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Rezensionen zu
The Passengers

John Marrs

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Rezension „The Passengers“ - John Marrs

Von: Melonybooks

29.08.2020

Viele kennen vermutlich schon „The One“, das von vielen Lesern gefeiert wurde.
In diesem Roman hat Marrs wieder ein Zukunftsszenario erschaffen, dass einen komplett umhaut.
Das Buch spielt in Großbritannien, das Verkehrssystem wurde von autonomen Fahrzeugen revolutioniert sowie dominiert. Doch was passiert, wenn die Kontrolle des Fahrzeuges in der Hand eines anderen liegt? In diesem Buch steckt so viel Gesellschaftskritik von Rassismus, Vorverurteilungen bis hin zu Klassengesellschaften und so vielem mehr.
An so vielen Stellen des Buches lief mir ein Schauer über den Rücken und was John Marrs nunmal wirklich drauf hat sind definitiv Cliffhanger!
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da gefühlt nach jedem Kapital ein neuer Cliffhanger um die Ecke kam. Es wirft sehr viele moralische Fragen auf, die man sich als Leser stellt.
Ist das überhaupt realistisch? Würde ich mich genauso entscheiden? Für wen würde ich mich überhaupt entscheiden? Dieses Buch hat mir erneut gezeigt, wie viele Parallelen es zu unserer Realität aufweist und inwiefern wir unsere Einstellungen unseren Gegenübern ändern sollten. Menschen nicht in Schubladen stecken, nicht vorverurteilen und insbesondere Menschen nicht auf ihre Herkunft beschränken! Es ist ein absolutes Highlight-Buch geworden an das ich noch oft denken werde. 5/5 Sterne

