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Rezensionen zu
Der Schattenmörder

Alex North

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Gruseliger aber gelungener Thriller

Von: bookaholic_me

11.01.2021

Als Paul zurück in seine Heimat kehrt, weil seine Mutter im Sterben liegt, holen ihn die traumatischen Erinnerungen an die Vergangenheit wieder ein. Außerdem erschüttern weitere Morde den Ort. Was hat es damit auf sich und was ist damals passiert? Trotz Angst will sich Paul dem Geheimnis seines ehemaligen Klassenkameraden stellen. Das Buch wirkt an manchen Stellen etwas übernatürlich, wo ich schon gedacht hatte, dass es hoffentlich eine natürliche Erklärung gibt. Und die gab es auch. Einige Schock Momente und auch unerwartete Wendungen hatte das Buch zu bieten und auch die Spannung und ein bisschen Gruselfaktor waren dabei. Gelungene 4/5 ⭐ gibt's hierfür von mir.

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Der Einstieg ins Buch ist mir noch relativ gut gelungen und North konnte zunächst mein Interesse wecken. Die Handlung wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Eine davon spielt in der Gegenwart und eine 25 Jahre zuvor. Beide Zeitstränge haben gemeinsam, dass es zu einem ähnlichen Mordfall gekommen ist und nun ermittelt werden soll, wie der jüngste Mord mit den Ereignissen und Verdächtigen bzw. potenziellen Tätern aus der Vergangenheit zusammenhängen soll. Das Thema, das sich durch beide Mordfälle zieht und generell im Fokus des Buches steht, ist das luzide Träumen. Die Idee fand ich nicht schlecht, auch wenn ich dem Ganzen eher skeptisch gegenüber stehe, da solche Phänomene in Thrillern leider allzu oft unrealistisch dargestellt werden. Für einen Moment hatte ich auch den Gedanken, dass die Idee auch gut zu Fitzek gepasst hätte und das Buch deshalb von Fans des Autors etwas sein könnte. Leider enden die Gemeinsamkeiten mit dem deutschen Thriller-Bestsellerautoren hier bereits, denn Norths Schreibstil konnte mich (im Gegensatz zu Fitzeks) leider nicht wirklich fesseln. Es hat mir zwar gut gefallen, dass sich das Thema luzides Träumen wie ein roter Faden durch die Handlung zieht und der Autor scheinbar klar ein Konzept vor Augen hatte, aber leider wollte bei mir einfach keine Spannung aufkommen. Obwohl nach und nach weitere Details zum früheren Mord, dem Verschwinden des Hauptverdächtigen und den gegenwärtigen Ereignissen enthüllt wurden, war es nicht so, als wäre mir allmählich ein Licht in dem ganzen Dunkeln aufgegangen, ich wurde stattdessen immer verwirrter. Schuld daran waren vor allem die zahlreichen Charaktere, die mit zunehmendem Handlungsfortlauf zutage treten. Es wird mit so vielen Namen um sich geworfen, die auf irgendeiner Art in das Ganze involviert sein sollen, dass ich irgendwann der Überblick verloren habe, wer eigentlich wer ist und wer scheinbar zu den Guten und wer zu den Bösen gehören soll. Erschwerend kam hinzu, dass ich zum Protagonisten Paul, der den ganzen Ereignissen auf den Grund geht, leider gar keinen Zugang finden konnte, was dazu geführt hat, dass mein Desinteresse für die gesamte Handlung immer grösser geworden ist. Vermutlich hätte es geholfen, wenn man sich neben dem Lesen alle Namen notiert hätte, um sie so besser einordnen zu können. Mir ist das leider zu spät eingefallen. Und so kam es, dass es mir irgendwann ganz egal war zu erfahren, was eigentlich passiert ist und wer denn nun der ominöse Täter hinter den Morden ist. Ich habe das Buch am Ende nur noch quer gelesen, weil ich einfach wollte, dass es vorbei ist. Was die Thematik des luziden Träumens angeht, so bin ich absolut keine Expertin, war aber die ganze Zeit sehr skeptisch, dass man rein durch Träumen zu solchen Taten fähig ist und Menschen manipulieren kann. Auf mich hat das Ganze dadurch leider sehr unglaubwürdig und unrealistisch gewirkt, was wiederum mein zunehmendes Desinteresse für die Story und deren Auflösung verstärkt hat. Insgesamt war leider weder die Handlung, noch der Schreibstil etwas für mich. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum der Autor so populär ist, meinen Geschmack hat er leider nicht getroffen, dafür hat mir einfach die Spannung gefehlt - und das ist etwas, das mir bei einem Thriller am wichtigsten ist. Fazit: "Der Schattenmörder" ist ein Thriller eines Autors, der sich in der englischsprachigen Community grosser Beliebtheit erfreut. Nach dem Lesen dieses Buches kann ich den Hype leider nicht ganz teilen, denn trotz eines deutlichen roten Fadens und dem zentralen Thema des luziden Träumens, konnte ich weder zur Handlung, noch zu den Charakteren einen Zugang aufbauen. Auch der Schreibstil konnte mich nicht richtig fesseln, sodass ich das Buch am Ende aus Desinteresse nur noch quergelesen habe. Meinen Geschmack hat der Autor leider nicht getroffen, da habe ich schon deutlich spannendere Thriller gelesen. Von mir gibt es deshalb 2 Sterne und dieses Mal leider keine Leseempfehlung.

