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Rezensionen zu
Wir bleiben noch

Daniel Wisser

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Familienroman 2.0

Von: Ingeborg Rosen aus Berlin

11.04.2021

„Liebesgeschichten und Heiratssachen“, diese Assoziation stellte sich ein führt gradewegs nach Österreich in die Heimat des Autors und zeigt in ihrer Prägnanz alles, was einen guten Familienroman bis heute abseits aller Trivialität ausmachen kann, seit, nach Nestroy und bis heute. Darüberhinaus bildet der Roman quasi tagesaktuell einschließlich der Ibiza-Affäre auf der Folie der Familie die politischen Veränderungen, schärfer ausgedrückt, die Verwerfungen ab, die das gesamte Land und die SPÖ im besonderen während der vergangenen Jahre - durch vier Generationen - durchziehen. Und das alles, unterstützt durch sms-Chats inclusive Emojis, in einer wunderbar leichten, lakonischen Sprache - das sehr wahre österreichische Sprichwort: “geh’ ma heim, sterben…“ drängte sich immer wieder auf. Zum Glück gibts den Titel und das so gelungene Cover - aktuell müssen wir uns also zum Glück noch keine Gedanken über das Weiterbestehen von „Felix Austria“ machen, fragt sich nur, wie lange noch …

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Sehr interessantes Buch

Von: Indigo

07.04.2021

Hatte das Glück Daniel Wisser "Wir bleiben noch" vorab lesen zu dürfen und war sehr begeistert. Kannte bisher noch nichts von ihm, aber ich mag seine entspannte und doch interessante Art des Schreibens. Das Cover machte mich schon neugierig und Lust auf mehr. Man fühlte sich gleich hineingezogen und am Liebsten hätte ich es in eins verschlungen. Aber dazwischen mußte ich halt auch noch arbeiten. Ein Autor, den ich nicht zum letzten Mal verfolgen werde. Sehr spannend u. charmant geschrieben.

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Gelungen

Von: Lesemaus

05.04.2021

Schon das Cover ist furchtbar witzig. Das Nashorn soll schon verdeutlichen, dass es sich auch nicht wegbewegt und immer auf seiner Stelle bleibt, egal was kommt. So ist auch der Protagnist des Buches Victor gefangen in einer Welt, die ihm fremd ist. Er kann mit den technischen Neuerungen nichts anfangen. Doch als eine Cousine aus dem Ausland zurückkommt, flammt diese alte Liebe wieder auf. Die Familie ist entsetzt. Doch dann stirbt auch noch die Oma und vermacht ihr Häuschen Viktor und seiner Cousine. Toll in diesem Buch sind immer wieder die eingeschobenen Dialoge mit Emoticons. Auch der Schreibstil ist so richtig österreichisch und dem Autor gelingt es mühelos auch aktuelle Politik mit einfliesen zu lassen. Ich habe mich sehr amüsiert und kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen.

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Ein unterhaltsames Buch

Von: Petra

03.04.2021

Ich freue mich das Buch WIR BLEIBEN NOCH Von DANIEL WISSER Im Rahmen einer Testleser Aktion von Penguin Randomhouse lesen zu dürfen. Das Buch gefällt mir von der Aufmachung her sehr gut. Das Titelbild zeigt ein Nashorn und die Farbzusammenstellung von Schwarz Hellblau und Gelb ist sehr stimmig. Zum Buch: Victor, der Protagonist der Geschichte, steckt mit 47 Jahren in einer unglücklichen Ehe. Der vergebliche Versuch seiner Frau, Kinder zu bekommen hat jegliche Gemeinsamkeiten zerstört. Er fährt alleine zum 99. Geburtstag seiner Großmutter und trifft dort nach 30 Jahren seine Cousine Karoline . Beide entdecken ihre tiefe Liebe zueinander. Ihr gesamte Verwandtschaft stellt sich jedoch gegen diese Verbindung. Da stirbt die Großmutter und vermacht Victor ihr Haus. Allen Anfeindungen zum Trotz beschließen beide in das Haus zu ziehen und dort gemeinsam zu leben. Das Buch beschreibt auf sehr eindrückliche Weise die moralischen Vorbehalte solch einer Liebe, lässt dabei jedoch auch den Humor nicht zu kurz kommen .Ich habe mich manchmal mit am Tisch der Familie sitzend oder spazieren gehend gefühlt. Auch werden aktuelle Geschehnisse ( Ibiza Video) mit eingeflochten und somit fühlt sich der Leser mittendrin in Victor`s Leben. Mir hat das Buch gut gefallen, der etwas verschrobene Eigenbrötler Victor der sich eigentlich in einer Welt von vor 100 Jahren wohl deutlich wohler gefühlt hätte( Löschen aller accounts, Kündigung des Handys) findet in seiner Cousine den richtigen Gegenpart zu sich und ich hoffe sie werden zusammen genau so alt wie ihre Großmutter. Ich kann das Buch weiter empfehlen.

