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Rezensionen zu
Die Bibliothek von Edinburgh

T.L. Huchu

Edinburgh Nights (1)

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Die Bibliothek von Edinburgh- T.L. Huchu

Heinrich Hugendubel GmbH & Co. KG

Von: Schubert aus Leipzig

17.04.2023

Die Bibliothek von Edinburgh- T.L. Huchu Ein Buch, das mich schon allein vom Setting her interessiert hat. Ropa als Protagonistin ist toll gewesen: intelligent, tough, mutig und spart nicht mit sarkastischen Kommentaren. Nach einer nicht näher erklärten Katastrophe geht es ihr vor allem darum, ihre Familie durch zubekommen- dafür muss sie auch hart sein & anderen ihre Hilfe verwehren, wenn es nicht lohnenswert ist. Ihre Entwicklung hat mir gut gefallen. Was mir ein bisschen zu kurz kam, war die Bibliothek. Ich hätte gern noch so viel mehr darüber erfahren und auch gedacht, dass sie einen deutlich größeren Part hat bzw. auch in Zusammenhang mit den verschwundenen Kindern steht. Das Magiesystem, das wiederum angesprochen wurde, war klasse. Besonders, da es auf mathematischen bzw. wissenschaftlichen Prinzipien beruht.

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Die 14jährige Ropa hat die Schule abgebrochen, um Geistersprecherin zu werden: sie redet mit den Toten und überbringt den Lebenden deren Botschaften. Dies tut sie mitnichten aus reiner Nächstenliebe, sondern um ihre Familie über Wasser zu halten, welche nur noch aus ihrer kleinen Schwester und ihrer Großmutter besteht. Letztere ist blind und benötigt zusätzlich teure Medikamente. Normalerweise ist ihr Job recht harmlos, doch dann verschwinden plötzlich Kinder. Manche haben das „Glück“ zurückzukehren, allerdings scheinen sie dann nur noch leere Hüllen zu sein. Ropa übernimmt eher widerwillig die Aufgabe nach dem vermissten Sohn einer verzweifelten Geisterfrau zu suchen, schließlich kann diese sie nicht bezahlen. Erst später entwickelt sie wirkliches Interesse für den Fall und setzt alles daran die Kinder zu finden. Auf mich wirkt Ropa doch recht kalt und gleichgültig auf mich, so dass sie mir leider insgesamt nicht besonders sympathisch wurde. Natürlich wäre die Last, welche auf ihren Schultern liegt, schon für jeden Erwachsenen schwer zu tragen und sie ist schließlich erst 14! Die Familie ist arm, hungert und lebt ständig in der Gefahr ihr Zuhause zu verlieren. Ropa ist die einzige, die überhaupt Geld verdienen kann - sehr viel Verantwortung für ihr Alter. Dennoch finde ich ihr Verhalten gegenüber ihren Kunden und somit den hilfsbedürftigen Geistern oft einfach gemein. An dieser Stelle möchte ich gerne Ropas Sidekick, eine Fuchs-Dame erwähnen! Sowas liebe ich ja 🦊 Die Geschichte wird aus Ropas Sicht erzählt. Daher ist der Schreibstil ziemlich umgangssprachlich, jugendlich und manchmal ganz schön rotzig. Das ist bestimmt gewöhnungsbedürftig, passt aber gut zur Protagonistin. Das Setting eines dystopischen Edinburgh, welches nach einer dem Leser unbekannten Katastrophe definitiv wohl schon bessere Zeiten gesehen hat, hat mir gut gefallen. Magie und paranormale Phänomene sowie den Umgang damit gehören zum normalen Alltag und unterliegen strengen Regeln. Diese phantastischen Elemente fand ich mega spannend, ebenso Ropas spezielle afrikanisch-schottischen Magie. Gerne hätte ich über alles noch mehr erfahren! Schade, dass die titelgebende (okkulte) Bibliothek kaum eine Rolle spielt. „Die Bibliothek von Edinburgh“ ist ein mysteriöser und düsterer Auftakt, der uns mit einem grausamen und schockierenden Ende überrascht.

