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Rezensionen zu
The Passengers

John Marrs

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€ 15,99 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

„The Passengers“ ist ein Near-Future-Thriller, der in der nicht allzu fernen Zukunft in England spielt und sich mit dem Autonomen Fahren und dessen Auswirkungen beschäftigt. Im Buch werden acht Personen in ihren autonomen Fahrzeugen entführt. Diese Entführungen werden live im Internet übertragen und die Zuschauer haben die Wahl, welcher der Passagiere am Ende überleben wird. Ich bin eigentlich überhaupt kein Fan von Thrillern. Trotzdem haben mich der Aufbau der Geschichte und die Technologieaspekte gereizt und ich bin so froh, dass ich mich entschieden habe dieses Buch zu lesen! Wenn ihr also Respekt vor dem Genre Thriller habt, aber euch gesellschaftskritische Bücher mit einem nicht zu verachtenden Technologie-Anteil interessieren, gebt dem Buch doch mal eine Chance. Es lohnt sich! Anfangs wird der Leser direkt in die Handlung geworfen und mit den verschiedenen Charakteren bekannt gemacht. Dabei wechselt in jedem Kapitel die Perspektive. Damit hatte ich anfangs meine Probleme, weil es einfach sehr viele Informationen auf einmal waren. Später fand ich diesen Aufbau aber sehr interessant und auch wichtig für die Geschichte. So bekommt der Leser immer einen Einblick in die Gedanken der Protagonisten und kann für sich selbst abwägen, ob man den Geschehnissen Glauben schenken will, oder nicht. Durch den abwechslungsreichen Schreibstil konnte ich mich gut mit den verschiedenen Perspektiven anfreunden. Und, obwohl meistens mehrere Charaktere gleichzeitig im Vordergrund standen, hat der Autor es geschafft jede Figur auszuarbeiten und ihnen Tiefe zu geben. So viel es mir als Leser leicht eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Aber nicht nur die Charaktere, sondern auch die Handlung an sich war vielschichtig. Die Handlungsstränge waren an vielen unvorhergesehenen Stellen miteinander verknüpft und hatten einige Plottwists in petto. Manchmal saß ich minutenlang vor dem aufgeschlagenen Buch und habe versucht mit den neuen Informationen die vorherigen Situationen zu analysieren und zu durchschauen, was mir entgangen sein könnte. Und manchmal war ich auch einfach geschockt. Es wurden so viele Emotionen rübergebracht. Ich habe beim Lesen gelacht, gestaunt, mich geekelt, erschrocken und geweint. Dieses Buch hat für eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle gesorgt. Die Spannung der Geschichte wurde bis zur letzten Seite aufrecht gehalten und ich habe richtig mitgefiebert, welcher der Passagiere überleben würde. Trotzdem hätte ich überhaupt nicht mit dem Ende gerechnet. Wie schafft man es den Leser mit einem Ende zu überraschen, obwohl schon angekündigt ist, was passieren wird? Ich war am Ende auf jeden Fall baff. Außerdem hätte ich gerne noch einen Teil der Geschichte. Und das Ende hat ja auch eine Fortsetzung angeteasert, oder? Auf jeden Fall werde ich mir demnächst „The One“, ein anderes Buch des Autors, zulegen, da hier ein paar Anspielungen darauf gemacht wurden und ich jetzt unbedingt mehr von John Marrs lesen muss! „The Passengers“ ist für mich eine absolute Leseempfehlung.