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Der Klappentext dieses Thrillers hat mich sofort angesprochen, weil der Zusatz "die Zuschauer entscheiden über Leben und Tod" im Klappentext moralische Dilemmata und Psychospiele versprochen hat. Tatsächlich konnte ich aber nicht einmal ahnen, wie manipulativ das Buch tatsächlich sein würde. Der Hacker, der die autonomen Autos übernommen hat und nun auf einen fatalen Crash zusteuern lässt, steuert auch sehr genau, welche Informationen die Zuschauer bekommen, indem er die Insassen der Fahrzeuge sprechen lässt, ihre Mikrofone stumm schaltet oder selbst teils mit Bildmaterial unterlegte Fakten mitteilt. Manchmal gibt er seine Informationen so selektiv heraus, dass sie gesellschaftliche Vorurteile ansprechen, um darüber die Meinung der Zuschauer zu manipulieren - und es funktioniert! Beispielsweise teilt er über eine Frau mit Kopftuch mit, dass sie noch nie gearbeitet hat und kein Wort Englisch spricht, obwohl sie seit 20 Jahren in dem Land lebt. Damit stimmen die Zuschauer sofort gegen sie. Aber niemand weiß, dass sie gerade in ihr Taxi gestiegen ist, um vor ihrem gewalttätigen Mann davon zu laufen, der sie immer unterdrückt und ihr alles verboten hat. Solche Informationen haben mich als Leser auf zwei Arten erreicht: Entweder hat der Hacker die Zuschauer darüber aufgeklärt, nachdem sie ihr Urteil gesprochen hatten, oder ein Kapitel war aus der Perspektive der Person erzählt, um die es gerade ging. Die Manipulation war wirklich richtig gut und meist sehr subtil gemacht. Tatsächlich kann ich aber nicht mit dem Finger auf die Zuschauer zeigen und sie dafür verurteilen, wie vorschnell sie sich eine Meinung gebildet haben, denn insbesondere am Anfang bin ich in die gleichen Fallen getappt. Teilweise ist mir das selbst am Ende noch passiert, denn oftmals belässt der Hacker es nicht bei einer überraschenden Enthüllung von Informationen. Er hat die Insassen der Fahrzeuge so gezielt ausgewählt, dass er die Öffentlichkeit nach seinem Gutdünken manipulieren und die Meinung zu einer Person mehrfach von positiv zu negativ und zurück schwanken lassen kann. Dadurch hatte das Buch unglaublich viele überraschende Wendungen, die ich absolut nicht vorher gesehen habe. Es war extrem fesselnd, weil ich nie wusste, wohin die Handlung als nächstes führen würde. Immer wieder sind plötzlich neue Aspekte zur Sprache gekommen, die teilweise gar nichts mehr mit den Insassen der Fahrzeuge zu tun hatten, und die die Geschichte in eine neue Richtung gelenkt haben. Ich habe das Buch in nur zwei Tagen verschlungen, weil ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen, so packend war es. Besonders das Ende hat mich noch mal richtig überrascht, weil es mir erst gar nicht gefallen hat, aber nachdem sich alles doch wieder als Finte herausgestellt hat, war ich dann umso zufriedener. Auch alle anderen Aspekte des Buches konnten mich überzeugen. Das Setting in der nahen Zukunft, in dem per Gesetz nur noch vollkommen autonome Autos fahren dürfen, war die perfekte Grundlage. Interessant fand ich vor allem das Komitee, das gebildet wurde, um bei Unfällen mit Fußgängern ein Urteil darüber zu fällen, ob die Fußgänger oder das Fahrzeug die Schuld tragen. Wenig überraschend, dass es da irgendwie nicht mit rechten Dingen zugeht. Die Charaktere, die Passagiere der Fahrzeuge sind, haben es mir nur bedingt angetan, aber der Autor hat es schließlich darauf angelegt, die Meinung der Zuschauer zu lenken, und da kann ich mich, wie gesagt, nicht ausnehmen von. Eine der Erzählerinnen, Libby, die nicht in einem Fahrzeug, sondern im Komitee sitzt, fand ich aber von Anfang an sehr sympathisch. Sie ist eine starke Frau, die sich nicht nur gegen einen Chauvinisten behauptet, sondern auch intelligent und reflektiert ist und bei moralischen Dilemmata die Entscheidung trifft, die auch auch getroffen hätte. Hin und wieder war das Buch zudem echt erschreckend. Nicht nur im Hinblick darauf, dass tatsächlich an autonomen Autos geforscht wird. Vor allem hat mich geschockt, wie sensationsgeil die Zuschauer waren. Dass sie, ohne mit der Wimper zu zucken, bestimmen, welcher andere Mensch sterben soll. Dass sie in Scharen zum errechneten Ort der Kollision pilgern, um sich das Spektakel anzusehen. Dass sie selbst nach dem Tod Dutzender Menschen bei einem Zwischenfall noch Unterhaltung in den Ereignissen sehen und kein entsetzliches Drama. Teilweise ist mir bei den Reaktionen der Menschen echt übel geworden. Vor allem, weil ich mir in Anbetracht der vielen Gaffer bei Unfällen gut vorstellen kann, dass das in der Realität nicht anders aussehen würde. Fazit Dieser absolut packender Techno-Thriller hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Der Hacker manipuliert die Meinung der Zuschauer und auch meine Ansichten so subtil und gekonnt, dass das ganze Buch voll unzähliger überraschender Wendungen steckt. Es zeigt deutlich auf, wie fatal Vorurteile und selektive Informationssammlung sein können. Das Setting mit den autonomen Fahrzeugen bildet dafür die perfekte, faszinierende Grundlage und Protagonistin Libby ist eine starke Sympathieträgerin. "The Passengers: Du entscheidest über Leben und Tod" hat mich so begeistert, dass ich John Marrs anderen Thriller demnächst auch lesen werde und für diesen hier alle fünf Schreibfedern vergebe. Ich bedanke mich beim Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Grandios