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Liebenswerter Charakter & tolle Geschichte

Von: Jasmin (fluesterndewelt)

15.01.2023

Gibt es ein Schlagwort welches dich bei Büchern magisch anzieht? Und welches ist es? Bei mir sind es definitiv Wörter die in irgendeiner Form mit Bücher in Verbindung zu bringen sind - wenn dann noch der Klappentext passt, ist meine Neugierde auf den Inhalt des Buches schier unendlich. So auch hier bei "DIE BIBLIOTHEK VON EDINBURGH", geschrieben von T. L. Huchu. Im Deutschen erschienen im . Zunächst musste ich mich wirklich an die Erzählweise des Buches, aus Ropas Sicht, gewöhnen. Es ist eben als würde ein Teenager einem diese Geschichte erzählen. Mit steigender Seitenzahl war ich allerdings recht schnell daran gewöhnt und es entpuppte sich als ein "easy Read". Ropa ist vor Allem eines nicht: ein 0815-Charakter! Sie ist aufmüpfig, nimmt kein Blatt vor den Mund & ist definitiv klug. Alles in Allem ist sie für mich ein absolut liebenswerter, erfrischender Charakter. Die Bibliothek an sich kam zugegebenermaßen in dem Buch für mich etwas zu kurz, allerdings stört mich dies rückwirkend gar nicht. Das Genre des Buches würde ich als dystopische Urban Fantasy bezeichnen mit einem Hauch Thrill. Fazit: Wenn man sich erst einmal auf die rebellische Art Ropas und der damit verbundenen Erzähl- & Schreibweise einlässt, kann man wirklich viel Spaß an der Story haben. Ich freue mich definitiv auf den 2. Band der Geschichte!

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Die junge Ropa hat einen ungewöhnlichen Job, sie sieht Geister und überbringt, deren Hinterbliebenen Nachrichten. Für sie die einzige Einnahmequelle. Allerdings ändert sich ihr Alltag, als ein verzweifelter Geist sie bittet, ihren verschwundenen Sohn zu finden. Die Story um Ropa und die Geister hat mich sehr gut unterhalten, sie besticht mit Spannung, Grusel und einer frechen Hauptprotagonistin. Ropa ist schon eine Nummer für sich, sie muss sich in Edingburgh der Zukunft, durchschlagen, um für ihre Großmutter und ihre kleine Schwester zu sorgen. Sie lässt sich nichts gefallen, ist nach außen hin hart, aber sie hat ein gutes Herz. Der Schreibstil ist sehr modern gehalten und ich hatte so ab und an mit verschieden Ausdrücken zu kämpfen. Aber die bildhafte Beschreibung und der Spannungsbogen, konnte dies wieder wett machen. Die verschiedenen Wendungen und Überraschungen, geben dem Buch das gewisse Etwas. An der ein oder anderen Stelle, hätte ich gerne noch eine nähere Erklärung zu gewissen Umständen gehabt, aber ich hoffe das dazu vielleicht im 2. Band darauf eingegangen wird. Ein tolles Buch, mit Geistern, Magie und so manch gruseliger Steller, welches 4 Sterne von mir erhält.

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Ropa lebt mit ihrer kleinen Schwester und ihrer Großmutter in einem heruntergekommenen Wohnwagenpark ärmlichen Verhältnissen. Die Zeiten in Edinburgh sind nach einem nicht näher beschriebenen Ereignis hart. Die vierzehnjährige hat die Schule abgebrochen und verdient ihr Geld mit dem Überbringen von Nachrichten aus der Geisterwelt an die Hinterbliebenen. Als Ropa von einer Verstorbenen um Hilfe bei der Suche nach ihrem Sohn gebeten wird, weigert sie sich zunächst zu helfen, denn die Hilfesuchende hat keine Mittel, um sie zu bezahlen. Schließlich muss sie in jeder freien Minute Geld verdienen, um die Standmiete für ihren Wohnwagen und den Lebensunterhalt für ihre kleine Familie zu sichern. Erst ein Gespräch mit ihrer Großmutter ändert ihre Meinung und so macht sich das Mädchen auf die Suche. Unterstützung bekommt sie dabei von ihrem alten Schulfreund Jomo und ihrer neuen Freundin Priya. Jomo schmuggelt sie in die Bibliothek der Toten, dort werden sie natürlich prompt erwischt, und Ropa entgeht nur knapp den unerfreulichen Konsequenzen. Auch wenn ich normalerweise keine Jugendbücher lese, hat mich der Klappentext zu Die Bibliothek von Edinburgh unheimlich angesprochen. Ich mag Geistergeschichten sehr, also habe ich mich auf die Geschichte rund um Ropa eingelassen und im Großen und Ganzen wurde ich nicht enttäuscht. Die Welt, die der Autor T.L.Huchu aufgebaut, ist düster und voller Magie, leider werden die Umstände, die zu den aktuellen Lebensumständen der Menschen führten, nicht genauer erklärt. Auch in welcher Zeit die Handlung angesiedelt ist, bleibt unklar, Gegenwart oder nähere Zukunft, beides ist möglich. Ebenso könnte es sich um eine Parallelwelt handeln. Das hat mich schon ein bisschen beschäftigt und ich hoffe, dass der Autor im nächsten Band die Umstände etwas näher aufklärt. Dass Ropa erst vierzehn Jahre alt ist, hat mich dann doch sehr erstaunt, sie scheint intellektuell und emotional um einiges älter und abgeklärter als sie sein sollte, nur selten blitzt das Kind, das sie ja noch ist durch. Ich hatte Bedenken, dass der Schreibstil allzu schlicht sein könnte oder zu angestrengt auf Jugendlich ausgerichtet wäre, aber diese Bedenken wurden schnell zerstreut. Der Schreibstil ist zwar einfach gehalten, aber nicht zu oberflächlich, der Autor nimmt seine jugendlichen Leser durchaus ernst und auch als Erwachsene hatte ich viel Spaß an der Lektüre.

