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Rezensionen zu
Unter dem Schnee

Katrin Burseg

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Unter dem Schnee

Von: Larima777

17.10.2021

Dieses Buch habe ich in Rekordzeit verschlungen. Es ist ein sehr bewegendes Buch, ich bin die Nachkriegsgeneration und hörte diese Geschichten immer nur von meinen Vorfahren...Vertreibung, Flucht, Kälte, Krieg, Gefangenschaft, Kriegsgefangene, Gefallene. Dieses Buch greift diese Themen auf, im Jahr 1978 als bei der Beerdigung Luise von Schwans die als Familienoberhaupt streng und moralisch das familiäre Baumschulunternehmen leitete, ein tagelanger Schneesturm über das Land fegte. Die Beerdigung mußte abgebrochen werden, die Trauergäste kämpften sich bis zum Schloß Schwanenholz vor, wo ein Leichenschmaus stattfand und da plötzlich die geheimnisvolle Aimèe auftaucht und alle Familiengeheimnisse entschleiert werden...so nach und nach denn man ist durch den Schneesturm in diesem Gemäuer gefangen bis sich jemand traut und mit dem Trecker davontuckert...

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Das Buch fand ich von Anfang an lesenswert und mit reissend, in der Zeit wo ich was anderes tat ,dachte ich oft daran wie es weiter geht, die Spannung hielt mich aufrecht. Ich finde das Buch gelungen und die Frau in der Hauptrolle, als sehr mutige,sogar gewagte und fast immer entschlossene Rolle.Es dreht sich in der Zeit, wo Mut und der Wille zum besseren Leben, nicht das beste bieten,aber es wurde das Beste daraus gemacht. Die Lebensfreude ist durch das ganze Buch mit gegangen .Der Titel unter dem Schnee,ließ mich zuerst was anderes vermuten, doch es geht um Familiengeheimnisse und um wieder gut machung, wenn es auch nicht das eigene Verschulden ist. Von mir eine klare Kaufempfehlung, sehr lohnenswert! Vielen lieben Dank