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Das ich mal von einem Near-Future-Thriller schwärmen werde, hätte ich niemals erwartet. 8 Menschen in 8 autonom fahrenden Autos und ein Hacker hat die Kontrolle über die Fahrzeuge übernommen. Alle, bis auf eine Person, werden sterben. Nur wer die meisten Stimmen erhält wird überleben und alles wir in den Medien übertragen. Anfangs hatte ich wegen der vielen Personen und Namen Probleme zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Das war aber zu dem Zeitpunkt in dem Buch wirklich egal, denn es ist so schnell, voller Wendungen und niemand scheint zu sein, wer er vorgibt zu sein. Während der "Amok-Fahrt" werden die dunkelsten Geheimnisse der Passagiere der Öffentlichkeit gezeigt und es hat mich schockiert, wie verurteilend die Menschheit ist und wie schnell die Meinung durch Social Media gebildet wird. Ich fand es großartig, wie der Autor die Gesellschaft so böse zeigen konnte, ohne das ich das Gefühl hatte, es wäre überzogen. "The Passengers" ist böse, kritisch, schockierend und unfassbar gut. Eine ganz klare Leseempfehlung für jeden Thrillerfan.

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Wie sieht unsere künftige Mobilität aus? Und welche Tücken stecken in solch einer Zukunftstechnologie, die heutzutage intensiv von den Großen der Branche erforscht wird? Im Mittelpunkt des neuen Thrillers von John Marrs stehen die selbstfahrenden Autos, das moralische Dilemma der Softwareprogrammierung im Falle eines Unfalls und die Auswirkungen der sozialen Medien im Allgemeinen. +++ Zukunftstechnologie +++ Der mehrteilige Aufbau des Buchs ist sehr gut gelungen und mit jedem Teil sind dem Leser diverse Überraschungen sicher. Es beginnt mit der Vorstellung der Personen, die in den selbstfahrenden Autos eingesperrt sind und in welcher Lebenslage sie sich befinden. Anschließend kommt “der Hacker” ins Spiel und der interessante Part beginnt. Allen Insassen wird mit dem Tod gedroht und eine Kommission wird dazu genötigt, sich für eine Person zu entscheiden, die überleben darf. Das Tückische dabei ist, dass nur begrenzte Informationen zur Verfügung stehen. Und damit ist der Leser genau in dem Dilemma der selbstfahrenden Autos, die in Grenzsituationen sich dafür entscheiden müssen, einer Person auszuweichen und möglicherweise eine andere zu gefährden oder eben nicht. Damit es spannend bleibt, füllt Marrs allerdings zahlreiche Wendungen ein und sorgt so für einige Ah-ha-Effekte – und das führt sich fort bis zur letzten Seite. Diese zahlreichen Wendungen sind es dann auch, die den Near-Future-Thriller so interessant und lesenswert machen. Als Leser weiß ich nicht, welche Überraschung das nächste Kapitel für mich bereithält. Auch die Darstellung des “Mobs der sozialen Medien” ist sehr treffend angesichts der Gewaltorgien der Bevölkerung in allen Herren Länder, wenn auch ein wenig überzeichnet. Wer den Thriller “The One – Finde dein perfektes Match” gelesen hat, wird sich sicherlich an dem Wiedersehen mit dieser Partnervermittlung erfreuen. Allerdings muss man das Buch nicht gelesen haben, um sich hier zurecht zu finden. +++ Fazit +++ “The One” hatte mir schon sehr gut gefallen und “The Passenger” steht diesem Buch in nichts nach. Sowohl die Komposition als auch die “Besetzung” sind sehr gut gelungen und lädt den Leser dazu ein, sein Verhalten in den sozialen Medien zu hinterfragen und sich ein paar Gedanken zu dem “Moraldilemma” der selbstfahrenden Autos zu machen.