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Ich liebe Edinburgh, war schon mehrfach dort und bin immer wieder fasziniert von allem, was mit dieser Stadt zu tun hat. Als ich dieses Buch entdeckte, war ich natürlich neugierig, welch spannende Geschichte sich wohl zwischen den Buchdeckeln verbirg … Sprachlich konnte mich der Roman überzeugen. Es ist gut geschrieben und man kann sich dadurch leicht in die Szenen eindenken. Das Setting ist zwar in Edinburgh angesiedelt, aber spielt zu einer anderen Zeit, was der Geschichte einen dystopischen Touch verleiht. Generell wirkt die Grundstimmung sehr düster und die vorherrschenden Sitten sind eher rau. Ropa ist ein faszinierender Charakter, mutig, frech und selbstbewusst, aber auch mit einem guten Herzen. Sie trägt für ihr Alter viel Verantwortung, was sie unheimlich sympathisch macht, außerdem ist sie extrem intelligent. Man fiebert mit ihr mit und hofft, dass sie sich aus jeder Zwickmühle befreien kann – da sie ein Chaosmagnet zu sein scheint, sind das natürlich extrem viele. Der Fall, um den es geht, ist extrem mysteriös und wirft einige Fragen auf. Man rätselt automatisch mit und versucht gemeinsam mit Ropa herauszufinden, was mit diesen Kindern passiert ist. Dabei werden einige brutale und ungeschönte Details ans Licht befördert, die mich mehrfach haben schlucken lassen. Also dieses Buch, so fantastisch die Idee ist, ist definitiv nichts für schwache Gemüter. Tatsächlich kam auch ich manchmal an meine Grenzen. Nichtsdestotrotz ist es eine überaus spannende Geschichte, bei der die Bibliothek zwar noch nicht den Stellenwert hatte, den ich dem Titel nach erwartet hätte, aber dennoch ein guter Auftakt, der neugierig auf die Fortsetzung macht.

