Rezensionen zu
Buddhas Glücksformel für ein erfülltes Leben
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„Buddhas Glücksformel für ein erfülltes Leben“ verspricht Thomas Hohensee. Was er liefert, ist aber weniger eine komplette Formel. Eher handelt es sich um einzelne Einflussfaktoren für ein glückliches Leben. Was ja auch schon mal etwas wert sein könnte. Glück ist, so die Grundannahme des Buchs, der Wunsch, der hinter allen anderen Wünschen jeder einzelnen Person steckt. Ein langfristig glückliches Leben ist somit das zentrale Ziel aller Menschen. „Fast immer wissen wir, was wir tun müssten“, so schreibt der Autor schon im Vorwort. Tatsächlich konnte ich seinen Ausführungen auch keine wesentlichen neuen Erkenntnisse abgewinnen. Aus einer kurzen Lebensskizze Buddhas leitet der Autor seine „Formel“ ab. Dabei bleibt er zunächst sehr allgemein und philosophisch. Wo die Argumentation greifbarer wird, deduziert er mehrfach aus einem einzelnen Beispiel jeweils eine These, für die er Allgemeingültigkeit beansprucht. Manches erscheint widersprüchlich. Auf der einen Seite lehnt er beispielsweise die Existenz spezifischer Talente ab: „Deshalb ist die Vorstellung von Talenten eine Illusion. [… I]m Wesentlichen hängt Können davon ab, ob man lernt und übt.“ (E-Book-Ausgabe S. 59) Auf der anderen Seite räumt er über Thomas Edison ein: „Er nahm Gelegenheitsjobs an und entdeckte dabei, dass er einige Fertigkeiten in Telegrafie besaß“ (S. 66). Zwar meint der Begriff „Fertigkeiten“ üblicherweise erlernte Fähigkeiten, doch etwas zu „entdecken“, das man bereits „besaß“: Sind das denn keine Talente? Widersprechen kann man auch nur, wenn der Autor schreibt, Glück „ist ein Gefühl, und Gefühle werden nicht durch äußere Ereignisse ausgelöst.“ (S. 46) Natürlich sind Gefühle subjektive innere Empfindungen, die von Person zu Person unterschiedlich ausgeprägt sein können. Aber wodurch werden Gefühle wie Geborgenheit oder Trauer denn sonst ausgelöst, wenn nicht durch ganz reale äußere Ereignisse wie die Umarmung oder den Tod eines nahestehenden Menschen? Der Grundwiderspruch des Buchs bleibt, dass Thomas Hohensee fast durchgängig „Glück und Erfolg“ formelhaft miteinander koppelt, gleichzeitig aber auf inhaltlicher Ebene seitenlang darüber schreibt, dass Glück und Erfolg eben auf keinen Fall dasselbe sind. Erfolg, da ist ihm zweifellos recht zu geben, ist ein wechselvolles, kurzfristiges Phänomen, auf welches ein anhaltendes Glück nicht aufgebaut werden kann. Warum aber bleiben bei Hohensee dann Glück und Erfolg zumindest sprachlich durchweg aneinander gebunden und aufeinander bezogen? Auf den letzten etwa 30 Seiten, wenn der Autor Anwendungsmöglichkeiten samt sozialer, politischer und ökologischer Implikationen seiner „Formel“ darlegt, werden die Ausführungen tatsächlich erhellender, greifbarer und anregender. Dass eine Priorisierung des persönlichen Glücksstrebens nicht nur egoistische, sondern wie nebenbei und doch notwendig auch für die Gemeinschaft nützliche Ziele verfolgen muss, ist schön herausgearbeitet. Was ist nun also laut Thomas Hohensee die vielbeschworene Glücksformel? Er verweist auf eine Mischung von Priorisierung, Responsivität und Initiative: „Man setzt sein Glück an erste Stelle, achtet darauf, was einen tagein, tagaus froh macht, und nimmt sein Glück in die eigenen Hände, statt darauf zu warten, dass andere einen beglücken.“ (S. 86) Wie man den Weg zu seinem eigenen Glück weitergehen kann, überlässt der Autor der individuellen Präferenz: „Maßstab dabei ist, ob du weniger Stress und mehr Glück empfindest als zuvor.“ (S. 116) Wenn ich diesen Maßstab auch an das Buch anlege, ist vermutlich glücklicher, wer es liegen lässt.
In diesem Buch hat der Autor Thomas Hohensee sowohl eine freie Interpretation als auch Kommentar zu Buddhas Lehre geschrieben. Man darf jedoch keine Zitate oder Erläuterungen zu den überlieferten Schriften erwarten. Zunächst wird einmal mehr der Lebensweg vom Königssohn Siddhartha beschrieben sowie die Erfahrung die er auf dem Weg der Findung seiner Lehre & Weissheit gesammelt hat. Erst im letzten Drittel wird das Buch zu einer Art Arbeitsbuch in dem man zum Nachdenken und Reflektieren angeregt wird. Fakt ist, dass wie bei allen Büchern dieser Art jeder für sich selbst überprüfen muss ob Ideen die anhand von Siddhartas Weg - wie beispielsweise die Meditation - überliefert werden einem selbst in die Mitte bringen und auf dem Weg zum Glück unterstützen. Als Fazit wird schön herausgearbeitet dass Geld und Ruhm nicht der Schlüssel zum Glück sein müssen und das dieses Glück vergänglich ist. Das Buch ist gut aufgebaut und schön zu lesen. Sofern man sich jedoch mit Buddha und seiner Lehre bereits mehr befasst hat ist das Buch nicht sehr empfehlenswert. Als Einstieg in das Thema oder auch für nicht ganz so tief eingelesene 'Sucher nach Glück' ist es bestens geeignet.