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Das Cover: Das Cover von John Marrs zweitem Buch ist diesmal ganz in Schwarz gehalten. Es zeigt in der Mitte einen blauen Power-Knopf, den die autonomen Autos haben, um gestartet zu werden. Ein sehr passendes Cover, das schlicht ist, mir aber sehr gut gefällt. Die Geschichte: Als die schwangere Claire Arden in ihr autonomes Auto steigt, ahnt sie nicht, dass dies der schlimmste Tag ihres Lebens wird. Gemeinsam mit sieben anderen Menschen muss sie feststellen, dass ihr Auto sich nicht mehr steuern oder kontrollieren lässt! Der Grund: Ihre Autos wurden gehackt und steuern auf eine große, tödliche Kollision zu! Zu diesen sieben weiteren Menschen zählen die ältere Schauspieldiva Sofia Bradbury, das Ehepaar Heidi und Sam Cole (je in einem Auto), die indische Ehefrau Shabana, Kriegsveteran Victor, die Asylbewerberin Bilquis und der Obdachlose Jude. Währenddessen wird die Untersuchungskommission für Unfälle mit autonomen Fahrzeugen ebenfalls gehackt, in dem die Krankenschwester Libby unfreiwillig Mitglied ist. Von da an wird alles, was in den Fahrzeugen und in der Kommission geschieht, live im Internet gestreamt. Schon bald kommt heraus, dass jeder Passagier ein Geheimnis verbirgt, das nun ans Licht kommt, und die Zuschauer entscheiden dabei online über Leben und Tod der Passagiere... Meine Meinung: Ich war sehr gespannt auf das neueste Werk von John Marrs, in dem es um die Entführung von acht autonom fahrende Autos geht. Autonome Autos sind schon jetzt Realität, die Entwicklung ist zwar erst am Anfang, aber in den nächsten 10 oder 20 Jahren werden viele autonome Fahrzeuge auf den Straßen fahren, so dass die Geschichte zwar jetzt noch Fiktion ist, doch in einigen Jahren genau so passieren könnte. Die Geschichte beginnt mit der schwangeren Claire, die schnell mitbekommt, dass ihr Auto nicht das macht, was es soll, und nicht mehr unter ihrer Kontrolle steht. So geht es auch dem Obdachlosen Jude Harrison, der über 80-jährigen Schauspielerin Sofia Bradbury, dem Ehepaar Heidi und Sam Cole, dem Kriegsveteran Victor, der gedemütigten Ehefrau Shabana und der Asylbewerberin Bilquis. Irgendwie witzig ist dabei übrigens, dass Sophia denkt, das Ganze wäre eine Reality-TV-Show, in der sie nun mitspielt. Und für Sam und Heidi Cole ist es eigentlich der 10. Hochzeitstag, doch die beiden führen keine ehrliche Ehe mehr miteinander. All diese Personen haben ihre Geheimnisse, die nach und nach live im Internet herauskommen, was wirklich krass ist. Und dann ist da ja noch Libby. Libby, die ihren Bruder verloren hat. Libby, die ungewollt in diese Situation geraten ist. Sie wurde für die Untersuchungskommission ausgewählt und durfte mit niemandem darüber reden. Doch nun sieht und erfährt das Internet alles. Libby ist Single, hat jedoch vor einer Weile einen Mann in einem Club kennengelernt, der ihr nicht aus den Kopf