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Rezensionen zu
Unter dem Schnee

Katrin Burseg

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Ich finde dieses Buch sehr gelungen. Der Schreibstil gefällt mir wirklich sehr gut. Man kann sich sofort in die Geschichte und deren einzelnen Charakteren reinfühlen und ist mitten im Geschehen. Die Geschichte handelt von Schloss Schwanenholz und deren Familie von Schwan. Luise von Schwan, die seit vielen Jahrzehnten die Baumschule der von Schwan führt, stirbt im Dezember 1978. Ihre Trauerfeier wird abgebrochen/verschoben, da ein heftiger Schneesturm wütet. Gerade noch rechtzeitig schafft es die Familie zurück zum Anwesen. Zu später Stunde erscheint jedoch völlig überraschend ein weiterer Gast - Aimee aus Frankreich. Jedes Kapitel handelt von einem anderen Familienmitglied, welches seine eigene Geschichte zu erzählen hat. Dabei wird auch in die Vergangenheit zu Beginn des Krieges zurückgesprungen. Die Geschichten waren oft sehr emotional und haben mir eine Gänsehaut verschafft. Ich habe dieses Buch innerhalb weniger Tage durchgelesen, weil es einfach, für mich, superspannend und mit viel Gefühl geschrieben ist.

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Tolles Buch!

Von: Nanjoukun

28.10.2021

Wow, ich glaube so schnell war ich schon länger nicht mehr gefesselt von dem Buch als bei diesem hier. Ich habe angefangen zu lesen und der Schreibstil ist so angenehm, dass er mich sofort gepackt hat und ich in der Story drin war. Konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen, so dass ich gleich am ersten Tag bereits an die 100 Seiten gelesen habe. Die Charaktere sind allesamt sehr Interessant beschrieben und ich konnte mich in den ein oder anderen sofort hineinversetzen. Einige habe ich auch schon nach den ersten paar Seiten lieb gewonnen. Das Buch liest sich sehr flüssig und man mag es gar nicht mehr aus der Hand legen. Es ist ziemlich interessant gemacht, dass jedes Kapitel den Protagonisten wechselt, so hat jedes Kapitel auch den Namen des Charakters, um den es gezielt geht. Wenn man sich darauf einlässt, versinkt man regelrecht in der Story und ich für meinen Teil konnte mir das ganze Szenario bildlich vorstellen. Ich habe ein genaues Bild von Schloss Schwanenholz vor Augen, ob es nun der Realität entspricht oder nicht. Im Laufe des Buches lernt man die einzelnen Charaktere besser kennen und versteht mit der Zeit, wieso sie in gewissen Situationen so gehandelt haben, wie sie es getan haben. Ich hab bei dem ein oder anderen richtig mitgelitten. Ich frage mich nur, ob ich das Ende nicht zu abrupt finde. Irgendwie war ich noch voll in der Geschichte gefangen und auf einmal kam das letzte Kapitel und es wirkte auf mich irgendwie so, als müsse man das Buch nun unbedingt mit diesem einen Kapitel abschließen. Auch weiß ich nicht so recht, ob ich das Ende so wie es ist, glaubhaft finde. Natürlich freut sich jeder auf ein Happy End, jedoch ist es schon recht merkwürdig, wenn ein Protagonist das ganze Buch über einen bestimmten Charakter wiederspiegelt und dann auf einmal, komplett umgewandelt scheint. Ich möchte nicht zu viel verraten, wer das Buch liest, wird wissen was ich meine. Trotz des Endes, fand ich das Buch wirklich lesenswert und würde es ohne Bedenken weiter empfehlen.

