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Rezensionen zu
Der Schattenmörder

Alex North

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Alex North, denn kennst du doch. Das war mein erster Gedanke als ich „Der Schattenmörder “ im Internet entdeckte. Stimmt, ich hatte bereits vor einiger Zeit hier, „Der Kinderflüsterer“ rezensiert, den ich allerdings nur mittelmäßig fand. Umso gespannter war ich auf das zweite Buch des Autors, vor allem weil mich der Klappentext ansprach. Dieser klang nach einem spannenden Psychothriller auf verschiedenen Zeitebenen. Das Buch habe ich relativ zügig durchgelesen und gerade zum Ende hin nahm die Spannung auch noch mal ordentlich an Fahrt auf. Doch alles in allem muss ich sagen, dass das Buch (die Handlung, die Atmosphäre) nur mittelmäßig bei mir punkten konnten. Ich bin hin und hergerissen zwischen einer Empfehlung für dieses Buch, weil es doch einige gute Überraschungsmomente gab, und einem „Muss man nicht unbedingt lesen“ weil die Spannung sich doch erst allmählich aufgebaut hat und mich das Buch erst zum Ende hin richtig fesseln konnte. Es gibt ingesamt 3 verschiedene Erzählperspektiven , Paul (heute und damals) sowie Amanda die Polizistin heute. Es war nicht schwierig den 3 Erzählebenen zu folgen und sorgte durchaus für Abwechslung beim lesen. Auch die psychologische Ebene ist meiner Meinung nach sehr gut getroffen. Mir läuft es immer noch Eiskalt den Rücken herunter wenn ich daran denke, dass im Mittelpunkt des Buches 2 Teenager stehen, die eine(n) Gleichaltrige(n) ermorden. Vor allem wenn man bedenkt, dass dieser Plot nicht völlig an den Haaren herbeigezogen ist , sondern durchaus einen realistischen Hintergrund hat. Auch die Luziden Träume die hier Dreh- und Angelpunkt sind fand ich interessant und spannend . Diese fügten sich sehr gut in den gesamten Plot ein. Die Charaktere blieben für mein Empfinden auch teilweise zu Schemenhaft und oberflächlich. Vielleicht war dies aber auch einfach der Fülle an Figuren und den verschiedenen Zeitebenen geschuldet. Die Atmosphäre war dem Thema allerdings angemessen. Bedrückend und Beklemmend von der ersten bis zur letzten Seite. Nicht nur die Figuren, sondern auch der Schauplatz des Geschehenes: eine triste, ärmliche Kleinstadt aus der man eigentlich nur fliehen möchte sobald man Erwachsen ist, obwohl man schon als Teenager weiß, dass es nur schwer sein wird dieser Umgebung zu entkommen. Ein eiskalter Schauer lief mir nicht nur einmal während des Lesens über den Rücken, und ein bisschen fühlte man sich an einen guten , alten Gruselroman erinnert. Ein Thriller mit einer gelungene Atmosphäre, die jedoch die übrigen Schwachstellen des Buches nicht kompensieren kann. Das Thema der Luziden Träume ist interessant für einen Thrillerplot und hat sich gut in die Atmosphäre eingefügt. Dennoch nur ein Mittelmäßig von mir für dieses Buch.,Alex North, denn kennst du doch. Das war mein erster Gedanke als ich "Der Schattenmörder " im Internet entdeckte. Stimmt, ich hatte bereits vor einiger Zeit "Der Kinderflüsterer" gelesen , den ich allerdings nur mittelmäßig fand. Umso gespannter war ich auf das zweite Buch des Autors, vor allem weil mich der Klappentext ansprach. Dieser klang nach einem spannenden Psychothriller auf verschiedenen Zeitebenen. Das Buch habe ich relativ zügig durchgelesen und gerade zum Ende hin nahm die Spannung auch noch mal ordentlich an Fahrt auf. Doch alles in allem muss ich sagen, dass das Buch (die Handlung, die Atmosphäre) nur mittelmäßig bei mir punkten konnten. Ich bin hin und hergerissen zwischen einer Empfehlung für dieses Buch, weil es doch einige gute Überraschungsmomente gab, und einem "Muss man nicht unbedingt lesen" weil die Spannung sich doch erst allmählich aufgebaut hat und mich das Buch erst zum Ende hin richtig fesseln konnte. Es gibt ingesamt 3 verschiedene Erzählperspektiven , Paul (heute und damals) sowie Amanda die Polizistin heute. Es war nicht schwierig den 3 Erzählebenen zu folgen und sorgte durchaus für Abwechslung beim lesen. Auch die psychologische Ebene ist meiner Meinung nach sehr gut getroffen. Mir läuft es immer noch Eiskalt den Rücken herunter wenn ich daran denke, dass im Mittelpunkt des Buches 2 Teenager stehen, die eine(n) Gleichaltrige(n) ermorden. Vor allem wenn man bedenkt, dass dieser Plot nicht völlig an den Haaren herbeigezogen ist , sondern durchaus einen realistischen Hintergrund hat. Auch die Luziden Träume die hier Dreh- und Angelpunkt sind fand ich interessant und spannend . Diese fügten sich sehr gut in den gesamten Plot ein. Die Charaktere blieben für mein Empfinden auch teilweise zu Schemenhaft und oberflächlich. Vielleicht war dies aber auch einfach der Fülle an Figuren und den verschiedenen Zeitebenen geschuldet. Die Atmosphäre war dem Thema allerdings angemessen. Bedrückend und Beklemmend von der ersten bis zur letzten Seite. Nicht nur die Figuren, sondern auch der Schauplatz des Geschehenes: eine triste, ärmliche Kleinstadt aus der man eigentlich nur fliehen möchte sobald man Erwachsen ist, obwohl man schon als Teenager weiß, dass es nur schwer sein wird dieser Umgebung zu entkommen. Ein eiskalter Schauer lief mir nicht nur einmal während des Lesens über den Rücken, und ein bisschen fühlte man sich an einen guten , alten Gruselroman erinnert. Ein Thriller mit einer gelungene Atmosphäre, die jedoch die übrigen Schwachstellen des Buches nicht kompensieren kann. Das Thema der Luziden Träume ist interessant für einen Thrillerplot und hat sich gut in die Atmosphäre eingefügt. Dennoch nur ein Mittelmäßig von mir für dieses Buch.

