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Ashley Audrain

Der Verdacht

Roman. Der New York Times Bestseller – spannend bis zur letzten Seite

Taschenbuch
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Ein spannungsgeladenes Buch über die Zerbrechlichkeit einer Familie. Ashley Audrains Weltbestseller ist voller dunkler Abgründe und ein unvergesslicher Pageturner.

Sie wollte dein Glück von Anfang an zerstören. Und niemand will dir glauben.

Du hattest alles. Doch nun gehört dein Familienglück einer anderen Frau. Du siehst das Licht hinter den Vorhängen aus Leinen, und stellst dir vor, wie sie durch die Flure des Hauses wandelt, das dir gehören sollte. Wie sie in deiner Küche steht, und den Mann anlächelt, der vor Kurzem noch an deiner Seite war. Sie alle halten dich für schuldig. Und niemand will dir glauben, dass sie es war, die euch alle ins Unglück stürzte. Nur du kennst die ganze Wahrheit. Bist du bereit, sie zu erzählen?

»Ein erstklassiger Spannungsroman.« STERN

»›Der Verdacht‹ steigert sich zu atemberaubenden Szenen, die kanadische Autorin Ashley Audrain wagt in ihrer Geschichte echte Tabubrüche.«

Der Spiegel

ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Aus dem Englischen von Ulrike Wasel, Klaus Timmermann
Originaltitel: The Push
Originalverlag: Viking Canada
Taschenbuch, Broschur, 320 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-328-10842-9
Erschienen am  12. April 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Mutterschaft in düsteren Zeiten - spannend von der ersten bis zur letzten Seite.

Von: miss_atticos

28.08.2023

Blythe und Fox sind glücklich. Nun steht der nächste Schritt an: eine Familie gründen. Anfangs noch euphorisch, stellen sich bei Blythe bald Zweifel ein. Sie erinnert sich zurück an ihre Kindheit, an ihre Mutter Cecilia und ihre Ersatzmutter Mrs. Ellington. Wird sie eine gute Mutter sein oder setzt sich das durch, was ihr im Blut liegt? Mütter, die mit ihrer Rolle hadern. Mütter, die keine Nähe zulassen können und ihre Familien verlassen. Das Zusammenleben zu dritt bringt seine Herausforderungen mit sich und auch ein schreckliches Unglück. Ich fühlte mich beim Lesen hilflos, war fassungslos und tief erschüttert. Die fehlende Liebe zwischen Blythe und ihrer Tochter Violet hat mich einfach fertig gemacht und innerlich zerrissen. Was hier über Jahre passiert und nicht passiert, versteckt und manipulativ geschieht, ist nichts für zarte Gemüter. Mir hat die Mischung aus Du- und Ich-Perspektive sehr, sehr, sehr, sehr gut gefallen. Das gibt der Geschichte einen ernsten, eindringlichen, anklagenden und entlarvenden Sound. Blythe hatte anfangs für mich zwei Gesichter. Sie gab mir das Gefühl, selbst nicht zu wissen, wer oder wie sie sein möchte. Fox nimmt eine typische Vaterrolle ein. Geht arbeiten, kommt nach Hause und wird vergöttert. Violet scheint ihrer Mutter die anfangs fehlende Fürsorge nicht verzeihen zu können. Konflikte sind vorprogrammiert. Die Ehe befindet sich in einer Abwärtsspirale. Mehr möchte ich auch nicht verraten. Lest es bitte unbedingt selbst. Ganz klar ab sofort mein Platz 1 in 2023. Bei „Der Verdacht“ handelt es sich um ein Buch voller Abgründe, voller Schmerz und Trauer. Auf ein Happy End würde man sich freuen. Weiß aber, dass es keines geben wird. Ein intensives und spannendes Buch mit einem für mich perfekten Ende, so wie ich es mag.

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Unfassbar erschütternd und aufwühlend