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Wundervoll berührender Roman

Von: Theresa

28.10.2021

"Unter dem Schnee" von Katrin Burseg handelt von einem Jahrhundertschneesturm, der die eingetroffenen Trauergäste für die Beerdigung der Gräfin Luise von Schwan überrascht und sie dazu zwingt, im nahegelegenen Familienanwesen Schloss Schwanenholz Zuflucht zu suchen. Während das malerische Schloss allmählich unter einer dicken Schneedecke versinkt, brechen in dessen Innerem alte Familienkonflikte auf, längst Verdrängtes gerät an die Oberfläche und lässt niemanden aus der Verantwortung, die Familiengeschichte aufzuarbeiten. Das geschlossene Setting, das unfreiwillige Zusammentreffen einzelner Familienmitglieder die unterschiedlich nicht sein könnten sowie eine interessante, düstere und gleichzeitig realitätsnahe Familiengeschichte ergeben einen berührenden Roman, den ich nur mehr schwer aus der Hand legen konnte. Mich hat die besondere Erzählweise sehr angesprochen: die Geschichte verläuft - bis auf gelegentliche Rückblicke - linear und wird abwechselnd aus der Sicht der einzelnen Familienmitglieder erzählt. Dieser Perspektivenwechsel weicht die Geschichte hinsichtlich Moralvorstellungen und Schwarz-Weiß-Denken auf und geht achtsam mit der Komplexität von Familiendynamiken um. Besonders berührend war für mich der Realitätsbezug: die Autorin hat den Schneesturm als Kind selbst miterlebt und wurde dadurch zu dieser Geschichte inspiriert. Während die Familie von Schwan selbst fiktiv ist, hat es dennoch in der Geschichte sicherlich zahlreiche ähnliche tragische Schicksale gegeben, die unsere Vorfahren und uns geprägt haben und aufgearbeitet werden müssen. Ich habe das Buch im Urlaub gelesen und bin auch trotz beinahe 400 Seiten sehr zügig vorangekommen. Besonders aufgrund der wunderbar aufbereiteten Atmosphäre, ist das Buch auch perfekt für die kalte Jahreszeit: wenn man sich gleich wie die Protagonisten im Buch drinnen im Warmen einkuschelt während draußen der Wind pfeift und die Kälte an den Wänden nagt.

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Unter dem Schnee, von Katrin Burseg Cover: Wunderschön und sehr passend zur Geschichte. Inhalt: Ende Dezember 1978. Die Familie ist zusammengekommen um Luise von Schwan, die fünfzig Jahre das Familienunternehmen geführt hat, zu beerdigen. Kurz bevor der Schneesturm das Gut endgültig von der Außenwelt abschneidet, bringt der Priester noch eine junge Frau aus Frankreich aufs Gut, die von sich sagt, die Tochter von Luise und einem französischen Zwangsarbeiter, zu sein. Dann wird die Familie eingeschneit. Fünf Tage in denen jedes Familienmitglied mit verborgenen Wahrheiten konfrontiert wird. Seinen eigenen und denen der anderen. Meine Meinung: Ein unglaublich atmosphärischer Roman. Der Schreibstil ist sehr feinfühlig, überaus emotional und so ergreifend, dass ich mir jede Person so genau vorstellen kann als würde sie direkt vor mir stehen. Jeder ist in meinem Kopfkino direkt präsent. Die Geschichte wird uns im Wechsel aus der Perspektive der Hauptpersonen erzählt, deshalb können wir uns so gut in jeden hinein versetzen, dabei ist es ein laufender Fluss und nichts kommt ins stocken. Eine perfekte Mischung aus Chaos im Jetzt und Hier, wegen dem Sturm und der vielen Familiengeheimnissen, die sich langsam aufdröseln und der Rückblicke in denen wir die historische Vergangenheit der Personen kennen lernen. Jeder in der Familie hat seine Eigenheiten, seinen Platz, sein Leben und sein trauriges Geheimnis, das jeder so tief in sich vergraben hatte um es zu vergessen. So unendlich ergreifend. Jeder bereitete ein großes Schweigen/Vergessen über sich und sein Leben, und jetzt bricht es bei allen durch und alles kommt an die Oberfläche. Die jahrelangen unterdrücken Schmerzen und das Leiden kommen an Licht. Und immer wieder, bis zum Schluss, gibt es neue Wendungen, neue Geheimnisse. Autorin: Katrin Burseg, geboren 1971 in Hamburg, studierte Kunstgeschichte und Literatur in Kiel, bevor sie als Journalistin und Autorin arbeitete. Als Kind erlebte sie die Schneekatastrophe im Jahrhundertwinter 1978/1979, mit ihrer Familie war sie mehrere Tage lang eingeschneit. Mein Fazit: Ein sehr gut gelungener Roman. Sehr viele Familiengeheimnisse, Rückblicke in die Nazizeit und die Vertreibung aus dem Osten. Auch das Schicksal der Zwangsarbeiter bekommt seinen Raum. Alles ist sehr einfühlsam und voller Emotionen erzählt. Von mir volle Punktzahl und 5 Sterne.