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dies ist mein zweiter Roman von Alex North und auch den fand ich, wie schon den " Der Kinderflüsterer ", ganz gut. Mehr aber auch nicht.Die Story wieder sehr langatmig und es passiert erstmal nicht viel bis nichts. Dadurch kommt natürlich auch keine Spannung auf. Dennoch lese ich es weiter, weil ich denke, da muss doch bald mal was aufregendes passieren. Weit gefehlt. Es bleibt zäh. Ich vergebe hier Sterne für den Plot, den Plan dahinter und die Darstellung der Charaktere und Schauplätzen. Denn das sind wirklich die positiven Aspekte. Beide Bücher haben einen Wiedererkennungwert und eine wunderbare Haptik. 3,5 Sterne

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Traummörder

Von: Annabell95

04.12.2020

Nach 25 Jahren kehrt Paul das erste Mal in seine Heimatstadt zurück, weil seine Mutter im Sterben liegt. Nach seiner Ankunft passieren seltsame Dinge. Jemand soll in seinem Elternhaus gewesen sein, so behauptet es zumindest seine Mutter. Auf dem Dachboden findet Paul rote Handabdrücke und kurz darauf wird er auch im Dorf verfolgt. Alles erinnert ihn an Charlie Crabtree, der ihn in der Schule in seinen Bann gezogen hat, aber nach seinem Mord auf einmal spurlos verschwand. Was ist damals geschehen? Leider konnte mich "Der Schattenmörder" nicht ganz vom Hocker reißen. Thema das Buches ist "luzide Träume und damit konnte ich mal so gar nichts anfangen. Zwar hat North dadurch eine tolle mystische Atmosphäre und es ist auch ab und an mal ganz unheimlich, doch ich fand es eher störend. Für mich war das einfach zu unglaubwürdig und unrealistisch. Dazu muss sagen, dass ich ein Mensch bin, der an solche Dinge auch einfach nicht glaubt. Den Schreibstil finde ich relativ flüssig und die Kapitel hatten eine angenehme Länge. Die Erzählperspektive war jetzt nicht unbedingt meine bevprzugte Perspektive. Es ist nämlich als Ich-Erzähler aus der Sicht von Paul geschrieben. Die Perspektivwechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit waren abwechslungsreich. Allerdings ist nicht unbedingt eine klare Trennung da, sodass ich immer aus dem Lesefluss gekommen bin, weil ich mich immer wieder neu reindenken musste. Außerdem fand ich dass sehr viel wiederholt worden ist. Es wurde in der Vergangenheit erzählt und im Gegenwartsstrang teilweise gleich nochmal. Das hat ein wenig die Spannung genommen. Die Auflösung fand ich etwas auf der Luft gegriffen. Es war zwar eine Überraschung aber sie war nicht nachvollziehbar. Man hatte hier das Gefühl, dass North eine unerwartete Wendung reinbringen wollte, aber nicht wusste wie. Gelungen ist es ihm nicht. Mich stört auch, dass ich mit offenen Fragen zurückgeblieben bin. Das Buch war auf einmal zu Ende aber wichtige Fragen, die den Fall betreffen, noch offen. Mein Fazit: Ich sag mal so: "Es war okay, aber kein Muss zu lesen"

