Rezensionen zu
Montags bei Monica
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Montags bei Monica ist so ein tolles, herzerwärmendes, ehrliches Buch, wie ich es schon lange nicht mehr gelesen habe. Ich finde die Idee, wie die Handlung sich aufbaut, total gut. Da ist die "Kladde" mit dem "Projekt Aufrichtigkeit", die von Julian (einem der Hautprotagonisten) in Monicas Cafe versteckt wird, um endlich mal ehrlich zu sein im Leben. Nun beginnt die "Wanderschaft" dieses Büchleins und immer mehr Menschen werden Teil dieser Geschichte. Sie beginnen sich gegenseitig zu helfen, sich zu unterstützen. Am Ende sind da 7 Hauptcharktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Und jeder für sich, mit seiner eigenen kleinen, oder größeren (Lebens-) Geschichte ist so liebenswert und wundervoll, dass ich sie alle ins Herz geschlossen habe. Natürlich bleibt auch das ein oder andere Drama und/oder die ein oder andere Überrraschung/Wendung nicht aus. Und das ist auch gut so! Die Story ist so lebhaft geschrieben, dass ich das Buch gar nicht weglegen wollte. Und das Ende erst....hach, bitte lest das Buch einfach...dann versteht ihr´s. *zwinker Ich kannte die Autorin Clare Pooley bisher nicht. Mir gefällt ihr modernen Schriebstil sehr gut. Wer mag sollte sich die Danksagung mal druchlesen. Was man hier über die Schriftstellerin erfährt, fand ich wirklich interessant. Die einzelnen Kapitel werden immer aus der Sicht einer der Protagonisten/innen erzählt und sind nicht all zu lang. Das mag ich persönlich sehr gern. Alles in allem muss ich sagen, hat micht dieses bezaubernd schöne Buch so positiv überrascht und ist mein "kleiner, mukkeiger Geheimtipp". Abschließend möchte ich dem Penguin Randomhouse Verlag für das Testleseexemplar danken.
Habe dieses Buch regelrecht verschlungen und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen! Es geht um 6 Fremde was durch ein Notizbuch zu Freunde werden! Und jeder von ihnen findet sein persönliches Glück bis zum Ende dieses Buches! Wer einen Wohlfühlroman wieder mal lesen mag ist bei diesen Buch komplett richtig! Es ist eine Geschichte wo sich jeder von uns selbst in einer der 6 Personen wieder findet! Einfach schön und ganz was besonderes! Und sehr toll geschrieben und es trifft den Nerv der Zeit komplett!
Der einsame Künstler Julian beschließt, in ein kleines Büchlein zu schreiben wie er sich fühlt. Dieses lässt er im Café der etwas verklemmten Monica zurück, die sich nichts sehnlicher wünscht, als eine Familie. Sie ist so gerührt von Julians Geschichte, dass sie ihn sucht und ihm einen Kunstkurs in ihrem Café anbietet. Auch sie schreibt ihre Gedanken in das Büchlein und lässt es in einer Bar gegenüber ihres Cafés liegen. So gelangt das Buch zu den unterschiedlichsten Personen, aus denen sich dann Freunde entwickeln. Eine sehr rührende Geschichte, die immer die Perspektiven wechselt. Während des Lesens kann man gar nicht aufhören zu grinsen, da es so unterhaltsam ist. Oft steckt hinter einer Person mehr, als man auf den ersten Blick erkennt.
„Montags bei Monica“ ist ein wunderschön geschriebenes Buch, das den Leser in die Welt von ganz unterschiedlichen Charakteren eintauchen lässt. Alle Personen, die das Notizbuch, das Julian in einem Café hat liegen lassen, finden und ergänzen bringen ihre eigenen Sorgen, Gedanken und Macken mit in die Geschichte ein. Die Charaktere sind echt und berührend beschrieben, so dass man das Gefühl hat dabei zu sein und alle Lebensgeschichten selbst miterlebt zu haben. Obwohl das Buch mit knapp 450 Seiten einen ordentlichen Umfang hat, ist es sehr schön zu lesen. Auch Pausen kann man durch die kurzen, abgegrenzten Kapitel prima einlegen. Wir lernen in dem Buch viele unterschiedliche Charaktere kennen, die sich wahrscheinlich auf offener Straße niemals getroffen hätten. In einigen Szenen wird sehr schön deutlich, wie unterschiedlich Selbst- und Fremdwahrnehmung in derselben Situation sein können und beschreibt das Leben in der heutigen Zeit ziemlich genau. Das Buch ist sehr kurzweilig geschrieben, ich empfehle einen regnerischen Tag, einen Tee und eine Decke auf dem Sofa und man hat eine wunderbare Beschäftigung gefunden. Das Buch ist eine absolute Empfehlung von mir für den kommenden Herbst und macht an einigen Stellen sehr nachdenklich. Mich würde interessieren, ob es im wirklichen Leben Personen gibt, die eine ähnliche Aktion gestartet haben und wie dies ausgegangen ist. Es ist eine spannende Vorstellung und ich frage mich, wie dies im realen Leben 2021 ausgehen würde.