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Düster, atmosphärisch, lesenswert!

Von: janasleseliebe

28.12.2020

Zu diesem Buch habe ich jetzt schon die verschiedensten Meinungen gehört und ich war sehr gespannt, wie sich meine dazu entwickeln wird. Ich nehme direkt vorweg: von mir gibt es eine Leseempfehlung! Das Kernthema in diesem Roman ist luzides Träumen, wovon ich ehrlich gesagt noch nie etwas gehört habe. Umso neugieriger war ich natürlich. Alex North hat es durch seine Erzählweise geschafft eine subtil düstere Stimmung aufzubauen. Durch den angenehmen Schreibstil lässt sich das Buch sehr gut lesen. Außerdem haben mir die Sicht des Protagonisten Paul und die enthaltenen Zeitsprünge sehr gut gefallen. Ich persönlich empfand die Geschichte nicht als zu abgedreht oder an den Haaren herbeigezogen. Auch die Auflösung konnte mich durchaus zufrieden stellen. Alles in allem ist das Buch kein rasanter und packender Thriller, sondern eine sehr atmosphärische etwas düstere Geschichte. (Als Thriller könnte man es meiner Meinung nach trotzdem bezeichnen). Wem so etwas zusagt, der sollte das Buch also gerne lesen. 4,5 von 5 Sternen!

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Schauriges Lesevergnügen

Von: Borko75

12.12.2020

In der Tat ein wirklich fesselndes und spannendes Werk mit mehreren Handlungssträngen. Die Spannung bleibt auf einem sehr hohen Niveau. Wirklich zu empfehlen. Das Ende wird den einen oder anderen dann überraschen aber ich verrate nichts am besten selber lesen.

