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Rezensionen zu
Was sie nicht wusste

Nicci French

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Ich möchte vorweg sagen, dass dies der erste Roman der beiden Autoren war, den ich gelesen habe, manches mag dem langjähirgen Leser hier also trivial erscheinen. Ich denke, dass besonders Leser Gefallen finden werden, die Krimis in der Art von Girl on the train und Ähnlichem mögen. Der Erzählstrang ist geradlinig, bleibt durchweg beim Hauptcharakter, sodass man gut den Überblick erhält. Am Anfang braucht es ein wenig, bis alles Fahrt aufnimmt, nach weniger als einem Viertel erkennt man aber bereits das Ausmaß, dass die Ereignisse im Begriff sind, anzunehmen und es passiert fortan immer wieder etwas, wobei man mitfiebern und vor allem mitreden will. Teils sind Szenen und Begebenheiten auch etwas skurril, allerdings nie absurd oder unglaubwürdig. Es darf also ruhig hier und da ein wenig geschmunzelt werden! Negativ anzumerken gibt es nicht viel, vielleicht, dass ich persönlich die Auflösung für etwas zu ausführlich halte und es ein wenig braucht, bis man ins Buch gefunden hat, weshalb es nicht für die 5 Sterne reicht, ich aber kein Problem hätte, 4,5 Sterne zu vergeben und plane, jetzt auch noch weitere Thriller des Autorenduos zu lesen, ich fühle mich dort gut aufgehoben.

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In dem Buch wird das inzwischen langweilige Familienleben der verheirateten Neve psychologisch in allen Details dargestellt. Dann hat sie eine Affäre mit dem geliebten Saul der in seiner Wohnung ermordet wird. Damit ihre Affäre nicht aufgedeckt wir reinigt sie akribisch die Wohnung des Geliebten. Dieses Buch beschreibt ihre psychologischen Gedanken ausführlich. Scheinbar harmlose Personen aus ihrer nähren Umgebung werden alle verdächtig. Fazit: Es ist ein gut aufgebauter spannender psychologischer Thriller. Unbedingt lesenswert

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Eine Frau hat eine Affäre, wird per SMS von ihrem Liebhaber in dessen Wohnung gebeten, findet ihn dort tot in einer Blutlache vor. Polizei informieren ist keine Option, denn überall in der Wohnung gibt es Hinweise auf ihre Anwesenheit. Was macht sie? Schnappt sich den Eimer und die Bleiche und fängt an zu putzen. Beseitigt Fingerabdrücke, verstaut ihre dort deponierten Klamotten und Toilettenartikel in einer Mülltüte, damit keine Verbindung zu ihr hergestellt werden kann. Aber natürlich entwickelt sich die gesamte Aktion völlig anders als beabsichtigt. Soweit, so bekannt. Schon zigmal gelesen. Auf den ersten Blick nichts Neues. Aber was Nicci Gerard und Sean French aus diesem Ausgangsszenario machen, verdient in der Tat einen zweiten Blick, und das liegt vor allem an der Hauptfigur Neve. Eine ganz normale Frau, Ende vierzig, doppelt belastet durch Beruf und Familie, quasi Alleinverdienerin, verheiratet mit einem mäßig erfolgreichen Illustrator, drei pubertierende Kinder, deren geregeltes Leben durch den Tod des Liebhabers und ihre nachfolgende Vertuschungsaktion gehörig auf den Kopf gestellt wird, denn eine Lüge zieht die nächste nach sich. Die Situation gerät außer Kontrolle, und ihr altes Leben steht auf der Kippe. Wusste vielleicht doch jemand aus ihrem nahen Umfeld Bescheid? Familienmitglieder? Freunde? Ein wesentliches Kennzeichen der Thriller des Autorenduos ist zum einen die detaillierte und glaubwürdige Charakterisierung der Personen, zum anderen der sezierende Blick auf das Verhalten derselben in Extremsituationen. Dazu dann noch, wie bereits aus anderen Büchern der beiden bekannt und erwartet, das Versprechen, gänzlich unerwartete Wendungen zu beschreiben, die zusätzlich Spannung generieren. Das lösen sie ohne Frage ein, und zwar so gekonnt, dass selbst ein*e Vielleser*in ziemlich lange braucht, um die Zusammenhänge zu erkennen. Gut gemacht!

