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Rezensionen zu
Der Schattenmörder

Alex North

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Der Einstieg ins Buch ist mir noch relativ gut gelungen und North konnte zunächst mein Interesse wecken. Die Handlung wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Eine davon spielt in der Gegenwart und eine 25 Jahre zuvor. Beide Zeitstränge haben gemeinsam, dass es zu einem ähnlichen Mordfall gekommen ist und nun ermittelt werden soll, wie der jüngste Mord mit den Ereignissen und Verdächtigen bzw. potenziellen Tätern aus der Vergangenheit zusammenhängen soll. Das Thema, das sich durch beide Mordfälle zieht und generell im Fokus des Buches steht, ist das luzide Träumen. Die Idee fand ich nicht schlecht, auch wenn ich dem Ganzen eher skeptisch gegenüber stehe, da solche Phänomene in Thrillern leider allzu oft unrealistisch dargestellt werden. Für einen Moment hatte ich auch den Gedanken, dass die Idee auch gut zu Fitzek gepasst hätte und das Buch deshalb von Fans des Autors etwas sein könnte. Leider enden die Gemeinsamkeiten mit dem deutschen Thriller-Bestsellerautoren hier bereits, denn Norths Schreibstil konnte mich (im Gegensatz zu Fitzeks) leider nicht wirklich fesseln. Es hat mir zwar gut gefallen, dass sich das Thema luzides Träumen wie ein roter Faden durch die Handlung zieht und der Autor scheinbar klar ein Konzept vor Augen hatte, aber leider wollte bei mir einfach keine Spannung aufkommen. Obwohl nach und nach weitere Details zum früheren Mord, dem Verschwinden des Hauptverdächtigen und den gegenwärtigen Ereignissen enthüllt wurden, war es nicht so, als wäre mir allmählich ein Licht in dem ganzen Dunkeln aufgegangen, ich wurde stattdessen immer verwirrter. Schuld daran waren vor allem die zahlreichen Charaktere, die mit zunehmendem Handlungsfortlauf zutage treten. Es wird mit so vielen Namen um sich geworfen, die auf irgendeiner Art in das Ganze involviert sein sollen, dass ich irgendwann der Überblick verloren habe, wer eigentlich wer ist und wer scheinbar zu den Guten und wer zu den Bösen gehören soll. Erschwerend kam hinzu, dass ich zum Protagonisten Paul, der den ganzen Ereignissen auf den Grund geht, leider gar keinen Zugang finden konnte, was dazu geführt hat, dass mein Desinteresse für die gesamte Handlung immer grösser geworden ist. Vermutlich hätte es geholfen, wenn man sich neben dem Lesen alle Namen notiert hätte, um sie so besser einordnen zu können. Mir ist das leider zu spät eingefallen. Und so kam es, dass es mir irgendwann ganz egal war zu erfahren, was eigentlich passiert ist und wer denn nun der ominöse Täter hinter den Morden ist. Ich habe das Buch am Ende nur noch quer gelesen, weil ich einfach wollte, dass es vorbei ist. Was die Thematik des luziden Träumens angeht, so bin ich absolut keine Expertin, war aber die ganze Zeit sehr skeptisch, dass man rein durch Träumen zu solchen Taten fähig ist und Menschen manipulieren kann. Auf mich hat das Ganze dadurch leider sehr unglaubwürdig und unrealistisch gewirkt, was wiederum mein zunehmendes Desinteresse für die Story und deren Auflösung verstärkt hat. Insgesamt war leider weder die Handlung, noch der Schreibstil etwas für mich. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum der Autor so populär ist, meinen Geschmack hat er leider nicht getroffen, dafür hat mir einfach die Spannung gefehlt - und das ist etwas, das mir bei einem Thriller am wichtigsten ist. Fazit: "Der Schattenmörder" ist ein Thriller eines Autors, der sich in der englischsprachigen Community grosser Beliebtheit erfreut. Nach dem Lesen dieses Buches kann ich den Hype leider nicht ganz teilen, denn trotz eines deutlichen roten Fadens und dem zentralen Thema des luziden Träumens, konnte ich weder zur Handlung, noch zu den Charakteren einen Zugang aufbauen. Auch der Schreibstil konnte mich nicht richtig fesseln, sodass ich das Buch am Ende aus Desinteresse nur noch quergelesen habe. Meinen Geschmack hat der Autor leider nicht getroffen, da habe ich schon deutlich spannendere Thriller gelesen. Von mir gibt es deshalb 2 Sterne und dieses Mal leider keine Leseempfehlung.

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Nach "Der Kinderflüsterer" ist nun mit "Der Schattenmörder" der zweite Spannungsroman von Alex North erschienen. Ich habe mich mit diesem Hörbuch sehr schwer getan. Zwischenzeitlich war ich kurz davor es abzubrechen. Doch zunächst zum Inhalt. Erzählt wird die Geschichte von Paul. Er kehrt nach 25 Jahren wieder in seinen Heimatort zurück. Seiner Mutter geht es sehr schlecht und er will sie besuchen. Kurz nach seiner Ankunft geschehen auf einmal merkwürdige Dinge. Als er sich in seinem Elternhaus umsieht, entdeckt er auf dem Dachboden massenweise blutrote Handabdrücke. Diese wecken in ihm Erinnerungen an seine Kindheit und Charlie Crabtree. Damals hat Charlie mehreren Jungs etwas über luzide Träume beigebracht und vorgeschlagen jemanden in diesen Träumen zu töten... Von der Grundidee ist das Buch gar nicht schlecht. Auch der Wechsel zwischen damals und heute ist nicht ungewohnt, doch die gesamte Geschichte ist übermäßig verzweigt und verwirrend, dass es dem Zuhörer schwerfällt zu folgen. Gewisse Elemente erinnern an die Bücher von Stephen King, die auch in einer Szene erwähnt werden. Doch wo Kings Geschichten klare Strukturen aufweisen, herrscht hier nur Chaos. Gegen Mitte des Buches bessert sich das, weshalb ich es auch bis zum Ende gehört habe. Vieles klärt sich im Laufe der Geschichte, doch ein Buch soll den Hörer bzw. Leser unterhalten. Das hat es aber nicht wirklich. Ich vergebe daher einen von fünf Sternen für die Geschichte und einen Stern für den Sprecher, denn dieser hat seine Sache durchaus gut gemacht.

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