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Informationen: | Autor: Alex North| Verlag: Blanvalet | Format: Paperback | Seiten: 410| Erscheinungsdatum: 17.08.20 |ISBN: 978-3-7645-0711-4 |Preis. 13 Euro | Niemals hat Paul den Tag vergessen, an dem er Charlie Crabtree in der Schule zum ersten Mal begegnete. Charlie mit seinem überlegenen Lächeln und den dunklen Fantasien, mit denen er Paul in seinen Bann zog. Sie waren Freunde. Bis zu dem Tag als Charlie den Mord beging und danach spurlos verschwand. Fünfundzwanzig Jahre später kehrt Paul erstmals in seine Heimatstadt zurück. Seine Mutter liegt im Sterben, die Pflegerin hat ihn alarmiert. Gleich nach seiner Ankunft passieren seltsame Dinge. Die Mutter behauptet, jemand sei im Haus gewesen, und als Paul den Dachboden betritt, findet er alles übersät mit blutig-roten Handabdrücken. In der Stadt bemerkt Paul, dass ihn jemand verfolgt, und er beginnt sich zu fragen: Was geschah damals mit Charlie Crabtree am Tag des Mordes? Meine Meinung: Ich möchte mich bei Randomhouse für dieses besondere Buch bedanken. Ich bin ein großer Fan von Luziden Träumen und habe mich gefreut, dass diese Thematik im Buch aufgegriffen worden ist. Als Paul in seiner Heimatstadt zurückkehrt, ist nichts wie es einmal war. Dessen wird er sich bewusst und verarbeitet das mit Flashbacks. Wir begleiten den Hauptprotagonisten sowohl durch seine Vergangenheit als Schüler, sowie in der Gegenwart als Erwachsener Mann, dessen Mutter im sterben liegt. Dass einen die Vergangenheit immer einholen wird, hat auch dieses Buch bestätigt. Jedoch habe ich das Gefühl, dass das Wesentliche aus den Augen verloren gegangen ist. Jedenfalls hat sich das für mich so angefühlt denn ab der Mitte, ging es geradewegs einschläfernd Berg abwärts. Ich bin während dem Lesen eingeschlafen. Zudem habe ich das Gefühl, als Leserin komplett vergessen worden zu sein, was die Aufklärung bzw Auflösung des Falls betrifft. Ich bin viel mehr im Thema Luzide Träume aufgeklärt worden, als über den Mordfall an sich und das habe ich nicht erwartet, als ich das Buch in großen Tönen gelobt habe. Man hätte so viel aus diesem Thema machen können. Denn ich habe noch nie ein Buch gelesen, welches Klarträumen mit in einen Mordfall eingebaut hat. Da mir jedoch der Anfang bzw die Hälfte vom Buch gefallen hat, möchte ich dennoch drei Sterne vergeben. Kommen wir zum Schreibstil. Dieser ist anfangs sehr leichtfüßig und macht durch den Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart neugierig auf mehr, ist jedoch schnell einschläfernd geworden, als sich der Faden verlor. Das Ende, ist wie bereits erwähnt, nicht sehr zufriedenstellend. Der Showdown ist der größte Witz gewesen. Da hatte ich zu meinen Anfangszeiten als FF Autorin mehr Spannung drin. Das Fazit: Ich möchte meine drei Sterne damit begründen, dass mir die Hälfte vom Buch durchaus gefallen hat und mich das Thema Luzide Träume sehr fasziniert hat in Kombination mit diesem Genre. Zudem haben mir die abwechselnden Perspektiven sehr gefallen. Dennoch, ich rate jedem von diesem Buch ab, der nach einem spannenden Mordfall gesucht hat.

