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Rezensionen zu
Der Schattenmörder

Alex North

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Nachdem ich so begeistert von Alex North „Der Kinderflüsterer“ war, hatte ich sehnsüchtig dieses Werk erwartet. Leider hat es mich nicht so sehr gepackt, denn die Story war undurchsichtig und langatmig. Kommen wir erst mal zum Cover, dieses ziert rote Handabdrücke, die mir  erst nach genauerem Betrachten aufgefallen sind. Passt perfekt zum Plot, denn die roten Hände finden wir immer wieder im Buch. Der Autor schreibt in drei Erzählebenen: Da haben wir den Hauptprotagonisten Paul, der seine Geschichte in der Ich-Form sowie damals als auch heute schildert. Ebenfalls in der Gegenwart erfahren wir über die Ermittlungen von Detective Amanda. Paul kehrt nach vielen Jahren in seine Heimatstadt zurück, da es seiner Mutter sehr schlecht geht. Bei einem Besuch im Pflegeheim findet Paul ein altes Buch auf dem Nachttisch, das ihn verunsichert. Auch ihre Worte zu ihm „es ist im Haus“ lassen alte Erinnerungen und Ängste wieder aufkommen und das Grauen ist zurück….. Der zweite Roman des Autors ist ein Spannungsroman mit Gruselmomenten, konnte mich allerdings nicht überzeugen. Mir war das Thema „luzide“ Träume zu undurchsichtig und nicht überzeugend. Es gab zwischendurch mal kurze Spannungsmomente, allerdings der größte Teil des Buches für mich leider nicht spektakulär und in die Länge gezogen. . Mein Fazit: Leider konnte mich dieser zweite Roman des Autors nicht überzeugen. Ein Roman, der aufgrund des Schreibstils leicht lesbar ist, der aber deutlich mehr Spannung und Überraschungsmomente hätte brauchen können.. für mich nur 🐞🐞🐞 Rezi-Ladybug‘s.

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Der Schattenmörder von Alex North Sprecher Stefan Kaminski 2 MP3-CDs, ca. 9h 42m erschienen bei Random House Audio ISBN 978-3837154061 Inhalt In den Schatten lauert das Böse ... Der neue fesselnde Spannungsroman von Alex North nach dem internationalen Bestsellererfolg DER KINDERFLÜSTERER! Niemals hat Paul den Tag vergessen, an dem er Charlie Crabtree in der Schule zum ersten Mal begegnete. Charlie mit seinem überlegenen Lächeln und den dunklen Fantasien, mit denen er Paul in seinen Bann zog. Sie waren Freunde. Bis zu dem Tag als Charlie den Mord beging und danach spurlos verschwand. Fünfundzwanzig Jahre später kehrt Paul erstmals in seine Heimatstadt zurück. Seine Mutter liegt im Sterben, die Pflegerin hat ihn alarmiert. Gleich nach seiner Ankunft passieren seltsame Dinge. Die Mutter behauptet, jemand sei im Haus gewesen, und als Paul den Dachboden betritt, findet er alles übersät mit blutig-roten Handabdrücken. In der Stadt bemerkt Paul, dass ihn jemand verfolgt, und er beginnt sich zu fragen: Was geschah damals mit Charlie Crabtree am Tag des Mordes? Unheimlich, beklemmend und nervenzerreißend spannend – der neue Roman von Alex North. Meinung Niemals hat Paul den Tag vergessen, an dem er Charlie Crabtree in der Schule zum ersten Mal begegnete. Charlie mit seinem überlegenen Lächeln und den dunklen Fantasien, mit denen er Paul in seinen Bann zog. Sie waren Freunde. Bis zu dem Tag als Charlie den Mord beging und danach spurlos verschwand. Fünfundzwanzig Jahre später kehrt Paul erstmals in seine Heimatstadt zurück. Seine Mutter liegt im Sterben, die Pflegerin hat ihn alarmiert. Gleich nach seiner Ankunft passieren seltsame Dinge. Die Mutter behauptet, jemand sei im Haus gewesen, und als Paul den Dachboden betritt, findet er alles übersät mit blutig-roten Handabdrücken. In der Stadt bemerkt Paul, dass ihn jemand verfolgt, und er beginnt sich zu fragen: Was geschah damals mit Charlie Crabtree am Tag des Mordes? Nach der Inhaltsangabe habe ich mich auf einen spannenden Thriller gefreut, der zugleich nervenaufreibend wie haarsträubend ist. Leider konnte mich die Geschichte aber nicht vollständig packen, irgendetwas fehlte, zu Anfang fehlte einfach das Tempo, das atemlose Spannung ausmacht. Die Geschichte pendelt zwischen Erinnerungen aus Pauls Kindheit und der Gegenwart. Aktuell kommt ein weiterer Handlungsstrang dazu, als ein Verbrechen passiert, das erschreckend an die damaligen Ereignisse erinnert. Alex Norths Stil ist sehr eingängig, er schafft bei den Ereignissen in der Vergangenheit eine subtile Spannung, die es aber leider nicht in die Ereignisse der Gegenwart schafft. Hier plätschern die Geschehnisse eher vor sich hin, auch wenn es zum Ende hin noch mal eine unerwartete Wendung gibt, kam für mich keine rechte Spannung auf. Wieder einmal hervorragend erzählt wurde die Geschichte von Stimmwunder Stefan Kaminski. Er lässt durch seine vielfältigen Stimmen, die er den Figuren verleiht fast den Eindruck, man würde einem Hörspiel zuhören. Außerdem schafft er eine besondere Atmosphäre, die Spannung aufbaut und die Atmosphäre knistern lässt. Kaminski ist jedes Mal aufs Neue ein Genuß für die Ohren. Verpackt sind die beiden MP3-CDs in einem Digipac aus Pappe, das im Inneren kurze Informationen zu Autor und Sprecher bereithält. Fazit Nette Unterhaltung für zwischendurch, der es leider an wirklicher Spannung fehlte. Wer es weniger aufregend mag, wird hier gut bedienst, Thriller-Junkies werden vermutlich ein wenig enttäuscht sein. Von uns gibt es drei von fünf Punkten.