geht. Und der ist bei dieser grauenvollen Entführung live dabei! Ihr seht, es ist wirklich sehr viel los in dieser Geschichte, und es gibt so viele Geheimnisse. Der Hacker verknüpft diese acht Fahrzeuge und ihre Personen mit dem Untersuchungsausschuss, zu dem auch der rücksichtslose, egoistische Verkehrsminister Jack Larrson gehört, der ohne zu zögern Opfer bringt, um seine Ziele durchzusetzen. So verläuft die Geschichte auf jeder Seite spannend und nach fast jedem Kapitel war ich geschockt über das, was da diesmal herausgekommen ist. Ich verrate hier natürlich (leider) keines der Geheimnisse, aber sie sind echt unerwartet und schockierend! John Marrs versteht es sehr gut, den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten und seine Leser zu schocken, sodass sie beim Lesen den Atem anhalten. So ging es mir zumindest. Es ist euch bestimmt klar, dass nicht alles gut ausgehen kann, und das tut es auch nicht. Es steckt viel mehr hinter all dem, als anfangs angenommen. Das Schöne ist, dass das alles im Verlauf der Geschichte aufgedeckt und erklärt wird. Übrigens findet sich auch ein Hinweis auf John Marrs erstes Buch, 'The One – Finde dein perfektes Match' in in der Geschichte, das fand ich echt toll. Der Schreibstil war für mich wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es wird aus der Erzählperspektive geschrieben, was ich sehr gut finde. John Marrs hat sich wieder einem aktuellen Thema gewidmet, und eine einzigartige, atemberaubend spannende Geschichte daraus gemacht. Und in der heutigen Zeit, in der so gut wie jeder ein Smartphone (mit Internet) hat, ist das Szenario mit dem Streamen und live abstimmen gar nicht so fern. Stellt euch nur mal kurz in eurem Kopf vor, das Entführungsszenario aus dem Buch würde Realität. Natürlich wäre jeder interessiert an dem Ausgang der Entführung, würde sich das anschauen, mit abstimmen und seine Meinung kundtun. Das ist unsere heutige Realität. Das Internet macht es möglich. Irgendwie erschreckend, oder nicht? Und auch die Gewissensfrage, ob ein Leben mehr wert ist als ein anderes wird hier thematisiert. Und jeder darf sich selbst fragen, ob er oder sie genauso entschieden hätte... Alles in allem ist 'The Passengers - Du entscheidest über Leben und Tod' mit seinem treffenden deutschen Titel, seinem tollen Cover und seiner Geschichte ein wirklich geniales Buch, dass mich mit jeder Seite unterhalten und mitfiebern lassen hat. Deshalb kann ich jedem, der einen spannenden Thriller liebt, dieses Buch wirklich nur empfehlen. Meine Bewertung: Mir hat 'The Passengers - Du entscheidest über Leben und Tod' wieder sehr gut gefallen. Mit seinen gut durchdachten Geschichten und Ideen und seinem angenehmen Schreibstil hat er mich als Fan gewonnen. 'The Passengers' ist einfach spannend, erschreckend und gar nicht so realitätsfern, wie man anfangs vielleicht denken könnte. Ich vergebe fünf Sterne.

