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Rezensionen zu
DUNKEL

Ragnar Jónasson

Die HULDA Trilogie (1)

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Handlung In den Handlungsstrang um den Cold Case werden immer wieder Rückblicke eingewoben. Zum einen aus Huldas frühester Kindheit und zum anderen aus den letzten Stunden des Opfers. Der Plot selbst ist gut gewählt und interessant. Und dann so ein Schluss. Ich hatte keine Idee, wie sie die Geschichte zum Ende bringen würden. Aber damit habe ich nicht gerechnet. Auf allen Ebenen: Huldas Karriereende, ihre Vergangenheit und Zukunft, die Entwicklungen im Cold Case. Ich wurde regelrecht überwältigt und konnte nicht glauben, was ich da las. Charaktere Nicht ohne Grund trägt die Trilogie den Namen der Protagonistin „Hulda“. Der Autor schafft es, in dem Kriminalroman die wirklich harte persönliche Hintergrundgeschichte der Kommissarin mit einzubauen. Ich hatte bis zum letzten Kapitel die Hoffnung, Hulda bekäme endlich ein „normales“ Leben. Aus beruflicher Perspektive wird sie als Einzelgängerin beschrieben, doch vermutlich hat die Zeit sie dazu gemacht. Als einige der wenigen weiblichen Polizistinnen Islands wird immer wieder deutlich, wie schwer es Frauen in diesem Männerdominierten Beruf hatten. Dabei wird insbesondere an den Szenen mit ihrem Freund Pétur deutlich, wie sehr sie sich nach Gesellschaft sehnt. Einfühlsam und nachvollziehbar vermittelt Ragnar Jónasson immer wieder die Einsamkeit, die Hulda umgibt und den Kampf, den sie dagegen führt. Die Facetten ihres Charakters machten sie mir jedenfalls sofort sympathisch, denn Hulda wirkte auf mich vor allem eins: Menschlich. Sie begeht Fehler, sogar unverzeihliche – wenngleich nachvollziehbare – mit weitreichenden Konsequenzen. Das macht ihre Figur so authentisch. Sprachstil Ragnar Jónasson schreibt ruhig und unaufgeregt, mit gut dosiertem Spannungsbogen. Die Langsamkeit gibt dem Leser Zeit, die Protagonistin von allen Seiten kennen zu lernen. Der Autor lässt uns an Huldas Selbstreflexionen über ihren beruflichen und privaten Werdegang teilhaben. Dabei spürt man ihre inneren Konflikte; Emotionen und Gedanken sind zum Greifen nah. Handlung, Charaktere und Schauplatz sind atmosphärisch perfekt aufeinander abgestimmt: Unwirtlich, kalt, düster und einsam. Fazit Dunkel ist der grandiose Auftakt einer Trilogie, die das Ende an den Anfang stellt und genretechnisch genau auf der Grenze zwischen Kriminalroman und Thriller liegt. Für mich eine klare Leseempfehlung für alle Islandfans, die vor einer düsteren Geschichte nicht zurückschrecken und eine ruhige, unblutige Handlung mit einer interessanten und starken Protagonistin bevorzugen. Obwohl ich den Ausgang der Trilogie ja jetzt bereits kenne, bin ich super gespannt auf Huldas Vergangenheit und Band II.

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...(nämlich rückwärts erzählt) ist dieser Auftakt zur Trilogie mit der Protagonistin Hulda von Anfang bis Ende einfach großartig! Eine besondere Ermittlerin, viele Geheimnisse und ein spannender Fall werden durch die besondere Erzählweise Ragnar Jonassons durch und durch lesenswert!