Von: Buchlieblich

27.08.2020

The Passengers ist mein zweites Buch des Autors und ich bin hin und weg 😍 es war so so gut. Ich fand The One schon mega aber das Ding übertrifft es. Die Story, einsame Spitze. Die Protagonisten, mega interessant und der Schreibstil, bombastisch. Das Buch ist eine Achterbahn der Gefühle. Von Verzweiflung bis Hoffnung ist alles dabei. So viele Schockmomente und Wendungen habe ich selten erlebt. Der Autor zeichnet mit diesem Werk das Bild unserer Gesellschaft und ich hab nicht das Gefühl, dass es so weit hergeholt ist. Er erklärt anhand der Story ganz unverblümt wie der Mensch im Internet funktioniert und agiert. Er hält uns einen Spiegel vor und man kann gar nicht anders. Man muss einen Blick hineinwerfen. Klare Leseempfehlung an dieser Stelle. 👌🏼

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Nachdem der Vorgänger "The One" von sehr vielen Lesern gefeiert wurde, ich ihn aber nicht kenne, wollte ich, bei dem neuen Buch, wenigstens mitreden können. Klappentext: »Guten Morgen, Claire. Sie dürften bemerkt haben, dass sich Ihr Fahrzeug nicht mehr unter Ihrer Kontrolle befindet. Ab sofort bestimme ich, wohin Ihre Fahrt geht. Im Augenblick gibt es nur eines, das Sie wissen sollten: In zwei Stunden und dreißig Minuten sind Sie höchstwahrscheinlich tot.« Als die hochschwangere Claire Arden diese Worte aus dem Lautsprecher ihres nagelneuen selbstfahrenden Autos vernimmt, hält sie es zunächst für einen schlechten Scherz. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass sie tatsächlich in ihrem Wagen gefangen ist. Und sie ist nicht die Einzige – noch sieben weitere Passagiere sind in derselben Situation: Die Systeme ihrer Autos wurden geknackt, und nun befinden sie sich auf einem fatalen Kollisionskurs. Doch damit nicht genug: Der Hacker streamt das ganze live im Internet, und die Zuschauer entscheiden über Leben und Tod der acht Passagiere … Eigene Meinung: Von Beginn an war ich der Story verfallen. Vom Klappentext her, hatte man ja auch bereits eine Ahnung, worum es in der Geschichte geht, aber das Ausmaß war nicht zu erkennen. Sehr spannend und erschreckend. Teils auch pervers, denn es geht um moralische Entscheidungen, die mich fast um den Verstand gebracht haben. Sehr stark fand ich auch die gesetzten Cliffhanger am Kapitelende, die zum Weiterlesen animierten. Allerdings bin ich mit dem Ende nicht ganz so glücklich, da ich das Gefühl hatte, dass dem Autor etwas die Luft ausgegangen ist. Hinzukommt, dass ich das Ende schon sehr früh, ansatzweise, erahnt hatte. Normalerweise ist das ein Kritikpunkt, den ich sonst härter bewerte. Hier aber nicht, da die Art von Geschichte, für mich neu und wegen der stetigen Spannung ein absolutes Leseerlebnis war. Fazit: Eine #mustread Story, die leider gar nicht so weit hergeholt ist. Unbedingt lesen! Absolute Leseempfehlung! ⭐⭐⭐⭐⭐

