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Rezensionen zu
Der Verdacht

Ashley Audrain

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Gefühlsstarke Familiengeschichte

Von: Leawin

25.04.2021

Das Buch hat mich seit Seite 1 in den Bann gezogen und zum nachdenken angeregt. Die Protagonistin Blythe würde ich weder als sympathisch noch als unsympathisch bezeichnen, da bis zum Ende nicht richtig klar ist, warum sie keine Beziehung zu ihrer Tochter aufbauen kann. Ist Violet wirklich das Biest, für das ihre Mutter sie hält? Alle anderen scheinen es anders zu sehen. Der Plot Twist am Ende lässt einen nachdenklichen Leser zurück. Auch gut gefallen mir die Rückblicke in die Vergangenheit von Blythes Mutter und Oma. Alle Frauen hatten es nicht leicht in ihrer Kindheit. Besonders ist, dass die Protagonistin nicht nur in der Ich-Form erzählt, sondern immer jemand direkt mit „du“ angesprochen wird. Alles in allem ist es ein spannendes Buch, welches ich kaum aus der Hand gelegt habe.

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Der Roman "Der Verdacht" von Ashley Audrain handelt von der jungen Frau Blythe, die sich die Geburt ihrer Tochter und das Familienleben ganz anders vorgestellt hat, als es dann verläuft. Ihre Tochter verhält sich ablehnend und kalt, doch nur Blythe scheint das mitzubekommen. Das Cover des Buches ist schlicht in Schwarz-, Grau, Weiß- und Rottönen sowie der Abbildung dreier Mohnblumen gestaltet. Zunächst empfand ich das Cover als künstlerisch, aber nichtssagend. Dann habe ich mich aber mit der Symbolik der Mohnblume befasst und bemerkt, die Gestaltung des Covers einen tieferen Sinn hat, als man es zunächst vermutet. Der Klappentext lässt auf eine geheimnisvolle Geschichte voller unerwarteter Wendungen hoffen. Dies spiegelt sich auch bereits auf den ersten Seiten des Buches wieder. Der Leser wird sofort in eine mysteriöse Situation "geworfen", die viele Fragen aufwirft. Anschließend beginnt die richtige Handlung. Diese konnte mich jedoch leider nicht von Beginn an fesseln. Erst etwa ab der Hälfte des Buches nahm die Handlung Fahrt auf. Davor wurde recht lange auf den Alltag sowie die Gefühlswelt von Blythe eingegangen. An sich ist es schön, wenn ein Roman sich auch intensiv mit dem Emotionen des Protagonisten befasst. Hier war mir das aber leider einfach zu langatmig. Ab einem bestimmten Punkt der Geschichte, welchen ich hier aufgrund der Spoiler-Gefahr nicht weiter beschreiben möchte, wird das Buch aber richtig fesselnd. Nun zum Aufbau und Schreibstil: Die Kapitel sind recht kurzgehalten und sind am Ende immer gut abgerundet. Innerhalb des Buches gibt es viele Zeitsprünge und Perspektivwechsel. Während in den "normalen" Kapitel Blythe als Ich-Erzählerin auftritt und in der Du-Form zu ihrem Ehemann spricht, gibt es immer wieder Abschnitte, in denen durch einen allwissenden Erzähler die Kindheit von Blythes Mutter erzählt wird. Mich persönlich hat dieser ständige Wechsel leider im Lesefluss irritiert und auch die Du-Form hat mich nicht angesprochen. Es ist aber dennoch schön, Hintergrundwissen zu der Familie von Blythe zu erlangen, da diese für die Handlung doch sehr relevant ist. Ich komme zu dem Schluss, dass "Der Verdacht" ein sehr tiefgründiger und anspruchsvoller Roman ist. Das Buch fordert did volle Aufmerksamkeit des Lesers, da es eine sehr schwierige und gefühlsgeladene Problematik behandelt. Wer solche Bücher gerne liest, wird an diesem Buch sicherlich seine Freude haben!

