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Rezensionen zu
Der Verdacht

Ashley Audrain

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Alleingelassene Mutter

Von: Jule

27.03.2021

Der Roman fängt schon düster an und behält das Gefühl auch bei, selbst in fröhlicheren Situationen. Man merkt immer, dass das Familienglück von irgendwas überschattet wird. Mir hat der Schreibstil der Autorin gefallen, aber dass die Protagonistin als Ich-Erzählerin immer jemanden (hier ist es ihr Mann) mit "du" anspricht, ist anfangs verwirrend und bleibt es auch. Das habe ich so bisher noch nirgends gelesen. Es gibt viele Rückblenden, wie ihre eigene Mutter und Großmutter waren, was jedoch manchmal schwierig ist einzuordnen: wer vernachlässigt wen und wer war eine schlechte Mutter (was dann wohl auf beide zutrifft). Insgesamt finde ich die Rückblenden verwirrend eingefügt und sie unterbrechen oft den Lesefluss. Die etwas eigenwillige und einzelgängerische Ich-Erzählerin will alles besser machen und hofft auf eine Bilderbuchfamilie. Leider schlägt das Leben gnadenlos zu und lässt sie als Wrack mit vielen Fragen und seltsamen Verhaltensweisen zurück. Der Umgang ihres Mannes ist so, wie man es auch in der realen Welt mitbekommt: er hat andere Dinge im Kopf und schiebt der Frau in gewisser Weise die Schuld zu. Da die Autorin selbst Mutter eines Kindes ist, finde ich die Passagen, in denen sie beschreibt, wie sich das Muttersein anfühlt, gelungen, auch wenn ich da nicht mitreden kann. Das Ende wiederum ist gut gemacht und man wartet eigentlich schon länger darauf. Da der Originaltitel "The Push" ist, hätte ich es besser gefunden, wenn das auch ins Deutsche so übersetzt worden wäre, da dies am Schluss von Violet (der Tochter) nochmal aufgegriffen wird. Somit wäre es ein runder Abschluss gewesen. Den jetzigen Titel finde ich da eher unpassend.

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Spannend in jedem Wort

Von: Ju Li

24.03.2021

Ein gewagtes Thema, an dass sich die Autorin gewagt hat. Mutter sein und das Kind ablehnen, ist nicht das klassische Bild was unsere Welt zeichnet. Aus diesem Grund fand ich das Buch wirklich abwechslungsreich. Neben dieser Thematik wird auch das Familienleben thematisiert. Mich hat das Buch angesprochen und ich fand es gut lesbar.

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Verdacht

Von: Mechthild

24.03.2021

ein äußerst spannender Roman der viele Facetten zeigt hat mich von Anfang an gefesselt. Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch. Eine sehr interessante Erzählweise. Es geht vor allem um das Thema Muttersein mit allen Höhen und Tiefen.

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Absolut lesenswert

Von: S.F.

23.03.2021

Der Verdacht von Ashley Audrain ist ein äußerst spannender Roman der viele Facetten zeigt und mich als Leserin sehr nachdenklich zurückgelassen hat. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Diese Spannung zieht durch das ganze Buch und so merkt man, dass Unheil förmlich aufziehen. Die Protagonisten sind jeder auf seine Art sympathisch, in ihren Verhaltensmustern allerdings sehr gefangen und sie schaffen es nicht , sich daraus zu befreien. Es gibt zwei zeitliche Erzählebenen, die mir gut gefallen haben. Durch diese Erzählweise wird das Handeln der einzelnen Personen noch besser verständlich. Es geht um Themen wie: Muttersein und deren Rolle, Sorgen, Angst, Trauer, Tod, Trauma und Schuld. Diese Buch hat mich in den Bann gezogen und ich habe es in drei Tagen ausgelesen. Klare Empfehlung.

