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Rezensionen zu
Was damals geschah

Lisa Jewell

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Packender Thriller

Von: Sternenstaubhh

19.08.2023

Von der Autorin Lisa Jewell wollte ich schon lange einmal ein Buch lesen. Ihre Bücher werden sehr gehypt und daher war ich dementsprechend neugierig. "Was damals geschah" ist ein packender Thriller, der anfangs recht harmlos anfängt. Eines Tages erhält Libby einen Brief, in dem sie über eine Erbschaft informiert wird. Es handelt sich um ein Anwesen in dem 25 Jahre zuvor etwas ganz Unglaubliches geschehen ist. Schon bald hat Libby das Gefühl das die Schatten der Vergangenheit zurück kommen. Ich fand dieses Buch sehr packend und spannend. Gerade Thriller-Leser dürften an dieser Geschichte ihren Gefallen finden. Gerade die Auswahl der einzelnen Charaktere, wie auch der Spannungsaufbau der Handlung machen das Buch zu einer mitreißenden Lektüre, die man kaum aus der Hand legen kann. Die Geheimnisse, die nach und nach aufgedeckt werden, nehmen einen richtig mit. Ein guter Thriller, den man nut empfehlen kann. Ich werde mir auf jeden Fall auch noch die anderen Bücher der Autorin merken.

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Das dunkle und düster wirkende Cover gefällt mir hier sehr gut. Es ist schlicht und spiegelt dennoch die geheimnisvolle Stimmung wieder, die der Titel bereits verspricht. Dazu trägt vor allem die Blumenranke bei, die sich durch die Schrift schlängelt. Durch Instagram wurde ich auf die englische Originalausgabe aufmerksam, die unter dem Titel "The Family Upstairs" veröffentlicht wurde. Ich beschloss, die deutsche Übersetzung zu lesen. Als Titel gefällt mir "Was damals geschah" eher weniger. Ich hätte mir schon mehr Einfallsreichtum vom deutschen Verlag gewünscht, aber na ja ... Das Buch wird in mehreren Handlungssträngen erzählt. Libby ist in der Gegenwart und erbt gerade ein großes Haus in London, das Teil ihrer Vergangenheit ist. Lucy, ebenfalls in der Gegenwart, schlägt sich mit ihren Kindern mehr schlecht als recht in Frankreich durchs Leben. Die dritte Erzählebene beginnt Ende der 1980er Jahre, ebenfalls in London, und begleitet Henry in eben jenem Haus, das Libby Jahrzehnte später erbt. Es ist also von Anfang an klar, dass alle drei Handlungen miteinander verwoben sind. Die Vergangenheit wird von einem Ich-Erzähler erzählt, die anderen beiden Ebenen von einem personalen Erzähler. Obwohl man mit jedem Kapitel in einen anderen Handlungsstrang wechselt, hat das keinen negativen Einfluss auf das Lesetempo. Eher im Gegenteil, weil man ja überall wissen möchte, wie es weitergeht. Dementsprechend schnell hab ich das Buch auch durchgelesen. Nach 2 Tagen war ich fertig. Die verschiedenen Figuren haben mir gut gefallen, weil sie eine gewisse Tiefe mitbrachten. Einen Favoriten konnte ich aber nicht ausmachen. Sie haben alle ihre Eigenarten und Besonderheiten, so wie im echten Leben auch. Alle haben sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt, manchmal auch so, dass mir der Mund vor Erstaunen offen stand. Die Handlung war sehr spannend, stellenweise auch etwas beklemmend. Die Autorin überträgt diese Atmosphäre durch ihren mitreißenden Schreibstil wirklich gut auf den Lesenden. Und obwohl die Stimmung zu 90 % düster und bedrückend ist, gibt Lisa Jewell den Leser*innen ein wirklich gutes Buch an die Hand. Fazit: Auch wenn es anfänglich schwer scheint, die vielen Namen und Personen auseinanderhalten zu können, so kommt man schnell damit klar, wenn man diesen Roman konzentriert, und nicht nur nebenbei, liest. Die Autorin hat hier ein gut durchdachtes Konstrukt geschaffen, welches spannend und tragisch zugleich ist. Wer also gern vertrackte Familiengeschichten liest, die sich über verschiedene Zeitebenen ziehen, ist bei "Was damals geschah" gut aufgehoben.

