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Rezensionen zu
Unter dem Schnee

Katrin Burseg

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

❄ Unter dem Schnee ~ Katrin Burseg ❄ Ich durfte dieses Buch lesen. Vielen Dank dafür. Das Cover sieht so einsam und frostig aus. Der Klappentext hat mich richtig neugierig auf das Buch gemacht. Der Schreibstyle ist leicht und verständlich. Jedes Kapitel wird von einer anderen Person erzählt. Am Tag der Trauerfeier von Luise von Schwan, doch als sie beginnen soll,fängt ein heftiger Schneesturm an. Luise von Schwan (Gräfin) hat die Baumschule mit strenger Hand geführt. Doch bevor das grosse Anwesen vor der Außenwelt abgeschnitten wird, taucht eine Frau aus Frankreich ein. Und behauptet die Tochter von Luise zu sein. Fünf Tage sind sie eingeschlossen, da werden sie mit verborgenen Wahrheiten konfrontiert. So ein Buch passt zur Dunkle Jahreszeit am besten. Dieses Buch bekommt von mir Fünf Sterne.

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Schneechaos

Von: niwibo

21.02.2022

Gefangen im Schnee: Eine Familie muss sich ihren Wahrheiten stellen Schloss Schwanenholz, Ende Dezember 1978: Fünfzig Jahre führte Luise von Schwan die Baumschule auf dem Gut an der Ostsee mit strenger Hand. Nun wird die Gräfin beerdigt. Doch als die Trauerfeier beginnt, fegt ein heftiger Schneesturm über das Land. Bevor das Familienanwesen von der Außenwelt abgeschnitten wird, trifft ein ungebeten Gast aus Frankreich ein. Wer ist die geheimnisvolle Frau, die behauptet, Luises Tochter zu sein? Und hat Luise tatsächlich während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeiter auf dem Gut ausgebeutet? Fünf Tage, in denen die Familie mit verborgenen Wahrheiten konfrontiert wird. Fünf Tage, die das Schweigen beenden, das sich jahrzehntelang über alles senkte wie Schnee. Kurz vor Weihnachten, im Jahrhundertwinter 1978/79, stirbt Luise Gräfin von Schwan, die Chefin und Patriarchin des Guts und der Baumschule Schwanenholz in Schleswig-Holstein. Ihre kleine Familie ist in der Dorfkirche zusammengekommen, ein Sturm fegt bereits übers Land, als während der Predigt der geschmückte Weihnachtsbaum kippt und Sarg und Pastor unter sich vergräbt. Nach dem ersten Schock wird die Beerdigung verschoben, der Sarg verbleibt in der Kirche und die Trauergesellschaft macht sich auf durch den mittlerweile hohen Schnee ins nahe gelegene Herrenhaus. Hier ist die 72jährige Köchin Isa, der gute Geist des Hauses und beste Freundin der Verstorbenen, gefordert, alle zu versorgen und die Probleme, die sich wetterbedingt ergeben, zu lösen. Stromausfall, zwei Brüder, die sich nicht verstehen, eine aufmüpfige Großnichte, die ihre erste große Liebe mit zu sich aufs Zimmer nimmt, und natürlich die geheimnisvolle Französin, die plötzlich mit dem Pastor vor der Türe steht, Zuflucht und noch ein wenig mehr sucht, und von Isa direkt erkannt wird. Wunderschön beschreibt die Autorin die nun aufkommenden Probleme im fünftägigen Schnee-Exil in einer so herrlichen Sprache, dass das Lesen dieser Familiengeschichte einfach nur Spaß macht. Dazu tragen auch die einzelnen Kapitel bei, die aus der Sicht der einzelnen Personen erzählt werden, welche von den Charakteren nicht unterschiedlicher sein könnten und welche jeder ihr eigenes Päckchen aus Sorgen und Problemen mit sich trägt. Die Flucht aus Pommern, Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg, Vertrauen, Misstrauen, Liebe und Freundschaft. All das wird intensiv und emotional von Katrin Burseg beschrieben. Ich gebe dem Buch ★★★★★ Sterne, denn ich habe diesen historisch angehauchten Roman, der so ganz ohne Handy, Laptop und soziale Medien auskommt, deswegen aber überhaupt nicht langweilig ist, in einem Rutsch gelesen.

