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Rezensionen zu
Klammerblues um zwölf

Carla Berling

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Brillant

Von: Dobermann

11.08.2020

Sehr amüsante Geschichte : Fee erlebt wie es ist, wenn man alles verliert: den Partner, das Zuhause, die Arbeit, die Freunde, die Rituale, den Alltag und auch die Figur. Man durchlebt mit der Protagonistin das Trauerjahr - aber durch die humorvolle Schreibweise kommt man auch ins Schmunzeln, denn man erkennt sich als Frau im gleichen Alter in vielen Verhaltensweisen wieder. Schön auch die Leidenschaft von LaLaFee zur Musik, sie verleitet während dem Lesen zum Mitsingen und bringt das Happy End.

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Für den Tag auf der Couch

Von: Klaudia

10.08.2020

"Klammerblues um 12" ist das perfekte Buch für den berühmten Tag auf der Couch. Unterhaltsam, durchaus auch zum Nachdenken anregend, aber nicht belehrend! Normale Menschen, die Schicksalsschläge erleiden, wie sie eben vorkommen... Scheinbar zufällig treffen sich Lebenswege.... Mir gefällt diese Grundbotschaft: ein Schicksalsschlag kann auch der Startschuss für etwas Neues sein. Nur Mut, dann ist das Leben lebenswert!

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einfach genial - für die Frau ab 50

Von: hauke

08.08.2020

Einfach genial, man legt das Buch erst aus der Hand, wenn es ganz gelesen ist! Frau sollte aber mind. 50, besser 57 sein, um alle Songs zu kennen... - das wahre Leben. Auf (fast) jeder Seite entdeckt man etwas, was man selbst erlebt hat...

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Inhalt Fee, 57, befindet sich im Ausnahmezustand: Ihr Gatte Teddy ist ungeplant gestorben! Nun hängt sie auf dem Sofa rum und übersteht die Tage nur mit Chips, Prosecco, Musik und Seriengucken. Am Ende eines einsamen Silvesterabends steht plötzlich Nachbarin Claudine vor der Tür. Die energische Sechzigjährige bringt Fees Dasein mit ihrer Lebenslust durcheinander. Sie macht sogar den absurden Vorschlag, mit ihr und der 72-jährigen Mary, die für den Seniorentriathlon trainiert und sehr frei über die Liebe denkt, eine WG zu gründen. Fee stürzt sich ins Leben, stolpert über die Leine eines hustenden Mopses, verknallt sich in Winnetou - und schneidet endlich alte Zöpfe ab! Cover Sehr schönes Cover welches schon den Humor des Buches regelrecht ausstrahlt Mein Eindruck Ich lese relativ selten Bücher aus dem Bereich Romane und eher selten die humorvolle Variante. Umso mehr hat mich dieses Buch regelrecht gecatcht und abgeholt. Schon der Prolog sorgte für erste Lachfältchen und ich konnte mir die Protagonistin Fee sehr gut vorstellen. Im ersten Moment dachte ich: Komisch kennt die Autorin mich? Nein, es war der Zeitgeist. Ich kenne diese Zeit in der Fee aufgewachsen ist nur zu gut. Ich kenne auch diese Momente, wo der Blues stärker ist als alles andere und mehrere Folgen einer Serie im Fernsehen besser sind als so manches Telefonat mit Freunden. Ich kenne das Erschrecken, wenn man in den Spiegel schaut und sich selber kaum noch erkennt. Die Autorin versteht es meisterhaft Bilder im Kopf entstehen zu lassen, die ein wenig verschroben, ein wenig skurril und letztlich lebensbejahend sind. Mit Begeisterung habe ich Fee durch ihren Alltag begleitet und mich gefreut über die Frauen Power. Herrlich diese Frauen WG – genau so könnte ich es mir auch für mich vorstellen. Auch die ganzen Musiktitel, die begleitend zum jeweiligen Kapitel ein Stimmungsbild zeichneten fand ich genial. Deswegen genial, weil zu der Zeit wo Fee aufgewachsen ist, die Musik eine riesengroße Rolle gespielt hat. Musik gab es immer zu hören, zum Mitsummen, zum Fühlen, zum Tanzen – ein Bestandteil des Lebens. Fazit Eine rundum gelungene und humorvolle Geschichte um eine tolle Frau, die es schafft nach einem persönlichen Verlust aufzustehen und loszugehen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Ich hatte seichte Urlaubs-Unterhaltung erwartet. Ich merkte schnell, dass meine Erwartung nicht eintraf, sondern mich das Buch total faszinierte. Ich habe es an drei Abenden komplett gelesen (es hat drei gedauert, weil ich am zweiten nicht viel Zeit hatte). Die Geschichte von Fee und ihren Freundinnen wurde so plastisch erzählt, dass sich alles wie ein Film vor meinem inneren Auge angespielt hat. Ich konnte mich total gut in die Personen hineinversetzen. Manchmal erkennt man sich in ihnen auch wieder. Das Buch ist super unterhaltsam und falls sich jemand in der „Midlife-Depression“ befindet der bekommt durch die Lektüre einen festen Tritt in den Allerwertesten und die Anleitung, sich daraus zu befreien. Das Buch ist sehr empfehlenswert, vor allem für Frauen die sich gut jenseits der 40 befinden.