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Traummörder

Von: Annabell95

04.12.2020

Nach 25 Jahren kehrt Paul das erste Mal in seine Heimatstadt zurück, weil seine Mutter im Sterben liegt. Nach seiner Ankunft passieren seltsame Dinge. Jemand soll in seinem Elternhaus gewesen sein, so behauptet es zumindest seine Mutter. Auf dem Dachboden findet Paul rote Handabdrücke und kurz darauf wird er auch im Dorf verfolgt. Alles erinnert ihn an Charlie Crabtree, der ihn in der Schule in seinen Bann gezogen hat, aber nach seinem Mord auf einmal spurlos verschwand. Was ist damals geschehen? Leider konnte mich "Der Schattenmörder" nicht ganz vom Hocker reißen. Thema das Buches ist "luzide Träume und damit konnte ich mal so gar nichts anfangen. Zwar hat North dadurch eine tolle mystische Atmosphäre und es ist auch ab und an mal ganz unheimlich, doch ich fand es eher störend. Für mich war das einfach zu unglaubwürdig und unrealistisch. Dazu muss sagen, dass ich ein Mensch bin, der an solche Dinge auch einfach nicht glaubt. Den Schreibstil finde ich relativ flüssig und die Kapitel hatten eine angenehme Länge. Die Erzählperspektive war jetzt nicht unbedingt meine bevprzugte Perspektive. Es ist nämlich als Ich-Erzähler aus der Sicht von Paul geschrieben. Die Perspektivwechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit waren abwechslungsreich. Allerdings ist nicht unbedingt eine klare Trennung da, sodass ich immer aus dem Lesefluss gekommen bin, weil ich mich immer wieder neu reindenken musste. Außerdem fand ich dass sehr viel wiederholt worden ist. Es wurde in der Vergangenheit erzählt und im Gegenwartsstrang teilweise gleich nochmal. Das hat ein wenig die Spannung genommen. Die Auflösung fand ich etwas auf der Luft gegriffen. Es war zwar eine Überraschung aber sie war nicht nachvollziehbar. Man hatte hier das Gefühl, dass North eine unerwartete Wendung reinbringen wollte, aber nicht wusste wie. Gelungen ist es ihm nicht. Mich stört auch, dass ich mit offenen Fragen zurückgeblieben bin. Das Buch war auf einmal zu Ende aber wichtige Fragen, die den Fall betreffen, noch offen. Mein Fazit: Ich sag mal so: "Es war okay, aber kein Muss zu lesen"

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"Der Kinderflüsterer" war Alex North Debüt und einfach unheimlich gut, spannend und fesselnd - ich habe es geliebt und gerne weiter empfohlen. Somit waren bzw. sind meine Erwartungen an "Der Schattenmörder" auch schon sehr hoch. Und ich muss sagen, dass es nicht ganz an sein erstes Buch heran kommt. Die Geschichte ist wirklich wieder gut, sehr unheimlich und an den meisten Stelle auch spannend. Besonders gut gefällt mir das subtile und unterschwellige, das wirklich unheimliche. Charlie Crabtree, der besonders wirkt und besonders ist. Sein ganzes Gebaren ist sehr unheimlich, wie er Paul und James in seinen Bann zieht. Und wie er dafür zu sorgen schient, dass gewisse Dinge passieren. Auch das Thema mit den selbstbestimmten Träumen ist sehr interessant umgesetzt. Zudem mag ich Bücher mit zwei Handlungssträngen, die dann am Ende zu einem ganzen führen sehr gerne. Hier haben wir zum einen die Gegenwart, in der Paul nach Hause kommt, weil seine Mutter stirbt, und seine Kindheit, 80er oder 90er Jahre, in dem die ganze Charlie Crabtree Sache passiert, die sich ebenfalls bis in die Gegenwart zieht. Ich habe ja schon am Anfang gesagt, dass mich das Buch nicht so zu 100% packen konnte, wie "Der Kinderflüsterer", zwischendurch hatte es ein paar Längen und es war mir dann etwas zu ruhig, aber das ist jammern auf hohem Niveau. Denn im großen und ganzen ist es ein gutes Buch, das unheimliche und spannende Unterhaltung bietet - ich freue mich schon auf das nächste Buch von Alex North!

