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Rezensionen zu
Der Verdacht

Ashley Audrain

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Suspense-Roman der Extraklasse

Von: JoBerlin

29.03.2021

Mit diesem psychologischen Thriller ist Audrey Audrain ein ganz großer Wurf gelungen. Das Buch ist sehr, sehr gut geschrieben, hervorragend im Konstrukt, mit gut gezeichneten Figuren und einer glaubhaften Story. Der Roman beginnt sofort sehr spannend und hält seine Qualität von der ersten bis zur letzten Seite. Blythe bekommt ihr erstes Baby, ein Mädchen. Zwar fühlt sie sich unsicher, doch weiß sie bestimmt: Sie wird für ihre Tochter die beste Mutter sein. Aber dann gehen liebevolle Zuwendung und mütterliches Sorgen bereits im ersten Baby-Stress unter. Sie kann keine rechte Beziehung zu dem Kind aufbauen, es scheint sie abzulehnen, ja irgendwie wirkt das nun herangewachsene Mädchen geradezu boshaft und manipulativ ……… Ehemann Fox hat für solche Gedanken kein Verständnis und Blythe zweifelt bald an sich selbst: Bildet sie sich das alles nur ein, ist sie nicht fähig zur Mutterschaft - schließlich haben ihre eigene Mutter und Großmutter gründlich versagt! Doch dann wird Sohn Sam geboren und mit ihm erlebt Blythe von Anfang an eine enge mütterliche Beziehung, so wie sie sich es immer erträumt hat. Und auch das kleine Mädchen wird zur liebevollen Schwester …. oder doch nicht? In Blythe wächst ein Verdacht …… Neben den hervorragenden Spannungselementen wirft der Roman auch unbequeme, ja tabuisierte Fragen auf: Lieben Frauen ihre Kinder immer und auf jeden Fall? Gibt es Kinder, die von sich aus böse und berechnend sind? Meine Empfehlung: Richte dich auf einen Lesemarathon der Extraklasse ein, das Buch wirst du nicht mehr aus der Hand legen und es wird dir lange im Gedächtnis bleiben.

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Werden Kinder böse geboren?

Von: Daniela

29.03.2021

Fox will unbedingt ein Kind, doch seine Frau Blythe kennt die Geschichten der Frauen aus ihrer Familie. Aber sie will Mutter sein - und alles besser machen. So wird Violet geboren und das Glück scheint perfekt. Doch kann sie wirklich eine gute Mutter sein? Zitat S12 Ich bin gekommen, um dir das hier zu geben. Das ist meine Version der Geschichte. Die Hauptfigur Blythe erzählt, was ihr widerfuhr im Präteritum. Diese besondere Vergangenheitsform lässt den Leser jeden Augenblick und Vorfall nachempfinden. Auch erfährt man aus drei Generationen um die Fehler der Mütter und ihren inneren Kampf sich selbst für die Mutterschaft aufzugeben. Doch manchmal ist ein Kind einfach nur böse. Oder hat man als Mutter zu diesem Verhalten beigetragen? Die Autorin schafft es den Leser zu verunsichern. Wer hat Schuld und wie hätte es anders laufen können. Der große Verlust von Blythe ist für mich als Mutter so unfassbar grausam gewesen. Das wohl Schlimmste, das einem passieren kann. Man fühlt mit ihr und kann wiederum nicht nachvollziehen, was in ihr vorgehen mag. Man ist stetig hin- und hergerissen zwischen Opfer- und Täterrolle - Unschuld und Schuld - Liebe und Hass. Die Geschichte offenbart so kontroverse Gefühle, zu der wohl nur eine Mutter fähig ist. Fazit: Ein ergreifender Roman, der einen bis zum Schluss verunsichert und stark berührt. Absolute Leseempfehlung!

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Fesselnd und emotionsgeladen

Von: Monika L.

28.03.2021

Der Roman erzählt von der Mutterschaft - von Großmutter, Mutter und Tochter erfährt der Leser in einzelnen Kapiteln. Wenn eine Mutter ihre Tochter nicht liebt, erscheint es dem Leser unverständlich und doch nachvollziehbar. Der Roman zieht jeden Leser in seinen Bann, vor allem der Wechsel zwischen dem Erleben von Großmutter und Mutter zu ihren Töchtern lässt einen erschauern. Es liest sich wie ein Thriller und ist zutiefst erschütternd. Auf jeden Fall spannend geschrieben, daher sehr empfehlenswert.

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Beklemmend und mitreißend

Von: Honeymilky

28.03.2021

Wie ein Sog zieht einen die Geschichte in ihren Bann, man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Mit war völlig unklar, in welche Richtung sich das Buch entwickeln wird und ich war immer wieder überrascht. Zwischendurch habe ich mich ständig gefragt, was denn nun die Wahrheit ist, mal tendierte ich zu der einen Seite, dann doch wieder zur anderen. Das Ende des Buches war für mich besonders verstörend. Es ist eine düstere Story, die einem immer wieder eine richtige Gänsehaut beim Lesen beschert. Insgesamt kein einfaches Thema, v.a. wenn man selbst Mutter ist. Aber trotzdem eine klare Empfehlung von mir!