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Amanda Beck ermittelt in einem Mordfall. Der Tod des Jungen weist frappierende Ähnlichkeiten zu einem Mord auf, der vor über zwanzig Jahren geschehen ist. Sie lässt nicht locker und stellt schließlich tatsächlich eine Verbindung her, die ihren Verdacht bestätigt. Damals hat Charlie Crabtree getötet und ist kurz darauf auf ominöse Weise verschwunden. Er war der Anführer einer Clique, die aus eigentlich harmlosen übernatürlichen Spielereien das Böse entfesselt, und Leben und Tod in eine perfide Grauzone befördert hat. Der Autor erzählt dreisträngig. Er betrachtet Amandas Sicht der Dinge, und beleuchtet ebenfalls das Leben von Paul, der einst zu Charlies Gruppe gehört hat und zunehmend skeptisch geworden ist. Alex North schreibt von Paul sowohl in der Vergangenheit als Jugendlicher als auch als Erwachsener in der Gegenwart. Das bereitete mir zunehmend Schwierigkeiten. Vielleicht ist „Der Schattenmörder“ ein Thriller, den ich ausnahmsweise besser hätte lesen als hören sollen. Der Sprecher Stefan Kaminski setzt Gefühle, Spannung und Dramatik zwar passend um, liest und spricht die verschiedenen Protagonisten aber sehr ähnlich, sodass sie für mich nicht immer ganz einfach zuzuordnen waren. Hinzu kommt, dass viele von ihnen auf zwei Zeitebenen aktiv sind, welche darüber hinaus nicht immer chronologisch erzählt werden, was für zusätzliche Verworrenheit meinerseits sorgte. Ich kam nicht wirklich in die Geschichte hinein. Zudem ist ein nicht irrelevanter Dreh- und Angelpunkt der Geschehnisse eine gewisse Übernatürlichkeit. Sie wird leider weder in der Information zum Buch benannt noch vage angedeutet, so sorgte das Thema bei mir für einen gewissen Unwillen. Aber dafür können weder Autor noch sein Thriller etwas, dies ist allein den Buchinformationen des Romanverlags geschuldet und fällt einmal mehr in die Rubrik „Rückentext-Verwirrung“. Die Geschichte der gegenwärtigen Mordermittlungen von Amanda Beck ist solide umgesetzt, nur bei den zwei Erzählsträngen, die Paul betreffen, hatte ich manchmal Schwierigkeiten, den Geschehnisse zu folgen und Protagonisten und Handlungssequenzen in den richtigen Zusammenhang zu setzen. Wer es verworren liebt, ein gewisses Maß an Verwirrung gut aushält und auch übernatürlichen Themen nicht abgeneigt ist, wird sicher weit mehr Gefallen an „Der Schattenmörder“ finden als ich es getan habe. Mir hat der erste Thriller des Autors, "Der Kinderflüsterer" weitaus besser gefallen. Inhalt Niemals hat Paul den Tag vergessen, an dem er Charlie Crabtree in der Schule zum ersten Mal begegnete. Charlie mit seinem überlegenen Lächeln und den dunklen Fantasien, mit denen er Paul in seinen Bann zog. Sie waren Freunde. Bis zu dem Tag als Charlie den Mord beging und danach spurlos verschwand. Fünfundzwanzig Jahre später kehrt Paul erstmals in seine Heimatstadt zurück. Seine Mutter liegt im Sterben, die Pflegerin hat ihn alarmiert. Gleich nach seiner Ankunft passieren seltsame Dinge. Die Mutter behauptet, jemand sei im Haus gewesen, und als Paul den Dachboden betritt, findet er alles übersät mit blutig-roten Handabdrücken. In der Stadt bemerkt Paul, dass ihn jemand verfolgt, und er beginnt sich zu fragen: Was geschah damals mit Charlie Crabtree am Tag des Mordes? Autor Alex North, geboren und aufgewachsen in Leeds, England, studierte Philosophie und arbeitete nach seinem Abschluss an der Fakultät für Soziologie und Sozialpolitik. Insgeheim hegte er aber immer den Wunsch zu schreiben. Mit seinem atmosphärischen Spannungsroman »Der Kinderflüsterer« gelang ihm 2019 der große Durchbruch. Der Roman wurde international gefeiert und stand auch in Deutschland wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Alex North lebt bis heute in seiner Heimatstadt Leeds, inzwischen mit seiner Frau, dem gemeinsamen Sohn und zwei Katzen. Sprecher Stefan Kaminski, geboren 1974 in Dresden, hat an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch sein Schauspielstudium absolviert. Der beliebte Sprecher ist vor allem durch seine Live-Hörspiele am Deutschen Theater Berlin und sein "Stimmen-Morphing" bekannt. Quelle: Verlagsgruppe Randomhouse

