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Rezensionen zu
Das Meer von Mississippi

Beth Ann Fennelly, Tom Franklin

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€ 17,99 [D] inkl. MwSt. | € 17,99 [A] | CHF 25,00* (* empf. VK-Preis)

1927 ließen wochenlange Regenfälle den Mississippi anschwellen und brachten die Dämme an ihre Grenzen - bis sie den gewaltigen Wassermassen nicht mehr standhalten konnten und eine furchtbare Überschwemmung folgte. Es war eine der schlimmsten Naturkatastrophen der USA, zehntausende Quadratkilometer Land standen meterhoch unter Wasser, Hunderttausende Menschen mussten fliehen. Das Meer von Mississippi beginnt kurz vor dieser großen Flutkatastrophe. Das Autorenduo fängt die Gefahr des stetig ansteigenden Mississippi sehr atmosphärisch ein. Man hört den andauernden Regen rauschen, hat den brodelnden Mississippi vor Augen und kann die ächzenden Dämme spüren. Vor diesem Hintergrund baut sich ein packender Kriminalroman auf, der zugleich einen spannenden Abschnitt der amerikanischen Geschichte erzählt. Die Charaktere sind facettenreich gezeichnet, bis ins kleinste Detail ausgearbeitet und absolut glaubwürdig. Die Geschichte hat mich ab der ersten Seite nicht mehr losgelassen. Das Autorenduo nimmt sich auch Zeit die Vorgeschichten der Charaktere zu erzählen und so wechselt sich die Suche nach den Schwarzbrennern mit Erzählungen des Heranwachsens im Süden oder Erlebnissen während des Krieges ab. Trotz mancher Zufälle fand ich die Story sehr glaubwürdig aufgebaut. Absolut fasziniert hat mich die bildgewaltige Erzählung in der auch die kleinsten Details Platz finden und das ohne dass die Geschichte dadurch überladen wird. Auch das Schicksal der Tiere in dieser schlimmen Naturkatastrophe wird immer wieder beschrieben. Fazit: Das Buch bietet hervorragende Unterhaltung: Dramatik, Emotionen und starke Protagonisten. Absolut empfehlenswert!