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Wir bleiben noch

Von: Neuman

28.03.2021

Das Buch hat mir gut gefallen. Daniel Wisser erzählt mit Humor eine Geschichte von vier Generationen einer Familie. Hierbei zeichnet der ein zunehmend dys­to­pisch Bild von einem Land, in dem der ungebremsten Fortschritt immer mehr zum Alptraum zu werden scheint. Der Protagonist ist Victor Jarno. Ein Wandel ist eingetreten und er, Victor, hat es nicht - wieder mal nicht kommen sehen. Als letzter Sozialdemokrat in seinen Vierzigern, dessen Familiäre Wurzeln seit eh und je im Sozialismus verankert sind, wird von diesem Wandel der Gesellschaft und dem Rechtsruck förmlich unerwartet überrumpelt. Sein Leben nimmt einen Wandel als er mit seiner aus dem Ausland heimkehrenden Cousine Karoline eine uralte - fast 30 Jahre zurück liegende heimlich Liebe - aufflammen lässt. In vielen stimmen Sie überein und fühlen sich wunderbar miteinander, doch ihr Glück droht an dem Skandal, den diese Verbindung für die Familie darstellt, schon wieder zu zerbrechen. Denn das von Victor ererbte Haus der Großmutter, in das die beiden Cousins einziehen stellt eine für die Familie fast unüberwindbare Provokation dar. Sie stehen beide vor der Frage, ob ihre Liebe in einer Welt, in der die Familienideale unterzugehen scheinen und der Zeitgeist sich gegen Sie wendet, eine Chance hat. vorsicht spoiler Das Buch ist mir viel Witz geschrieben. Die Sprache des Autors ist pointiert und er schafft es das wienerische Milieu der Sozialdemokratie sowie den mit diesem kollidierenden Zeitgeist sprachlich sehr genau und für den Leser gewinnbringend darzustellen. Ein insgesamt schön geschriebenes Buch, das auch nach dem Lesen noch nachhallt.

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Familiengeschichte, Politik

Von: TuGa

27.03.2021

Zunächst ein großes Lob für das gelungene Cover! Im Buch wird immer wieder Bezug auf das Aussterben genommen - ob Breitmaulnashorn, Sozialdemokraten oder des Protagonisten Victor selbst. Daniel Wisser erzählt in "Wir bleiben noch" eine Familiengeschichte, die von moralischen und politischen Zerwürfnissen geprägt ist. Die Spaltung der nach rechts rückenden Familienmitglieder, der Bruch durch die Beziehung von Cousin und Cousine. Und all das im aktuellen Zeitgeschehen Österreichs. Der Autor schreibt sehr pointiert und kurzweilig. Es lohnt sich, einige Sätze oder kurze Passagen anzustreichen oder sich abzuschreiben. Meiner Meinung nach ist "Wir bleiben noch" ein hervorragender, kluger Roman, der sich wunderbar in die heutige Zeit einfügt. Absolut empfehlenswert!

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Mit scharfen Blick und viel Humor berichtet Daniel Wisser nicht nur vom Bröckeln einer Familienfassade , sondern erzählt dabei auch beiläufig wie es zu dem gegenwärtigem Rechtsruck im Staate Österreich kommen konnte. Das Buch ist leichtfüßig geschrieben, klug und sehr unterhaltsam. Unbedingt lesenswert!

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Wir bleiben noch

Von: Ulliwer

24.03.2021

Wow, bin selbst 1958 geboren, komme mich in vieler Sicht zurückversetzt. Wenn auch es hier in Österreich spielt, ich wohne in Duisburg, habe ich viele Parallelen gefunden.. mein Vater war Flaghelfer... Auch so ist vieles, was genauso in meiner Familie passiert ist, bzw. Passiert hätte können. Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt

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