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Zum Inhalt: Nach 25 Jahren kehrt Paul in seine Heimatstadt Gritten zurück, weil seine inzwischen demente Mutter im Sterben liegt. Dabei hatte er diesen Ort eigentlich gänzlich aus seiner Erinnerung gestrichen, da sich hier damals Grauenvolles ereignete. Sein Freund Charlie beging einen brutalen Mord und verschwand völlig von der Bildfläche. Bis heute wurde er nicht gefunden. Nach seiner Rückkehr fühlt sich Paul beobachtet und es geschehen seltsame Dinge um ihn herum. Unter Anderem wird im nahegelegenen Featherbank ein Teenager ermordet. Der aktuelle Mordfall weist zu viele Ähnlichkeiten mit dem von vor 25 Jahren. Paul fragt sich allmählich, was wirklich aus Charlie geworden ist... Meine Leseerfahrung: Von dem Debütroman des Autors war ich schwer beeindruckt. Denn aller Anfang ist im Thriller-Genre sicherlich schwer. Alex North hatte aber mit seinem ersten Roman eine Nische für sich gefunden. Sein Erzählstil ist völlig beklemmend und düster und kann mit einigen Mystery-Elementen glänzen. Auch bei seinem zweiten Roman greift der Autor zu diesem Mittel und schafft damit einen Thriller von ganz spezieller Art. Dabei dreht sich die Geschichte um das ominöse Thema "Luzide Träume", womit der Leser in eine geheimnisvolle Sphäre katapultiert wird, wobei Traum und Realität sich vermischen. Stellenweise wurde es mir zu verwirrend, so dass ich immer wieder neu ansetzen musste. Die "knisternde" oder "vibrierende" Spannung, die so oft wiederholt zur Sprache kommt, habe ich diesmal jedoch nicht so stark wahrgenommen, wie es der Autor anscheinend sich gern gewünscht hätte. Eher wirkt die pulsierende Atmosphäre meist erzwungen und kaum existent, so dass der Autor immer wieder darauf hinweisen muss. Das ging ihm bei seinem ersten Roman leichter von der Hand, diesmal empfand ich diese wiederholende Beschreibung doch sehr störend im Lesefluss.  Die Protagonisten hätten zudem mehr Tiefe verdient. Insbesondere Paul, aus dessen Blickwinkel man zwar ein recht subjektives Bild zu der Geschichte erhält, seine Gefühlswelt allerdings kaum gänzlich offengelegt wird, wurde mir zu keinem Zeitpunkt richtig sympathisch. Auch Detective Amanda Beck bleibt völlig farblos, obwohl sie eigentlich gute Ermittlungsarbeit leistet. Dabei wären einige persönliche Dinge über sie durchaus erzählbar und auch wünschenswert gewesen. Schließlich ist sie die einzige Figur, die in beiden Büchern auftaucht. Als wiederkehrender Charakter hätte sie mehr Aufmerksamkeit verdient. Nach einem etwas langatmigen mittleren Teil nimmt die Story gegen Ende eine unvorhersehbare Wendung, womit Alex North noch mal die Spannung gehörig ankurbelt. Man könnte meinen, dass die Auflösung zum Schluss weit hergeholt ist, allerdings liefert North damit dennoch einen befriedigenden Abschluss und rettet die Story aus den verwirrenden Verstrickungen.  Fazit: Mit seinem zweiten Werk bleibt Alex North seinem düsteren Erzählstil treu und überzeugt wieder mit Mystery vom Feinsten. Spannungstechnisch kann dieses Buch allerdings nicht mit seinem Debütroman mithalten und schwächelt zudem auf Charakterebene. Auf Grund der überraschenden Wendung zum Schluss und der dominierenden gruselig-beklemmenden Atmosphäre durchaus noch lesenswert!

