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Rezensionen zu
Das Meer von Mississippi

Beth Ann Fennelly, Tom Franklin

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Sehr gelungen, ich glaubte schon bei mir trieft und tropft es auch vom Himmel, so intensiv waren der Dauerregen, das Ansteigen des Wasserpegels und die Flut von 1927 beschrieben. Die Figuren und ihre Schicksale sind toll gezeichnet, ich war schnell in der abenteuerlichen Geschichte zur Zeiten der Prohibition. Sie handelt von der Schnapsbrennerin Dixie Clay, die schon in sehr jungen Jahren den charismatischen Jesse heiratet, der allerdings mehr kriminelle Energien besitzt als zu Anfang zu erahnen ist. Ihr gemeinsames Kind stirbt, außer den Schnapsbrennen verbindet sie nichts mehr. Ihr Whiskey ist so beliebt, dass auch die High-Society und Politiker zu Jesses Kunden zählen. Als 2 Prohibitionsagenten, die die Schnapsbrennerei aufspüren verschwinden, werde die beiden besten Ham und Ingersoll in das Gebiet, dem eine Überschwemmung droht geschickt um nach den Verschwundenen und deren Schicksal zu forschen. Sie finden nach einer Schießerei ein verwaistes Baby und Ingersoll wird beauftragt es in einem Heim abzugeben. Stattdessen beginnt er, selbst ein ehemaliges Waisenkind, eine Mutter für den Kleinen zu finden. Er übergibt ihn an Dixie Clay, nicht ahnend, dass sie die gesuchte Schnapsbrennerin ist. Getarnt als Dammbauingenieure beginnen Ham und er nach ihren Kollegen zu forschen und begegnen auch Jesse. Es kommt zur Katastrophe, Jesse will nicht nur Dixie Clay los werden, denn er hat große Pläne. Wird Ingersoll ihr und dem Baby helfen? Einfach nur großartig, Danke, dass ich mitlesen durfte

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Die große Flut“ von 1927 ist in Vergessenheit geraten sein“, aber im Blues der 1920/30er-Jahre ist sie dauerhaft musikalisch verarbeitet worden und zumindest damit verfügbar - jedenfalls, wenn man Blues liebt und aus der Zeit hört. Die Charaktere der fiktiven Geschichte sind genau gezeichnet und glaubwürdig beschrieben. Die Geschichte hat mich ab der ersten Seite angesprochen, der Schreibstil gut zu lesen. Die Vorgeschichten der Protagonisten wird zunächst erzählt und da geht es zum einen um die Suche nach den Schwarzbrennern, zum anderen um das Heranwachsen im Süden oder um Erlebnisse während des Krieges. Ich finde ich die Story sehr glaubwürdig aufgebaut, obwohl es manche sonderbaren Zufälle gibt. eine bildgewaltige Erzählung, in der auch die kleinsten Details Platz finden, ohne dass die Geschichte dadurch überladen wird. Sich vorzustellen, dass diese Flut tatsächlich so stattgefunden hat, ist schon eine gedankliche Herausforderung; aber dazu noch die eingeflochtene fiktive Geschichte der Hauptakteure macht es einfach zu dieser unglaublichen, lesenswerten Geschichte.

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Anders als erwartet und trotzdem sehr gut

Von: Stefan Riesener

27.06.2021

Tatsächlich hatte ich beim Lesen des Klappentextes einen etwas anderen Roman erwartet. "Das Meer von Mississippi", vom Ehepaar Beth Ann Fennelly und Tom Franklin gemeinsam geschrieben, schien mir eine klassische Kriminalgeschichte vor dem Hintergrund der Prohibition und der verheerenden Überschwemmungen im Mississippi-Delta im Jahr 1927 zu sein. Doch der Ausgangspunkt der Geschichte, die Suche der beiden Prohibitionsagenten Ham und Ingersoll nach zwei verschwundenen Kollegen im Städtchen Hobsnob ist tatsächlich der Ausgangspunkt für eine Liebesgeschichte, nämlich der zwischen Ingersoll und der Schwarzbrennerin Dixie Clay. Diese Liebesgeschichte zweier Menschen, die durch die Umstände eigentlich Gegner sind, entwickelt das Autoren-Duo auf wunderbare Weise. Abwechselnd wird in den Kapiteln über Ingersoll und Dixie Clay erzählt, wobei man nach und nach die Lebensgeschichte der beiden Protagonisten erfährt. Ebenfalls einfühlsam beschrieben ist die Umweltkatastrophe selbst sowie die Folgen für die unglücklichen Bewohner des Deltas. Mich hat der Roman bis zum Ende gefesselt und zudem daran erinnert, wie ausgeliefert der Mensch der Natur letztlich ist.

