: Schon alleine der Beginn ist total verwirrend, so dass ich gar nicht wirklich in die story reingefunden haben. Erklärungen zu den kuriosen Dingen die ich las, gab es in der Regel nicht oder wenn, dann nur am Rande. Die Protagonisten verhalten sich "merkwürdig", was allerdings nicht am Geheimbund, sondern u.a. an den nicht gut ausgebauten Charakteren und dem - doch recht lahmendem - Schreibstil liegt. Letztlich habe ich das Buch abgebrochen, da ich einfach nicht mit ihm warm geworden bin. In diesem Fall daher leider absolut keine Leseempfehlung...

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