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erfrischende Sommerlektüre

Von: Rena

07.08.2020

Habe es mir im Garten gemütlich gemacht und mit Lesen begonnen. Begonnen ist absolut falsch. Bereits nach den ersten paar Seiten nahm ich die Außenwelt nicht mehr war. So köstlich ,locker frisch und witzig, ich konnte nicht aufhören. Fee überwindet die erste Trauer über den Tod ihres Ehemannes mit Heißhunger auf alles und vertilgt es vor dem Fernseher. Komisch und pointiert taucht man in ihre Lebensgeschichte ein. Untermalt werden die turbulent beschriebenen Lebenslagen, durch Fingerzeig auf diverse Musiktitel. Während man so tief in der Erzählung versinkt, träumt man sich in die Geschichte rein. Man erlebt förmlich die Veränderung durch den Kontakt mit der Nachbarin Claudine mit. Lebensecht skurril beschriebene Ereignisse in der gegründeten Senioren WG, lassen absolut keine Langeweile aufkommen. Die Ereignisse überschlagen sich und aus der ehemals trauernden Witwe, wird eine mit neuem Schwung agierende Fee. Diese Mitbewohner kann man nur jedem wünschen. Also ich las das Buch und erlebte es als Tagtraum mit. Der Sommer im Garten war mir dadurch nicht bewußt und ich hatte am Ende einen Sonnenbrand. Dieses Buch ist ein Knaller, habe es in einem Tag verschlugen. Wer es am Strand lesen möchte, sollte sich vorher eincremen. Ich kann es nur empfehlen, sich dieses Sommerschnäppchen zu gönnen. Zuviel von Inhalt und Ende durfte ich nicht verraten. Ist auch besser so, damit ihr neugierig bleibt.

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Die zweite Komödie von Carla Berling hat es in sich. Beginnend mit dem Tod des geliebten Ehemanns, verfällt Fee in eine Depression. Die Einsamkeit macht ihr zu schaffen und mit ihr kommen mehrere Probleme auf die Protagonistin zu. Einfühlsam beschreibt Berling die Leere, wie schnell alles anders sein und alle Pläne für die Tonne sein können. Im krassen Gegensatz dazu steht die lebenslustige, quirlige Claudine, die ihr Schicksal angenommen hat und sich nicht unterkriegen lässt. Trotz aller Ja, aber- und Nein, weil-Einwürfe, wird eine WG gegründet. Diese ganzen Zweifel und Ängste sind für den Leser nachvollziehbar und immer wieder ertappt man sich dabei, sich selbst die Frage zu stellen, wie man in der Situation reagieren würde. Wäre man die lethargische Fee oder doch die energiegeladene Claudine? Witz und Ernsthaftigkeit wechseln sich ab. Mit viel Lebenslust und einer guten Portion Verzweiflung werden die Herausforderungen gemeistert. Dabei zeigt die Autorin deutlich auf, dass das Alter nebensächlich ist und man auch noch mit 70 Jahren einen Marathon laufen kann. Das Leben ist erst dann zu Ende, wenn man stirbt - so lautet die klare Botschaft des Romans. Klammerblues um zwölf macht Mut, sich nicht an die Vergangenheit zu hängen, sondern sein Leben zu leben und zu genießen, auch mit über Fünfzig noch etwas Neues anzufangen und niemals aufzugeben. Wer nun aber denkt, das Buch sei nur für Ü50-Leser, täuscht. Auch Jüngere haben ihren Spaß an der Story und was für die Ü50-Generation zutrifft, kann für die U50-Leserschaft nicht falsch sein. Manchmal muss man einfach ausbrechen und sich selbst reflektieren - das ermöglicht Berling, denn sie schreibt keine fiktive Story, sondern mitten aus dem Leben. Irgendwo in den Zeilen findet man sich selbst, einen Zweifel, einen Charakterzug, eine Stärke oder Schwäche, an der zu arbeiten ist. Mit der zweiten Komödie hat Berling sich einen festen Platz in diesem Genre erarbeitet und macht Lust auf viele weiter Romane in diesem Stil. Kölner Lokalkolorit inbegriffen und aus einem unermüdlichen Musikschatz schöpfend - denn zu jeder Lebenslage gibt es den passenden Song. Ein herrlicher Roman für den Sommer - und Neuanfänge.