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Wir befinden uns im Jahr 1978, Luise Emilia Katharina Gräfin von Schwan, Patriarchin des Guts sowie der Baumschule Schwanenholz, ist tot. Der Zeitpunkt ist zwar denkbar ungünstig, kurz vor Weihnachten, doch gibt es für einen Abschied überhaupt den richtigen Zeitpunkt? Luise ist friedlich beim Nachmittags-Tee entschlafen. Für sie sicher schön, nach einem erfüllten Leben, doch die Hinterbliebenen, sie leiden? Die 72jährige Isa, Köchin im Herrenhaus, trauert. Und ebenso Carl, der Neffe der Verstorbenen, ist zerwühlt. Was dann über die Trauergemeinde hereinbricht, ist unvorstellbar erschütternd, für alle Beteiligten. Die Idee ist an sich schon genial, eine Familie wird wetterbedingt von der Außenwelt ausgegrenzt und muss sich zwangsweise den aufkommenden Problemen stellen und sich mit ihnen auseinandersetzen. Die Autorin hat dies fulminant gelöst! Ausdrucksstark und in wunderschöner, prächtig gestalteter Sprache erzählt die Autorin diese eindringliche Familiengeschichte. Die einzelnen Sätze sind teilweise mit Poesie versetzt und das Lesen bringt mir ungeheuren Spaß. Dieses Buch sprüht nur so vor Lieblingssätzen. Auch wenn die Stimmung zu Beginn wegen des Trauerfalls gedämpft ist, so bietet der Text auch immer wieder Momente des Schmunzelns. Herrlich unterschiedlich sind die mitspielenden Charaktere und sie sind hervorragend dargestellt. Die aufmüpfige Großnichte Carolin ebenso wie die nach außen starke Isa. Probleme scheut die Autorin nicht und sie setzt sich in brillanter Weise mit der Problematik der Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg auseinander. Vertrauen, Misstrauen, Hintergehung, Liebe und Freundschaft werden intensiv von Katrin Burseg bearbeitet und hingebungsvoll in ihrer Geschichte und auf ihre Figuren umgesetzt. Eine wahre emotionale Berg- und Talfahrt bedeutet die Lektüre dieses Romans - unbeschreiblich schön! Noch ein Volltreffer im noch frühen Lesejahr 2022, dieser Roman reiht sich ein in die Liste meiner Herzensbücher! So klar vergebe ich fünf sehr wohlverdiente Sterne von fünf möglichen Sternen und spreche dem Buch meine uneingeschränkte Leseempfehlung aus. Wer Familiengeschichten liebt, die historisch angehaucht sind und sich durchaus auch gesellschaftskritischen Fragen stellen, ist hier genau richtig. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und wurde prächtig durch das Lesen unterhalten.

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Wir befinden uns im Jahr 1978, Luise Emilia Katharina Gräfin von Schwan, Patriarchin des Guts sowie der Baumschule Schwanenholz, ist tot. Der Zeitpunkt ist zwar denkbar ungünstig, kurz vor Weihnachten, doch gibt es für einen Abschied überhaupt den richtigen Zeitpunkt? Luise ist friedlich beim Nachmittags-Tee entschlafen. Für sie sicher schön, nach einem erfüllten Leben, doch die Hinterbliebenen, sie leiden? Die 72jährige Isa, Köchin im Herrenhaus, trauert. Und ebenso Carl, der Neffe der Verstorbenen, ist zerwühlt. Was dann über die Trauergemeinde hereinbricht, ist unvorstellbar erschütternd, für alle Beteiligten. Die Idee ist an sich schon genial, eine Familie wird wetterbedingt von der Außenwelt ausgegrenzt und muss sich zwangsweise den aufkommenden Problemen stellen und sich mit ihnen auseinandersetzen. Die Autorin hat dies fulminant gelöst! Ausdrucksstark und in wunderschöner, prächtig gestalteter Sprache erzählt die Autorin diese eindringliche Familiengeschichte. Die einzelnen Sätze sind teilweise mit Poesie versetzt und das Lesen bringt mir ungeheuren Spaß. Dieses Buch sprüht nur so vor Lieblingssätzen. Auch wenn die Stimmung zu Beginn wegen des Trauerfalls gedämpft ist, so bietet der Text auch immer wieder Momente des Schmunzelns. Herrlich unterschiedlich sind die mitspielenden Charaktere und sie sind hervorragend dargestellt. Die aufmüpfige Großnichte Carolin ebenso wie die nach außen starke Isa. Probleme scheut die Autorin nicht und sie setzt sich in brillanter Weise mit der Problematik der Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg auseinander. Vertrauen, Misstrauen, Hintergehung, Liebe und Freundschaft werden intensiv von Katrin Burseg bearbeitet und hingebungsvoll in ihrer Geschichte und auf ihre Figuren umgesetzt. Eine wahre emotionale Berg- und Talfahrt bedeutet die Lektüre dieses Romans - unbeschreiblich schön! Noch ein Volltreffer im noch frühen Lesejahr 2022, dieser Roman reiht sich ein in die Liste meiner Herzensbücher! So klar vergebe ich fünf sehr wohlverdiente Sterne von fünf möglichen Sternen und spreche dem Buch meine uneingeschränkte Leseempfehlung aus. Wer Familiengeschichten liebt, die historisch angehaucht sind und sich durchaus auch gesellschaftskritischen Fragen stellen, ist hier genau richtig. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und wurde prächtig durch das Lesen unterhalten.