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Spannung über 2 Zeitebenen

Von: Annithrill

19.09.2022

Mit einem sehr flüssig und angenehm zu lesenden Schreibstil entführt uns die Autorin in 2 verschiedene Zeitebenen. Erscheint anfangs alles unabhängig und mit völlig diverse Personen doch dann wird einem schnell klar, wie diese über die Zeit hinaus zusammenhängen. Jeder Charakter hat in dieser Story einen besonderen Platz und seine eigene Geschichte. Wobei ich doch (gerade zu Beginn) mit den vielen Namen meine Schwierigkeiten hatte, denn jede Person hat auch eine doch sehr besondere Stellung, die mein Kopf erstmal richtig zuordnen musste 😂 Aber wie sagt man so schön „ist der Schalter einmal ungelegt worden, versteht man‘s“ 😉 so war’s dann auch bei mir. Von Seite zu Seife baut die Autorin eine Spannung auf, besonders in der Vergangenheit lässt sie Dinge geschehen, die die Spannung förmlich spüren lassen. Allerdings hätte sie dies nach meinem Empfinden noch mehr psychisch knistern lassen können. Als sich zum Ende alles zusammenfindet, war doch sehr schnell alles gelöst, alle Zusammenhänge erläutert und leider für mich mit vielen kleinen unbedeutenden Nebeninformationen bestückt. Aber dies ist nur ein kleiner persönlicher Kritikpunkt. In Summe kann ich wirklich eine klare Leseempfehlung für einen Spannungsroman geben, der viele Wendungen und Aha-Momente mit sich bringt.

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Die 25-jährige Libby wurde adoptiert und erbt das herrschaftliche Haus von ihrer Herkunftsfamilie. Vom Anwalt, welcher den Nachlass regelt erfährt sie die rätselhafte Geschichte um den Tod ihrer Eltern. Libby möchte mehr darüber herausfinden und bald enthüllt sie die verstörende Vergangenheit der ehemaligen Hausbewohner. Der Einstieg ins Geschehen ist mir sehr leicht gefallen, auch die Perspektivenwechsel sind recht gut getaktet und perfekt aufeinander abgestimmt. Die erste Hälfte des Buches fand ich persönlich nicht allzu spannend, das änderte sich im Verlaufe der Geschichte jedoch immer mehr. Die dunklen Räume und versteckten Gänge des Hauses wurden sehr bildhaft beschrieben, sodass man sich mitten ins Geschehen hineinversetzen kann. Es kommen allmählich immer mehr spannende Momente hinzu und am Ende fiel es mir schwer das Buch überhaupt wegzulegen.

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🎀 Was damals geschah 🎀 🎀 Meine Meinung 🎀 Es ist dein Zuhause. Pass auf, wen du hineinlässt ... Das Buch ist flüssig geschrieben und liest sich sehr gut. Im ersten Teil muß man sich in die verschiedenen Lebenslinien, unterschiedlichen Zeitzonen / Orte einlesen. Da ist Konzentration gefragt, besonders um Libbi und Luci nicht zu verwechseln. Außerdem erzählt eine Person in der Ich - Erzählung, der Rest in Erzähler - Perspektive. Im zweiten und den folgenden Teilen baut sich die Spannung immer mehr auf. Das geschieht hauptsächlich, weil David Thomsen und seine Familie einen immer größeren Platz einnehmen und so das Leben aller handelnden Personen entscheidend beeinflussen. Im hinteren Teil des Buches kommen viele kleine und für die Handlung nicht so wichtige Erzähldetails dazu. Da wäre ein bißchen weniger besser gewesen. Einige unvorhergesehene Wendungen halten die Spannung bis zur letzten Zeile aufrecht, so zum Beispiel auch der Protagonist Henry. Es ist ein Buch, das gute Unterhaltung bietet und das ich weiter empfehlen kann. 🧡 4 / 5 🧡 🎀 Fazit 🎀 Obwohl das Buch einige Längen hat und man sich teilweise wirklich extrem konzentrieren muss um nicht durcheinander zu kommen konnte mich das Buch überzeugen und ich hatte einige sehr nette und spannende Lesestunden.

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Wie weit kann ein Mensch dein Leben zerstören?  Was damals geschah ist die Geschichte einer wohlhabenden Society Familie die in tiefste Abgründe gerät durch einen einzigen Menschen.  Inhalt: An ihrem 25 Geburtstag erfährt Libby das sie die Erbin eines großen Anwesen in einem der schönsten Stadtteile Londons ist. Ihre leiblichen Eltern, das weiß sie, sind tot. Sie sind in dem Haus gestorben mit einer weiteren Person, ein Selbstmordpakt, welches Sie nun geerbt hat. Was Libby nicht weiß ist wer ihre Eltern waren, wieso Sie sich umgebracht haben, Wer die dritte Person ist. Libby weiß nur durch einen Zeitungsartikel das Sie damals auch im Haus war, als Baby, wurde Sie dort gefunden. Sie weiß auch das andere Menschen im Haus waren und weitere Kinder die jedoch verschollen sind. Somit startet die Reise um ein Mysterium welches dunkle Geheimnisse verbirgt. *Rezension* Obwohl die Geschichte verpackt ist als ein Roman hat es doch einen touch von einem Thriller. Durch parallele Erzählstränge und den unterschiedlichen Protogonisten bekommt der Leser eine Bandbreite von Informationen die zur Lösung des Mysteriums um das alte Haus führen. Oftmals denkt man zu erahnen was wirklich passiert war und zu wissen wo wer ist, jedoch gibt es viele Plottwists in dem Buch, die Spannung wird regelrecht mit jeder Seite aufrecht erhalten. Man fühlt mit, man mag die Charaktere und so manche hasst man. Themen wie : Familienzusammenhalt, Minimalismus, Inzest, Manipulation, Gewalt spielen eine grosse Rolle in dem Roman. Lisa Jewell, die Autorin,hat einen flüssigen Schreibstil und wundervolle Schauplätze für ihre Handlungen ausgewählt wie London und Nizza. Ein unterhaltsamer Roman welches ich ohne Bedenken weiterempfehlen kann.