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Gräfin Luise Emilia Katharina von Schwan – die Patriarchin des Guts sowie der Baumschule Schwanenholz - ist kurz vor Weihnachten im Jahre 1978 friedlich verstorben. Doch die Beerdigung von Gräfin Luise muss aufgrund eines umstürzenden Weihnachtstannenbaums unterbrochen und verschoben werden, als zudem ein Schneesturm die trauernde Gemeinde überrascht. Und dann trifft noch verspätet zur Beerdigung die mysteriöse Aimeè aus Arles ein. Doch ist sie wirklich die Tochter von Gräfin Luise und Monsieur Antoine Caroux, der während des zweiten Weltkriegs als Zwangsarbeiter auf Gut Schwanenholz beschäftigt gewesen sein soll? Katrin Burseg schildert in unter dem Schnee die Ereignisse von nur wenigen Tagen während der Schneekatastrophe im Jahrhundertwinter 1978/1979. Insgesamt spielt dieser Roman in einem Zeitraum vom Donnerstag, den 28. Dezember 1979 bis zum Montag, den 1. Januar 1979. Abwechslungsreich erzählt Katrin Burseg dabei aus wechselnden Perspektiven, die neben der Sicht der alten Köchin und Freundin der Gräfin Isa Walkin etwa auch die Sicht der Schwester von Gräfin Luise - Klementine von Rüstow – sowie von deren Söhnen Carl und Johann, von Johanns Tochter Caro und der mysteriösen Aimeé Caroux aus Arles umfassen. Das für ein Kammerspiel, das sich im eingeschneiten Gut Schwanenholz nach der versuchten Beerdigung von Gräfin Luise abspielt, recht umfangreiche Figurenarsenal führt Katrin Burseg in gekonnter Weise ein. Um den Überblick darüber zu behalten, empfiehlt sich jedoch ein Blick in den Stammbaum, der sich am Ende dieses Romans findet. In der Vorstellung der verschiedenen Personen haben mich die gelungenen Charakterisierungen - insbesondere der so sympathischen und lebensklugen Köchin Isa - überzeugt. Gräfin Luises Schwester Klementine lernt der Leser zunächst als zarte, zerbrechliche, fügsame und sentimentale alte Dame kennen. Klementines Söhne Carl und Johann sind grundverschieden. Carl ist ein autoritärer, herrischer, stolzer ganzer Kerl, der nur bei seiner hochschwangeren Frau Anette seine weiche Seite zeigt. Dagegen ist Johann ein schwacher Gutmensch, der es jedem recht machen will und sich nie durchzusetzen vermag. Und Johanns Tochter Caro, die von Isa groß gezogen wurde, nachdem ihre Mutter sie als kleines Kind verlassen hat, ist ebenso „schlau und kratzbürstig wie eine Wildkatze“. Im weiteren Verlauf dieses Romans erfährt man in nachgelagerten Rückblicken und ausführlichen Erinnerungen mehr über den Hintergrund, die Vergangenheit und generell das bisherige Leben dieser Figuren. Dabei behandelt Katrin Burseg die gesamte Geschichte der seit knapp hundert Jahren bestehenden Baumschule Schwanenholz beginnend bei deren Gründung durch Gustav von Schwan und lässt dabei auch die düsteren Kapitel, die die Zeit des zweiten Weltkriegs und die Problematik der Zwangsarbeiter betreffen, nicht aus. An unter dem Schnee hat mir besonders Katrin Bursegs flüssiger, gut lesbarer Schreibstil gefallen. Auch haben mir ihre gelungenen, atmosphärischen Beschreibungen zugesagt, in denen sie gerade zu Beginn recht poetische Bilder für den Winter findet – wie die „Eisblumen, die am alten Fensterglas aufblühten“. Im weiteren Verlauf dieses Romans wird dann jedoch eindringlich geschildert, dass die „Natur mit ihrem eisigen Tanz“ im Jahrhundertwinter 1978/1979 gezeigt hat, „wie verwundbar die moderne Gesellschaft war“, als die Dörfer ohne Strom von der Außenwelt abgeschnitten gewesen sind. An dieser Stelle profitiert unter dem Schnee mit Sicherheit davon, dass Katrin Burseg diese Katastrophe als Kind selbst mit erlebt hat, als sie für Tage mit ihrer Familie eingeschneit gewesen ist. Von mir gibt es eine klare Empfehlung für unter dem Schnee, obwohl es diesem Roman gerade in seinem Mittelteil gut getan hätte, diesen ein wenig fokussierter zu erzählen. Denn so haben dessen viele verschiedene Sichtweisen für mich da leider schon zu der ein oder anderen Länge geführt.

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Genau: Facettenreich, das meine ich auch so Der Aufhänger, eingeschneite Familie,die ihre defizite klärt, ließ mich an 8 Frauen denken. Ein Kammerspiel. Und genauso war es auch. Die Familienmitglieder "kommen in jedem Kapitel einzeln" zu Wort und man kann sie sehr gut kennen lernen und sich ein Bild machen, wer wie tickt. Und das ist in dieser Geschichte auch gut so, denn sonst würde man sie nicht verstehen können. Ausserdem hat jeder auch seine Sichtweise im Umgang mit der Katastrophe und das vertieft den Charakter den man kennen lernt nur um so mehr. Also Charaktere und Story mit Tiefgang vor dem Hintergrund und mit eines historischen Ereignisses. Möglich und wahrscheinlich, dass es sich oftmals so und ähnlich zugetragen hat. Wir müssen ja nur an Familien während unserer Lockdowns denken. Historisch kommen auch andere Themen aufs Tablett, was einem noch mehr in die Seele geht beim Lesen und die Charaktere einem so nahme kommen, das man eigentlich gefühlt mit eingeschneit festsitzt. Ich habe das aber sehr gemocht und kann sagen, dass man dieses Buch immer lesen kann, auch im Sommer, denn es lebt nicht von einer Atmosphäre Cozy Style, sondern von den Protagonisten. 6 Menschen die immer wieder zu Wort und Tat kommen. Und auch Familiengeheimnisse kommen ans Tageslicht, mal mehr mal weniger. Wie es für die Familie ausgeht (ob örtlich oder die Familienband) sage ich natürlich nicht, aber der Weg, den man dort mit ihnen geht beim Lesen ist sogar lehrreich, bewegt vielliecht zum Umdenken in den eigenen Familien. Könnte sein. Spannung, ja. in vielerlei Hinsicht, aber definitiv wieder ein so tiefgründiges Buch, was man selsbt erleben muss - richtig...nicht nur lesen sondern erleben. © printbookaholic Stephanie Jones

