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Rezensionen zu
Die hundert Jahre von Lenni und Margot

Marianne Cronin

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Die 17-jährige Lenni liegt im Krankenhaus und wird es nicht wieder lebend verlassen. Sie bekommt keinen Besuch, deshalb freundet sie sich mit einer Schwester und schließlich mit dem Krankenhauspriester Pater Arthur an. Und eines Tages lernt sie die 83-jährige Margot kennen und sie wird nicht nur zu einer Freundin, sondern sie wollen auch zu ihrem gemeinsamen 100. Geburtstag Bilder malen, für jedes Jahr eines. Dabei erzählt Margot Lenni ihre Lebensgeschichte. Das Cover des Buches ist gut gemacht; es gibt zwar einige ähnliche Covers und es ist eher abstrakt und hat daher wenig mit dem Inhalt zu tun, allerdings fällt es auf, sodass man das Buch gerne in die Hand nimmt, weil es neugierig macht. Und es ist bunt wie das Leben und lebensbejahend, passt also doch auch zum Inhalt. Die Charaktere sind hervorragend gewählt und - wie auch die Orte - bildgewaltig beschrieben. Der Schreibstil ist ausgezeichnet - man fühlt mit den Protagonisten mit. Und das ganze Buch ist emotional und zwar auf mehrere Ebenen. Zum einen hat man in der Gegenwart die Schicksale von Lenni und Margot, aber auch von Pater Arthur. Zum anderen lebt das Buch natürlich auch über die Vergangenheit von den beiden titelgebenden Figuren. Und diese erwachen durch die Hand der Autorin in ihrem Debütroman wirklich zum Leben. Man fühlt mit ihnen mit, man lacht mit ihnen und weint mit ihnen. Dazu erfährt man über die Vergangenheit nur langsam mehr, etwa warum Lenni keinen Besuch von ihren Eltern bekommt, aber auch darüber wie Margot zu der Frau wurde, die sie jetzt darstellt. Zwar erfährt man nicht, an welcher Krankheit Lenni leidet, dies stört aber gar nicht - im Gegenteil. Wie auch an anderen Stellen regt es die Fantasie des Lesers an und man kann selbst ein wenig hineininterpretieren. Die relativ kurzen Kapitel führen dazu, dass man das Buch kaum weglegen will, da einem die Protagonisten in kürzester Zeit ans Herz wachsen und sie wie Freunde erscheinen. Manche ganz kurze Kapitel hätte man zwar weglassen können, da sie die Geschichte nicht wirklich weiterbringen, aber dies betrifft wirklich nur ganz wenige Seiten. Fazit. Emotionaler Roman, der den Leser in mehreren Ebenen mitnimmt. 5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung trotz minimalster Kritikpunkte.

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Zum Inhalt: Die erst 17-jährige Lenni liegt auf der Mai-Station im Krankenhaus und ist todkrank. In der Krankenhauskapelle trifft sie regelmäßig Pater Arthur. Dort sucht sie, obwohl Lenni nicht gläubig ist, Antworten auf ihre Fragen. Unter anderem der Frage, warum sie sterben muss. Lenni freundet sich mit ihm, dem Hausmeister und einer Krankenschwester an. Eines Tages trifft sie zufälligerweise die 83-jährige Margot. Im Rosensaal treffen sich die beiden regelmäßig, zu den dort stattfindenden Malkursen. Margot ist wie Lenni, todkrank. Lenni stellt fest, dass sie zusammen 100 Jahre alt sind. Daraufhin beschließen die beiden für jedes dieser gelebten Jahre, ein Bild zu malen. Sie möchten damit, auf der Welt etwas hinterlassen. Während des Zeichnens erzählen die beiden sich die Geschichten, welche hinter den Bildern stecken. Doch bleibt ihnen genug Zeit, um dieses Ziel, zu erreichen? Meine Meinung: Zunächst war ich unsicher, ob ich dieses Buch lesen möchte. Schließlich behandelt das Buch die weniger schönen Seiten des Lebens, Tod und Krankheit. Doch letztendlich entschied ich mich, dieses Buch zu lesen und habe es kein einziges Mal bereut. Marianne Cronin schaffte mit ihrem Roman, eine wunderschöne Geschichte, die mich total berührt hat. Lenni hat mich mit ihrer aufgeweckten und forschen Art total überzeugt. Margot hingegen mit ihrer ruhigen Art. Zusammen ergänzten sie sich perfekt. Besonders schön fand ich, den Altersunterschied der beiden, welche diese Freundschaft, meiner Meinung nach, zu etwas ganz Besonderem gemacht hat. Zusammen hatten sie 100 Jahre… Zusammen hatten sie also ein ganzes Leben. Diese Erkenntnis, welche die Autorin schuf, wird mir wohl für immer im Gedächtnis bleiben. Ich halte diese Idee für großartig und eine geniale Vertiefung für die Freundschaft der beiden. Auch Pater Arthur habe ich in mein Herz geschlossen. Marianne Cronin schuf unglaublich authentische Charaktere, die einem das Gefühl gaben, ein Teil dieser Geschichte zu sein. Die hundert Bilder waren eine schöne Idee, um mehr von den Vergangenheiten der beiden zu erfahren. Beide Vergangenheiten wurden nicht idealisiert, sondern es wurde gezeigt, dass Schicksalsschläge und andere unschöne Dinge, zum Leben dazu gehören und keine Tabuthemen sein sollten. Dieser Roman war herzergreifend und auf allen Ebenen berührend. Während des Romans, gab es auch immer wieder Stellen, die mich nicht nur zu Tränen rührten, sondern auch welche, die mich zum Lachen brachten. Letztendlich kann man sagen, dass diese Geschichte wirklich nicht leicht zu vergessen ist, und einem wirklich berührt. „Die hundert Jahre von Lenni und Margot“, kann ich nur empfehlen, da es ein ganz emotionaler und intensiver Roman ist.