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Ein echter Pageturner! Die bedrückende Atmosphäre des alten Gemäuers und seiner Geschichte hat mich direkt in den Bann gezogen. Unvorhergesehene Twists machen das Lesen echt spannend. Aus Sicht von Kinderprotagonisten lese ich persönlich gerne, aber das ist sicher Geschmackssache. Flüssiger Schreibstil und wechselnde Perspektiven und Zeitebenen lassen die Seiten fliegen. Einen Stern Abzug gab es für die Auflösung, auf die ich zum Teil gekommen bin. Zudem hat sich es die Autorin etwas leicht gemacht einen Mord innerhalb dieser Geschichte zu vertuschen… da kam mir der Mörder etwas zu leicht davon.

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MEINUNG: Vor ein einiger Zeit war ich von Weil niemand dich sieht von Lisa Jewell absolut begeistert und stand für mich außer Frage, dass ich den nächsten neuen Roman von ihr definitiv lesen werde. Auf Was damals geschah habe ich sehnsüchtig gewartet. Gleich zu Anfang des Romans ist klar, dass damals drei Leute in einem großen herrschaftlichen Haus in Londons Stadtteil Chelsea ums Leben gekommen sind. Zurück geblieben ist ein zehn Monate altes Baby. Daraus haben sich schon damals viele Fragen ergeben. Es war klar, dass dort noch weitere Personen gelebt haben müssen und diese wurden niemals wieder gefunden. 25 Jahr später ist das Baby erwachsen und heißt nun Libby. Libby erhält einen Brief, der sie darauf hinweist, dass sie die Erbin des Hauses in Chelsea ist und sie beginnt sich auf die Suche nach ihrer Vergangenheit zu machen. Die Geschichte wird abwechselnd aus drei Sichten erzählt. Eine Sicht ist die von Lucy, die zweite ist die von Henry Lamb, der die Vergangenheit erzählt und im dritten Erzählstrang folgen wir Lucy, die zwei Kinder hat und in Frankreich wohnt. Wer Lucy ist, stellt sich erst nach und nach raus. Die Autorin lässt uns auch zunächst ein bisschen über die Zeit im Unklaren. Was damals geschah, wie der Titel so schön sagt, erfährt natürlich vor allem aus den Erzählungen von Henry, der so ein bisschen den Charakter einer Erzählers hat, dem man nicht alles glauben sollte. Für war es auch der interessanteste Teil, weil ich natürlich wissen wollte, was denn nun damals passiert ist. Den Strang um Libby fand ich etwas blass, genau wie sie selbst. Sie träumt von einem perfekten Leben und einem perfekten Mann. Ich empfand sie als relativ langweilig und naiv, aber sie ist in der Geschichte auch nicht der Charakter, der von tragender Relevanz ist, auch wenn ihre Zeugung und ihre Geschichte natürlich der Kernpunkt sind. Lucys Leben hat mich eher mitgenommen, denn sie lebt mit ihren beiden Kinder praktisch auf der Straße. Die Beziehungen zu den Vätern sind sehr kompliziert und man spürt, dass sie einiges durch machen musste und jeden Tag um das Überleben ihrer Kinder kämpft. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen. Die Kapitel sind kurz und die Sprache ist einfach. Die Autorin weiß es geschickt Cliffhanger zu setzen und teilweise falsche Fährten auszulegen. Dennoch konnte ich mir ab einem gewissen Punkt viele Dinge zusammen reimen, denn die Autorin streut immer wieder ganz kleine Hinweise ein. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Wie so häufig schwächelt es ein wenig am Ende, denn das ist in meinen Augen relativ abrupt, ohne weitere Wendung und Schleife. Moralisch ist die Geschichte definitiv auch diskussionswürdig und ich kann mir vorstellen, dass die Lesermeinung hier auseinander gehen könnten. FAZIT: Mit Was damals geschah hat Lisa Jewell wieder einen fulminanten Pageturner vorgelegt, den ich innerhalb kürzester Zeit durch gelesen haben. Der Aufbau mit den drei Erzählsträngen hat mir sehr gefallen. Man muss über ein paar Klischees und kleinere Schwächen hinweg sehen können. Dann bekommt man hier eine wirklich guten Spannungsroman geliefert, der auch eine Menge düstere Momente hat.

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