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"Der Verdacht" erzählt eine außergewöhnlich gute und packende Story, die mich vor lauter Spannung wirklich in seinen Bann ziehen konnte. Geschrieben in der Ich - Form und als Brief an Fox, den Ehemann der Protagonistin verfasst, wirkt die Handlung lebhaft und bildlich. Eine Mutter die ihr Kind ablehnt ist nicht utopisch, wobei diese Ablehnung auf Gegenseitigkeit beruht. Violet macht es ihrer Mutter Blythe auch wirklich nicht leicht und als Teenager, nachdem die Ehe ihrer Eltern in die Brüche gegangen ist, spielt sie Fox und Blythe gegeneinander aus. Blythe wirkt mitunter völlig durchgedreht nachdem sie ihren Sohn Sam verloren hat und manchmal schiebt man ihr Verhalten auf die tiefe Trauer einer Mutter, auch wenn so Blitzmomente wie rosa Fausthandschuhe oder ein hervorschnellendes Bein vielleicht auch ihrer Fantasie entsprungen sind. Kann ein Kind wirklich ohne Empathie und Mitgefühl sein? Ihren jüngeren Bruder Jet scheint sie sehr zu lieben und auch wenn sich Blythe in die Familie einschmuggelt, erkennen Fox und Gemma, die Gefahr, die von Violet ausgeht nicht. Wie auch, wenn der Rat von einer durchgeknallten Ex - Frau kommt, die ihr eigenes Leben kaum in den Griff bekommt und dadurch sehr abstoßend wirkt. Der Autorin gelingt es, mich mitzunehmen in die menschliche Psyche, die irgendwann nicht mehr weiß, was ist wahr und was ist gelogen. Eine interessante Wende immer und immer wieder, sodass es zwar keine wirklichen Überraschungen zum Ende gibt, aber innere Heilung und Veränderung, was eben auch ein guter Anfang ist, wobei es deutlich zeigt, wer einem Verdacht nachgekommen ist und wer hier verdrängt hat. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung an einen Roman, der mitunter wie ein Psychothriller auf mich gewirkt hat. Ich konnte das Buch oftmals kaum aus den Händen legen, um mich meinem Haushalt zu widmen oder anderen dringend zu erledigenden Beschäftigungen, da mich die Story wirklich gepackt hat. Sehr gelungen dargestellt sind auch die Einblicke in die Kindheit von Blythe. die offen darstellen, warum Blythe sich überfordert fühlt Mutter zu sein. Eine Mutter, die ihr Kind liebt, bedingungslos. Ihre Ängste sind glaubhaft und vergeben dem Roman daher eine gewisse Authentizität.

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Der Verdacht

Von: buchleserin

21.04.2021

Ein fesselndes und verstörendes Buch über eine Mutter, die ihre Tochter nicht lieben kann. Während des Lesens fragt man sich, wer von den beiden hat jetzt wirklich ein psychologisches Problem? Aber eigentlich erwartet man das Ende genau so, wie es dann auch kommt. Ich hätte mir gewünscht, dass die Geschichte darüber hinaus weiter erzählt wird.

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"Der Verdacht" erzählt eine außergewöhnlich gute und packende Story, die mich vor lauter Spannung wirklich in seinen Bann ziehen konnte. Geschrieben in der Ich - Form und als Brief an Fox, den Ehemann der Protagonistin verfasst, wirkt die Handlung lebhaft und bildlich. Eine Mutter die ihr Kind ablehnt ist nicht utopisch, wobei diese Ablehnung auf Gegenseitigkeit beruht. Violet macht es ihrer Mutter Blythe auch wirklich nicht leicht und als Teenager, nachdem die Ehe ihrer Eltern in die Brüche gegangen ist, spielt sie Fox und Blythe gegeneinander aus. Blythe wirkt mitunter völlig durchgedreht nachdem sie ihren Sohn Sam verloren hat und manchmal schiebt man ihr Verhalten auf die tiefe Trauer einer Mutter, auch wenn so Blitzmomente wie rosa Fausthandschuhe oder ein hervorschnellendes Bein vielleicht auch ihrer Fantasie entsprungen sind. Kann ein Kind wirklich ohne Empathie und Mitgefühl sein? Ihren jüngeren Bruder Jet scheint sie sehr zu lieben und auch wenn sich Blythe in die Familie einschmuggelt, erkennen Fox und Gemma, die Gefahr, die von Violet ausgeht nicht. Wie auch, wenn der Rat von einer durchgeknallten Ex - Frau kommt, die ihr eigenes Leben kaum in den Griff bekommt und dadurch sehr abstoßend wirkt. Der Autorin gelingt es, mich mitzunehmen in die menschliche Psyche, die irgendwann nicht mehr weiß, was ist wahr und was ist gelogen. Eine interessante Wende immer und immer wieder, sodass es zwar keine wirklichen Überraschungen zum Ende gibt, aber innere Heilung und Veränderung, was eben auch ein guter Anfang ist, wobei es deutlich zeigt, wer einem Verdacht nachgekommen ist und wer hier verdrängt hat. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung an einen Roman, der mitunter wie ein Psychothriller auf mich gewirkt hat. Ich konnte das Buch oftmals kaum aus den Händen legen, um mich meinem Haushalt zu widmen oder anderen dringend zu erledigenden Beschäftigungen, da mich die Story wirklich gepackt hat. Sehr gelungen dargestellt sind auch die Einblicke in die Kindheit von Blythe. die offen darstellen, warum Blythe sich überfordert fühlt Mutter zu sein. Eine Mutter, die ihr Kind liebt, bedingungslos. Ihre Ängste sind glaubhaft und vergeben dem Roman daher eine gewisse Authentizität.

