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Rezensionen zu
Die hundert Jahre von Lenni und Margot

Marianne Cronin

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Hinter diesem unscheinbaren Cover verbirgt sich eine emotionale Geschichte über das Leben und Sterben. M E I N U N G: „Die hundert Jahre von Lenni und Margot“ ist eine Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft im Angesicht des nahenden Todes. Marianne Croning schafft eine witzige, herzerwärmende und emotionale Stimmung. Vor allem Lennis Neugierde, Lebenslust und Sinn für Humor haben die Handlung trotz des schweren Themas ertragbar gemacht. So muss sich Pater Arthur immer wieder auf seltsame Fragen, kuriose Gesprächsführungen und Chaos einlassen. Gerade die Gespräche nach dem warum, waren sehr interessant. Lenni und Margot verbindet eine einzigartige Freundschaft, die sie durch Kunst und Worte ausdrücken. Margot lässt Lenni an ihrem langen Leben teilhaben und erzählt ihr von Schicksalsschlägen, Liebeskummer und Momenten der Freude während des Malens. Lenni hört aufmerksam zu erzählt von ihrem ersten Kuss, ihrer Familie und dem Kindheitstrauma. Der Autorin sind die Charakterzeichnungen außerordentlich gut gelungen, denn sie schwanken zwischen herzlich, humorvoll und ernst. Das Krankenhaus wirkt dabei nicht nur düster, sondern hell vor allem durch das engagierte Personal. Ein schöner und emotionaler Roman über zwei Frauen, die eine einzigartige Freundschaft im Angesicht des Todes führen. Trotz des ernsten Themas ist der Roman humorvoll, emotional und gut lesbar.

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Lenni ist im Krankenhaus und todkrank. Mit Jugendlichen in ihrem Alter kann sie wenig anfangen. Durch einen Malkurs macht sie die Bekanntschaft von Margot. Die beiden stellen fest, dass sie zusammen 100 Jahre alt sind. Daher wollen sie nun für 100 Jahre 100 Bilder malen. Dabei erzählen sie sich ihre Geschichten. Obwohl beide Hauptfiguren bald sterben werden, ist das Buch nicht von einer drückenden Tiefe, sondern las sich für mich eher leicht und locker. Lenni hat einen ziemlich beißenden und sarkastischen Humor. Manchmal war es mir fast schon zu sarkastisch, meist saß ich jedoch schmunzelnd vor dem Buch. Der Schreibstil ist sehr anschaulich, die Seiten haben sich während des Lesens für mich fast von selbst umgeblättert. Ich will hier auch gar nicht viel mehr verraten, eigentlich sagt der Titel schon quasi alles. Es geht um die hundert Jahre von Lenni und Margot. Wer mehr wissen will, dem kann ich das Buch sehr ans Herz legen :)

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In manchen Büchern haben schon die ersten Sätze eine Sogwirkung. So ging es mir mit diesem Roman, in dem die 17-jährige Ich-Erzählerin feststellt, dass „terminal“ für sie nichts mehr mit Flughäfen zu tun hat, sondern Endstation bedeutet. Was könnte das Leben der todkranken 17-Jährigen in der verbleibenden Zeit in einem Glasgower Krankenhaus noch bereichern? Es sind Geschichten aus dem Leben der 83-jährigen Margot, die sie in einem Malkurs kennenlernt und mit der sie gemeinsam jedes Lebensjahr in einem Bild festhält. Marianne Cronin hat zwei unverwechselbare Charaktere geschaffen: auf der einen Seite die tapfere, schlagfertige Lenni, die keinen Hehl aus ihrer Angst vor dem Tod macht und den Krankenhauspastor mit philosophischen Fragen löchert; auf der anderen Seite Margot, die trotz schwerer Verluste auf ein reiches Leben zurückblicken kann. Auch die Nebenfiguren sind gut gezeichnet, so dass der Alltag im Krankenhaus greifbar wird. Während Margots Lebensstationen detailliert beschrieben werden, kam Lennis Vergangenheit für mich etwas zu kurz. Auch die tiefe Freundschaft, die sich zwischen den beiden entwickelt, wurde von den langen Gesprächen zwischen Lenni und dem Pastor ein wenig verdrängt. Obwohl es um ein tragisches und ernstes Thema geht, ließ mich die Geschichte mit vielen heiteren Momenten und klugen Gedanken mit einem lebensbejahenden Gefühl zurück.

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Schönes Buch zum Träumen

Von: Kathi

24.04.2022

Das Buch ist sehr angenehm zu lesen, der Plot ist interessant, wenn auch nicht wahnsinnig spannend. Ich mochte die Charaktere eigentlich alle, auch wenn es anfangs etwas gedauert hat, um warm zu werden. Alles in allem ein Buch, das zum Nachdenken anregt & perfekt für einen regnerischen Sonntagnachmittag :)

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Bunte Geschichte über das Leben

Von: Barbara Z.