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ergreifende Familiengeschichte

Von: sk

15.10.2021

Das Buch hält, was das Cover verspricht. Aufgrund eines Schneesturmes fällt die Beerdigung von Luise von Schwan, die seit 50 Jahren die Baumschule auf einem Gut an der Ostee führte, leider aus. Noch bevor das Familienanwesen von der Außenwelt abgeschnitten wird, trifft eine geheimnisvolle Frau auf dem Gut ein, die behauptet Luises Tochter zu sein. Natürlich ist bei einigen die Sorge um ihr Erbe nun groß, bei anderen kommen Erinnerungen an die schrecklichen Geschehnissen aus dem zweiten Weltkrieg wieder hoch. Dieses Buch hat sich sehr gut lesen gelassen und ich konnte gar nicht aufhören, da ich ich immer mehr wissen wollte, wie es weiter geht und wer die geheimnisvolle Frau ist. Ein tolles Buch zum Nachdenken. Ich konnte mich sehr gut in die Persönlichkeiten des Buches hereinversetzten. Ein sehr interessanter Roman, der einige historische Details enthält und auch auf die Schattenseiten des zweiten Weltkrieges zurück blicken lässt. Kann ich nur empfehlen

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Schneeland

Von: Mechthild

13.10.2021

Mich hat der Roman begeistert. Die dramatische Schneekatastrophe wurde wundervoll beschrieben. Man kann sich geradezu hineinversetzen. Mit so viel Spannung vollgepackt man möchte das buch nicht aus der Hand legen. Fünf Tage, in denen eine Familie mit verborgenen Wahrheiten konfrontiert wird.

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Der Roman Unter dem Schnee von Katrin Burseg spielt zur Jahreswende 1978/79, als Norddeutschland unter Schneemassen begraben wurde. Die angesehene Unternehmerfamilie von Schwan ist zur Beerdigung der Gräfin zusammengekommen und sitzt aufgrund des massiven Wintereinbruchs zusammen auf Schloss Schwanenholz fest. Dieses extreme Aufeinanderhocken und "gefangen" sein, bringt die unterschiedlichen Charaktere der einzelnen Protagonisten zum Vorschein. Als dann auch noch ein Überraschungsgast aus Frankreich eintrifft, scheint sich die Situation bis ins Unermessliche zu steigern. Wer ist diese Frau? Welches Geheimnis hat die Gräfin versucht, zu hüten? Fünf Tage, in denen die Familie Zeit hat, das Schweigen zu beenden und verborgene Wahrheiten aufzudecken. Das Cover und der Schreibstil sind großartig. Das Schneechaos und die Aufteilung der Geschichte auf die einzelnen Tage und Personen hat mich gleich angesprochen und gefesselt. Die herrschende Stimmung ließ mich immer wieder erschaudern, trotz allem konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen. Die verschiedenen Protagonisten haben mich sofort dazu verleitet, diese als sympathisch oder weniger angenehm, einzustufen. Mein persönliches Fazit: Unter dem Schnee ist ein sehr gelungenes Buch und ein super Lesevergnügen!

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Unter dem Schnee

Von: Anni

11.10.2021

Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich habe angefangen zu lesen und konnte garnicht aufhören. Das Buch Erzählt von Luise und ihrer Familie was die damals im Krieg durchgemacht und erlebt haben, so aber auch wie es mit der Baumschule von Luises Vater weiterging als er verstarb. Das Bucht teilt sich in den verschiedenen Personen mal gibt es ein Kapitel von Luise mal eins von Isa ihrer Haushälterin wie sie es damals alles gesehen und erlebt hat usw. Es ist alles sehr interessant und spannend geschrieben daher konnte ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen und habe es an einem Tag durchgelesen. Ich kann das Buch einfach zu 100% weiter empfehlen. Es hat einfach wahnsinnig Spass gemacht dieses Buch zu lesen. Es hätte ewig so weiter gehen können.

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