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"Das Meer von Mississippi" spielt in einer fiktiven Kleinstadt am Mississippi im Jahr 1927 zur Zeit einer Jahrhundertflut. Die beiden Prohibitionsagenten Ham Johnson und Ted Ingersoll sind auf der Suche nach zwei Kollegen die zuletzt an diesem Ort gesehen worden sein. Dabei treffen sie auf die bekannte Schwarzbrennerin Dixie Clay und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Da ich sehr geschichtsinteressiert bin und mich besonders die Geschichte der USA interessiert hat mich dieses Buch von den ersten Seiten an gefesselt. Mit bildhafter und lebendiger Sprache sorgen die Autoren Beth Ann Fennelly und Tom Franklin dafür dass die Erzählung für den Leser vor dem inneren Auge abläuft und für einen nachhaltigen Eindruck sorgt. Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Mit „Das Meer von Mississippi“ , im Original „The tilted world“ hat das Autorenduo Beth Ann Fennelly und Tom Franklin eine mitreißende Geschichte abgeliefert. Mit realem Hintergrund. Die große Flutkatastrophe von 1927 ist aus dem kollektiven Bewusstsein der Menschen im Süden verschwunden. 70 000 Quadratkilometer lagen unter Wasser, teils bis zu 10 Meter tief und flossen 4 Monate lang nicht ab. Diese Flut veränderte die Landschaft der Südstaaten nachhaltig bis heute. Verwoben mit politischen und monetären Interessen, der Prohibition, den Lebensumständen in den späten 20ern und der Landschaft, die ihre Bewohner prägt, eröffnet der Roman rund um die junge Südstaatlerin Dixie Clay einen informativen, spannenden Einblick in die Ereignisse, der die LeserInnen tief in die Story hineinzieht. Dixie Clay lebt in der fiktiven Ortschaft Hobnob. Sie ist unglücklich verheiratet, bessert das Familieneinkommen mit Fallenstellen und Jagen auf und entwickelte sich zu einer begabten Schwarzbrennerin. Ihr Mann ist ehrgeizig, kriminell und selten anwesend, er vertickt den Selbstgebrannten und hegt ehrgeizige Pläne. Tatsächlich ist er der einzige Charakter der ein wenig blass bleibt, was, da er sehr unangenehm ist, nicht stört. Dixie Clay und Ted Ingersoll, der Prohibitionsagent, dessen Bekanntschaft sie bald machen wird, sind die interessanten Hauptfiguren. Ingersoll, dessen Lebensgeschichte sich peu à peu erschließt, lernt Dixie Clay kennen, als er versucht, das Baby das er gefunden hat in gute Hände abzugeben. Der Roman erzählt auch von der seltsamen Anziehungskraft dieser beiden, driftet aber, dank des unaufgeregten, fast sachlichen Erzählstils, nie in Kitsch ab, lässt Raum für die Entwicklung und ist dabei so kraftvoll, wie zart und lebendig, dass sich beim Lesen zumindest bei mir ein starker Sog eingestellt hat. Weglegen war fast unmöglich. Die verregneten Maitage bei uns, während ich diese faszinierende Geschichte lesen durfte, passten zum Dauerregen im Roman, der die Szenerie und Atmosphäre rund um die Geschehnisse während der großen Flut und die verzweifelten Versuche der Menschen dort, sie zu verhindern, beherrschte und Verursacher dieser brutalen Naturkatastrophe war. Die warmen Worte von Dennis Lehane auf dem Einband, der den eigentlich in den USA als Krimiautor bekannten Tom Franklin feiert, sind mehr als berechtigt. „Das Meer von Mississippi“ ist ein Lesehighlight 2021. Großartig erzählt, detailreich und faszinierend umgesetzt.

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Kann ich sehr empfehlen

Von: Kati

02.06.2021

"Das Meer vom Mississippi " ist ein sehr gelungener Roman. Ich finde es schön, dass es aus der sich von Dixie und Ingersoll geschriebenen ist. Dieser Roman hat alles was ein gutes Buch braucht. Ein wenig Action und eine Liebesgeschichte. Ich konnte es nicht aus der Hand legen, sosehr hat mich die Geschichte gefesselt. Klare Kaufempfehlung von mir.

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Das Buch spielt während der Jahrhundertflut 1927 in den Südstaaten. In dieser Gegend liegt Hobnob Landing eine fiktive Gemeinde in der Jesse Holliver mit seiner Frau Dixie Clay unter Duldung der örtlichen Polizei eine florierende Schwarzbrennerei betreibt. Den Gegenpart übernehmen die Prohibitionsagenten Ham Johnson und Ted Ingersoll, die auf der Suche nach zwei in dieser Gegend verschwundenen Kollegen sind. Dabei finden sie in einem Laden in dem zuvor bei einer Schießerei mehrere Menschen um Leben kamen, ein Baby, dass sie nicht zurücklassen wollen. Ted, der sich um den Verbleib des Babys kümmern soll, erfährt, dass der Sohn von Dixie Clay verstorben ist. Er reitet zu ihr, nicht ahnend, dass sie die gesuchte Schwarzbrennerin ist, sie wiederum weiß nichts von seiner Tätigkeit als Prohibitionsagent. Sie behält das Kind und es entsteht schon bei diesem ersten Treffen eine beidseitige Sympathie. Als Jesse, der es mit der Treue auch nicht so ernst nimmt, erfährt, dass seine Frau ihn hintergeht, rastet er aus, fesselt sie, schlägt ihr eine Pfanne über den Schädel und verlässt mit Geliebten und Baby das Haus. Dixie Clay kann sich von ihren Fesseln befreien, rettet sich vor den Fluten, auf einen Baum, wird dort von Ted aufgegabelt, mit einem Boot machen sie sich auf die Suche nach dem Baby und finden es, der treulose Ehemann versinkt vermutlich in den Fluten und das Happy End ist gesichert. Trotz dieser historischen Katastrophe, in der über 70000 qkm Landschaft überflutet wurden und 1000de Menschen in den Tod gerissen hat, konnte mich das Buch leider nicht fesseln. Die Handlung war von zu vielen Zufällen geprägt, die die Geschichte für mich unglaubwürdig machten.