Julian, ein erfolgreicher Maler, fühlt sich nach dem Tod seiner Frau einsam und lässt ein kleines Notizbuch, dem er seine Gefühle anvertraut hat und das er "Projekt Aufrichtigkeit" nennt, in einem Londoner Cafe liegen. Seine Besitzerin Monica findet es, versucht Julian zu finden, um ihm zu helfen und vertaut dem Notizbuch ebenfalls ihre Gefühle an und lässt es wiederum in einer Weinbar liegen, wo es von der nächsten Person gefunden wird. Nach und nach treffen sich alle Personen, die in das Notizbuch geschrieben haben und eine schöne Geschichte entwickelt sich. Was mir an dem Buch so gut gefallen hat - neben der meist guten Übersetzung aus dem Englischen - ist seine Authentizität. Viele Menschen versuchen, z.B. via Instagram eine Scheinwelt aufzubauen, dabei sieht es in ihnen meist anders aus. Das Buch ist lustig, tiefgründig, nimmt viele Wendungen und hat ein Ende, dass wunderbar passt und berührt. Es spiegelt das wahre Leben wider, und ich habe es bedauert, dass es nicht noch länger ging.
Monica, Cafébesitzerin von Monicas, findet in ihrem Café ein kleines Notizbuch mit der Aufschrift „Projekt Aufrichtigkeit“. Es stammt von einem früher sehr bekannten und unternehmungslustigen Künstler, der sich in die Einsamkeit seines Hauses verkrochen hat und sich fragt, ob und wie genau man die Menschen überhaupt kennt, die man im Leben begegnet und wie aufrichtig man überhaupt ist. In dem Buch berichtet der Künstler über seine Einsamkeit und wie wenig er seine Mitmenschen kennt. Monica spricht diese Geschichte sehr an und ist begeistert von dem Projekt Aufrichtigkeit und beschreibt in diesem Heft ehrlich ihre eigene Situation. Das Heft wandert weiter und gelangt sogar in ein entferntes Land. Die Menschen, die dieses Buch finden, lernen sich auf unterschiedliche Weise kennen und es entstehen aufrichtige und nicht so aufrichtige Freundschaften. Es sind sehr unterschiedliche Charaktere und diese werden sehr gut beschrieben. Man fühlt sich als Leser oft wie ein Gast in Monicas Café und kann sich die Treffen und die Charaktere sehr gut vorstellen. Mehr möchte ich nicht verraten. Es ist spannend, wer das Notizbuch findet und wie die Geschichte dann weiterführt. Lesen sie es selbst. Achtung: Suchtgefahr, denn man möchte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Viel Spaß beim Lesen.
Montags bei Monica ist ein richtiger Wohlfühlroman. Mir hat das " Projekt Aufrichtigkeit" sehr gut gefallen. Die Geschicht die sich aufgrund des kleines Notizbuches entwickelt ist sehr beeindruckend beschrieben. Eigentlich habe ich Lust bekommen ein ebensolches Projekt zu starten um zu sehen wie die Reaktionen der Mitmenschen sind. ein tolles Buch, es hat mir sehr gut gefallen, absolute Kauf und Lese Empfehlung.
„Was würde passieren, wenn wir den Menschen, denen wir begegnen, die Wahrheit über unser Leben erzählen? Womöglich würde gar nichts passieren. Oder aber die Geschichte könnte unser ganzes Leben verändern oder das eines anderen Menschen, den wir noch gar nicht kennen…“ Julian probiert es im Debütroman „Montags bei Monica“ von Clare Pooley einfach aus, denn er ist es leid, seine Einsamkeit und Verletzlichkeit vor anderen zu verstecken. Er schreibt seine Gedanken und Gefühle in einem Notizbuch mit dem Titel <<Projekt Aufrichtigkeit>> und lässt in einem Café liegen. Die Besitzerin Monica findet das Buch und ergänzt es mit ihrer eigenen Geschichte. Das Notizbuch wandert immer weiter… und so werden am Ende aus sechs verschiedenen Findern Freunde fürs Leben. Der Schreibstil von Clare Pooley ist flüssig und kurzweilig. Der Leser taucht ein in sechs unterschiedliche Welten, wovon jede durch andere Mühen und Sorgen geprägt ist. Die einzelnen Kapitel handeln jeweils von einer Person, in welcher man sich teilweise selbst wieder entdecken kann. Ob Suchtprobleme, Einsamkeit, alleinerziehender Elternteil oder Weltenbummler…. in „Montags bei Monica“ werden viele gesellschaftlichrelevanten Themen aufgegriffen. Die zentralen Motive sind Einsamkeit, Freundschaft und Aufrichtigkeit. Dem Leser wird bewusst, das andere Menschen die gleichen oder ähnliche Probleme haben. Doch um sie zu bewäktigen, darf man sich nicht in der heilen Welt verstecken, sondern muss offen mit ihnen umgehen. Inspiriert wurde die Autorin von ihrem Blog, in dem sie Sorgen und Probleme mit anderen teilt. Gerade in der Corona-Pandemie litten viele Menschen an Einsamkeit. Zurückgezogen von Freunden, Abstand zur Familie und eingeigelt in den eigenen vier Wänden. Für ältere Personen wurde das immer mehr zum Problem, und die Leiden an Einsamkeit überstiegen die Ängste vor Corona. Ich selbst habe beim Lesen sofort an Book-Crossing gedacht. Die Möglichkeit ein Buch auf Reisen zu schicken, in dem es einfach irgendwo liegen gelassen wird. Mein Fazit: Ein sehr gelungener Roman für alle, die ein „Problem-Päckchen“ mit sich herum tragen, an Einsamkeit leiden oder einfach nur einen guten Roman für laue Sommerabende suchen. Wurde einmal mit dem Lesen begonnen, kann das Buch nur schwer wieder aus der Hand gelegt werden. Aufrichtig durchs Leben gehen, der Wahrheit ins Gesicht blicken und jeden einzelnen Tag nutzen und genießen. Schließlich ist es unser Leben und nicht das eines anderen. „Dinge, die dich glücklich machen, solltest Du nicht auf später verschieben, sondern jetzt tun. Es kommt der Zeitpunkt, da wird es für alle verschobenen Dinge zu spät sein.“
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