23.04.2022

„Die hundert Jahre von Lenni und Margot“ erzählt die Geschichte der 17-jährigen Lenni und der 83-jährigen Margot. Die beiden treffen im Krankenhaus aufeinander und haben aus verschiedenen Gründen nur noch eine begrenzte Zeit zu leben. Als sie einen Kunstkurs belegen, kommen sie auf die Idee ihre zusammengenommen 100 Lebensjahre in Bildern darzustellen. Da Margot besser zeichnen kann, erzählt Lenni die Geschichten zum Bild. In Rückblenden wird Margots bewegte und ereignisreiche Lebensgeschichte dargestellt, in der sie Trauer und Verlust erlebt, aber auch Mut bewiesen hat und Freundschaft und Liebe finden durfte. Zu Beginn des Buches wirken die einzelnen Kapitel zunächst wie kurze Episoden in Lennis Leben - als ob man in einem Fotoalbum Bilder zu einem bestimmten Ereignis anschaut. Dadurch wirkt der Erzählstrang etwas unterbrochen und abgehackt. Mit Margot, ihrer Lebensgeschichte und Hintergrundinfo zu Lennis Leben wächst die Geschichte nach und nach zusammen. Man gewinnt die Charaktere lieb, neben Lenni und Margot, auch deren Begleiter Pater Arthur, den Hausmeister Paul, die neue Schwester. Obwohl das Buch ernste Themen aufgreift, ist immer wieder ein feiner humorvoller Unterton zu erkennen. Gleichzeitig verändert sich Lenni, die anfangs sehr cool und abgeklärt wirkt, im Lauf der Geschichte und lässt mehr Emotionen zu. Dies hängt zusammen mit dem Fortschreiten ihrer Erkrankung. Die sich daraus ergebenden Veränderungen in Lennis Alltag werden subtil mit in die Geschichte eingebaut. Ich habe ein paar Kapitel gebraucht, um mit dem Buch warm zu werden, wurde dann aber mit einer abwechslungsreichen und emotionalen Geschichte belohnt, die zum Nachdenken anregt. Man fragt sich, welche Ereignisse im Rückblick auf das eigene Leben es wert sind, erzählt und gemalt zu werden.

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Lesenswert und unterhaltsam

Von: Peter

21.04.2022

Sterben im Krankenhaus ist eigentlich ein Thema über das man nicht gerne spricht. Wie geht man mit Sterbenden um und was bleibt nach dem Tod? Lenni ist erst 17, unheilbar erkrankt und wird im Krankenhaus sterben. Margot ist 83 und steht vor einer schwierigen Herz-OP. Beide lernen sich im Krankenhaus durch einen Zufall kennen und bauen eine innige Freundschaft auf. Im neuen Kunstsaal des Krankenhauses beschließen beide, ihr Leben in 100 Bildern - für jedes Lebensjahr ein Bild - zu dokumentieren. Lenni geht auch in die Kapelle des Krankenhauses und lernt dort den Pater Arthur kennen mit dem sie ebenfalls eine Freundschaft aufbaut und pflegt. Lenni führt Gespräche mit beiden und die Gesprächen und Erzählungen zeichnen nach und nach die Lebenswege und wichtige Erinnerungen beider Patientinnen und Gefühle des in Ruhestand gehenden Pater Arthur auf. Als Lenni stirbt erfährt sie große Anteilnahme und die 100 Bilder mit dokumentierten Erinnerungen beider Lebenswege sollen in einer Galerie ausgestellt werden. Lebe im Hier und Jetzt, genieße jeden Augenblick und gebe nicht auf, deine Ziele und was dir wichtig ist zu verfolgen. Das Leben ist vielfältig mit Höhen und Tiefen und kann rückblickend schön und erfüllend sein. verbindet jung und alt gibt anderen Menschen in ähnlichen Situationen Kraft lesenswert unterhaltsam

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Ein Roman der Generationen verbindet

Von: Ellen_Austen

20.04.2022

Lenni (17 Jahre) und Margot (83 Jahre) vereint ein gemeinsames Schicksal. Und sie entwickeln gemeinsam etwas Wundervolles, um sich an all die besonderen Augenblicke ihres Lebens noch einmal zu erinnern. Marianne Cronin's Roman hat in mir zwei wertvolle Botschaften hervorgebracht: 1. Wertschätze all die einzelnen Momente deines Lebens. Sie zeichnen dich als Menschen und sind so vergänglich wie das Leben selbst. 2. Freundschaft kennt kein Alter - es sind die Werte und das Schicksal des Lebens, welche verbinden. Marianne Cronin schafft es, der sonst so schweren Thematik, mit ihrem leichten, handlungsorientierten Schreibstil, etwas Hoffnungsvolles und Positives zu verleihen. Ein Roman, der mich mit seiner Idee verzaubert hat.

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Einfach nur berührend

Von: Andante

19.04.2022

Lenni, 17 Jahre, und Margot, 83 Jahre, lernen sich im Krankenhaus kennen. Beide wissen, dass sie dieses nicht mehr lebend verlassen werden. Sie mögen sich sehr - fast wie Großmutter und Enkeltochter -, verbringen viel Zeit miteinander und haben eine Idee: zusammen sind sie 100 Jahre, also malen sie für jedes Jahr ein Bild, zu dem es eine Geschichte gibt. Die Situationen, die Marianne Cronin beschreibt, sind wundervoll. Rührend, pragmatisch, mitfühlend, kreativ, fantasievoll...all diese Eigenschaften verkörpern die Protagonistinnen. Eine anrührende Geschichte, die den Leser zum Nachdenken anregt und ihm wieder einmal aufzeigt, dass das Leben auch sehr früh schon endlich sein kann und dennoch Überraschungen bieten kann.

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