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Wieder gekonnt spannend

Von: Nele33

31.01.2020

"Was sie nicht wusste" vom Autorenehepaar Nicci Gerrard und Sean French ist wieder einmal gekonnt spannend geschrieben. Neve, eine Frau mitleren Alters mit Ehemann und drei Kindern führt ein beschauliches, aber auch ein auf Routine und Ebenmäßigkeit aufgebautes Leben. Ein Leben aus dem sie durch eine Affaire mit ihrem neuen Chef Saul ausbricht, sie fühlt sich wieder als Frau, als gesehen und begehrt. Eines morgens findet sie Saul in ihrem Liebesversteck blutübertrömtermordet. Völlig überfordert mit der Situation und Angst vor der Entdeckung handelt sie entgegem jeglicher Logik. Sie gelangt dadruch in einen Strudel voller Zweifel, Misstrauen und stellt ihr gesamtes Leben in Frage. Die Geschichte wird aus der Sicht von Neve erzählt-sehr professionell ist es dem Autorenehepaar wieder gelungen einen spannenden Psychthriller zu schreiben, in dem alle Möglichkeiten offen sind, das Innere der Protagonisten sehr bildlich und charakterlich hervorragend beschrieben wird. Besonders der psychologische Aspekt in den einzelnen Situationen hat mich sehr überzeugt. Die Spannung baut sich langsam auf und bleibt manchmal ein wenig durch die detailreichen Beschreibungen etwas auf der Strecke. Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die psychologische Spannung und keine action geladenen Szenen erwarten.

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... davon ist Neve Connolly überzeugt. Eigentlich wollte sie ihren heimlichen Geliebten und Chef Saul zu einem Stelldichein in dessen Wohnung treffen, doch als sie dort ankommt, ist er tot, mausetot. Ermordet durch einen Schlag auf dem Kopf mit einem Hammer. Neve beseitigt ihre Spuren und reinigt den Tatort akribisch, um nicht mit dem Verbrechen in Verbindung gebracht zu werden. Doch die Polizei, allen voran Detective Inspector Hitching, arbeitet überaus gründlich..... Ein wenig Zeit habe ich gebraucht, um von Nicci Frenchs Thriller mitgerissen zu werden, aber nach kurzer Eingewöhnung war ich von der Geschichte gefangen und habe gebannt jede Seite, jede kleinste Entwicklung, jedes neu aufgedeckte dunkle Geheimnis verfolgt. Der Schreibstil liest sich - wie von Nicci French gewohnt - unkompliziert, lebendig, angenehm und flüssig. Neve macht sich durch ihre Tat - obwohl eigentlich unschuldig- schuldig und verstrickt sich dadurch in immer größere Lügen. Trotzdem ich Neves Verhalten oft nicht gutheißen konnte, habe ich mit ihr gefiebert und gehofft, dass sie ungeschoren davonkommt und es ihr gelingt, sich und ihre Lieben zu schützen. Auch die anderen Charaktere des Romans polarisieren, allen voran der penetrante Ermittler Hitching, der ständig zu unangemeldeten Besuchen erscheint, die labile unberechenbare Tochter Mabel, die Neve und ihrem Mann Fletcher solche Sorgen bereitet, und Neves anstrengende nervende immer präsente Freunde wie Renata, die Neve in ihrem Zuhause regelrecht belagern und ihr kaum eine Pause ohne deren Anwesenheit gönnen. Die besonderen Beziehungen der speziellen Figuren untereinander machen einen wesentlichen Reiz der Geschichte aus. Der Protagonistin Neve bleibt kaum Raum für sich alleine, um ihre Situation zu verarbeiten. Der Stress, den sie dabei empfindet, war für mich als Leser selbst deutlich zu spüren. Mit der Bandbreite menschlicher Gefühle und deren fast greifbare, überaus plastische Darstellung kennt sich Nicci French zweifelsohne bestens aus, dadurch entsteht eine unverwechselbare explosive Atmosphäre. French‘ gut gemachter Thriller hat mich prima unterhalten, seine interessante packende Handlung vermochte mich bis zur letzten Seite zu überraschen. Meiner Meinung nach ein Buch, das sich nahtlos in die früheren erfolgreichen Kriminalromane des Autorenduos einreiht. Ich hoffe, die Zwei schreiben noch lange so weiter.

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Wer in diesem Buch wilde Action sucht und sich überschlagende Ereignisse wünscht, der wird enttäuscht sein. Dieses Buch hat mich dennoch gefesselt. Ich habe Neve mit ihrer Familie kennengelernt und wurde ein Teil von ihnen. Ich habe mitgefühlt und mitgelitten. Es ist psychologisch total spannend und das Autorenpaar schafft es, die Beweggründe so zu schildern, dass ich als Leserin mitgehen kann. Ich verstehe die negativen Rezensionen, die sagen, in dem Buch passiert ja gar nichts. Aber gerade die leisen Gefühle und die Gedanken von Neve machen für mich das Buch so lesenswert! Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung!