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100 Jahre, 100 Bilder

Von: Nele33

19.04.2022

Der Autorin Marianne Cronin ist mit dem Buch "Die hundert Jahre von Lenni und Margot" eine sensible Geschichte über das Leben, die Freundschaft und den Tod gelungen. Lenni ist erst 17, liegt mit einer lebensverkürzenden Krankheit im Krankenhaus und weiß, dass sie dieses nicht mehr verlassen wird. Besuch bekommt sie selten, ihre Mutter ist vestorben und der Vater lässt sich nur sporadisch sehen. So knüpft sie Kontakte zum Personal, insbesondere zum Krankenhauspastor Atrhur. Diesem stellt sie viele Fragen um zu verstehen, warum sie so jung sterben muss. Die Gespräche gehen in die Tiefe, liefern ihr jedoch keine Antwort auf ihre drängenenden Fragen. Ein Zeichenkurs der angeboten wird, ändert alles. In diesem lernt sie die 83 -jährige Margot kennen, zu der sie schnell, trotz des enormen Altsuntschiedes eine Beziehung aufbaut. Gemeinsam planen si das Pojekt, für jedes ihrer gemeinsamer Lebensjahre, die 100 betragen wollen sie ein Bild malen. Bilder die ihre Lebensgeschichte erzählen. So erfahre ich als Leserin die Schiksalschläge ide Margot in ihrem Leben ertragen musste und die Stationen des kurzen Lebens von Lenni. Durch den flüssigen Schreibstil der Autorin flog ich nur so durch die Seiten. Die tiefe und innige Freundschaft driftet dabei nicht in Kitsch ab und bietet viel Einblick in deren Leben. Beide Protagonistinnen und auch die Nebencharaktere sind sehr schön lebendig und bildlich ausgearbeitet, so dass ich als Leserin mit dabei und nicht daneben war. Ein sehr schöner, gefühlvoller Roman über das Leben, den ich sehr gerne weiterempfehle.

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Die 17 jährige Lenni ist auf der Mai-Station im Krankenhaus und weiß dass sie nicht mehr lange zu leben hat. Jedoch ist sie noch nicht bereit und hat noch viel zu viel was sie eigentlich erleben will. Eines Tages begenet sie der 83 jährigen Margot in einem Malkurs des Krankenhauses. Sie stellen fest dass sie zusammen genau einhundert Jahre alt sind und beschliessen für jedes dieser Jahre ein Bild zu malen. Durch diese Bilder erfahren wir mehr über das Leben der beiden und wie ihre ungewöhnliche Freundschaft erblüht. Es ist eine unglaublich berührende Geschichte, gleichzeitig traurig und herzerwärmend.

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Bewegend, herzzerreißend

Von: Sandra S.

18.04.2022

Lenni ist ein junges Mädchen, welches in einem Krankenhaus nach Antworten sucht. Zuerst bei einem Pater, der ihr ehrlich antwortet (soweit er eben kann und es ihm möglich ist), dann in einer Art Kunsttherapie/Kunstunterricht wo sie eine ältere Dame namens Margot findet, mit der sie bald eine innige Freundschaft verbindet. Ich habe Lenni von Beginn an in mein Herz geschlossen und konnte mich in sie reinversetzten. Ich hätte an ihrer Stelle wohl nicht anders gehandelt. Und Margot…. Ihre Geschichte geht einem ebenso sofort tief ins Herz. Wie die Geschichte endet? Dass müsst ihr schon selbst rausfinden.