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John Marrs Debüt "The One" hat mich seit Erscheinung gereizt, bisher kam ich jedoch noch nicht dazu, es mir zu holen und zu lesen. Als dann schon die Erscheinung von "The Passengers" bevorstand und ich es beim @bloggerportal entdeckte, wusste ich sofort, dass ich es unbedingt lesen möchte! Es passte nämlich ungemein gut zu meiner aktuellen Situation, da ich mitten in meiner Führerscheinausbildung steckte und dadurch eh viel über Autos lernte, und dann von selbstfahrenden Kraftfahrzeugen der Zukunft zu lesen, machte das Leseerlebnis doppelt so spannend und interessant! Die äußerliche Gestaltung mit dem wundervoll tiefblauen Buchschnitt und dem dann schlichten Cover mit dem simplen Startknopf als Symbol hat mich sofort angesprochen und erscheint mir sehr passend für die ganze Geschichte. Im gleichen "Look" wie sein Debüt sind seine Werke gut wiederzuerkennen, jedoch handelt es sich nicht zwingend um einen zweiten Band, sie spielen bloß in derselben zukünftigen Welt und Zeit und existieren quasi nebeneinander. Die Agentur aus "The One" kommt zwar auch hier vor und hat auch einen maßgeblichen Einfluss auf die Story, jedoch braucht man keinerlei Vorwissen aus seinem Debüt, wobei es bestimmt lesenswert ist! Die ansprechende Gestaltung wird jedoch von der großen Empfindlichkeit dieses Buches getrübt, denn selbst bei höchst aufmerksamer und achtsamer Benutzung kommen unweigerlich Knicke, leichte Leserillen und andere Macken zustande, total schade! Das ist leider auch anderen Buchbesitzern aufgefallen. Marrs Schreibstil hatte mich schon ab der ersten Seite fest in seinem Bann! So simpel er den Rahmen und die Basis seines Schreibstils gestaltet, so aussagekräftig und fast schon massiv sind die wuchtigen Metaphern und geistreichen Aussagen über die Gesellschaft! Ich würde es als Spazieren durch ein Minenfeld betrachten, aber im positiven Sinne: man sieht vor sich einfaches, unscheinbares Land, eine Oberfläche, die zum Spazieren einlädt - und zack, da geht plötzlich eine metaphorische oder symbolische Bombe hoch und du sieht dich umgeben von der ganzen Tragweite dieser einfachen Worte, blickst dahinter und verstehst. Das zieht sich durch das gesamte Werk. Die Grundstory ist ein super cleveres Konstrukt aus mehreren Strängen, die alle zusammenfinden in dieser Extremsituation. Es ist nicht zimperlich, eher hemmungslos. Die Ereignisse überschlagen sich, wobei ich zugeben muss, dass ich nicht immer ganz folgen konnte. Was mich aber wirklich faszinierte, war das ganze Worldbuilding: Man war einfach voll dabei in dieser zukünftigen Welt und der Autor schafft es problemlos, alles so selbstverständlich und alltäglich erscheinen zu lassen, sodass es sehr nahbar wirkte und man sich wirklich gut hineinversetzen konnte. Ganz großes Lob dafür an dieser Stelle! Sonst hielt er die Spannung konstant aufrecht und für mich ließ sich kaum Langatmigkeit feststellen. Als kleines Extra haben mir die Auszüge aus den Reaktionen der sozialen Medien vor jedem Kapitel gut gefallen! Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und machen einen sehr authentischen Eindruck, und durch diese vielen Personen und ihre eigene Geschichte schafft es Marrs, so eine Bandbreite an kontroversen Themen aufzugreifen und klar zu kritisieren. Es wurde unglaublich gut mit "Schein" und "Sein" gearbeitet, wie man erst die halbe Geschichte einer Person vom Hacker erzählt bekommt und dann die ganze Wahrheit aus der Sicht des Betroffenen offenbart wird. Das ließ einen so an seinem Urteilsvermögen zweifeln und lehrte dabei gleichzeitig, nicht vorschnell über Personen zu urteilen, vor allem nicht im Internet. Am meisten beeindruckt hat mich diese unglaubliche Gesellschaftskritik, die trotz des dystopischen Aspektes aktueller nicht sein könnte. Dafür kann ich eine große Leseempfehlung aussprechen! Das Ende hat für mich ein wenig überstürzt gewirkt und die vielen Plottwists waren zwar schlüssig, jedoch vielleicht ein wenig zu viel? Den Epilog mochte ich dann wieder sehr! Insgesamt hat mir das Werk wirklich gut gefallen, es war wunderbar geplottet, schlüssig, spannend, und gut recherchiert. Für eine 10-Sterne-Bewertung hat es leider nicht gereicht, weil mir dafür der "Kick" gefehlt hab, sonst ist es aber wirklich wirklich gut! ✒Lieblingszitat: (habs gerade nicht hier) "When people are part of a mob, they stop being individuals, their inhibitions disappear, they don't follow their normal moral compass (...) when they're surrounded by like-minded people, they don't see themselves as violent individuals, it's the group that's responsible for the violence, not them personally." 9/10🌟