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Plot: Es werden 8 scheinbar zufällig gewählte Menschen in ihren völlig autonomen Autos entführt. Die gesamte Entführung wird vom Hacker selbst im Internet übertragen und bereitet sich dort viral über die sozialen Medien aus. Ein Komitee muss nun darüber entscheiden, wer leben darf und wer nicht - anhand von Fakten, die ihnen der Hacker zur Verfügung stellt. Wen würdest du wählen..? • Cover: Ein sehr cooles schlichtes Cover mit blauen Farbakzenten und passendem Buchschnitt. • Schreibstil: John Marrs schreibt sehr sehr spannend und fesselnd. Zu jeder Minute habe ich mitgefiebert und mich immer wieder überraschen lassen. • Fazit: Dieses Buch ist unglaublich faszinierend! Es handelt sich um einen Near-Future-Thriller und das ist genau das, was es so gruselig macht. Denn in naher Zukunft könnte es auch bei uns in der "realen" Welt soweit sein. Es gab so viele Wendungen und ich musste selbst immer wieder meine Sichtweise und auch gewisse voreilige Schlüsse überdenken. Definitiv ein Buch, das einen auch nach dem Lesen prägt. Absolute Empfehlung!🖤

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Stell dir vor, dein Auto würde komplett selbstständig fahren, da es mit einer künstlichen Intelligenz ausgestattet ist. Ähnlich wie K.I.T.T aus Knight Rider spricht es mit dir, kennt deinen Weg zur Arbeit und ist mehr Vertrauter als Gegenstand. Klingt verlockend oder? Doch würdest du einem autonomen Fahrzeug wirklich vertrauen? In England sind nur noch Autos der Klasse 5, also vollständig autonome Fahrzeuge erlaubt. Sie verfügen weder über Lenkrad noch Brems- bzw. Gaspedal. Die Straßen sind so präpariert, dass die Fahrzeuge während des Fahrens aufgeladen werden. Die tägliche Fahrzeit zur Arbeit kann nun für andere Dinge genutzt werden und natürlich hat sich die Zahl der Unfälle drastisch reduziert. Die Systeme der Autos seien unangreifbar, heißt es. Doch eines Tages werden sieben Autos gehackt. Deren Passagiere befinden sich nun auf einer zweistündigen Todesfahrt, die auch noch live im Internet übertragen wird... Mal wieder schafft es John Marrs mit "The Passengers" gesellschaftskritische Fragen aus der aktuellen Zeit aufzuwerfen und einen beim Lesen nicht nur zu unterhalten, sondern auch zum Nachdenken anzuregen. Der Buchaufbau und Schreibstil ist ähnlich geschickt, wie bei seinem Vorgänger "The One". Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, aus wechselnder Perspektive erzählt und enden meist mit einem fiesen Cliffhanger. So kommt nicht nur ordentlich Spannung auf, durch den Perspektivwechsel baut man auch gleich eine viel stärkere Bindung zu den Charakteren auf. Man erfährt mit der Zeit natürlich wichtige Dinge über die 7 Passagiere, aber auch über den Hacker. Bis zuletzt sind die Zusammenhänge und Beweggründe aber nur sehr versteckt zu finden. Der Aspekt der selbstfahrenden Autos ist spätestens dank Tesla ein aktuelles Thema, welches durchaus strittig ist. Durch diesen Roman werden dazu durchaus interessante Fragen beleuchtet - Wie viel Kontrolle sollte man als Mensch aufgeben? Wie sehr darf man sich von Systemen abhängig machen? Auf welcher Grundlage schätzt das Auto Gefahrensituationen ein? Und wie reagiert es im Falle eines nicht zu vermeidenden Unfalls? Der zweite, und für mich durchaus noch aktuellere Aspekt des Romans ist das Verhalten der Menschen in den sozialen Medien. Es ist erschreckend, wie John Marrs die Sensationslust der Menschheit spiegelt. Dieses Buch macht mehr als deutlich, wie einfach es in der heutigen Zeit ist, seine wahre Identität online hinter einem Pseudonym zu verstecken und wie man bequem anonym über andere urteilen kann. Es war faszinierend und beängstigend zugleich, zu lesen, wie schnell sich eine Menschenmasse virtuell versammelt und durch etwaige Posts angestachelt wird. Für mich ist dieses Buch sehr viel mehr als reine Unterhaltungsliteratur. Es ist eine ziemlich treffende Gesellschaftsstudie der heutigen Zeit. Ich habe mich nach dem Lesen selbst hinterfragt und kann nur jedem empfehlen, dieses Buch zu lesen. Vielen Dank an den @heyne.verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares (unbezahlte Werbung).

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Ein super spannender Zukunftsthriller