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Das Buch hat mich sehr berührt

Von: Vera G.

23.10.2021

Ich mußte mich anfangs ein bisschen an den Stil des Buches gewöhnen,dass es viele kleine Kapitel gibt,die sich auf die einzelnen Charaktere beziehen.nach und nach enthüllt sich das Geheimnis der Hauptperson und nimmt den Leser mit in die Vergangenheit,ein Kapitel unserer Geschichte,über das noch immer viel geschwiegen wird. Einmal "eingegrooved",konnte ich das Buch schlecht aus der Hand legen. Ich empfehle es auf jeden Fall weiter...

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Absoluter Geheimtipp

Von: Sabine

20.10.2021

Ich habe das Buch in die Hand genommen und wollte es nicht mehr weglegen. Was für eine tolle Geschichte! Die Personen sind so toll dargestellt. Die ganze Geschichte war wir ein Film und ich war fast traurig als das Buch zu Ende war. Schon lange hatte ich kein solch tolles buch mehr in der Hand. Ich hoffe bald mehr von der Autorin lesen zu können. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm und sie nimmt uns mit in eine Zeit, die man so nicht in Erinnerung hat. Da ich zum Zeitpunkt der Erzählung schon Jugendliche war, konnte ich mir vieles sehr gut vorstellen. Ich bin total begeistert.

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Unter dem Schnee von Katrin Burseg

Von: Renata

20.10.2021

Luise von Schwan, über Jahrzehnte hinweg, war sie die Patriarchin der Baumschule auf Schloss Schwanenholz. Sie stirbt im Dezember 1978. Bei ihrer Trauerfeier, kommt ein heftiger Schneesturm auf, der sich zu einem Katastrophenwinter entwickeln soll. Zur Trauerfeier kam auch eine junge Frau, die behauptet, sie wäre die Tochter von Luise von Schwan. Auf zwei verschiedenen Zeitebenen, aber auch aus jeweils anderer Sicht, der handelnden Personen, tauchen wir, in das Leben der Familie von Schwan ein. Mir hat das Buch, sehr gut gefallen. Ein erfrischender Schreibstiel, den ich toll fand. Ich kann diesen Roman, nur jedem empfehlen, Leider habe ich den Stammbaum, der sich am Buchende befindet, auch erst am Ende entdeckt.

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Familiengeschichte mit vielen Geheimnissen

Von: Hannah R.

20.10.2021

Durch einen Sturm liegt das Anwesen der von Schwans unterm Schnee begraben, genauso wie viele Geheimnisse der Familie. Die Geschichte wird aus der Perspektive verschiedener Familienmitglieder erzählt. Während der fünf Tage kommen nach und nach immer mehr Geheimnisse und längst Vergessenes zum Vorschein, die Figuren entwickeln sich weiter und wachsen über sich hinaus. Eine schöne Familiengeschichte mit einigen Wendungen, über die Kunst des Vergessens und Verdrängens und auch über das Zusammenfinden. Empfehlenswert für die kalten Wintertage und auch für die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit und der Geschichten aller Familien im Nachkriegsdeutschland.

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