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Tolles Buch !

Von: get lucky

31.01.2022

Nach der vielen frischen Luft, blieb natürlich auch noch etwas Zeit zum Rasten und Schmökern eines ganz tollen Romans im Hotel. Passender Titel, würde ich sagen! Unter dem Schnee --- Katrin Burseg Das Foto ist auf frischem Schnee entstanden - schade, dass man das wunderschöne irrisierende Cover nicht ganz so gut erkennen kann. Der Klappentext: Schloss Schwanenholz, Ende Dezember 1978: Fünfzig Jahre führte Luise von Schwan die Baumschule auf dem Gut an der Ostsee mit strenger Hand. Nun wird die Gräfin beerdigt. Doch als die Trauerfeier beginnt, fegt ein heftiger Schneesturm über das Land. Bevor das Familienanwesen von der Außenwelt abgeschnitten wird, trifft ein ungebetener Gast aus Frankreich ein. Wer ist die geheimnisvolle Frau, die behauptet, Luises Tochter zu sein? Und hat Luise tatsächlich während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeiter auf dem Gut ausgebeutet? Fünf Tage, in denen die Familie mit verborgenen Wahrheiten konfrontiert wird. Fünf Tage, die das Schweigen beenden, das sich jahrzehntelang über alles senkte wie Schnee. Dieses Buch möchte ich euch ans Herz legen, es wird euch wie mir gehen und es kaum aus der Hand legen können! Die Autorin selbst hat als Kind eine Schneekatastrohpe miterlebt und hat dieses Erlebnis hier als Rahmenhandlung genommen. Mehr als passend, wie ich finde, denn bestimmt nicht die erste Familiengeschichte, bei der sich "das Schweigen wie Schnee über alles senkte." (S. 161) Mit hat es sehr gefallen, das die Perspektive der Erzähler mit jedem Kapitel wechselt, so dass man stetig in die Geschichte der einzelnen Charaktere hineinwächst und die Spannung steigt. Ein wichtiges Thema ist die Beschäftigung von Zwangsarbeitern während dem zweiten Weltkrieg. Ein einfühlsamer, mitreißender und intereesanter Roman, so wie für mich ein gutes Buch sein muss. Heute Nacht soll es auch hier schneien, eingeschneit, nein, das wünsche ich mir nicht!

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Familiengeschichte

Von: Kleine

30.01.2022

Eine kurzweilige und spannende Familiengeschichte aus verschiedenen Blickwinkeln.

