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Rezensionen zu
Was damals geschah

Lisa Jewell

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Ich mag die Spannungsromane der Autorin sehr und habe mich deshalb schon lange auf diese Geschichte gefreut. Sie wird aus drei Sichtweisen erzählt in der Gegenwart und in der Vergangenheit. Mir fiel es zu Beginn schwer, mich zurechtzufinden und ich muss leider sagen, dass sich dieses Gefühl durch das Geschehen zog. Die Stimmung empfand ich als schwer und melancholisch. Die Idee an sich konnte mich aber an die Seiten binden und so nahm die Geschichte dann doch an Fahrt auf und es las sich recht flüssig. Gegen Ende wird der Leser dann doch überrascht. Die Figuren hat Lisa Jewell gekonnt charakterisiert und ihnen Leben eingehaucht, aber leider konnte sie mich mit diesem Werk nicht wie sonst begeistern. Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist ein Hingucker. Fazit: Ich freue mich auf weitere Werke der Autorin und vergebe 4/5⭐ für diese beeindruckende Idee mit einer etwas durcheinander geratenen Ausführung .

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Darum geht's: Aus heiterem Himmel erfährt die junge Libby, dass sie ein Haus im eleganten Chelsea geerbt hat. Völlig überrascht macht sie sich dran, heraus zu finden, was sie mit der Geschichte des Hauses zu tun hat, in dem man vor Jahren drei verwesende Leichen gefunden hatte. Zu der Zeit befand sich im Haus auch noch ein Baby, ein kleines Mädchen, das jedoch völlig gesund und gepflegt war. War also noch jemand im Haus, der sich um das Kind gekümmert hatte? Bis dato konnten keine der vielen offenen Fragen beantwortet werden und Libby ist sich unsicher, was sie mit dem Haus, das ihr zunehmend unheimlich erscheint, tun soll. Und warum hat sie immer mehr das Gefühl, im Haus nicht allein zu sein? So fand ich's: Ich mag es sehr, wenn ein Autor es schafft, mit Worten und Beschreibungen mich als Leserin die jeweilige Atmosphäre spüren zu lassen und mir das Gefühl zu geben, hautnah dabei zu sein. Auch Lisa Jewell hat dieses Talent und so war ich auch ruckzuck drin in der Geschichte, die mich vor allem während der ersten Kapitel geradezu gefesselt hat. Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Perspektiven – eine davon in der Ich-Form – erzählt, was dem Leser einiges an Konzentration abverlangt. Durch die verschachtelte Erzählweise habe ich etwas Zeit gebraucht, bis ich den Durchblick hatte, wer gerade erzählt und vor allem wie die Figuren miteinander verbunden sind. Aber gerade das hat viel zur Spannung beigetragen, so dass ich in ein wahres Lesefieber geraten bin. Alles in allem wirkt die Handlung auf mich leider etwas konstruiert und einige Verhaltensweisen sind für mich auch jetzt rückblickend nicht ganz nachvollziehbar. Zudem hat die Autorin so einiges an schwierigen Themen reingepackt, was aus dem Buch alles andere als leichte Kost macht. Die Grundstimmung ist durchwegs schwermütig, oft traurig. Dennoch macht gerade diese Melancholie das Besondere der Geschichte aus und so hielt ich durch bis zum Schluss. Auch wenn der Plot, wie schon erwähnt, stellenweise zu sehr forciert wurde, konnte mich Lisa Jewell mit ihrem Erzähltalent überzeugen. Ich mag die Art, mit der sie Gefühle vermittelt, sehr. Es ist eine Geschichte, die einen fesselt, ab und an betrübt und vor allem einen nicht mehr so schnell loslässt.

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