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Seitenzahl: 496 Verlag: Heyne Preis: 14,99€ Autorin: John Marrs . Klappentext: . »Guten Morgen, Claire. Sie dürften bemerkt haben, dass sich Ihr Fahrzeug nicht mehr unter Ihrer Kontrolle befindet. Ab sofort bestimme ich, wohin Ihre Fahrt geht. Im Augenblick gibt es nur eines, das Sie wissen sollten: In zwei Stunden und dreißig Minuten sind Sie höchstwahrscheinlich tot.« Als die hochschwangere Claire Arden diese Worte aus dem Lautsprecher ihres nagelneuen selbstfahrenden Autos vernimmt, hält sie es zunächst für einen schlechten Scherz. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass sie tatsächlich in ihrem Wagen gefangen ist. Und sie ist nicht die Einzige – noch sieben weitere Passagiere sind in derselben Situation: Die Systeme ihrer Autos wurden geknackt, und nun befinden sie sich auf einem fatalen Kollisionskurs. Doch damit nicht genug: Der Hacker streamt das ganze live im Internet, und die Zuschauer entscheiden über Leben und Tod der acht Passagiere … Quelle: www.lesejury.de . Meine Meinung: . Ich fange diese Rezension mal anders an als die Anderen. Und zwar, falls ihr das Buch noch nicht gelesen habt, dann lest nicht weiter, sondern kauft das Buch und lest es!!!!! In dieser Rezension sind keine Spoiler enthalten, aber ich will einfach, dass jeder dieses Buch liest. Es ist grandios! . Zu dem Cover kann man ja nicht viel sagen, da es schwarz mit schwarzer Schrift ist, aber trotzdem gefällt es mir sehr gut. Was ich aber noch viel besser finde, ist der knallblaue Buchschnitt. Wow. Ich hatte noch nie ein Buch mit farbigem Buchschnitt. . Ich habe mich am Anfang hauptsächlich für das Buch interessiert, weil mich der Klappentext und die Thematik des Buches sehr angesprochen. Autonome Autos sind durchaus realistisch und es wird ja auch schon mit Erfolg daran geforscht. Dadurch wirkt alle einfach noch realistischer. . Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen und ich bin trotz der Länge des Buches nur so durch die Seiten geflogen. Ich war immer mitten im Geschehen und habe mir immer alles sehr gut vorstellen können und auch mit den Charakteren mitgefühlt. . Kommen wir als nächstes auch gleich zu den Charakteren, die mir in diesem Buch einfach mega gefallen haben. Jeder einzelne hatte seine eigene Geschichte und seine eigenen Geheimnisse. Alle Charaktere waren wirklich gut ausgearbeitet und obwohl es viele Protagonisten sind, hatte ich keine Probleme sie auseinander zu halten. Man hat mit jedem Charakter mitgefühlt, auch wenn man mache eigentlich nicht so mochte. Aber ich glaube genau darum ging es auch, dass man Manche mehr mag und Andere weniger. . Man wurde als Leser richtig in das Buch integriert und ich hatte das Gefühl, als wäre ich vor Ort und würde alles miterleben. Man wird als Leser dadurch, dass man manche Passagiere mehr mag und Andere weniger, quasi dazu gezwungen auch eine Entscheidung zu treffen wer leben darf und wer nicht. Und das fand ich sehr erschreckend, weil ich selber auch zu einer Entscheidung gekommen bin und ich mir auch sicher bin das alle anderen das auch sind, auch wenn Manche es sich nicht eingestehen wollen. . Dadurch das, autonomes Fahren ein sehr aktuelles und realistisches Thema ist, wirkt das ganze Buch noch erschreckender und ich habe mir persönlich auch viele Gedanken gemacht. . Was mir auch besonders gut gefallen hat war, dass auch noch viele andere sehr aktuelle Themen eingebaut wurden, wie Verhalten in Gruppen, Rassismus, Vorurteile, Depressionen, KI, Flüchtlinge und Anonymität im Internet, um nur mal ein paar zu nennen. Das Buch hat es wirklich in sich und es hat mich oft zum Nachdenken angeregt. . Den Plottwist in diesem Buch hatte ich wirklich nicht erwartet und war echt überrascht, wie sich am Ende alles aufgelöst hat. Allgemein hat mir das Ende sehr gut gefallen, da es kein 0815 Ende ist und noch Raum für eigene Gedanken lässt. Die einzige mini Kleinigkeit, die ich nicht so ganz gut fand ist, dass man die letzten 100 Seiten etwas hätte kürzen können aber das ist meckern auf hohem Niveau. . Fazit: Für mich war das Buch ein absolutes Highlight und ich habe vor auch die anderen Bücher von John Marrs zu lesen. Ich würde das Buch absolut jedem empfehlen! Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne. . Hier könnt ihr es kaufen: https://www.randomhouse.de/Paperback/The-Passengers/John-Marrs/Heyne/e562241.rhd