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Zu Beginn des Buches war ich noch begeistert, doch dann stellte sich immer mehr ein Gefühl der Enttäuschung bis zur Ernüchterung ein. Warum das so war könnt ihr spoilerfrei unten im Text lesen. Meine Meinung zur Geschichte: Da ich enorm begeistert vom Erstling „Der Kinderflüsterer“ des Autors war, habe ich mich besonders auf das neue Buch gefreut. Ich hatte ebenso aufgrund der Ankündigungen hohe Erwartungen. Doch leider stellte sich nach einiger Ernüchterung ein. Wo war die versprochene Spannung? Der Nervenkitzel? Das Mitfiebern? Ich fand nichts davon. Die Geschichte ist flüssig, wenn auch sehr langatmig erzählt. Sie spaltet sich in drei Handlungsstränge auf. Heute und damals aus der Sicht von Paul, sowie aus Detektive Amandas Sicht. Ich merkte schnell, dass dies ein subtiler Roman werden sollte. Das gewählte Thema mit dem luziden Träumen fand ich cool. Doch leider war die Geschichte dermaßen langweilig aufgebaut, dass ich mich zum Weiterhören zwingen musste. Grundsätzlich konnte ich tolle Ansätze sehen, doch wurden diese durch langwierige und uninteressante Dialoge zu Nichte gemacht. Vergangenheit und Gegenwart wechselten sich mit einem Hauch von Spannung ab. Die meiste Zeit jedoch konnte mich das Geschehen kaum packen. Einzig bei Amandas Handlungsstrang konnte ich ein ganz klein wenig mitfiebern. Warum meine Erwartungen zu hoch? Ich weiß es nicht. Jedenfalls wuchs meine Enttäuschung immer mehr an. Selbst das Mysterium um Charlie konnte mich irgendwann nicht mehr reizen. Schlussendlich hielt ich es 2,5 Stunden vor dem Ende nicht mehr aus. Eigentlich wollte ich nur noch, dass es endet. Luzides Träumen ist so faszinierend, wie kann man das nur so langatmig darstellen? An diesem Punkt angekommen habe ich das Hörbuch frustriert abgebrochen. Meine Meinung zum Sprecher: Stefan Kaminski ist ein guter Sprecher, der auch langatmigen Texten Leben einhauchen kann. Ihm ist es zu verdanken, dass ich so viele Stunden durchgehalten habe. Seine Stimme hat eine angenehme und erfrischende Klangfarbe, der man gerne zu hört. Mein Fazit: Beim zweiten Roman von Autor Alex North wurden meine Erwartungen leider enttäuscht. Für mich baute sie nur wenig Spannung auf. Viele gute Szenen wurden durch langatmige Dialoge quälend lang. Zuerst konnte ich bei Detective Amanda noch ein wenig mitfiebern. Doch das änderte sich schon bald. Das Thema luzides Träumen fasziniert mich ungemein, doch leider wurde es hier durch viele langwierige und ausschweifende Szenen nervig. Dank Sprecher Stefan Kaminski hielt ich das Hören mehr als 5 Stunden durch. Doch 2,5 Stunden vor dem Ende war Schluss damit. Drei Sterne bekommen von mir die Grundidee, der Sprecher und das bisschen Spannung. Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