Ein wirklich gut geschriebenes Buch. Schnell zu lesen und ein guter Ratgeber für den Alltag. Man lernt viel über Buddha und wie er seinen Weg fand und sein Glück. Man findet gute Tipps wie man sein eigenes Glück finden kann und es umsetzten kann. Jeder ist für sein Glück verantwortlich und kann es finden genau wie Buddha. Ich persönlich konnte enges für mein Glück entnehmen und habe gelernt...weniger ist mehr! Unbedingt rein lesen.
Das Buch bietet einen netten Einstieg, wenn man sich mit dem Thema Glück befassen möchte. Anhand von Buddhas Lebensweg werden die Grundprinzipien erklärt, die er durch eben diesen ungewöhnlichen Lebensstil erkannte. Dabei ist ein jeder eingeladen, das für sich herauszupicken, was für die Gestaltung des eigenen Lebens weiterhilft. Ganz nach dem Motto "alles kann, nichts muss". Ein spannender erster Einblick in Buddhas Leben, der Lust auf mehr macht. Hierzu wird praktischerweise am Ende des Buches weitere Lektüre über Buddha empfohlen. Insgesamt fand ich das Buch schnell zu lesen und unterhaltsam geschrieben. Zum Verschenken vermutlich für jeden geeignet.
Das rund 200-seitige Buch kommt in einem fröhlich-frischen, modernen Cover daher. Inhaltlich geht es darum, die Lehre(n) Buddhas in eine einfache Formel zu bringen, um der Leserschaft zu Erfolg und Glück zu verhelfen. Zunächst wird Buddhas Leben vorgestellt, inklusive, wie er an das Ziel seiner Träume kam und wie er zu seiner Lehrtätigkeit fand. Im nächsten Teil folgen die einzelnen Punkte bzw. Aspekte der Glücksformel, um diese dann im letzten Kapitel in die Praxis zu übertragen. Der Autor hat - wie ich finde - gut recherchiert und alles Wichtige zusammengefasst. Es fließt auch viel an eigenem Wissen und Erfahrungen aus den verschiedensten Bereichen (Sport, Musik, Umwelt, Pflanzen etc.) mit ein. Fast hat man den Eindruck der Autor verliert sich ab und zu auf den ausschweifenden Pfaden. Demgegenüber werden "echte" Weisheiten ziemlich unspektakulär, fast nebenbei bemerkt. Positiv ist hervorzuheben, dass der Autor durchaus auch Kritik am Buddhismus und an einigen Lehrern/Innen / Schulen (im Allgemeinen) übt. Für meine Begriffe, ist der Titel leider etwas ungünstig gewählt. Für eine "GlücksFORMEL" ist es mir nicht kurz und einprägsam genug. Wie der Autor auch selbst an anderer Stelle anmerkt, handelt es sich eher um Prinzipien. Außerdem hätte ich mir mehr Vorschläge der Umsetzbarkeit für den Alltag gewünscht. Da wurde es mir doch zu allgemein gehalten. Nichtsdestotrotz ist der Inhalt verständlich präsentiert und vermittelt enorm viele neue Denkanstöße und Impulse, die für jede/n hilfreich sind, der/die sich auf den Weg zu einem dauerhaft glücklichen, erfolgreichen Leben macht.
Das Buch beginnt mit Buddhas Lebensgeschichte, wie er von Siddartha zu Buddha wurde - was mich etwas langweilte. Denn jeder, der sich je mit Buddha beschäftigt hat, kennt diese Geschichte. Das Buch wird ab der Mitte besser, da es dann auf die vier Lehren des Leidens etc eingeht und diese auch auf die heutige Zeit überträgt. Alles in allem in Ordnung, aber nichts wirklich Neues, was mich vom Hocker gehauen hätte.
In seinem Buch 'Buddhas Glücksformel für ein erfülltes Leben' zeichnet Thomas Hohensee den eindrucksvollen Weg von Buddha nach und gibt Einblicke, wie er es geschafft hat, zu wahrem Glück und echtem Erfolg zu gelangen. Daraus zieht er Schlüsse für ein erfülltes Leben und zeigt konkrete Tipps für unterschiedliche Lebensbereiche auf, um rundum glücklich zu sein. Mir haben vor allem die leicht verständliche Sprache sowie der nicht zu starre Schreibstil des Autors sehr gut gefallen. Kurzweilig führt Thomas Hohensee durch das Buch, ohne eine Schwere zu verbreiten, die in vielen anderen Buddha- bzw. Lebensratgebern vorherrscht. Nahezu nebenbei gibt er praktische Hinweise und Ratschläge, die jeder in seinem Alltag umsetzen kann. Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht unbedingt die tiefgreifendsten, überraschendsten Tipps sind, lüftet die Formel vielleicht gerade dadurch ihr Geheimnis ... Ich empfehle das Buch allen weiter, die ihre bisherige Denk- und Lebensweise sanft hinterfragen möchten und bereit sind, an ein paar Stellschrauben in ihrem Leben zu drehen.
Das Buch ist schön zu lesen, verständlich und gut formuliert. Leider fesselt mich das Buch nicht besonders und hält nicht so wirklich was ich erwartet habe. Es ist in meinen Augen nur ein Buch von vielen das über das Leben von Buddha berichtet aber nicht wirklich die Formel fürs Glücklich beinhaltet. Ich kann nicht wirklich Tipps erkennen die mich glücklicher machen können im Leben. Es ist schön zu lesen aber keine Hilfe für ein glückliches Leben, da habe ich mehr erwartet.
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