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Super

Von: Birgitta

01.06.2021

Toll geschrieben, spannend, bissl Liebesgeschichte, bissl Krimi, bissl historischer Roman - in dieser Kombination genau mein Ding. Das Autorenteam kannte ich vorher nicht, aber das ist ganz sicher nicht das letzte Buch, das ich von denen lese :-)

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"Das Meer von Mississippi" habe ich nicht gelesen - ich habe es ausgefressen. Die ersten Seiten fand ich schwierig - ich lese amerikanische Literatur nicht so häufig und die vielen Namen von Menschen und Orten waren mir fremd, aber das legte sich nach einer Weile. Die Geschichte spielt 1927, am Mississippi, zur Zeit des Mississippihochwassers - eine Jahrhundertflutkatastrophe. Im Mittelpunkt stehen die Lebensgeschichten einer jungen Frau, die während der Prohibition illegal Whiskey brennt für ihren Mann und einem Prohibitionsagenten, der genau diese junge Frau eigentlich festnehmen müsste. Stattdessen übergibt er ihr ein elternloses Baby und verliebt sich zu allem Unglück oder Glück auch noch in sie. Die zwischenmenschlichen Geschichten in diesem Buch sind nachvollziehbar und schön beschrieben. Es ist möglich, sich alles genau so vorzustellen und mitzufiebern. Die andere extrem spannende Geschichte, ist die des sich entwickelnden Hochwassers und letztendlich der herein brechenden Katastrophe über die Stadt und den Orten ringsherum. Die Not und das Leid der Flüchtenden sind sehr gut beschrieben, das Elend der Tiere bleibt nicht unerwähnt. Für alle, die ein spannendes Buch, mit Geschichtshintergrund und Leidenschaft lesen wollen - eine klare Leseempfehlung!

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Ungemein spannend und atmosphärisch dicht!

Von: Silbernenadel

01.06.2021

Seit geraumer Zeit regnet es im Süden der USA und die Dämme des Mississippi drohen zu brechen. Im Jahr 1927 bekommen die Prohibitionsagenten Ingersoll und Ham von Handelsminister Hoover den Auftrag in Hobnob, einem kleinen Ort nach zwei vermissten Kollegen zu suchen. Auf dem Weg dorthin finden sie bei einem Laden 3 Tote und ein schreiendes Baby. Sie wollen das Kind nicht zurücklassen und einer der beiden übergibt es dann einer jungen Frau namens Dixie Clay Holliver. Beide mögen sich sofort, ohne zu ahnen, welchem Beruf der jeweils andere nachgeht. Dixie Clay ist die größte Schwarzbrennerin der Region. In diesem wunderbar dichten Roman erzählen die Autoren Beth Ann Fennelly und Tom Franklin eine während der Großen Flut von 1927 angesiedelte Geschichte, die als die schlimmste Naturkatastrophe der Geschichte der USA angesehen wird. Sie erzählen so eindrucksvoll, dass man den peitschenden Regen regelrecht hört und sich durchnässt fühlt. Man hört das gewaltige Tosen des Flusses und spürt wie dramatisch die ganze Situation ist. Denn auch wenn Hoover, der sich anschickt in den Wahlkampf um das Weiße Haus anzutreten, vollmundig behauptet, dass die Dämme halten werden, so kämpfen die Menschen vor Ort doch verzweifelt darum, dass genau das auch passiert. Leider steuert die Region unaufhaltsam auf eine Katastrophe unfassbaren Ausmaßes zu und durch die persönlichen Verwicklungen wird es nur um zu spannender! Der Roman ist unglaublich packend und wunderbar erzählt! Ich habe ihn sehr genossen.

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