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Der Klappentext hat mein Interesse an diesem Buch geweckt. Die Geschichte klang sehr spannend und interessant. Der Anfang zog mich auch in seinen Bann. Jedoch hat das Buch diese Spannung nicht halten können. Zwischendurch war die Spannung wieder mal da. Was mich am Anfang etwas verwirrt hat, war der Wechsel zwischen den drei verschiedenen Generationen "Etta, Blythes Großmutter", "Cecilia, Blythes Mutter" und "Blythe selbst". Die Geschichte wird aus der Sicht von Blythe in der "Ich-Perspektive" geschrieben. Sie erzählt ihrem Mann Fox rückblickend die Sicht der Dinge und wie alles geschehen ist. Blythe hat den Mann fürs Leben gefunden und wird geplant schwanger. Sie freut sich auf ihr erstes Kind und möchte eine gute Mutter sein. Als das Kind da ist, ist ihr Mann Fox ganz verzaubert von seiner Tochter Violet. Blythe kann dagegen keine großen Gefühle für ihre Tochter empfinden, denn schon als Baby lehnt Violet ihre Mutter ab. Immer wenn die beiden allein sind, macht Violett ihr das Leben schwer. Man hat das Gefühl, dass sie richtiggehend böse zu Blythe ist. Sobald Fox nach Hause kommt, ist sie wieder der Sonnenschein. Ihr Mann kann es nicht verstehen, wenn Blythe ihm von den Schwierigkeiten mit Violet erzählt. Dadurch entfernen sich beide voneinander, was später unweigerlich zur Trennung führt. Ob es an Violet oder an Blythe liegt, wird nicht geklärt. In den Abschnitten, in denen die Vergangenheit erzählt wird, kommt heraus, dass Blythe keine glückliche Kindheit hatte. Daher denkt sie auch oft, es läge an ihr, dass sie ihr Kind nicht lieben kann. Als ihr Sohn Sam zur Welt kommt, erfährt Blythe tiefe Muttergefühle. Leider passiert eines Tages ein tragischer Unfall, der das Leben der Familie zerstört. Blythe quält von da an ein schrecklicher Verdacht. Ashley Audrain stellt den inneren Zwiespalt in dem sich Blythe befindet authentisch dar. Sie liebt ihre Tochter, jedoch auf ihre Weise. Gleichzeitig empfindet sie wenig für sie, da sie mit ihr nicht klar kommt. Und teilweise hasst sie Violet sogar. Mit der Geburt ihres Sohns Sam beweist Blythe, dass sie zur Mutterliebe fähig ist. Aber was empfindet Violet? Hasst sie ihre Mutter? Ich fand das Ende sehr gut gelungen, wobei ich darauf schon eine ganze Weile darauf gewartet hatte.

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Die dunklen Seiten der Mutterschaft

Von: Leseratte

08.04.2021

Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um in das Buch rein zu finden. Als ich dann einen Durchblick hatte, war es seht fesselnd. Von der Gesellschaft wird erwartet, dass Eltern und Kinder sich innig lieben. Was wenn das aber nicht so ist. Hier wird die Geschichte von Blythe und Violet erzählt und die ist eben nicht "normal". Keine innige Liebe. Im Gegenteil. Blythe muss immer wieder ihre Tochter hinterfragen. Ich bin selbst Mutter einer Tochter. Ich kann mich leider nicht in die Situation von den beiden reinversetzen. Muss ich auch nicht, zum Glück. Das Buch wird in mehreren timelines erzählt um auch manche Hintergründe zu durchleuchten. Alles in allem sehr gut!

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Roman mit Sogwirkung

Von: Dani

07.04.2021

Ein Familienstammbaum voller zutiefst gestörter Mutter-Tochter Beziehungen. Man liest sich schnell hinein in die Handlung und lässt sich auch von den Rückblenden nicht aus dem Fluss bringen. Irgendwie hat mich das Buch, das ständig mitschwingende "irgendwas wird noch passieren" an gehypte Romane wie "Gone Girl" oder auch "Girl on the Train" erinnert. Habe das Buch in zwei Tagen verschlungen, das offene Ende ist zwar etwas unbefriedigend aber passt perfekt.

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