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Katz- und Mausspiel

Von: Magnolia

27.01.2020

„Was sie nicht wusste“ von Nicci French erzählt eine Geschichte über Lug und Betrug welche - wäre man bei der Wahrheit geblieben – nicht mal halb so schlimm gewesen wäre. Neve Connolly findet ihren heimlichen Geliebten Saul Stevenson erschlagen in seiner Wohnung, nachdem sie eine Nachricht mit unterdrückter Nummer auf ihrem Handy gelesen hat: „Ich habe bis Mittag frei. Komm, sobald du kannst.“ Kein Zweifel, nur Saul konnte ihr dies geschickt haben. Und so beginnt ihr Albtraum. Nele findet ihn erschlagen in seiner Wohnung, neben ihm das Mordwerkzeug: ein Hammer. Was tun? Sie beginnt zu putzen, alle Spuren zu beseitigen in der Hoffnung, dass niemand diese Aktion bemerken wird, dass ihre heimliche Beziehung nicht auffliegen wird. Sie ruft nicht die Polizei. Erst sehr viel später dann – anonym. Neve beginnt, jeden zu hinterfragen – das für und wider der jeweiligen Person und deren Beweggründe zu durchleuchten. Inzwischen kann es jeder gewesen sein. Wer oder was war mein Liebhaber? Kenne ich meine Liebsten wirklich? Meine Tochter, meinen Ehemann, meine Freunde – all diese erschreckenden Gedanken. Und dann ist da noch Alastair Hitching, der mit allen Wassern gewaschene Polizist. Die ersten Seiten sind etwas zäh, ziehen sich wie Kaugummi. Aber nicht lange, dann nimmt die Story immer mehr an Fahrt auf, es wird spannend, zuweilen direkt atemlos, jeder ist verdächtig. Man meint, den Täter zu kennen, ihm endlich auf der Spur zu sein und plötzlich ist ein anderer im Focus und man rätselt weiter, fällt auf so manch falsche Fährte herein, blickt wieder mal nicht durch. Ein Katz- und Mausspiel. Die Autorin versteht es, dem Leser ein beklemmendes Gefühl zu vermitteln. Was veranlasst Neve zu all diesen irrationalen Handlungen? Um sich selbst zu beschützen? Um andere zu beschützen? Was wusste sie nicht? Diese Frage ploppt beim Lesen immer mal wieder auf. Es war mein erstes Buch dieser Autorin, dieses Autoren-Duos. Ein spannend aufgebauter Thriller mit überraschenden Wendungen, welcher sich schnell und flüssig lesen lässt. Ein kurzweiliger Erzählstil mit einer geschickt gesponnenen Handlung. Mein Ermittlerinstinkt wurde geweckt, auch deshalb liest man solche Bücher. Erst auf den letzten Seiten war dann klar, wer es war und warum diese(r) „WER“ es getan hat… Und hier kommt Kritik auf: gegen Ende wird es mir etwas zu dramatisch, so manches wirkt sehr aufgesetzt und für mich allzu sehr an den Haaren herbeigezogen. Trotz einiger Kritikpunkte (der Anfang und das Ende) fühlte ich mich gut unterhalten. Ein Wort noch zum Cover: das nächtliche London, die beleuchteten Straßen und auch die Schriftsetzung – es ist, wenn man andere Bücher von Nicci French anschaut, deren CoverStyle. Passt gut zum Ganzen, nur anstatt des Autos wäre ein Fahrrad in meinen Augen wohl die bessere Wahl gewesen. Letztendlich: wer bis zuletzt hingehalten werden will – und es ist wirklich bis zum Schluss spannend, der sollte dieses Buch unbedingt lesen. Gerne mehr von Nicci French. Von mir eine absolute Leseempfehlung.

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Spannend

Von: Thea

26.01.2020

Spannendes Buch, was ich in einer Woche gelesen habe. Es könnte auch den Titel „verhängnisvolle Affäre“ haben. Beeindruckend welche Wahrheiten von den einzelnen Personen ans Licht kommen und verständlich, dass dadurch Neve keinem mehr richtig trauen kann. Aber alle vertrauen ihr und suchen ihre Nähe oder Ratschlag. Zum Schluss sind die Handlungen sehr konstruiert und für meine Verhältnisse etwas to much Party bzw. das Tatmotiv auch an den Haaren herbeigezogen. Dennoch 4 Sterne für den Schreibstil und die Story. Auf jeden Fall werde ich mir weitere Bücher von dem Autorenehepaar besorgen.

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