Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Der Schattenmörder

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Es hatte Potential

Von: Thriller_Lady
30.09.2020

Informationen: | Autor: Alex North| Verlag: Blanvalet | Format: Paperback | Seiten: 410| Erscheinungsdatum: 17.08.20 |ISBN: 978-3-7645-0711-4 |Preis. 13 Euro | Niemals hat Paul den Tag vergessen, an dem er Charlie Crabtree in der Schule zum ersten Mal begegnete. Charlie mit seinem überlegenen Lächeln und den dunklen Fantasien, mit denen er Paul in seinen Bann zog. Sie waren Freunde. Bis zu dem Tag als Charlie den Mord beging und danach spurlos verschwand. Fünfundzwanzig Jahre später kehrt Paul erstmals in seine Heimatstadt zurück. Seine Mutter liegt im Sterben, die Pflegerin hat ihn alarmiert. Gleich nach seiner Ankunft passieren seltsame Dinge. Die Mutter behauptet, jemand sei im Haus gewesen, und als Paul den Dachboden betritt, findet er alles übersät mit blutig-roten Handabdrücken. In der Stadt bemerkt Paul, dass ihn jemand verfolgt, und er beginnt sich zu fragen: Was geschah damals mit Charlie Crabtree am Tag des Mordes? Meine Meinung: Ich möchte mich bei Randomhouse für dieses besondere Buch bedanken. Ich bin ein großer Fan von Luziden Träumen und habe mich gefreut, dass diese Thematik im Buch aufgegriffen worden ist. Als Paul in seiner Heimatstadt zurückkehrt, ist nichts wie es einmal war. Dessen wird er sich bewusst und verarbeitet das mit Flashbacks. Wir begleiten den Hauptprotagonisten sowohl durch seine Vergangenheit als Schüler, sowie in der Gegenwart als Erwachsener Mann, dessen Mutter im sterben liegt. Dass einen die Vergangenheit immer einholen wird, hat auch dieses Buch bestätigt. Jedoch habe ich das Gefühl, dass das Wesentliche aus den Augen verloren gegangen ist. Jedenfalls hat sich das für mich so angefühlt denn ab der Mitte, ging es geradewegs einschläfernd Berg abwärts. Ich bin während dem Lesen eingeschlafen. Zudem habe ich das Gefühl, als Leserin komplett vergessen worden zu sein, was die Aufklärung bzw Auflösung des Falls betrifft. Ich bin viel mehr im Thema Luzide Träume aufgeklärt worden, als über den Mordfall an sich und das habe ich nicht erwartet, als ich das Buch in großen Tönen gelobt habe. Man hätte so viel aus diesem Thema machen können. Denn ich habe noch nie ein Buch gelesen, welches Klarträumen mit in einen Mordfall eingebaut hat. Da mir jedoch der Anfang bzw die Hälfte vom Buch gefallen hat, möchte ich dennoch drei Sterne vergeben. Kommen wir zum Schreibstil. Dieser ist anfangs sehr leichtfüßig und macht durch den Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart neugierig auf mehr, ist jedoch schnell einschläfernd geworden, als sich der Faden verlor. Das Ende, ist wie bereits erwähnt, nicht sehr zufriedenstellend. Der Showdown ist der größte Witz gewesen. Da hatte ich zu meinen Anfangszeiten als FF Autorin mehr Spannung drin. Das Fazit: Ich möchte meine drei Sterne damit begründen, dass mir die Hälfte vom Buch durchaus gefallen hat und mich das Thema Luzide Träume sehr fasziniert hat in Kombination mit diesem Genre. Zudem haben mir die abwechselnden Perspektiven sehr gefallen. Dennoch, ich rate jedem von diesem Buch ab, der nach einem spannenden Mordfall gesucht hat.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.