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Hulda Hermannsdóttir, 64-jährige Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, wird von ihrem Chef von jetzt auf nachher in den Ruhestand geschickt und bekommt eine Frist von 14 Tagen, bis sie ihr Büro räumen muss. Um die Zeit zu überbrücken, darf sie sich einen cold case-Fall aussuchen und darin noch ein bisschen ermitteln. Sie entscheidet sich für den Todesfall der jungen Russin Elena, die in Island Asyl beantragt hat und in welchem nie so wirklich ernsthaft ermittelt wurde. Während ihrer neu augenommenen Ermittlungen stößt sie recht schnell auf neue Informationen und bringt auch sich selbst in höchste Gefahr. Für die vollen 5 Sterne fehlte mir das letzte Fünkchen zu einem absolut fesselnden Pageturner. Die Story ist wendungsreich und interessant, die Charaktere toll beschrieben und ich mag es, wie immer mehr von Huldas Leben bekannt wird. Dinge, die ich so einfach nicht vermutet habe, die aber die Geschichte erst ausmachen. Hulda ist eine sehr ruhige, etwas unsichere, nicht impulsive Frau, die in ihrem Beruf immer top Leistungen erbracht hat, die aber sehr einzelgängerisch unterwegs ist und eher ein zurückgezogenes Leben führt mit nur wenigen Kontakten. So wie Hulda sehr zurückgenommen ist, so verhält es sich auch mit dem ganzen Roman. Der Schreibstil ist ruhig und unaufgeregt, was mir sehr gut gefällt, weil es mal etwas anderes ist im Thrillerbereich. Mir fehlte lediglich dieses Gefühl, das Buch nicht mehr aus den Händen legen zu wollen. Dennoch stelle ich jetzt fest, dass die Geschichte mich im Nachhinein berührt. Eines dieser Bücher, die einem erst nach dem Lesen so richtig im Kopf herumspuken ohne dass man wirklich festmachen kann, woran das liegt. Dunkel ist der 1. Teil der Hulda-Trilogie und ich schätze, dass ich mir die beiden anderen Teile auch noch holen werde. Interessant daran ist, dass es quasi ein Prequel ist, weil der 2. Teil 15 Jahre vor dem 1. spielt.

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Um ehrlich zu sein, bin ich erst einmal um dieses Buch „herumgekreist“ und war mir anfangs nicht so sicher, ob ich es lesen möchte. Krimis aus dem Hohen Norden sind eigentlich mein bevorzugter Lesestoff und explizit auch aus/über Island. Als ich mich dann noch entschlossen hatte die „einsamste Kommissarin Islands“ Hulda Hermannsdóttir kennenzulernen, war ich ganz schnell von dem leicht zu lesenden Buch in Beschlag genommen, denn Spannung und überraschende Wendungen sind hier garantiert! Mir hat die Geschichte einfach nur gut gefallen, denn die Erzählweise ist gelungen, die unvorhersehbaren Wendungen überraschen den Leser und Hulda, hatte ich anfangs als „armes Schäfchen“ eingestuft, die einige Schicksalsschläge zu verkraften hatte, aber da war ich dann doch wohl auf einem Holzweg…. Ich bin schon gespannt wie es weitergeht, denn auch das ist anders als bei sonstigen Geschichten, denn der Autor erzählt die Trilogie offenbar rückwärts. Aber da ich schon in diesem Buch durch 180°-Wendungen überrascht wurde, kann ich mir das auch für die noch zwei ausstehenden Bücher ebenfalls vorstellen. Es wird wendungsreich, spannend, ist leicht lesbar und nach dem Motto „Nichts ist wie es scheint“, bin ich auf die Vorgeschichte gespannt! Unbedingt lesenswert!

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Hulda Hermannsdóttir soll frühzeitig in den Ruhestand versetzt werden. Ihr Chef gesteht ihr noch einen einzigen Fall zu. Diesen darf sie selbst auswählen. Ihre Wahl fällt auf einen Cold Case, denn dieser Fall läßt sie bis heute nicht los. Damals wurde eine junge Einwanderin ermordet. Bei ihren Ermittlungen stößt sie auf Schatten ihrer eigenen Vergangenheit und gerät in Lebensgefahr. Mit der Hulda-Trilogie versucht Ragnar Jonasson sich an einem außergewöhnlichen Projekt. Er erzählt die Geschichte rückwärts - so daß man eigentlich mit dem Ende beginnt. Der erste Teil dieser Trilogie, "Dunkel", wird in drei Zeitebenen erzählt. Was zunächst ohne Zusammenhang erscheint, verknüpft sich im Laufe der Zeit zu einer Handlung, die ihre Spannung langsam steigert und den Leser nicht mehr loslässt. Geschickt leitet der Autor in die Irre, legt immer wieder neue Spuren und läßt dabei keine Längen aufkommen. Mit Hulda hat er eine wahre Persönlichkeit geschaffen. Sie ist absolut nicht austauschbar und unterscheidet sich deutlich von ihren Kollegen. Man lernt sie hier sehr gut kennen und verstehen. Der Autor verfügt über einen guten Schreibstil. Man bekommt alle Informationen, die man benötigt, um die Charaktere und ihre Handlungsweisen zu verstehen. Dadurch bekommt man einen Bezug zu ihnen und fühlt sich nie fremd. Mir hat dieses Experiment sehr gut gefallen und ich bin schon sehr auf die nächsten Bücher gespannt!