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Meine Meinung: Ende Dezember 1978 Eisige Stille. Nur das Knirschen von Schritten im Schnee. Alles ist weiß. Eine Familie kommt zu einer Beerdigung zusammen. Diese kann wegen einer Schneekatastrophe nicht stattfinden. Von Schloss Schwanenholz an der Ostsee ist hier die Rede. Gräfin Luise führte 50 Jahre lang die Baumschule auf dem Gut an der Ostsee. Nun muss sie beerdigt werden. Menschen leben für kurze Zeit in einem Herrenhaus zusammen, die eigentlich nicht miteinander können. Ein Herrenhaus, welches eigentlich ein Frauenhaus ist. Wurde es doch viele Jahre von einer Frau bewohnt. Ich habe zu lesen begonnen und mich auf Anhieb wohl gefühlt. Was gibt es Schöneres, als in eine Decke eingekuschelt einen Roman zu lesen, der voll Schnee und Geheimnisse nur so strotzt. Was gibt es Schöneres, als in die Gedanken sämtlicher Menschen einzutauchen. Sie hinterher zu verstehen, oder auch nicht! Luise scheint mit einem großen Geheimnis diese Welt verlassen zu haben. Nur ihre treue Haushälterin weiß Bescheid. Ferner soll Luise auch nicht unbedingt eine faire Arbeitgeberin gewesen sein. Als ein Gast aus Frankreich eintrifft, scheint die geheimnisvolle Atmosphäre im Haus fast greifbar. Jeder stellt sich die Frage, woher die fremde Frau so viel von den Familienmitgliedern weiß. Neben all den Familiengeheimnissen schneit und schneit es immer weiter. Der Strom fällt aus. Man fragt sich wie lange die Vorräte noch reichen. Die Gäste laufen mit Kerzen durch das Haus. Einige schlafen vorm offenen Kamin, um der Kälte zu entfliehen. Ausgeschlossen von der Außenwelt, offenbaren sich der Leserschaft menschliche Abgründe. Jedoch auch Herzenswärme und das Erkennen eigener Fehler. Wieder einmal muss man schon genauer nachforschen, um die Wahrheit zu erfahren. Fazit: Die Geschichte spielt 1978. Wir erfahren auch ein paar Dinge, die sich im zweiten Weltkrieg abgespielt haben. Der Schreibstil ist magisch. Die Protagonisten sehr speziell. Ich empfehle Euch ein schönes heißes Bad zu nehmen, während ihr dieses Buch lest. Es ist kalt. Wirklich sehr, sehr kalt. Auch den Schwänen auf Schloss Schwanenholz ist es zu kalt …… Herzlichen Dank Katrin Burseg. Ich habe jedes einzelne Wort genossen.

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„Puritas enim cordis - hatte sie ihnen das Familienmotto nicht stets mit Inbrunst vorgelebt?“ (S. 183) Für die Reinheit des Herzens Ein tolles Lebensmotto von Luise von Schwan, mit deren Beerdigung das wunderschöne Buch aus dem Diana Verlag von Katrin Burseg beginnt. Doch schafft man es wirklich ein ganzes langes Leben lang ohne dunkle Schatten und Geheimnisse seinen Weg zu gehen? Insbesondere wenn man einen Betrieb im zweiten Weltkrieg leiten muss? Die Beerdigung von Luise wird rüde unterbrochen von einem Schneesturm. Dieser Schneesturm hält die Familie und einen unerwarteten Gast vom 28. Dezember 1978 bis 1. Januar 1979 auf Schloss Schwanenhals fest im Griff. Die Autorin, die selbst als Kind die Schneekatastrophe im Jahrhundertwinter 1978/79 mit ihrer Familie erlebte, hat das Setting sehr gut gewählt. Eingeschlossen, ohne Strom, ohne Kontakt zur Außenwelt werden alle Beteiligten geprüft. Da ist zum einen die Familie, die Schwester von Luise mit ihren beiden Söhnen, Carl und Johann, sowie Annette, die hochschwangere Frau von Carl, Caroline, die Tochter von Johann mit ihrem Freund Niki, die Köchin und Haushälterin Isa, zwei Hausmädchen (die aber so gut wie keine Rolle spielen), Aimée, ein ungebetener Gast aus Frankreich sowie ein Schwan. Auf knapp 400 Seiten erfahren wir sehr schön und mitreißend erzählt viel über die Geschichte der einzelnen Familienmitglieder sowie deren Gefühlswelt und Gedanken während die Tage vergehen. Die Erzählperspektive ändert sich mit jedem der kurzen Kapitel ohne sich der Ich-Form zu bedienen. Die Aufarbeitung von Kriegs- und Fluchttraumata spielt dabei ebenso eine Rolle wie das Thema Beschäftigung von Zwangsarbeitern im zweiten Weltkrieg. Ein gutes Winterbuch, das zum Schmökern und Reflektieren eines dunklen Kapitels der deutschen Geschichte einlädt. Alle Rechte bei Verlag und Autorin.

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