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Wenn er aus den Schatten tritt, wird dein schlimmster Albtraum Wirklichkeit. . Nach 25 Jahren kehrt Paul in seine Heimatstadt zurück, weil seine Mutter im Sterben liegt. Und direkt passieren seltsame Dinge. Paul denkt sofort an seinen ehemaligen Freund Charlie Crabtree, der nach einem Mord spurlos verschwand. Währenddessen wird Dedective Amanda zu einem Tatort gerufen, der schrecklicher kaum sein kann. Die Leiche ist schwer misshandelt und man erkennt viele blutige Handabdrücke. Paul fragt sich, was damals wirklich geschehen ist . „Der Schattenmörder“ von Alex North hat mich direkt angesprochen. Ich fand den Einsteig auch mega. Die beklemmende Stimmung hat mir trotz des etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstils sehr gut gefallen. Doch dann passieren immer mehr Sachen, es wird immer „chaotischer“ und das Thema „luzide Träume“ wird ein sehr großer Bestandteil des Buchs. Ich finde das Thema sehr interessant, es hat mir hier aber leider zu viel Raum eingenommen. . Prinzipiell find ich Perspektivenwechsel ja wirklich super. Auch hier wurde das geboten: Pauls Vergangenheit, die Gegenwart und die Sicht von Dedective Amanda. Hier waren mir die Charaktere aber leider etwas zu oberflächlich und ich konnte mich garnicht wirklich in ihre Gedankenwelt einfinden. Dann dieses Ständige „es muss noch mehr passieren. Ist noch nicht genug Verwirrung.“… Leider hat es das nur noch schlimmer gemacht, auch wenn einige tolle Wendungen dabei waren. . Dennoch ging die Spannungskurve stetig nach unten: Toller Anfang, verwirrender Mittelteil und leider ein schlechtes Ende mit zu vielen offenen Fragen. Die Geschichte hat auf jeden Fall Potenzial und die beklemmende Atmosphäre gibt dem Buch dennoch ein tolles Setting. Ich finde es aber leider nur semi gut umgesetzt. Von mir gibt es 3 Sterne.

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Nach langen fünfundzwanzig Jahren kehrt Paul in seine Heimatstadt zurück. Der Grund ist, dass seine Mutter im Hospiz im Sterben liegt. Als er seine Mutter im Hospiz besucht, warnt seine Mutter ihn, dass jemand in ihrem Haus gewesen sei. Paul begibt sich zum Haus und findet auf dem Dachboden zahlreiche blutige Handabdrücke. Hat das was mit seinem ehemaligen Freund Charlie zu tun, der nach einem Mord spurlos aus der Stadt verschwand? Nach und nach passieren immer mehr seltsame Ereignisse. Paul fühlt sich, als würde jemand ihn verfolgen. Dabei fragt er sich, was wirklich damals mit Charlie passiert ist und ob er hinter den mysteriösen Sachen steckt. Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen und fand die beklemmende und düstere Atmosphäre, die kontinuierlich hervorscheint, gut. Dazu fügt der Autor ein Hauch von Mystik und ich war total im Buch drin. Die drei verschiedenen Leseperspektiven (Paul Gegenwart, Vergangenheit und Detective Amanda) sorgen für eine gute Abwechslung in der Story. An Seite von Paul wird man mit den verschiedenen seltsamen Geschehnissen in der kleinen Stadt konfrontiert und diese sorgen für ein gutes Leseabenteuer mit einem guten Anteil an Gruselszenen. Neben der ganzen Handlung greift der Autor das Thema des luziden Träumens auf. Wer mit dieser hochinteressanten Thematik sich noch nicht auseinandergesetzt hat, der sollte es tun. Auf jeden Fall wird dieses Fachgebiet zum Mittelpunkt und es wird authentisch und interessant dargestellt. Leider sind mir einige negative Aspekte am Buch aufgefallen. Zum einen fand ich, dass die Charaktere insbesondere Amanda auf mich recht distanziert wirkten – nicht greifbar. Irgendwie ist das schade, weil ich mir von Amanda viel mehr erhofft habe. Zum anderen empfand ich, dass der Schluss des Romans recht abrupt endete und der Hauch an Mystik, der am Anfang des Buches aufkam, blitzartig verschwunden ist. Außerdem sind mir einfach zu viele Fragen offengeblieben. Und das ärgert mich in diesem Moment sehr, weil ich gerne die Antworten darauf erhalten wollte. Schlussendlich kann ich sagen, dass der Roman „Der Schattenmörder“ so gut angefangen hat und zum Schluss sich abrupt verschlechtert hat. Auch wenn eine spannende Story vorliegt, habe ich mich sehr über das Ende geärgert. Das Ende hätte man besser gestalten können!