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Im Heyne Verlag erscheint der Roman "Klammerblues um zwölf " von Carla Berling. Die 57-jährige Fee befindet sich in einer depressiven Phase. Sie leidet sehr an ihrer Einsamkeit und hängt nur noch auf dem Sofa herum, Eispackungen, Prosecco, Musik und Serien sind die neuen Begleiter ihres Lebens. Doch ihre lebenslustige Nachbarin Claudine haucht ihr wieder Lebensmut ein und steckt sie mit ihrer Idee zu einer Frauen-WG an. Zitat: "Drei Weiber in einer Wohnung. Wir kannten uns erst seit gestern Abend! Wir waren keine Teenies mehr, jede hatte ihre Geschichte, ihre Altlasten, Macken und Ticks. Konnte ich das?" Seite 101 Dieser Roman führt uns das Leben von Fee vor Augen, ihren Job als Verkäuferin hat sie gekündigt und wollte mit ihrem Mann Teddy im Ausland überwintern. Dieser schöne gemeinsame Plan fällt von einem auf den anderen Tag weg, denn Teddy stirbt völlig unerwartet nach 35 Ehejahren. Fee verfällt in eine Schockstarre und verbringt ihr Leben plötzlich nur noch auf ihrer Couch mit Fressorgien und reichlich Prosecco. So kann es nicht weitergehen, auch Geldsorgen stellen sich ein. Ihre neue Nachbarin Claudine reißt Fee mit ihrer Fröhlichkeit aus ihrer Lethargie und die Idee mit der Frauen-WG beginnt in Fee zu rumoren. Gemeinsam mit der agilen Mary, immerhin schon 72, könnte diese Wohnsituation für alle von Vorteil sein. Also probieren die drei Frauen es aus - und es klappt! Ich habe diesen Roman innerhalb kürzester Zeit verschlungen, das ist immer ein gutes Zeichen für perfekten Lesegenuss. Und ich habe nicht nur mit den Figuren mitgefühlt, gelitten und gelacht, ich habe mit ihnen gelebt. Denn diese Geschichte ist turbulent, humorvoll, lebenserfahren, musikalisch angehaucht und mit Kölschem Akzent versetzt. Die Autorin hat mit ihrem flotten Erzählstil eine Geschichte geschaffen, in die man mitten eintaucht. Dabei sorgen Humor und reale Lebensfragen für eine tolle Grundlage und viele Musiktitel aus meiner eigenen Lebensplaylist (ich bin im Alter der Protagonistinnen) werden im Buch angesprochen und sorgen für Ohrwürmer beim Lesen. Die Mischung aus dramatischer Lebenssituation und humorvoller Lebenslust sorgt für ein Gefühl wie ein zweiter Frühling. Denn diese drei Frauen haben ihre Erfahrungen auch mit schwierigen Lebenslagen hinter sich. Das schweißt nicht nur zusammen, es bringt auch lebensbejahende Grundeinstellung mit sich, die es in Lebensträume umzusetzen gilt. Diese vorgestellte Lebenslust der Frauen macht Mut, sich so einen Neuanfang auch selbst vorstellen zu können. Natürlich gibt es Männerbekanntschaften, neue Jobangebote und immer wieder vergnügliche Zeit mit den drei Frauen, die zeigen, dass man an seine Träume glauben soll. Mit etwas Prosecco wird übrigens häufig die Laune angehoben, Alkoholiker sollten dieses Buch daher eher meiden. Eine locker geschriebene Unterhaltungslektüre, die nicht nur lustig und beschwingt ist, sondern auch die Schattenseiten des Lebens offenlegt. Hoffnung ist überall und so spielt das Leben!

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