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Lesenswert

Von: Hornita

28.03.2021

Das Buch läuft unter "Roman", aber man könnte es auch als "Psychothriller" beschreiben, weil es sehr spannend und packend geschrieben ist. Es ist ein Tabu, dass eine Mutter ihr Kind nicht liebt oder einfach nichts mit ihm anfangen kann. Das Thema und der guter Schreibstil machen das Buch wirklich lesenswert. Ich kann gar nicht glauben, dass es ein Erstlingswerk sein soll.

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Für mich ein Meisterwerk

Von: Maria S.

28.03.2021

Die talentierte Kanadierin Ashley Audrain strahlt mit ihrem ersten Roman „Der Verdacht“. Schon das elegant gestaltete Cover verspricht Intensität und kontrastiert die Zartheit der Blumen mit dem roten Farbton, der sofort an Blut erinnert. „Der Verdacht“ erzählt die Geschichte einer Frau, Blythe, und die komplizierte und leidvolle Beziehung zu ihrer Tochter, Violet, mit Rückblicke auf vorherigen Generationen der Familie. Die Szenen werden absolut brutal und realistisch beschrieben, so authentisch, dass sie immer wieder starke Emotionen erwecken. Mehr als einmal hatte ich beim Lesen einen Kloß im Hals. Gleichzeitig ist die Handlung so geschrieben, dass es sehr leicht fällt, das ganze Buch auf einmal zu lesen. Mehr noch war es für mich schwierig das Buch beiseite zu legen. Die Charaktere sind sorgfältig gestaltet und man entdeckt sie nicht nur durch Beschreibungen (aus Blythes Sichtweise), sondern durch ihren Dialogen, Art und Weise ihres Umgangs miteinander, Reaktionen, usw. Dass nicht alles so explizit beschrieben wird, hat mir sehr gefallen. Man wird immer neugieriger, wie Blythe, der Hauptcharakter, reagiert, wenn sie so viele traumatische Ereignisse erleben muss. Ich habe mich auch ständig gefragt, wie ich selber agiert hätte. Auch wenn man unterschiedliche Meinungen oder Gedanken hat, sind Blythes Gemüter und Gefühle vollkommen nachvollziehbar und zeigen gut, wie verletzlich der Mensch sein kann. Ich habe viel Mitleid empfunden. Ich habe das Buch wirklich genossen. Es ist für mich ein Meisterwerk, habe mich immer wieder auf die Lektüre gefreut und werde es natürlich empfehlen. Es ist zweifellos als Geschenk ein Volltreffer.

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Der Verdacht

Von: Anni

27.03.2021

Das Buch war interessant aber auch leicht verwirrend geschrieben. Bei manchen Kapiteln, habe ich die Handlung nicht richtig nachvollziehen können. Da wusste ich nicht immer genau wer gerade gemeint war. Dennoch war es sehr interessant zu lesen. Zwischendurch war ich wirklich nicht sicher ob nicht doch nur Blythe verrückt war, oder es doch Violett ist.

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Alle Mamas lieben ihren Babys...

Von: Peggy

27.03.2021

Ich muss gestehen, dass es mir am Anfang etwas schwerfiel, in die Geschichte reinzukommen. Doch dann - es ging ganz schnell - wurde mir klar, dass dies eine Geschichte einer verzweifelten Mutter ist. Sie schreibt in der Ich-Form und man fühlt sich dazugehörig, mitten in ihrem bewegenden, verstörenden, verzweifelten und tragischen Leben. Die ganze Zeit schwankte ich mit meinen Gefühlen hin und her, wer ist hier der Schuldige, wenn es diese Bezeichnung an dieser Stelle überhaupt zulässt. Meine Grundgedanken "Jede Mama liebt ihr Kind, spätestens dann, wenn sie es nach der Geburt das erste mal im Arm hält", und, "Alle Kinder sind von Natur aus rein, lieb und ohne böse Gedanken.", wurden in diesem Roman zerstört, angezweifelt und in Frage gestellt. Erst am Ende, im wirklich letzten Satz, wurde meine Frage, die Grundsatzfrage, beantwortet. Seit dem kann ich nicht aufhören, darüber nachzudenken und zu grübeln. Es war nicht das Ende, welches ich erhofft hatte - für mich nicht, für die Mama nicht, für die ganze Familie nicht... Oder war doch nur alles Einbildung? Ein spannender Roman, voller Ängste, Zweifel und Liebe. Wenn man einmal angefangen hat zu lesen, kann man nicht mehr aufhören. Man fiebert mit den Personen mit und hofft immer noch, dass alles gut ausgeht. Aber das Leben hat eigene Pläne. Lesegenuss auf hohem Niveau!

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