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Gebrochene Gesetze

Von: Moma58

21.06.2021

Eines vorweg: Es handelt sich bei diesem Roman um ganz großes Kino - wenn's denn ein Film wäre. Knapp 400 Seiten vom Besten was Beth Ann Fennelly und Tom Franklin zusammen geben konnten und hier dem Leser bieten. Dazu ein Schreibstil, der es einem schwer macht mit dem Lesen aufzuhören, der einem mitnimmt und den Leser quer durch die Handlung begleitet. Was anfangs wie ein Krimi beginnt, entpuppt sich nach einiger Zeit rasch zu einer menschlichen Tragödie. Was wie ein Unwetter anfängt, entwickelt sich 1927 zur größten Naturkatastrophe im Süden der USA. Schnell fühlt man sich mit den sehr gut beschriebenen Protagonisten verbunden. Fühlt mit ihnen - leidet mit ihnen. Versteht jeden aus seiner Sicht. Sehr einfühlsam und wunderbar beschriebene Rückblicke erweitern den Blick auf die Geschichte. Fazit: Unbedingt lesenswert, weil hier nicht die Guten nur die Guten sind und die Bösen nicht nur die Bösen. Dieser Roman geht in die Tiefe und man wird noch lange darüber nachdenken.

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Kurzbeschreibung (Quelle: amazon) 1927, im Süden der USA. Es regnet seit Tagen, und der mächtige Mississippi droht über die Ufer zu treten, als die Prohibitionsagenten Ingersoll und Johnson die kleine Ortschaft Hobnob erreichen. Sie sind auf der Suche nach zwei verschwundenen Kollegen, die einem örtlichen Schwarzbrenner auf der Spur waren. Am Schauplatz eines Verbrechens finden sie ein schreiendes Baby, das Ingersoll nicht zurücklassen will. Bei Dixie Clay Holliver, einer jungen Frau aus dem Ort, findet er ein Zuhause für das Kind. Die beiden mögen sich auf Anhieb, doch Ingersoll weiß nicht, dass Dixie Clay die beste Schwarzbrennerin des Landes ist und etwas mit den vermissten Ermittlern zu tun haben könnte. Autor (Quelle: amazon) Beth Ann Fennelly, 1971 in New Jersey geboren, hat drei Gedichtbände und ein Sachbuch veröffentlicht. Sie leitet den Studiengang Kreatives Schreiben an der Universität von Mississippi. Tom Franklin wurde 1963 in Dickinson, Alabama geboren. Für sein literarisches Werk wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2019 mit dem Deutschen Krimipreis. Franklin unterrichtet an der Universität von Mississippi. Beth Ann Fennelly und Tom Franklin sind seit 1998 verheiratet und leben mit den gemeinsamen Kindern in Oxford, Mississippi. Tom Franklin wurde 1963 in Dickinson, Alabama geboren. Für sein literarisches Werk wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2019 mit dem Deutschen Krimipreis. Beth Ann Fennelly, 1971 in New Jersey geboren, hat drei Gedichtbände und ein Sachbuch veröffentlicht. Sie leitet den Studiengang Kreatives Schreiben an der Universität von Mississippi. Beth Ann Fennelly und Tom Franklin sind seit 1998 verheiratet und leben mit den gemeinsamen Kindern in Oxford, Mississippi. Inhalt s. Kurzbeschreibung Daten zum Buch Verlag: Heyne ISBN: 3453272854 Preis Gebundenes Buch: 22,00 Euro Preis Kindle: 17,99 Euro Beurteilung Ein schönes, stimmungsvolles Cover – gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil der Autoren ist flüssig und daher leicht zu lesen. Die Geschichte wird spannend erzählt. Der historische Hintergrund wurde von den Autoren sorgfältig recherchiert. Die im Jahre 1927 auftretenden wochenlangen Regenfälle haben den Mississippi ansteigen lassen und zu einer verheerenden Flutkatastrophe geführt. Der Roman beschreibt die Ereignisse vor der Katastrophe. Vor diesem Hintergrund erzählen die Autoren eine packende Kriminalgeschichte. Hier vereint sich Dramatik mit Unterhaltung. Absolut lesenswert! Fazit Das Meer von Mississippi von Beth Ann Fennelly und Tom Franklin ist ein ungewöhnlicher Roman. Er ist spannend und absolut zu empfehlen. Ich vergebe 5 Sterne.