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Spannung bis zum Schluss

Von: Tatjana

07.07.2020

Ich habe mich sehr darüber gefreut Testleser sein zu dürfen. Eine Hauptdarstellerin, Kommissarin Hulda, die mal ganz anders ist, eine Frau die ihr Päckchen zu tragen hat, kurz vor der Pensionierung . Mit den Sorgen und Problemen wenn man ausgemustert wird. Ihr letzter Fall hat es aber in Sicht Selbstmord oder Mord? Sie selbst wirkt manchmal schusselig, rein gar nicht wie eine erfahrene Kommissarin. Ihre Person steht im Vordergrund der Geschichte, was sie sehr nahbar macht. Der eigentliche Kriminalfall, der Tot einer jungen Frau, wird aber nie aus den Augen verloren. Die erste Hälfte des Buches ist etwas langatmig, aber das schadet der Geschichte nicht, es liest sich trotzdem sehr flüssig. Es ist sicher ganz anders als erwartet, was ich persönlich sehr erfrischend finde, wenn man viele Krimis und Thriller liest, hat man irgendwann einfach "alles" gelesen. Das trifft nicht auf dieses Buch zu. Für mich ganz klar das ich die beiden anderen auch lesen muss. Fazit:Spannend, realistisch,unterhaltsam sympathisch... Mehr davon!

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Hulda - tragische Heldin

Von: Prinzessinmimimi

05.07.2020

Ich durfte dieses Buch testlesen was mich sehr gefreut hat, da ich nordische Kriminalromane ausgesprochen gern mag. Ich wusste schon das es der erste Teil einer Reihe ist. Der Klappentext hatte mich extrem neugierig auf Hulda gemacht. Kein junges, erfolgsverwöhntes, sexy Ding sondern, eine gestandene Frau kurz vor der Pansionierung. Und soll ausgerechnet Platz machen für einen jungen Nachfolger. Ersetzt werden nach all den Jahren aufopfernder Arbeit mit kaum Privatleben, denn alles wurde dem Job und der Karriere untergeordnet....das ist bitter. Wie geht sie damit um? Als letzte "gutwillige Geste" ein Cold Case....Und der hat es in sich. Hulda ist eine tragische Heldin, ich habe viel mit ihr gelitten, mochte sie von Anfang an, wollte sie gerne mal in den Arm nehmen. Ich glaube das hat sie bitter Nötig. Sie ist eine solide Ermittlerin die es nicht verdient hat so viele Stolpersteine im Leben in den Weg gelegt zu bekommen. Das Buch hat meine Erwartungen nicht enttäuscht. Teil 2 und 3 werde ich auch lesen. Das Buch hat 3 Handlungsstränge die einige unerwartete Wendungen in der Story bereithalten. Es ließ sich flüssig lesen, an ein paar Stellen vielleicht ein bisschen langatmig, aber das war okay. Ein solider Krimi der ein paar spannende Schmökerstunden bietet.

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Spannend bis zum Schluss

Von: Antje-Katrin Rebelsky

03.07.2020

Die Geschichte um Kommissarin Hulda ist leicht zu lesen, aber mit viel Tiefgang erzählt. Hulda ist eine Frau wie Du und ich und trotzdem so schön anders. Man wird sofort in die Geschichte hinein gezogen und möchte das Buch nicht aus der Hand legen. Das Ende ist einfach nur whow und hat mich umgehauen.

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