Von: buecherschildkroete aus Krefeld

08.07.2020

Dieses Buch kann man nicht aus der Hand legen. Der Klappentext lässt nur erahnen, wie spannend die Story ist. Ich wollte unbedingt wissen, ob es den Behörden gelingt, die Fahrzeuge zu stoppen oder ob alle Insassen ums Leben kommen. Ebenso wollte ich die Geschichte zu den Insassen erfahren. Ich finde das Cover ist wieder ein absoluter Eyecatcher. Extrem schlicht und einfach, aber extrem gut. Die Farben Schwarz und Blau passen so gut zueinander und der Power-Knopf in der Mitte ist einfach super. Aber auch der blaue Buchschnitt gefällt mir so gut, dass ich das Buch haben musste. Meinung Ich habe mich sehr auf das neue Buch „The Passengers – Du entscheidest über Leben und Tod“ von John Marrs aus dem Heyne Verlag gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil von Marrs ist einfach super. Das Buch ist so fesselnd und interessant geschrieben, dass man es wirklich nicht aus den Händen legen kann. Und man sich immer wieder nur denkt: „Ach komm. Eine Seite geht noch.“ Was würdest du tun, wenn dir auf einmal eine Stimme im Auto mitteilt, dass du in 2 Stunden und 30 Minuten tot sein wirst? Es wäre mein absoluter Super Gau und ich wüsste nicht, wie ich diese Zeit überstehen würde. Doch Moment. Wie kann ein Auto geknackt werden, wenn es als absolut sicher und unhackbar verkauft wird? Acht verschiedenen Personen wird der Hacker mitteilen, dass sie in 150 Minuten Tod sein werden. Der Hacker, der die autonomen Fahrzeuge gehackt hat, macht vor keiner Schicht halt. Er hat kein Gewissen und somit sitzen in den Fahrzeugen z. B. eine schwangere Frau oder eine Schauspielerin. Was wird der Hacker alles an die Oberfläche bringen? Wird er nach den Leichen im Keller der einzelnen Personen suchen? Und was hat es mit der Kommission auf sich? Wofür ist sie gut und wer gehört dazu? Die Personen in den Fahrzeugen werden alle nacheinander vorgestellt und der Hacker spielt mit allen seine hinterlistigen Psychospielchen. Das schlimmste jedoch sind die Menschen weltweit. Aufgrund der Anonymität des Internets lassen die Menschen ihren Meinungen freien Lauf. Ob positiv oder negativ. Vereinzelte Kapitel beginnen mit einem Teaser. Was ganz interessant war. Obwohl so viele verschiedene Personen vorkommen, fand ich es nie unübersichtlich. Mein Fazit Dieses Buch ist so etwas von empfehlenswert. Auch wenn ich ab sofort niemals! in meinem Leben in ein autonomes Auto einsteigen werde. Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite so spannend und hat mich sofort gefesselt. Die Spannung lässt während des gesamten Buches nicht nach. Es ist absolut nicht vorhersehbar und bis zur letzten Sekunde wurde ich immer wieder überrascht, mit dem was gerade geschehen ist. Toll fand ich auch, dass das ein oder andere Mal ein Bezug auf das Buch „The One – Finde dein perfektes Match“ genommen wurde.