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Nachdem mich John Marrs bereits mit „The One“ begeistern konnte, musste ich natürlich auch zu seinem neuesten Werk „The Passengers“ greifen. Und hier ist ihm echt ein Pageturner gelungen, der Wahnsinn. Ich habe das Buch innerhalb 2 Tage durchgesuchtet und das auch nur, weil dazwischen noch die Arbeit gerufen hat. Was sehr ärgerlich war, denn ich wollte und konnte mich gar nicht von der Story trennen. Wir befinden uns in einem England der Zukunft, die gar nicht so weit von uns entfernt ist. Eigentlich gibt es nur einen Unterschied: normale Autos gibt es nicht mehr, alles ist selbstfahrend. Autos, Busse, Taxen. Alles wird durch eine künstliche Intelligenz gesteuert, die automatisch auf die anderen Fahrzeuge reagiert. Kennt man ja schon bei einigen unserer Autohersteller. Gerade deswegen konnte mich das Szenario auch so packen. Es ist gar nicht so weit weg und auch wir laufen genau darauf zu, irgendwann. Der Mensch gibt immer mehr Verantwortung an die Maschinen ab. Durch diese autonom fahrenden Fahrzeuge entstehen auch weniger Staus und Unfälle. Und kommt es doch mal zu einem seltenen tödlichen Verkehrsunfall, entscheidet eine spezielle Kommission monatlich ob hier menschliches oder maschinelles Versagen vorliegt. Gerade als diese Kommission wieder tagt, kommt es plötzlich zu einem eigentlich unmöglichen Zwischenfall, der die ganze Welt in Atem hält. Und mich ebenfalls. Acht Passagiere steigen morgens in ihr Fahrzeug, kommen aber nicht da an, wo sie eigentlich hinwollen. Acht Passagiere mit komplett verschiedenen familiären Hintergründen und aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Acht Passagiere werden durch Hacker gekidnappt indem diese die Kontrolle der Autos an sich reißen mit nur einem Ziel: dem Tod der Passagiere. Dieser Zwischenfall wird nicht nur live in die ganze Welt gestreamt sondern auch direkt in das Büro der Kommission. Und diese müssen sich plötzlich mit der Frage beschäftigen, welchem Passagier sie den Tod wünschen und welchem nicht. Wie auch der Rest der Welt. Denn die Regeln des Hackers sind eindeutig und wer diese nicht befolgt, erlebt die Konsequenzen. Der Wahnsinn! Das verrate ich euch, mehr zur Story nicht. Denn natürlich steckt da noch viel, viel mehr dahinter. Ich war echt ab der ersten Seite gefesselt und die Spannung steigerte sich mehr und mehr. Dazu wird die Handlung auch immer vielschichtiger und interessanter. Denn wir erleben natürlich nicht nur das Kidnapping. Wir lernen die Passagiere und die Kommission kennen. Und die Hintergründe. Genau. Mit all ihren Geheimnissen. Und das teils echt schockierend und mit so explosionsartigen Wendungen, dass ich zwischendurch echt mit offenem Mund vor´m Buch saß und gar nicht wusste, wo mir jetzt der Kopf steht. Das nenne ich einen Pageturner. Und dazu eben diese realen Elemente, die John Marrs einbaut. Dazu die kritische Inaugenscheinnahme der Gesellschaft und des Sozialverhaltens. Das machte alles noch schockierender, denn dummerweise konnte ich ihm größtenteils echt zustimmen. Erst gegen Ende nimmt die Story an Tempo ab, aber auch erst als wir uns im Nachspann befinden. Diesen hätte ich, ehrlich gesagt, gar nicht mehr gebraucht. Hier hat auch nicht alles meinen Geschmack getroffen. Aber es ist sehr kurz und gibt allem nochmal einen festen Abschluss…wie bei Filmen am Ende um zur Ruhe zu kommen, wenn man sieht, was aus den Helden einige Jahre später geworden ist. Für mich ist „The Passengers“ eine klare Leseempfehlung. Spannung von der ersten bis fast zur letzten Seite in einer gar nicht so weit entfernten Zukunft. Mein Fazit: Wann habt ihr das letzte Mal zu einem Buch gegriffen und wolltet es gar nicht mehr aus der Hand legen, weil es zu spannend war? Mir ging es so mit „The Passengers“ von John Marrs. Was ein rasanter Pageturner voller Überraschungen, Wendungen und doch auch schockierenden Passagen. Ein Thriller der Zukunft, die gar nicht so weit von uns entfernt ist, weshalb es ihn umso realer und schockierender macht. Für mich eine klare Leseempfehlung, die hochspannende Stunden beschert.

