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Rezensionen zu
Buddhas Glücksformel für ein erfülltes Leben

Thomas Hohensee

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Glücksformel: nicht lesen

Von: Sympathie-Dixer

18.04.2021

„Buddhas Glücksformel für ein erfülltes Leben“ verspricht Thomas Hohensee. Was er liefert, ist aber weniger eine komplette Formel. Eher handelt es sich um einzelne Einflussfaktoren für ein glückliches Leben. Was ja auch schon mal etwas wert sein könnte. Glück ist, so die Grundannahme des Buchs, der Wunsch, der hinter allen anderen Wünschen jeder einzelnen Person steckt. Ein langfristig glückliches Leben ist somit das zentrale Ziel aller Menschen. „Fast immer wissen wir, was wir tun müssten“, so schreibt der Autor schon im Vorwort. Tatsächlich konnte ich seinen Ausführungen auch keine wesentlichen neuen Erkenntnisse abgewinnen. Aus einer kurzen Lebensskizze Buddhas leitet der Autor seine „Formel“ ab. Dabei bleibt er zunächst sehr allgemein und philosophisch. Wo die Argumentation greifbarer wird, deduziert er mehrfach aus einem einzelnen Beispiel jeweils eine These, für die er Allgemeingültigkeit beansprucht. Manches erscheint widersprüchlich. Auf der einen Seite lehnt er beispielsweise die Existenz spezifischer Talente ab: „Deshalb ist die Vorstellung von Talenten eine Illusion. [… I]m Wesentlichen hängt Können davon ab, ob man lernt und übt.“ (E-Book-Ausgabe S. 59) Auf der anderen Seite räumt er über Thomas Edison ein: „Er nahm Gelegenheitsjobs an und entdeckte dabei, dass er einige Fertigkeiten in Telegrafie besaß“ (S. 66). Zwar meint der Begriff „Fertigkeiten“ üblicherweise erlernte Fähigkeiten, doch etwas zu „entdecken“, das man bereits „besaß“: Sind das denn keine Talente? Widersprechen kann man auch nur, wenn der Autor schreibt, Glück „ist ein Gefühl, und Gefühle werden nicht durch äußere Ereignisse ausgelöst.“ (S. 46) Natürlich sind Gefühle subjektive innere Empfindungen, die von Person zu Person unterschiedlich ausgeprägt sein können. Aber wodurch werden Gefühle wie Geborgenheit oder Trauer denn sonst ausgelöst, wenn nicht durch ganz reale äußere Ereignisse wie die Umarmung oder den Tod eines nahestehenden Menschen? Der Grundwiderspruch des Buchs bleibt, dass Thomas Hohensee fast durchgängig „Glück und Erfolg“ formelhaft miteinander koppelt, gleichzeitig aber auf inhaltlicher Ebene seitenlang darüber schreibt, dass Glück und Erfolg eben auf keinen Fall dasselbe sind. Erfolg, da ist ihm zweifellos recht zu geben, ist ein wechselvolles, kurzfristiges Phänomen, auf welches ein anhaltendes Glück nicht aufgebaut werden kann. Warum aber bleiben bei Hohensee dann Glück und Erfolg zumindest sprachlich durchweg aneinander gebunden und aufeinander bezogen? Auf den letzten etwa 30 Seiten, wenn der Autor Anwendungsmöglichkeiten samt sozialer, politischer und ökologischer Implikationen seiner „Formel“ darlegt, werden die Ausführungen tatsächlich erhellender, greifbarer und anregender. Dass eine Priorisierung des persönlichen Glücksstrebens nicht nur egoistische, sondern wie nebenbei und doch notwendig auch für die Gemeinschaft nützliche Ziele verfolgen muss, ist schön herausgearbeitet. Was ist nun also laut Thomas Hohensee die vielbeschworene Glücksformel? Er verweist auf eine Mischung von Priorisierung, Responsivität und Initiative: „Man setzt sein Glück an erste Stelle, achtet darauf, was einen tagein, tagaus froh macht, und nimmt sein Glück in die eigenen Hände, statt darauf zu warten, dass andere einen beglücken.“ (S. 86) Wie man den Weg zu seinem eigenen Glück weitergehen kann, überlässt der Autor der individuellen Präferenz: „Maßstab dabei ist, ob du weniger Stress und mehr Glück empfindest als zuvor.“ (S. 116) Wenn ich diesen Maßstab auch an das Buch anlege, ist vermutlich glücklicher, wer es liegen lässt.

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"Glücksformel"?

Von: SB

22.03.2021

Das Cover ist recht kindlich gehalten und passt meiner Meinung nach nicht zu dem Inhalt. Ich muss sagen, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden. Der Plot klang vielversprechend. Die angepriesenen Tipps und Übungen nehmen eher einen kleineren Teil am Ende des Buches ein. Des Weiteren finde ich die „zeitlose“ Weisheit des Buddha zum Teil nicht in unsere heutige Zeit übertragbar. Ich kann dieses Buch nur bedingt empfehlen. Für Anfänger der Materie, welche in den Buddhismus hinein zu schnuppern möchte, kann die Lektüre eventuell hilfreich sein.

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