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Preis: € 14,99 [D] Verlag: Heyne Seiten: 496 Format: Taschenbuch Reihe: - Erscheinungsdatum: 09.06.2020 Inhalt: »Guten Morgen, Claire. Dir dürfte aufgefallen sein, dass du deinen Wagen nicht mehr unter Kontrolle hast. Von diesem Augenblick an bestimme ich deine Route. Das Einzige, was du wissen musst, ist, dass du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in zwei Stunden tot sein wirst.« Als die hochschwangere Claire Arden diese Worte aus dem Lautsprecher ihres nagelneuen selbstfahrenden Autos vernimmt, hält sie es zunächst für einen schlechten Scherz. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass sie tatsächlich in ihrem Wagen gefangen ist. Und sie ist nicht die Einzige – noch sieben weitere Passagiere sind in derselben Situation: Die Systeme ihrer Autos wurden geknackt, und nun befinden sie sich auf einem fatalen Kollisionskurs. Doch damit nicht genug: Der Hacker streamt das ganze live im Internet, und die Zuschauer entscheiden über Leben und Tod der acht Passagiere … Meine Meinung: Nachdem mir der Roman "The One" von John Marrs bereits so gut gefallen hat, erweckte diese Geschichte natürlich sofort meine Aufmerksamkeit. Ein Near-Future-Thriller mit selbstfahrenden Autos auf Kollisionskurs, gelenkt von einem Hacker? Und die Zuschauer im Internet stimmen ab wer stirbt? Makaber, aber spannend! Beginnen wir mal mit dem Design: Schlicht und Schwarz, edel und 100%ig passend. Die erhabenen und glänzenden Buchstaben des Titels kann man nur lesen, wenn man das Buch im richtigen Winkel hält. Dominant ist der blaue Ein-/Ausschaltknopf, den wohl jeder in verschiedenen Formen von elektrischen Geräten kennt. Besonders begeistert hat mich allerdings der Buchschnitt. Er ist genauso blau wie die Abbildung. Und er löst sich nicht beim Lesen! Das war tatsächlich eine Befürchtung von mir gewesen, weswegen ich mir das vorherige Buch von John Marrs nur als Ebook gekauft hatte. Aber alle Sorgen waren umsonst: die Farbe bleibt da, wo sie sein soll. Und verdammt gut sieht sie aus! Der Buchrücken ist dagegen leider empfindlich. Als ich das Buch bekam, hatte es schon eine tiefe Leserille im Rücken. Und trotz sorgsamen Lesens bildeten sich noch mehrere weitere. Davon bin ich überhaupt kein Fan und die glänzende Schrift löst sich auch noch an den Knickstellen. Schade! Aber bei vielen Taschenbüchern ist das leider so. Da ich so meine Probleme damit habe, wenn viele verschiedene Charaktere in einem Buch auftauchen, habe ich mir die Namen und kurze Informationen zu ihnen direkt auf einem Post-it notiert. Das hat mir sehr geholfen, allerdings sind es auch lange nicht so viele verschiedene Personen, sodass ich tatsächlich nur zwei- oder dreimal auf den Zettel geschaut habe. Insgesamt haben wir acht Passagiere, den Hacker und das Kommitee zur Beurteilung von Verkehrsunfällen. In diesen "Rat" wurde eine Zivilistin gewählt, die eine große Rolle in dem Buch spielt. Das Buch startet damit, dass die unterschiedlichen Parteien in ihre Autos steigen und dann der Hacker die Kontrolle übernimmt. Dabei steckt der Autor bereits einen Rahmen für jeden Charakter fest und stellt ihn so vor. Der Großteil des Buches findet in Echtzeit statt. Die zweieinhalb Stunden bis zu Kollision werden detailliert geschildert und der Autor wechselt die Erzählperspektive mit jedem Kapitel. Das erhöht die Spannung enorm und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da die Geschwindigkeit und Spannung durchweg ungebrochen blieben. Besonders begeistert war ich von den vielen Wendungen. Gerade, wenn man sich eine Meinung gebildet hat, zeigt der Autor die Situation plötzlich aus einem anderen Blickwinkel und alles ist von jetzt auf gleich anders. Vorgefasste Meinungen und Eindrücke werden zerstört oder zureckgerückt. Er hält der Gesellschaft einen Spiegel vor und versteht es auf meisterliche Art die Vielschichtigkeit einer Person zu vermitteln. Doch auch die Gefahren unserer heutigen Zeit und der nahen Zukunft werden thematisiert, wie etwa Datenmissbrauch, künstliche Intelligenz, die sozialen Medien und allgemein die Moral und Ethik. Kritisch führt er dem Leser unsere Gesellschaftsprobleme vor Augen, welche auch gerade in der aktuellen Situation mehr als brisant sind. An mehreren Stellen des Romans wird Bezug auf seinen vorherigen Roman "The One" genommen. So wird etwa die Firma namentlich erwähnt und auch das Verfahren der Liebessuche über DNA Matches fließt kurz ein. Dieses kleine Detail hat mir gut gefallen, da es zeigt, dass der Autor eine richtige Welt schafft, in welcher verschiedene Geschichten stattfinden. Diese Near-Future-Stories gefallen mir ungemein und ich hoffe, dass in Zukunft noch mehr davon erscheinen werden. Fazit: Mit "The One" hat mich der Autor Anfang des Jahres schon restlos begeistert. Doch mit diesem Buch hat er sich sogar noch selbst übertrumpft. Das muss man erst einmal schaffen. Es ist mein bisheriges Jahreshighlight und hat sein vorheriges Werk damit vom Thron gestoßen. Verdiente 5 Sterne gibt es daher von mir. Ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten Werke des Autors.

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