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John Marrs hat sich in seinem neuen Thriller die umstrittene Thematik des autonomen Fahrens vorgeknöpft und ein unter die Haut gehendes „Was wäre, wenn…“-Szenario geschaffen. Im ersten Kapitel lernen wir Claire kennen, eine junge, hochschwangere Frau, die sich in ihr neues, selbstfahrendes Auto setzt, welches sie – zuverlässig wie sonst auch – zur ins Navi einprogrammierten Adresse bringen soll. Doch kaum hat sich das Fahrzeug in Bewegung gesetzt, hört Claire eine ihr unbekannte Stimme über die Lautsprecher des Autos. »Guten Morgen, Claire. Sie dürften bemerkt haben, dass sich Ihr Fahrzeug nicht mehr unter Ihrer Kontrolle befindet. Ab sofort bestimme ich, wohin Ihre Fahrt geht. Im Augenblick gibt es nur eines, das Sie wissen sollten: In zwei Stunden und dreißig Minuten sind Sie höchstwahrscheinlich tot.« Panisch versucht Claire das Fahrzeug anzuhalten, die Türen aufzureißen und das Navi umzuprogrammieren, doch alle Versuche bleiben erfolglos. Sie hat keinerlei Kontrolle mehr über ihr Auto und muss sich ihrem Schicksal ergeben. Doch nicht nur sie. Sieben weitere Passagiere erhalten die gleiche Botschaft des Hackers, der sich nicht nur in ihre Fahrzeuge gehackt hat, seine kriminellen Machenschaften ziehen weit größere Kreise. Das perfide an der ganzen Situation ist, dass der Unbekannte seinen Hackerangriff live ins Internet streamt. Aber nicht nur das, er bezieht die Menschen vor ihren Smartphones und Bildschirmen direkt mit ein. Sie dürfen entscheiden, wer diese Fahrt überlebt und welche Passiere in den Tod geschickt werden. Eine unheimlich gruselige Vorstellung, in seinem eigenen Auto gefangen zu sein und keinerlei Kontrolle darüber zu haben, wohin es fährt, oder? Mich hat dieser Gedanke ziemlich erschreckt. Noch mehr ging mir jedoch das ganze Drumherum unter die Haut, denn John Marrs hält unserer modernen „Social media“-Gesellschaft gekonnt und verdammt schmerzhaft den Spiegel vor. Sensationslüstern, hemmungslos, pietätlos, nach Unterhaltung lechzend – sind wir so wirklich? Ganz ehrlich, es tut weh, sich dieser Frage zu stellen und sie ehrlich zu beantworten. Sich sein eigenes (Online-)Verhalten immer wieder bewusst zu machen, ist heutzutage wichtiger denn je. Aber kehren wir zurück zum „Aufhänger-Thema“, nämlich das autonome Fahren. Übt der Autor Kritik an der Entwicklung dieser neuartigen Technologien? Ja, definitiv, dennoch lässt er auch all die positiven Aspekte, die diese Entwicklung mit sich bringt, nicht unerwähnt. Seit es (in seiner fiktiven Geschichte) selbstfahrende Autos gibt, ist die Anzahl an Unfällen massiv zurückgegangen. Groß Britanniens Straßen sind um einiges sicherer geworden. Den typischen Autofahrer, wie wir ihn kennen, gibt es nicht mehr. Für