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Name verspricht mehr als der Inhalt

Von: Silke

26.08.2020

Paul kehrt nach über 20 Jahren in seinen Heimatort zurück den er vor über 20 Jahren verlassen hat weil seine Mutter im Sterben liegt. Eigentlich wollte Paul nie wieder nach Gritten zurückkehren nachdem in seiner Jugendzeit Freunde einen Mord begangen haben. Während seinem Aufenthalt geschehen seltsame Dinge, blutige Händeabdrücke finden sich im Haus und an der Türe und für Paul wird klar, die Geschichten der Vergangenheit sind noch nicht abgeschlossen. Erzählt wird aus Sicht von Paul als Kind/Jugendlicher und den Erlebnissen mit seinen damaligen Freunden mit Traumtagebüchern bis ein Mord geschieht. Charly Crabtree, der als Anführer der Jungs fungiert wird damit in Verbindung gebracht und ist bis heute verschwunden. Der zweite Handlungsstrang ist in der Gegenwart geschrieben und lässt vermuten, dass die Vergangenheit nicht begraben wurde und Charly zwischenzeitlich weiterhin aktiv mit den Traumtagebüchern und luzidem Träumen zu tun hatte und eine neue Anhängerschaft rekrutiert hat. Ein dritter Handlungsstrang handelt von Detective Amanda Beck die den Ort aufsucht nachdem in ihrem Revier ein fast identischer Mord stattgefunden hat um zu recherchieren und den Zeugen den sie befragen möchte tot auffindet. Das Buch ist unterteilt in 3 Teile wobei ich sagen muß, dass ich die ersten beiden Teile recht zäh fand und erst im 3. Teil endlich mehr Fahrt aufkommt und sich die Verwirrung auflöst – hier kam auch für mich endlich die gewünschte Spannung auf und wie so oft – es kam alles anders als ich mir gedacht habe. Das Buch wird beworben mit fesselndem Spannungsroman. Leider war für mich die Geschichte zwar ganz nett zu lesen, jedoch wurde ich nicht gepackt und die Spannung ist leider erst sehr spät auf mich übergesprungen.

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Subtil

Von: Doreen Klaus

16.08.2020

Aus gutem Grund hat Paul seine Heimatstadt vor vielen Jahren verlassen, nun kommt er zurück um seine Mutter ein letztes Mal zu sehen, sie liegt im Sterben. Während eines ihrer wenigen wachen Momente macht sie eine Bemerkung und Paul muss bald feststellen, dass das Grauen seiner Kindheit wohl noch nicht vorbei ist. Für mich war es das erste Buch des Autors und ich habe mir einen spannenden Thriller versprochen. So ganz konnte die Geschichte mich allerdings nicht packen. Der Leser folgt Paul, der zurück in seiner Heimatstadt von der Vergangenheit eingeholt wird. Er muss feststellen, dass seine Mutter die Geschehnisse nie wirklich losgelassen haben und so begibt auch er sich auf Spurensuche. Die Geschichte pendelt dabei zwischen Erinnerungen an Pauls Kindheit und der Gegenwart. Aktuell kommt ein weiterer Handlungsstrang dazu, als ein Verbrechen passiert, dass erschreckend an die damaligen Ereignisse erinnert. Der Erzählstil des Autors ist sehr eingängig, gerade bei den Ereignissen aus der Vergangenheit schafft er es eine subtile Spannung aufzubauen, stellenweise gab es sogar leichte Gruselmomente. Im restlichen Teil der Geschichte fehlt das dann aber fast vollständig. Die Geschichte plätschert eher vor sich hin und auch ein sehr überraschender Twist zum Ende hin konnte da nichts mehr retten. Ich bin da wahrscheinlich schon zu abgeklärt. Das Thema Träume und deren bewusstes Beeinflussen ist mega interessant, aber wirklich verstanden hab ich es nicht. Erst wollte ich googlen, ob das tatsächlich so funktioniert, hatte dann aber zum Ende des Buches keine Lust mehr. Die Figur von Paul steht eindeutig im Vordergrund und hier bekommt der Leser auch einen etwas tieferen Einblick in die Psyche. Bei den anderen Figuren fehlt mir das leider ein bisschen. Der Autor bedient sich bei den Figuren gleich einiger gängiger Klischees. Da ist der Sportlehrer, der die Schüler offen quält und zulässt, dass die stärkeren Schüler die Schwächeren drangsalieren. Der Kraftprotz der Schule, der stets auf der Suche nach einem neuen "Opfer" ist, oder der Chef der örtlichen Polizei, der nicht begeistert ist von der Ermittlerin, die sich in seine Arbeit einmischt. Passt zum Szenenaufbau, ist aber nicht neu. Für mich war das Buch ein netter Zeitvertreib für zwischendurch, nicht besonders spannend, aber gut zu lesen. Leser die es eher subtil mögen und nicht ganz so aufregend, sind hier sicher gut bedient. Mir persönlich war es zu nichtssagend und ich hatte leider das Gefühl, es wurde hier sehr auf die breite Masse gezielt.