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Mega!!!

Von: Cracyengel

18.06.2021

Hallo ihr lieben, Diese geschichte war wirklich mega! Von anfang an fesselnd. Ich würde dieses buch jedem weiterempfehlen.

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Kraftvolle und mitreißende Story

Von: Kikilicious

17.06.2021

Das Meer von Mississippi ist eine unfassbar kraftvolle und faszinierende Geschichte, welche einen ins Jahr 1927 zurückversetzt und durch die wundervolle Schreibweise befindet man sich direkt im Mittelpunkt des Geschehens! Sehr Empfehlenswert

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Die beiden Prohibitionsagenten Ingersoll und Johnson stoßen bei ihren Recherchen zum Verschwinden ihrer Kollegen zuerst einmal auf die Überreste eines Massakers. Zwischen den Leichen der Eltern entdecken sie ein Baby, dass den Angriff überlebt hat und fühlen sich fortan verantwortlich für den kleinen Menschen. Sie taufen den Jungen Willy und überlegen, was sie nun mit ihm machen sollen. Mitleid Ingersoll ist selber auch Waise und kann es deshalb nicht übers Herz bringen, Willy im Waisenhaus abzugeben. Sie beschließen im nächsten Ort jemanden zu finden, der die Verantwortung für das Kind übernimmt. Sie treffen dabei auf Dixie Clay und ihren Mann Jesse - sie ist eine begnadete Schwarzbrennerin und er organisiert den Vertrieb. Adoption Die beiden erklären sich bereit, den Jungen bei sich aufzunehmen, da beide kurz zuvor ihren eigenen kleinen Sohn beerdigen mussten. Hier ist auch gleich einer der zentralen Punkte von Das Meer von Mississippi zu finden. Dixies Mutterliebe ist wirklich überbordend und beinahe wild. Sie kümmert sich fanatisch um Willy und verteidigt ihn ebenso fanatisch vor ihrem temperamentvollen Ehemann - auch wenn es gar nicht nötig ist. Gegensätze Ein anderes Thema des Buches sind Vorurteile und die Fähigkeit, sie zu überwinden und das Gegenüber als den Menschen zu sehen, der er wirklich ist. Dixie Clay ist eine Schwarzbrennerin und Ingersoll ist ein Prohibitionsagent, die beiden sollten sich hassen und bekämpfen, stattdessen erkennen sie recht schnell, dass sie sich wirklich mögen. Die ganze Geschichte spielte sich eigentlich fast nur zwischen den beiden ab und da ich als Leser immer ein kleines bisschen mehr als die Charaktere wusste, war ich immer neugierig ob sie alles rechtzeitig bemerken würden. Unmoralisch Jesse ist der in der gesamten Geschichte der Böse, der ständig sowohl gegen Dixie als auch gegen Ingersoll arbeitet. Er fordert ständig Loyalität ein, aber selber ist nur sich selbst gegenüber Loyal - ganz besonder klar wird das, als der Bürgermeister von New Orleans ihm ein mehr als unmoralisches Angebot macht. Die Tatsache, dass er dann für den Tod seiner Nachbarn und Freunde verantwortlich ist, stört ihn so überhaupt nicht. Ende Ich fand Das Meer von Mississippi ganz geschrieben und mochte all die Irrungen, Wirrungen und Wendungen. Schade fand ich, dass einige Personen, wie z.B. Ham Johnson, Ingersolls Partner, ehe nur Staffage waren - aber das ist wirklich jammern auch ganz, ganz hohem Niveau. Dagegen fand ich es wirklich gut, dass mit dem Ende alle offenen Fragen beantwortet wurden. Mein Fazit: Das Meer von Mississippi von Beth Ann Fennelly und Tom Franklin ist ein ganz ungewöhnlicher, aber wahnsinnig lesenswerter, super spannender Roman. Es gibt alles, was in einen guten Krimi oder Thriller gehört: Mord, Verrat, Liebe, Beschützerinstinkt und eine sich stets wandelnde Lage - also auf jeden Fall das richtige für mich und meinesgleichen.

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