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"Der Schattenmörder" ist ein gelungener Thriller, der viele Geheimnisse birgt, die nach und nach aufgerollt wird. Wer das Debüt des Autors "Der Kinderflüsterer" kennt, wird einige Parallelen finden. Es handelt sich aber definitiv nicht um eine Fortsetzung, "Der Schattenmörder" kann unabhängig vom Debüt gelesen werden, da es stimmig eine komplett andere Story zu erzählen weiß. Mir hat sehr gefallen, wie der Autor Gegenwart und Vergangenheit miteinander verknüpft, um letztendlich Wahrheiten ans Licht zu bringen, die dem vorherigen Thrill angemessen erscheinen. Hier und da entsteht echter Horror, was meinem Lesegenuss keinen Abbruch getan hat, wobei dieses absolut nicht meiner Genre entspricht, aber hier absolut gelungen verknüpft wurde. Insgesamt bietet "Der Schattenmörder" wirklich Hochspannung, da viele Dinge nicht klar erkennbar sind und der Thriller viele Überraschungsmomente bereithält. Der Protagonist Paul muss mit seiner Vergangenheit aufräumen, um endlich zur Ruhe zu kommen. Er reist zurück in seine Heimat, da seine Mutter im Sterben liegt und muss sich nun damit auseinandersetzen, was vor fünfundzwanzig Jahren geschah. Er hatte bis dahin losen Kontakt zu seiner Mutter, da der Mord ihn damals komplett aus der Bahn geworfen hat und ein Neuanfang fern von zuhause zwingend notwendig war. Sich nun der Vergangenheit zu stellen, ist unabdingbar, zumal Charlie Crabtree, die treibende Macht auferstanden zu sein scheint. "Der Schattenmörder" ist stimmgewaltig durch luzide Träume. Ein bis dahin für mich völlig unbekanntes Thema, was hier im Thriller ganz wunderbar aufgenommen wird und die Spannung definitiv erhöht. Die Träume sind es, die Menschen miteinander verbindet und sie Dinge tun lässt, die absolut verwerflich sind. Paul zieht sich zurück und kann dennoch nicht verhindern, das ein Mord geschieht. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung, da ich "Der Schattenmörder" als sehr gelungen empfand, wenn auch nicht immer glaubwürdig und mitunter auch überfordernd. Insgesamt konnte ich einen echten Sog verspüren, da die Umwege, die der Autor nimmt, die Spannung immer wieder neu erhöhen konnte.

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"Der Schattenmörder" ist ein gelungener Thriller, der viele Geheimnisse birgt, die nach und nach aufgerollt wird. Wer das Debüt des Autors "Der Kinderflüsterer" kennt, wird einige Parallelen finden. Es handelt sich aber definitiv nicht um eine Fortsetzung, "Der Schattenmörder" kann unabhängig vom Debüt gelesen werden, da es stimmig eine komplett andere Story zu erzählen weiß. Mir hat sehr gefallen, wie der Autor Gegenwart und Vergangenheit miteinander verknüpft, um letztendlich Wahrheiten ans Licht zu bringen, die dem vorherigen Thrill angemessen erscheinen. Hier und da entsteht echter Horror, was meinem Lesegenuss keinen Abbruch getan hat, wobei dieses absolut nicht meiner Genre entspricht, aber hier absolut gelungen verknüpft wurde. Insgesamt bietet "Der Schattenmörder" wirklich Hochspannung, da viele Dinge nicht klar erkennbar sind und der Thriller viele Überraschungsmomente bereithält. Der Protagonist Paul muss mit seiner Vergangenheit aufräumen, um endlich zur Ruhe zu kommen. Er reist zurück in seine Heimat, da seine Mutter im Sterben liegt und muss sich nun damit auseinandersetzen, was vor fünfundzwanzig Jahren geschah. Er hatte bis dahin losen Kontakt zu seiner Mutter, da der Mord ihn damals komplett aus der Bahn geworfen hat und ein Neuanfang fern von zuhause zwingend notwendig war. Sich nun der Vergangenheit zu stellen, ist unabdingbar, zumal Charlie Crabtree, die treibende Macht auferstanden zu sein scheint. "Der Schattenmörder" ist stimmgewaltig durch luzide Träume. Ein bis dahin für mich völlig unbekanntes Thema, was hier im Thriller ganz wunderbar aufgenommen wird und die Spannung definitiv erhöht. Die Träume sind es, die Menschen miteinander verbindet und sie Dinge tun lässt, die absolut verwerflich sind. Paul zieht sich zurück und kann dennoch nicht verhindern, das ein Mord geschieht. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung, da ich "Der Schattenmörder" als sehr gelungen empfand, wenn auch nicht immer glaubwürdig und mitunter auch überfordernd. Insgesamt konnte ich einen echten Sog verspüren, da die Umwege, die der Autor nimmt, die Spannung immer wieder neu erhöhen konnte.

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