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Aus den Tiefen der Schatten

Von: Newspaper

19.09.2020

Inhalt: „Niemals hat Paul den Tag vergessen, an dem er Charlie Crabtree in der Schule zum ersten Mal begegnete. Charlie mit seinem überlegenen Lächeln und den dunklen Fantasien, mit denen er Paul in seinen Bann zog. Sie waren Freunde. Bis zu dem Tag als Charlie den Mord beging und danach spurlos verschwand. Fünfundzwanzig Jahre später kehrt Paul erstmals in seine Heimatstadt zurück. Seine Mutter liegt im Sterben, die Pflegerin hat ihn alarmiert. Gleich nach seiner Ankunft passieren seltsame Dinge. Die Mutter behauptet, jemand sei im Haus gewesen, und als Paul den Dachboden betritt, findet er alles übersät mit blutig-roten Handabdrücken. In der Stadt bemerkt Paul, dass ihn jemand verfolgt, und er beginnt sich zu fragen: Was geschah damals mit Charlie Crabtree am Tag des Mordes? Unheimlich, beklemmend und nervenzerreißend spannend – der neue Roman von Alex North.“ Schreibstil/Art: Alex North hat sich für einen Schreibstil entschieden der in drei Handlungsstränge aufgeteilt ist: zu einem erfährt der Leser mehr über Pauls Vergangenheit sowie die Gegenwart, zum anderen ist in dritter Person aus Sicht von Detective Amanda und ihre Ermittlungsarbeit geschrieben. Die Einsichten aus den verschiedenen Zeitebenen ergänzen sich perfekt. Die Kapitellänge ist optimal gewählt, da man aus den vorherigen Abschnitten nichts vergisst und somit einen reibungslosen Übergang hat. Zwar war mein Einstieg in die Story etwas holprig, dennoch ist das Buch an sich sehr kurzweilig und spannend. Die Atmosphäre ist durch die luziden Träume oftmals sehr mystisch und düster, der ein oder andere Gruselmoment ist auf jeden Fall vorhanden. Dieses, mir unbekannte Thema, sorgte für mehr Kopfkino - der Autor schaffte es mich mit überraschenden Wendungen zu flashen. Fazit: Leider konnte mich der „Roman“ (wohl eher ein Thriller) jedoch nicht ganz überzeugen. Der Mittelteil war stark und es passierte echt viel aber das Ende…das war leider schwach. Es ist im Vergleich zum Rest der Story einfach nicht der Burner. Im Großen und Ganzen fand ich das Buch dennoch nicht schlecht, nur Amandas Figur finde ich im Nachhinein unnötig. Im Endeffekt hätte es ein ausführlicher Epilog auch getan. Schade, es passieren nämlich so viele spannende und unheimliche Dinge, so dass der Lesefluss voller Nervenkitzel ist und die Fäden alle zusammen laufen. Und trotzdem sind am Ende nicht alle Fragen beantwortet. Ob das einen zufriedenstellend zurücklässt, ist so eine Sache. Mich jedenfalls leider nicht.

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