die Passagiere ist Autofahren zu einer angenehmen, entspannten und stressfreien Art zu reisen geworden. Zeitung lesen, am Laptop arbeiten, Alkohol trinken, schlafen – all das ist kein Problem mehr, selbst Kinder können sich ohne Aufsicht in ein Auto setzen und werden zuverlässig und sicher von A nach B gefahren. Doch was passiert in den wenigen Fällen, in denen es doch mal zu einem Unfall kommt? Ein Hund rennt auf die Straße und das Auto kann nicht mehr rechtzeitig bremsen. Wie reagiert es? Weicht es nach links oder rechts aus? Links läuft auf dem Gehweg ein alter Mann, rechts fährt der Gegenverkehr. Die KI erfasst und berechnet alle Faktoren in Windeseile und trifft schließlich eine Entscheidung: natürlich wird der Hund überfahren. Doch spielen wir ein bisschen mit diesem Szenario. Es läuft kein Hund auf die Straße, sondern ein Kind. Wie „reagiert“ das Auto jetzt? Und was ist, wenn eine weiße Frau vor das Auto läuft und links ein Mann mit schwarzer Hautfarbe läuft? Wie entscheidet sich die KI nun? Darf man diese moralische Entscheidung überhaupt von einer Technik treffen lassen? Sie komplett aus der Hand geben? John Marrs weiß ganz genau, wie er seine Leserinnen und Leser an seine Geschichte fesseln kann. Nicht nur mit solchen Konflikten und Fragen, sondern auch mit seinem nervenaufreibenden Plot, in dem gefühlt hinter jeder Straßenecke eine weitere Überraschung lauert. Unaufhaltsam treibt er seine Todesfahrt voran, nimmt seine Leserinnen und Leser mit, fesselt sie an sein Buch, konfrontiert sie mit aktuellen Themen, moralischen Fragen und schmerzhaften Erkenntnissen. Eine liebe Freundin, mit der ich dieses Buch zusammen gelesen habe, meinte atemlos „Ich habe das Gefühl, der Autor haut mir seine Geschichte um die Ohren.“ – und genau so ist es. Denn trotz der großen Portion Gesellschaftskritik, die er übt, verliert John Marrs niemals seinen Thriller aus den Augen. Kurze Kapitel, zum Teil mit Cliffhangern versehen, unerwartete Plot-Twists und Spannung zum Nägelkauen – all diese Mittel gehören zum typischen Handwerk eines Thrillerautoren und John Marrs beherrscht sie bravourös. Für mich wurde „The Passengers“ dadurch zu einem der besten Thriller, die ich je gelesen habe. Auch wenn ich am Ende ein Kapitel viel zu weichgespült und als absolut unnötig empfinde, fällt dieser kleiner Kritikpunkt nicht wirklich ins Gewicht. John Marrs hat mich mit „The Passengers“ begeistert, mitgerissen, gefesselt, beeindruckt und absolut überzeugt… zwischendurch sind bei mir sogar Tränen geflossen – welcher Thriller schafft das schon? Eine uneingeschränkte Leseempfehlung, wenn nicht sogar eine Lese-Aufforderung. Ich wünsche euch spannende Lesestunden mit diesem genialen Thriller!!

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