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Spannender Mittelteil rettet das Buch

Von: Elchi130

16.08.2020

Als seine Mutter im Sterben liegt, kommt Paul nach 25 Jahren in seinen Heimatort zurück. Nie wieder wollte er diesen Ort betreten, in dem während seiner Jugendzeit ein brutales Verbrechen verübt wurde, in dessen Mittelpunkt er sich befand. Kaum ist er wieder Zuhause, passieren erneut unheimliche Dinge… Zu Beginn habe ich kurz befürchtet, dass das Buch „Der Schattenmörder“ von Alex North ein weiterer Thriller ist, in dessen Mittelpunkt eine Person steht, die entweder psychische Probleme hat oder mit der ein perfides Spiel getrieben wird. Zum Glück wurden diese Bedenken jedoch schnell zerstreut. Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen. Da sind in der Vergangenheit ein paar Teenager, in deren Mittelpunkt Paul steht. Wir erhalten Einblick in deren Probleme und Freundschaften zueinander. Wir erfahren, wie sich die Spirale in Gang gesetzt hat und weitergeführt wurde, bis es schließlich zur Katastrophe gekommen ist. Zudem erleben wir bei Paul, der nie wieder zurückblicken wollte und die Ereignisse aus seiner Jugend verdrängt hat, wie die Erinnerung Stück für Stück wiederkommt, nachdem er in sein Elternhaus zurückkehrt. Ergänzt werden diese Erzählstränge durch den einer Polizistin, die bei der Bearbeitung eines Falls auf ein altes Verbrechen gestoßen ist, das als Vorbild für die aktuelle Tat gedient hat. Nach meinem anfänglichen Zögern, fand ich alle drei Handlungsstränge spannend. Nach und nach erfährt man immer mehr über die Dynamik der Teenagerfreundschaften. Wir erleben, wie die Jugendlichen agieren, manipulieren, gegenlenken und sehen das Unglück nach und nach kommen. Des Weiteren begleiten wir Paul dabei, wie nach und nach seine Erinnerungen zurückkehren. Wie er nach anfänglicher Abwehr, mehr herausfinden will, Irrtümern erliegt und hierbei immer weiter zum Kern vordringt. Durch die Ermittlungen der Polizistin, die weitere Verbrechen aufdeckt und unermüdlich die Wahrheit hinter den heutigen, aber auch dem vergangenen Verbrechen herausfinden will, kommt ein weiterer Blickwinkel in das Buch, der zum einen die Handlung vorantreibt, aber auch meine Neugierde geweckt hat. Obwohl ich die Aufklärungen hinter den Taten, sowohl früher als auch heute, schlüssig fand, war ich trotzdem über die Auflösung enttäuscht und diese hat mich unzufrieden zurückgelassen. Das Buch hat für mich einen schwachen Anfang und ein schwaches Ende mit einem starken Mittelteil. Trotzdem bin ich auf den Vorgängerband des Autors gespannt und werde das Buch in nächster Zeit lesen.

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