Von: Magische Momente Alys Bücherblog

29.06.2023

"Der Verdacht “ von Ashley Audrain ist bereits 2021 als gebundene Ausgabe erschienen. An und für sich kein Problem. Denn der damalige Klappentext spiegelte den Inhalt perfekt wider. Der Klappentext des Taschenbuches hat allerdings einen völlig neuen. Was sehr irreführend ist, ganz besonders in Bezug auf den Kern der Story. Demzufolge war ich auf eine total andere Art von Geschichte eingestellt. Das verschlechtert das Ganze keineswegs. Es macht es nur anders. Und ich weiß nicht, ob jeder mit dieser Art von Geschichte umgehen kann. Der Einstieg in diese Geschichte war für mich sehr irreführend. Zunächst unglaublich spannend und schmerzhaft. Hatte ich es plötzlich mit einer Vielzahl an Charakteren zu tun. Auch kein Problem. Allerdings entdeckte ich erst spät, wer mir da eigentlich seine Geschichte erzählt. Wir haben es hier mit drei Frauen zu tun. Etta, Cecilia und Blythe. Dabei werden wir auch auf unterschiedliche Zeitebenen geführt. Besonders der Anfang war für mich holprig, weil es zu wirr und unkoordiniert war. Nichtsdestotrotz hat mich Etta direkt berührt mit ihrem Hintergrund. Ich hatte wirklich Tränen in den Augen, weil es mir so nahe ging. Aber gleichzeitig hab ich mir für sie auch eine detailliertere Ausarbeitung gewünscht. Im weiteren Verlauf lernen wir auch Cecilia und Blythe kennen. Cecilia konnte ich nie ganz greifen, sie war da und auch wieder nicht. Erst mit Blythe wurde es tiefgreifender und intensiver. Obwohl diese Geschichte mit einer gewissen emotionalen Distanziertheit erzählt wird, so spürte ich die Emotionen und die Aufgewühltheit unglaublich tief und brennend. Dabei spricht die Autorin ein Tabuthema an, über das einfach nicht gesprochen wird und gerade das Aufgreifen dieser Thematik fand ich unglaublich gut gelungen. Weniger gelungen fand ich die männlichen Protagonisten, sie wirkten einfach nur platt und eindimensional. Sie waren zu austauschbar, zu nichtssagend. Blythe erlebt etwas, das man nicht erleben sollte. Man kann es sich aber nicht aussuchen. Und ja, es liegt nicht an Blythe, dass ihr Leben so entgleiste und sie permanent prägte. Doch wer ist Schuld? Gibt es überhaupt einen Schuldigen? Natürlich gibt es irgendwann einen Punkt, an dem etwas verkehrt läuft. Aber dies ist keineswegs die Schuld eines Einzelnen. Vielmehr ist es die Vielzahl an Entscheidungen, das Fehlen dringender Kommunikation, um das Ganze auch analysieren und bewältigen zu können. Aber genau das ist ein gravierendes Problem der Menschen. Sie reden so oft und so viel, aber nie über das, was wirklich wichtig und essentiell ist. Stattdessen lassen sie sich gegenseitig allein. Und dann ist da die Frage, ob es böse Menschen gibt. Werden sie so geboren oder dazu gemacht? Diese Geschichte trägt einen Teil ihrer Antwort in sich. Diese Geschichte ist grausam, böse und im Endeffekt auch unfassbar traurig und tragisch. Hier passiert so viel, dass umgangen hätte werden können. Man hat das Gefühl, die Schuldzuweisungen werden nur umhergeschoben, aber es wird sich nicht um den Kern des Problems gekümmert. Es ist voll von gezielten Manipulationen, grausamen Taten und Gedanken und einer menschlicher als auch physischer Instabilität. Mit Menschen, mit Gefühlen lässt sich so leicht spielen. Zu einfach, zu grausam. Und irgendwann ist der Moment, an dem du nicht mehr zurück kannst. An dem alles zu spät ist. Es ist ein unfassbar aufwühlendes Buch, das so unglaublich tief geht. Das so viel zerstört, so viel Schmerz und Hoffnungslosigkeit fühlen lässt. Ashley Audrain legt sehr viel Feingefühl und Sensibilität hinein. Man spürt förmlich, wie ihr die Stimme immer wieder bricht, wie man selbst zusammenbrechen möchte, weil es kaum zu ertragen und zu kompensieren ist. Es wiegt so schwer, es macht so wütend, traurig und hilflos. Man möchte einfach nur schreien, aber es gibt niemanden, der es hört oder hören will. Da ist einfach nur nichts, was dich in deiner schlimmsten Zeit auffangen könnte. Es gab für mich keine großen Überraschungen, aber das ist nichts Schlechtes. Viel mehr hätte ich mir einen Epilog gewünscht. Denn das Danach hätte mich brennend interessiert. Fazit: Ashley Audrain hat hier ein ganz besonderes, tragisches und grausames Werk geschrieben, das unfassbar erschüttert und pure Hilflosigkeit spüren lässt. Mich hat es extrem aufgewühlt und innerlich fast zerbrechen lassen. Und obwohl es die ein oder andere Schwachstelle aufweist, kann ich es nur jedem ans Herz legen. Eine Geschichte, die so viel in sich trägt und nicht einen Moment loslässt.

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Vita

Ashley Audrain wuchs außerhalb von Toronto auf, studierte Medienwissenschaften und arbeitete viele Jahre im Bereich Public Relations unter anderem im Verlagswesen. Heute lebt sie als freie Autorin mit ihrer Familie in Toronto. Ihr Debütroman »Der Verdacht« begeisterte Lektorinnen und Lektoren in aller Welt; lange vor Erscheinen verkauften sich die Übersetzungsrechte in über 30 Länder.

Zur Autorin

Ulrike Wasel

Ulrike Wasel und Klaus Timmermann leben und arbeiten seit vielen Jahren als Übersetzer angloamerikanischer Literatur in Düsseldorf. Zu den von ihnen ins Deutsche übertragenen Autorinnen und Autoren zählen Andre Dubus III, Dave Eggers, Tana French, Jane Harper, Jess Kidd, Harper Lee und Delia Owens.

Zur Übersetzerin

Pressestimmen

»›Der Verdacht‹ ist kaum auszuhalten, aber unfassbar gut.«

BRIGITTE

»Ein erstklassiger Spannungsroman«

Stern

»Ein kraftvolles, mitreißend erzähltes Debüt, das schonungslos ehrlich mit der Mutterschaft abrechnet.«

Hörzu

»Anregend, erschütternd und ein bedeutendes Thema, über das immer noch viel zu häufig geschwiegen wird.«

harpersbazaar.de

»Packende Geschichte einer (fast) normalen Familie und einer Frau, die am Muttersein beinahe zerbricht.«

Für Sie

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