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Die Dunkel Seite einer Mutterschaft

Von: magiedemots

18.03.2021

" Vorsicht Spoiler" Wow. Was für ein Buch. Das Lesen des englischen Original hat mich fasziniert. Bereits zu Beginn des Jahres 2021 wurde viel über dieses Buch geschrieben, so dass es schwierig war hier nicht zu viel von der interessanten Geschichte mitzubekommen. Bereits zu Beginn des Buches wurde ich positiv überrascht. Den Roman hatte ich mir als Psychothriller vorgestellt. Und für eine Weile war es genau das. Unheimlich, mysteriös, mit kurzen, schlagkräftigen Kapiteln, die mich am Rande meines Sitzes hielten. Nichts davon bereitete mich jedoch auf das vor, was später kam. Ich hatte nicht erwartet, dass es so weh tun würde. Im Zentrum der Geschichte steht die Mutterschaft und ein damit verbundenes Gefühl von Paranoia was den eigenen Nachwuchs angehet. Bei Lesen stellt sich das Gefühl ein, dass man seinem eigenen Verstand nicht mehr vertrauen kann. Dies ist sehr gelungen und macht das Buch so lesenswert. Und es enthält eine der erschütterndsten Darstellungen von Trauer, die ich je gelesen habe. Es ist ein Thriller, aber auch eine Charakterstudie über mehrere Generationen hinweg. Es ist ein sehr komplexes Porträt einer Mutter, die wiederum ein Opfer und ihr schlimmster Feind ist. Ist sie so tief in einer postnatalen Depression, dass sie nicht die Mutter sein kann, die ihre Tochter braucht? Oder wird sie fälschlicherweise als "hysterisch" abgetan, weil sie eine Frau ist und ihre Instinkte immer wieder nicht vertrauenswürdig sind? Es spielt keine Rolle, ob Sie es "herausfinden", denn das ist nicht der Punkt; Jede Option ist verheerend. Dies ist die Art von Buch, die ich gerne entdecke. Ein tolles Lesevergnügen und ein Buch was ich weiter empfehlen werde!

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„Der Verdacht“ von Ashley Audrain ist so ein Roman, bei dem einem beim Lesen Schauer über den Rücken rinnen, so perfide ist er gestrickt. Er erzählt die Geschichte von Blythe, die von ihrer Mutter Cecilia verlassen wurde, als sie noch ein Teenager war. Cecilia wiederum wurde von ihrer Mutter Etta alleingelassen. Die Mütter der Familie waren immer „anders“, sodass Blythe Angst hat, Mutter zu werden. Doch Fox zuliebe, welcher in einer großen, glücklichen Familie aufgewachsen ist, werden die beiden Eltern von Violet. Fast vom ersten Moment an fühlt Blythe, dass mit ihrer Tochter etwas nicht stimmt, Violet liebt sie nicht und Blythe kann keine emotionale Bindung zu ihrer Tochter aufbauen. Sind es postnatale Depressionen, oder steckt mehr dahinter? Erst mit der Geburt ihres zweiten Kindes, Sam, empfindet Blythe Mutterliebe. Doch dann geschieht etwas Furchtbares… Selten habe ich voller Unbehagen, aber dennoch getrieben vom Wunsch, zu wissen, wie es mit der Geschichte weitergeht, ein Buch gelesen, das einen so zweifeln lässt, was nun stimmt und was Einbildung sein könnte. Neben den Rückblenden in das Leben von Blythes Großmutter und Mutter, ist die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt und wendet sich an ein „Du“, denn hier schreibt Blythe ihre Sicht der Geschichte für ihren (Ex-)Mann Fox auf. Durch diese Erzählperpektive wird man regelrecht in das Buch hineingesogen. Ein großartig erzählter, psychologischer Spannungsroman, der einen schaudern lässt!

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Verstörend aber genial!

Buchhandlung Hugendubel im OEZ, München

Von: Ellen Schröter aus München

23.01.2021

Vorsicht! Nicht abends anfangen, sonst liest man die ganze Nacht! Dieser Roman hat einen unwiderstehlichen, hypnotischen Sog vom ersten Kapitel an und lässt einen auch nach der letzten Seite nicht mehr los! Eine mehr als empfehlenswerte Geschichte um die großen Themen: Liebe, Ehe und Mutterschaft. Ein glückliches Paar, das das erste Kind erwartet, doch als die ersehnte Tochter geboren wird, ist alles ganz anders als erwartet. Das Glück stellt sich nicht so automatisch ein wie gedacht, doch an wem liegt es? An Blythe, der Ich-Erzählerin , die nie mütterliche Liebe erfahren hat? An Ihrem Ehemann, der eher selten zuhause ist ? Blythe stösst schnell auf allen Ebenen an ihre Grenzen im Gegensatz zu all den anderen Vorzeigemüttern und bald keimt ein erschütternder Verdacht auf....... Eine Geschichte, die gleichzeitig emotional unter die Haut geht und absolut mitreissend ist!

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