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Ein Lesehighlight

Von: kelo62

18.04.2022

Die 17-jährige Lenni ist Dauergast im Krankenhaus und sie weiß, dass sie es nicht mehr lebend verlassen wird. Ihrem Vater hat sie ein Besuchsverbot erteilt, da er ihr nicht beim Sterben zusehen soll. Da sie mit Gleichaltrigen keine Gesprächsbasis findet beginnt sie, das Krankenhaus zu erkunden. Beim Krankenhauspastor Arthur findet sie ein offenes Ohr, wenngleich auch er nicht auf alle ihre Fragen eine Antwort hat. Und dann lernt sie in einem Malkurs die 83-jährige Margot kennen. Beide beschließen, ihre 100 Jahre Leben in Bildern festzuhalten – eins für jedes gelebte Jahr – und erzählen sich dabei ihre Lebensgeschichte und ihre verborgensten Geheimnisse. Margot und Lenni sind zwei sympathische, starke und überzeugende Protagonistinnen. Beide haben den Tod vor Augen und sind trotzdem oder gerade deswegen dem Leben noch total zugewandt. Es war schön mitzuerleben, wie die Freundschaft zwischen den beiden wächst und sie sich gegenseitig unterstützen und Halt geben. Der Roman ist sehr berührend; Lachen und Weinen liegen hier sehr nah beieinander, aber trotz des schweren Themas kommt auch der Humor nicht zu kurz. Marianne Cronin hat mit ihrem Roman „Die Hundert Jahre von Lenni und Margot“ ein ganz besonderes Buch über die kostbaren Momente im Leben und eine außergewöhnliche Freundschaft geschrieben. Für mich ist dieses Buch ein Lesehighlight in 2022.

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Lenni ist 17, Margot 83 - zusammen sind die beiden 100 Jahre alt. Beiden läuft die Zeit davon, weil beide nicht mehr lange zu leben haben, als sie sich im Krankenhaus kennen und schätzen lernen. So beschließen sie, ihre gemeinsamen 100 Jahre bildnerisch darzustellen. Im Laufe dieses Prozesses erfährt der/die LeserIn viel über die Leben der beiden, ihre Einstellungen und Ansichten und wie sie mit dem Wissen, das Krankenhaus nicht mehr lebendig zu verlassen, umgehen. Für Lenni und Margot zählt jeder Moment mit- und füreinander. Hinreißend, komisch, tief gehend und immer wieder überraschend gestaltet sich das Kennenlernen der beiden Frauen. Marianne Cronin ist ein grandioses Buch gelungen, welches den/die LeserIn von Anfang an fesselt, berührt aber auch mit viel Humor immer wieder zum Lächeln bringt. Weise wird darüber erzählt, worauf es im Leben wirklich ankommt. Dringende Leseempfehlung.

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Lenni ist 17 Jahre alt und unheilbar erkrankt. Auf ihren Streifzügen durchs Krankenhaus gegen die Langeweile trifft sie neben dem Krankenhauspastor Arthur auch die 83-jährige Margot. Als sie feststellen, dass sie gemeinsam schon 100 Jahre gelebt haben, beschließen sie, jedes dieser Jahre in einem Bild festzuhalten.. Ich habe diesen Roman geliebt. Wo soll ich anfangen? Mit Lenni und Margot hat die Autorin zwei vielschichtige Protagonistinnen geschaffen, deren Lebensentscheidungen nicht immer perfekt und die nicht immer gewollt sympathisch sind. Dadurch wirken sie aber umso lebensechter und ich wäre dennoch (oder gerade deswegen) wahnsinnig gerne mit den beiden befreundet. Gerade Margot hat sehr viel erlebt in ihrem Leben. Die Autorin schafft es aber, den schmalen Grad zwischen ausreichender Spannung und unrealistischer Übertreibung zu treffen. Mit dem Tod hat die Autorin ein immer wieder schweres Thema gewählt, sie überzeugt aber mit ihrem empathischen Umgang damit und dem Einfließen von Humor an den richtigen Stellen. So hat mich der Roman sehr berührt, zum Lachen und Weinen gebracht. Besonders gefallen hat mir auch die Einbindung der Geschichten aus der Vergangenheit, mit klaren, aber dennoch nicht abgehackten Übergängen zwischen den Zeiten. Gut gelungen fand ich außerdem den Schreibstil, besonders aus Lennis aktueller Perspektive. Die Art einer Jugendlichen ist gut getroffen, ohne durch zu gewolltes Einbringen von Jugendsprache den Eindruck zu forcieren. Insgesamt kann ich den Roman jedem empfehlen, der sich nicht vor einem Ritt durch sämtliche Emotionen scheut, den die Autorin aber mit einer erstaunlichen Leichtigkeit verbindet.

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