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>>Kleine Hürden zu Beginn<< Ich wollte eine Geistergeschichte und eine Geistergeschichte wurde mir geboten. Gleich der Start beginnt mit einer kleinen Austreibung und auch durch die restliche Geschichte zieht sich das Thema konstant weiter, denn die 14-jährige Ropa ist Geistersprecherin. Das bedeutet, dass sie Botschaften der Toten an deren Verwandte weiterträgt und sie dadurch besser weiterziehen können. Natürlich auch nicht ganz eigennützig, denn um dieser Aufgabe hinterherzukommen hat Ropa auch die Schule abgebrochen, doch von irgendwas müssen sie, ihre kleine Schwester und auch ihre Grandma ernährt werden. Die Grundidee klingt nicht nur cool, sie ist es auch. Doch allein der Schreibstil, der sich sehr umgangssprachlich, aber manchmal auch ein wenig irritierend gestaltet, hat mir zu Beginn ein bisschen Schwierigkeiten bereitet, wirklich in der Geschichte anzukommen. Auch Ropa drückt sich passend dazu oftmals ziemlich rau und teilweise distanziert aus, was sie keinesfalls hat unsympathisch auf mich wirken lassen, aber eben doch auch seine Auswirkungen hatte. Dazu befinden wir uns in einem Zukunftsszenario, das so einige Fragen offenlässt. Scheinbar ist Schottland gefallen, die halbe Stadt gleicht eher Trümmern, die Ordnungshüter versuchen nicht einmal mehr den Anschein zu erwecken für „Recht und Ordnung“ zu sorgen und der Gruß „Gott schütze den König“ wird zum Großteil auch eher mit Widerwillen ausgesprochen. Was sich genau dahinter verbirgt, wird in diesem Auftakt noch nicht verraten, vielleicht folgt ja noch mehr, doch mich hat es an der einen oder anderen Stelle doch schon ein bisschen kirre gemacht. WAS IST DA PASSIERT? >>Macht definitiv neugierig<< Jetzt ist es aber natürlich nicht so, dass wir in der Geschichte einfach nur Ropa begleiten, die jeden Tag aufs Neue ihre Botschaften ausrichtet, begleitet von einem kleinen Fuchs – wäre ja auch langweilig, oder? Entgegen ihrer Regel, alles nur gegen Bezahlung anzunehmen, stößt Ropa eben doch auf eine Tote, die sehnlichst ihren Jungen in Sicherheit wissen will, dass die junge Geistersprecherin dem doch auf den Grund geht. Und genau diese Suche führt sie darauf, dass irgendwas es auf kleine Kinder abgesehen hat, sie aushüllt und vollkommen anders zurücklässt. Gerade was sich in dieser Hinsicht noch entwickelt, hat mich ziemlich überrascht, auch wie brutal es dann doch noch zugegangen ist. Ich wusste ja von Anfang an, dass diese Geschichte für Erwachsene ist, doch auch ich lasse mich immer wieder von jungen Protagonit*innen kurz verwirren. Und dann gibt es natürlich noch die große Bibliothek, eine Bibliothek, die es so gar nicht geben sollte und die doch alle Geheimnisse in sich trägt. Eher aus Zufall und nur dank ihres ehemaligen Mitschülers Jomo schafft es Ropa einen Weg hinein zu finden, doch dieser hat seinen Preis. Insgesamt hat mich die Geschichte auf so vielen Ebenen neugierig gemacht, auch wenn ich sie an manchen Stellen noch nicht ganz so stimmig fand. Der Stil hat mich immer wieder stocken lassen, zwischendurch gab es auch mal Längen, doch alles in allem bringt diese Story auch einfach frischen Wind mit und ich habe noch viel zu viele offene Fragen, als dass ich der Fortsetzung nicht entgegenfiebern würde. FAZIT Mit Die Bibliothek von Edinburgh hat T.L. Huchu einen interessanten, wenn anfänglich auch gewöhnungsbedürftigen Auftakt hingelegt, der mit der Neugier der Leserschaft spielt. Ein Setting, das sich irgendwo in naher Zukunft befindet, geschichtlich aber ein paar Veränderungen mit sich gebracht hat, eine Verbindung zwischen den Lebenden und den Toten und jede Menge Geheimnisse, die es aufzuklären gilt.

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Das Cover stellt den Stadtplan von Edinburgh da und passt sehr gut zur Geschichte. In dem Buch geht es um Ropa, gerade mal 14 Jahre alt, die zusammen mit ihrer Gran und ihrer kleinen Schwester Izwi zusammen lebt. Die Geschichte spielt in einer dystopischen Zukunft von Schottland, in der es ganz normal ist für Geister Botschaften zu überbringen. Und genau das ist Ropas Job um ihre Familie über Wasser zu halten. Ganz schön viel Verantwortung für ein junges Mädchen. Zusammen mit ihrem Freund Jomo findet sie den Weg in die geheime Bibliothek von Edinburgh und das ist erst der Anfang von einer grausamen Suche nach den verschwundenen Kindern. Das Buch handelt zwar von einer Jugendlichen, aber das Buch ist definitiv nichts für Jugendliche. Eine Stelle im Buch fand ich ganz schön heftig, dass Weichei in mir lässt grüßen. Ansonsten finde ich das Buch mehr spannend als gruselig und das Ende hat mir wirklich gut gefallen. Der Schreibstill ist etwas gewöhnungsbedürftig, ich hatte das Gefühl mich die ganze Zeit mit einem Teenager zu unterhalten. Mit der Zeit fand ich es aber sehr passend, den man liest es ja auch aus der Sicht von einer. Mich hat das Buch wirklich gut unterhalten und ich empfehle es gerne weiter.

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